Getriebeübersetzung ändern

  • Hat schon mal jemand die Getriebeüberstzung der 690er geändert?


    Ich hab bei meiner Enduro schon diverse Endübersetzungen getestet und bin schließlich wieder bei der orginalen 15-45 gelandet - halte das aber für eine faulen Kompromiss (wenn auch den besten).
    Ich hätte gerne eine kürzenen 1. (fürs Gelände) und einen längeren 6. (fürs gemütliche Langstrecken-touren) - am besten schön gleichmäßig verteilt.
    Den Motor halte ich für so elastisch, dass das problemlos fahrbar sein sollte.
    Mit anderer Endüberstzung geht immer nur das eine oder das andere: schön kurz fürs Gelände ist blöd für Überland und umgekehrt.
    Um den finanziellen Aufwand in Grenzen zu halten, schwebt mir so was wie 14-46 und ein längerer 6. Gang vor, damit man bei 100km/h ca 4200rpm hat.


    Passen von irgend einem anderen Motor die Zahräder auf die Getriebewelle vom 6. und geben eine längere Übersetzung oder müsste man sich das als Einzelanfertigung vergolden lassen?
    - was vermutlich ein finanzielles ko Kriterium ist...

    wir sind viele - ich bin alle !

  • Das umgekehrte Problem hatten wir bei den alten Rotaxen:
    Die hatten -genau aus dem von dir beschriebenen Grund- eine besonders langen letzten Gang.
    Damals konnte man Zahnradsätze aus dem großen Zweitakter einbauen,
    aber ob sowas für die heutigen 690er gibt, weiss ich leider nicht - ev. Frauenschuh fragen!
    Selbst wenn´s das gäbe, wäre der Einbau relativ aufwändig und damit auch teuer.
    Warum lasst du deinem Motorrad kein sanftes Motortuning angedeihen,
    damit´s schön von unten raus besser geht?
    So ab 2500 U/min fährt das schon
    und ab 3000 gibt´s Kraft!

    Mit fröhlichen Grüßen aus Wien


    DSP

  • hab ich schon - ist deutlich besser, aber eben nicht optimal.
    Ich würde gerne auch enge Schotterkehren oder winklige Singletrails ohne Kupplung fahren können, mit 15-45 geht das nicht, mit 14-48 aber schon...
    14-46 würde ich als Kompromiss eingehen, damit der Sprung vom 5. in den 6. nicht zu groß wird.
    Wenn es ein Zahnradpaar gäbe, dass ohne Nacharbeit passen würde, würde ich das selber machen - ne Keilwellenverzahnung aufbohren traue ich meiner Ständerbohrmaschine aber nicht zu :Daumen runter:
    So was könnte ich zur Not bei Bekannten machen lassen, anderes Keilwellenprofil oder gar Verzahnung schleifen sprengt aber definitiv meine Sparbüchse für Luxusartikel.

    wir sind viele - ich bin alle !

  • Krame mal meinen alten Fred wieder aus, da mich das Thema nicht los lässt:


    Wie gesagt geht es darum, einen kürzeren 1.Gang und einen längeren 6.Gang zu haben. Nach Studium des Ersatzteilkatalogs ist mir nun die Idee gekommen, den 6.Gang durch einen umgedrehten 3. Gang zu ersetzen, d.h. aus 20:23 wird 21:28. Achsabstand ist ja der gleiche, nur die Keilwellen....
    Eine Welle hat wohl bei 3. und 6. die gleiche Keilwelle, die andere sieht aber so aus, als wäre da ein Absatz bzw ein anderer Durchmesser.
    Wenn man die Sekundärübersetzung auf 14:48 (statt 15:45) ändert, wäre man im 1. gang da, wo ich hin will – und der 6. wäre geringfügig länger. Da der Unterschied aber nicht groß ist, wäre das vielleicht sogar eintragungsfähig.


    Hat zufällig jemand grad sein Getriebe zerpflückt auf der Werkbank liegen und kann checken, ob der 3. umgedreht auf die Position des 6. passt?
    Falls es nicht geht – was müsste alles geändert werden (kleiner / großer Durchmesser der Keilwelle, Keilwellenprofil, …)?


    Im Gearcommander sieht das ganze finde ich recht vernünftig aus:

  • Ich würde gerne auch enge Schotterkehren oder winklige Singletrails ohne Kupplung fahren können, mit 15-45 geht das nicht, mit 14-48 aber schon


    Die einfachste Methode: Einfach schneller fahren!! Denn bei wirklich engen und winkeligen Passagen brauchst mit 14-52 auch die Kupplung

  • ok, der alte Tip: mehr Gas...
    - daran arbeite ich noch....

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