**** Superduke Battle 2013 ****

  • Marc: Das ist echt ein super Video!!
    Leider hab ich noch 1,5 Jahre Studium vor mir... Aber wer weiss, vllt fahr ich dann mit :wheelie:

  • Von mir gibt's leider nicht viel zu berichten...


    Beim zweite Lauf am Sachsenring - eine für mich komplett neue und sehr schwierige Strecke, wie ich finde - sah es zunächst sehr gut aus.
    Aufgrund meiner guten Vorbereitungen war ich auf Anhieb schnell und konnte mich schließlich auf Startplatz 3 stellen, was bis dato mein bestes Ergebnis war. Ich war natürlich höchst motiviert, da mein erstes Podium, durch 1.2 Sekunden Vorsprung auf den 4. platzierten, natürlich mehr als realistisch war. Zudem konnte ich meine Zeit (1.50,2 im vollnassen) sehr entspannt fahren und hatte mir eine 1.48 hoch fürs Rennen vorgenommen...


    Am Renntag war es, wie das ganze Wochenende schon, sehr nass und extremst kalt. Ich zog mir meine Unterziehhandschuhe drunter und merkte schon beim losfahren, dass ich null Gefühl mehr für die Kupplung hatte. An dieser stelle begann quasi das ganze übel...


    Ich hatte das ganze Wochenende schon aus der Boxengasse heraus Starts geübt, was erstaunlich gut funktionierte, da wir meine Kupplung nochmal entlüftet hatten.


    Beim Rennstart sah dies wohl leider völlig anders aus... Null Gefühl, aufgrund der Handschuhe, kam ich also nicht vom Fleck und ich wurde vom 4. und 6. Platzierten vor der ersten Kurve überholt... Natürlich merkte ich sofort, dass ich viel schneller als Axel vor mir fahren konnte und versuchte auf biegen und brechen so schnell wie möglich an ihm vorbeizukommen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.


    Nun kam das Problem der Conti Regenreifen hinzu, welche ein gewisse Aufwärmzeit benötigen. Wir fuhren nach dem Omega aus der zweiten schnellen links runter zur dritten sehr schnellen links, hinter der Karthalle. Ich holte ein bisschen Schwung von außen, zog innen herein und öffnet eine Millisekunde früher das Gas auf, um Axel auf der kurzen Geraden ausbeschleunigen oder ausbremsen zu können.


    Plötzlich ging mir das Hinterrad abrupt weg und ich musste mich den Gegebenheiten hingeben. So purzelte ich also mit knapp 130 km/h durchs sächsische Kiesbett und kugelte mir die Schulter leicht aus und zog mir somit Bänderverletzungen in der Schulter zu.


    Lotta sah recht schlimm aus,da sie sich wohl mehrfach überschlagen hatte, jedoch waren wir guter Dinge sie bis zum 3. Lauf in assen wieder hinzubekommen.


    Um das ganze jetzt einmal abzukürzen: Leider stellten wir erst in Assen fest, nachdem Lotta wieder aufgebaut wurde, dass der Rahmen massivst krumm ist.


    Nun hoffen wir, dass bis 4. Lauf am Nürburgring, mein Heimrennen, wieder alles gut wird... :)


    Bis dahin,
    #7


    PS: ich hab den Text mit dem handy geschrieben... Verzeiht mir also die Rechtschreibung! :)