Nun ja da ich keine Verwandschaft oder gute Bekannte habe die als Tuner oder beim Hersteller der Steuergeräte (die da wären Bosch, Conti etc.) arbeiten hätte ich wohl keine direkte Meinung dazu...
Ach so doch weil ich es aus eigener Berufserfahrung weiß: Wenn wir nicht über 10+ Jahre alte Autos reden dann geht es nur mit Kastl wenn man nicht will das der Hersteller eine Änderung nachvollziehen kann. Die meisten Steuergeräe sind old school über Fusebits oder über eine Art "Aufeinanderstappeln" der Firmware gesichert.
Das dies in eine normallen Werkstatt mit den Schlüsselschwingern dort nicht bemerkt wird ist klar.
Kommt es zu einem Motorschaden anaylsiert die Qualitätsabteilung beim Hersteller die Softwarepakete (fand ich immer sehr lustig was man da findet), und da wird dann einfach die Reklamation abgelehnt, da vor der i.O. Firmware die drauf ist, die komplette oder Fragmente eine "illegallen" Firmware gefunden wurden.
Wer einmal einen Automobil-Entwicklungsprozess mitgemacht hat, und ich meine damit nicht CAD Zeichner von der Kofferraumverkleidung, sondern Fahrezug-Validierung und Regulatorisches Freifahren, weiß das alle Chip-Tuner keine Chance haben etwas vernünftiges zu tun. Klar mehr Leistung und /oder weniger Verbrauch kann man immer hinbekommen wenn man dafür Abgas- oder sonstige Grenzwerte verlässt. Und zum eigentlichen Thema hier zurück:
Kann sein das irgend jemand Möglichkeiten findet ohne KTM zu zahlen die Features "freizuschalten". Sei es durch "Schalter umlegen" oder durch "Installation von Codezeilen" die man von normalen Kunden ausgelesen hat.
Wer aber eine Idee hat wie aufwendig das Software-/Hardware-Änderungsmanagement in diesem Bereich ist, weiß dann auch was hier ungeregeltes Rumdoktern für Schaden anrichten kann. Nur das die die mit dem Gedanken spielen das dann auch wissen.
