Laut KTM kann mann auf die 660SMC die Zündungdeckel vollständig nach rechts, also im Uhrzeigersinn drehen. Dies ist um Motorschäden durch verbrauchen von schlechten Triebstoff zu vermeiden. Wenn mann hierbei den Vorzündug niedriger setzt, verliert der Motor wohl Leistung, aber wieviel.... ? 
LG Jan (in Dänemark)
KTM Sommer hat mal folgendes zu diesem Thema geschrieben:
ZitatAlles anzeigenMOTORLEBENSDAUERVERLÄNGERUNG & DOPING
Tuning heißt für uns Feinabstimmung für einen definierten Einsatzzweck. Dies muss also nicht immer Mehrleistung bedeuten, wie
folgendes Beispiel (A) aufzeigen soll: Der Fernreisende mit dem LC 4 Kickstartmotor bis 98 oder der Sportfahrer einer aktuellen
SMC 660er haben eine einfach veränderbare Zündung, d.h. der Zündzeitpunkt mit auch definierter Vorzündung kann schnell
geändert werden. Eine „Dopingmaßnahme“ und NUR FÜR KONKRETE WETTBEWERBSZWECKE einzusetzen, ist eine frühere
Einstellung von 6 – 3 Grad gegenüber der normalen Standardeinstellung (Beispiel B).
A Wer schlechten Sprit (Oktanzahl) fahren muss und hört, dass sein Motor klingelt, sollte die Vorzündung zurücknehmen. Es kann
nun eine kontrolliertere Verbrennung erfolgen und wichtig: eine reduzierte Belastung des Pleuellagers, der Kurbelwellenlager, des
Kolbens und der Ventile. Der Fernreisende, welcher auf etwas Leistung verzichten kann, aber eine Lebensdauerverlängerung erreichen
möchte oder der 660er Fahrer kann, (falls gewünscht) seine LC4 etwas „zurücknehmen“. Beide können die
Maßnahme einfach wie folgt umsetzen: Schrauben am rechten Lichtmaschinendeckel lösen und den Deckel 2-4 mm nach
rechts (Uhrzeigersinn) drehen und die Schrauben wieder fixieren. Ein Rückstellen kann einfach über eine Fixierung der alten
Stellung erfolgen, da die früheren Punkte der Befestigung erkennbar bleiben oder die Zündung wird komplett eingestellt.
SXC 620/97 – alle LC 4 MX und Rallyes mit Kickstart: Diese fahren in der Grundausstattung mit 6 Grad mehr
Vorzündung. Für Trainingszwecke mit einem gewünschten weicheren Motorlauf und Belastungsreduzierung des Pleuellagers kann
bei diesen Modellen auch mit der Normaleinstellung (Punkt) gefahren werden.
A Bei der LC4 Modellreihe ab 2003 verfügen die E-Startmodelle (Adventure 640, Supermoto 640, Enduro 640) bereits serienmäßig
über eine Möglichkeit den Zündzeitpunkt zu ändern: Ein Kabel zur CDI wird abgezogen, sh. Bedienungsanleitung. Im
Normaleinsatz wird die Zündkurve der 95 Oktan Spezifikation gefahren, für minderwertiges Benzin die 80 Oktan Variante.
B Zur Einstellung der zusätzlichen Vorzündung wird der Lichtmaschinendeckel 3 – 5mm (4-6 Grad) nach links (entgegen
Uhrzeigersinn) fixiert. Sollte der Einstellbereich nicht erreichbar sein, kann der im Lichtmaschinendeckel fixierte Stator versetzt
werden. Bei dieser Einstellung sollte nur 98 oder 100 ROZ Benzin verwendet werden.