Reifenwechsel Empfehlung Werkzeug + Drehmomente

nur mal zur Info meine leidvolle Erfahrung vom Reifenwechsel am WE...
der Sensor am Hinterrad sitzt außermittig und ist mit einer Art "Außleger" abgewinkelt. Beim Abheben der Decke, habe ein GP Reifen Montiergerät und damit bereits gefühlte 200 Reifen gewechselt, hat sich der Sensor leicht gedreht und mit einer unten liegenden scharfen Nase am Speichennippel, auf das Dichtband gedrückt. Habe das bei der Neumontage nicht gesehen und durch den klitzekleinen Ritzer nach 50 min den Reifen wieder platt gehabt. Da ich den Schaden unter dem Sensor lange nicht gefunden habe, wurde der Reifen 3 mal auf- und abgezogen... ein Nachmittag füllendes Programm.
also nur als Tipp, wer es selber macht - aufpassen.

Nachdem mir der DRS3 Satz zu teuer war, habe ich erstmal nur den CTA vorne gewechselt um auch irgendwie in meinen Jahresreifenwechsel/Urlaubsrythmus zu kommen.

Wir haben beim Reifenhändler mit äußerster Vorsicht die Decke runter gezogen, weil ich ihn vorher geimpft hatte, dass er Sensor und Dichtband zahlt, falls das in die Grütze geht

Der Sensor war quasi diagonal eingebaut und das Dichtgummi war neben dem Sensor auf 5 cm gar nicht richtig in der Nut.
Da hat der Montagetrupp von KTM ja mal richtig gute Arbeit geleistet, aber das Ergebnis zählt: Der Reifen war dicht.

Wir haben das so gelassen und nachdem ich jetzt weiß, wie der genaue Aufbau ist, werde ich in Zukunft wieder selber mit meinem "HAMA" wechseln und das nächste Mal in Ruhe die Lage sondieren..
Der Tip mit dem Einpinseln bevor man die Decke runterzieht ist gut - da hätte ich auch selber drauf kommen können. Bei einigen Fabrikaten kann man sich ganz schön quälen. Noch ein wichtiger Tip wäre, das Gerät auf dem Fussboden festzuschrauben. Dann kann man sich auf wichtige Sachen konzentrieren und rutsch nicht so leicht ab.