Beiträge von beni911

    Ein Kerb ist ein Kerb. Mehr ist nicht nötig um die Welle zu knacken. Mehr wirds auch nicht sein, kleine Ursache, grosse Wirkung (hab da auch so meine Erfahrungen damit). Sicherungsringe haben mit dem Bruch gar nix zu tun (sehr wohl jedoch die Nuten für die Ringe, wenn auch nicht in diesem Fall).


    Enduros sind traktionsmässig einer SMC o.ä. unterlegen, bzw. werden aufgrund der Geländebereifung anders beansprucht, Nutzungsprofil ist ein gänzlich anderes.


    Duke ist eher zivilere Nutzung auf der Strasse, Touren usw., oft auch Einsteigermoped, also tendenziell nicht so hoch beansprucht.


    SMC ist gefühlt das schlimmste was man einem Moped antun kann, viel Leistung und Traktion, harter Betrieb. Und die Leute, die sich eine SMC kaufen, nutzen sie wahrscheinlich auch entsprechend, auch weil das Ding ein sehr radikales Konzept ist. Ist ja nicht unbedingt ein Tourenhobel, mehr Hooligan.


    Mich wunderts nicht das die SMCs die Hauptbetroffenen sind.

    Servus,


    lese da jetzt schon länger mit, mächtiges Drama hier. Hab grad ne Svartpilen 701 gekauft, bin gespannt...


    Zum Video vom Seefahrenden Mechaniker: Der Herr von der Werkstoffbude hat schon recht. Ein Kerb ist ein Kerb. Bei der hochgezüchteten Maschine ist da der Grenzbereich gleich mal da. Würde mir die Freistellung bei einem Tausch genauer ansehen und ggf. nacharbeiten/polieren. Lunker o.ä. sind schwer zu beurteilen (glaub eher nicht daran), da die Bruchflächen ja meist aneinander reiben und damit die Analyse erschweren. Rückruf glaub ich auch nicht dran.


    SG

    Ben

    Meine (persönliche) Meinung zum KTM/Husky Design:


    Das Design der Huskys find ich schon gut, auch der Pilens. Besser als die 790/890 @ auf jeden Fall.

    Da hat zwar der 790 @ R Prototyp ganz gut ausgesehen, die Serien R war dann optisch schon schwächer, und die Standard 790/890 funktioniert m.M. nach nicht wirklich mit dem Kotflügel unten... nicht umsonst kommt der Nachfolger wieder mit hochgezogener Verkleidung ala 990. Schade eigentlich, denn vom Fahren her sind die 790/890 @ schon sehr geil. Aber stellst du mir ne 890 @ (R) und eine Norden hin, greif ich ohne zögern zur Norden.

    Duke 790/890, 1290 SD, 1290 @ usw. haben halt das Markengesicht, ist Geschmackssache - ich hab mich dran gewöhnt...


    Das Husky-Design fand ich immer schon gut, die Pilens sind radikal, und die Studien wurden wirklich fast 1:1 umgesetzt. Ein 701er Svart bin ich schon mal probegefahren, ist wirklich lustig.

    ABER: Was ist der Zweck dieses Motorrads??? Ich würd mir zwar gerne eine kaufen, ganz einfach weil ich sie geil finde, aber was mach ich damit? Zum Touren ist das Ding zu schwach und zu unbequem, zu Spassrunden drehen meinetwegen... aber mehr als ein Drittmotorrad wirds nicht werden. Und so dick hab ichs dann auch wieder nicht. :nein: Die "Urban" Positionierung im Marketing geht da nicht auf, dafür ist das Ding einfach zu teuer... da macht der 401er schon mehr Sinn, weil billiger.

    Gäbe es die Pilens als 890 oder sogar 1290er, würden sich die Dinger besser verkaufen, denke ich. Klassische Nakeds, da kannst du mehr damit machen. Wieder dasselbe: hätte ich die Wahl zwischen einer 890 Duke und einer 890 Vit...

    Man hat bei den 21 einfach mehr Kreiselkräfte durch mehr gewicht als bei 19 zoll. . Das ist Physik die man nicht austricksen kann. Inwieweit die Speichen sich zu guss verhalten vom Gewicht weiss ich allerdings nicht.

    Ich fahre das 19er 1290sas Modell. Motor und fahrwerk sind bei der 21 marginal aber erkennbar besser. Auch der quickshifter funzt bessa. Mir persönlich passt aber die sitzposition bei der neuen, im vergleich zu meiner nicht so. Darum keinerlei wechselgedanken.

    Die Kreiselkräfte sind mir klar, hätte nur nicht gedacht, dass der Einfluss so gross ist... Danke für den Vergleich alt/neu



    Ich habe keinen direkten Vergleich, aber manche sagen, die größeren Räder machen die schmäleren Reifen in Sachen Handlichkeit wieder wett.

    Bei niedrigen Geschwindigkeiten wirklich extrem handlich, erst so gefühlt ab 80 wirds träger, dass ist aber der Bereich der für mich wichtig ist.

    Servus,


    nachdem ich immer noch mit dem Umstieg auf @ liebäugle, hab ichs heuer endlich geschafft, mal die ganzen @-Schiffe 1190 S (2013), 1290 S (2017), 1290 S /R (2021) und 890 S (2021) probezufahren bzw. auch für 1 bzw. 2 Tage auszuleihen.


    Meine 990 SD ist die Referenz, geht ziemlich hart ans Gas unten raus (Yeaaah!), Handlichkeit natürlich top. Ich beweg mich zu 95% Asphalt, immer ohne Sozius, von Zustand schnell & gut bis zerbombt und klein-klein, mit minimalen Abstechern auf Schotterautobahnen (auch mit der SD!), also sind die S-Modelle meine erste Wahl.


    Zuerst mal vieles kurz Probegefahren als grobe Orientierung:


    1190 S (2013) hatte ich als Gebrauchte zur Probefahrt, Motor ganz OK aber sehr sanft, erst ober raus richtig schnell.

    Dann 1290 S (2021), natürlich stärker, absoluter technik-overkill, aber schon gut – sehr handlich, sehr smooth – und richtig schnell. Auch die danach gefahrene 1290 R (2021) fuhr richtig gut.

    Hab mir dann auch noch ne 1290 S aus 2017 für eine kurze Probefahrt besorgt, ist so ne Mischung aus alt (2013) und neu (2021), aber auch gut.


    Für den richtigen Test hab ich mir dann eine 1290 S (2021) ausgeliehen für zwei Tage, und mal 600 km abgespult (Österreichrundfahrt in den Alpen, von der schnelle Sorte).

    Fazit: Motor klasse, Fahrwerk extrem handlich (hätt ich nicht erwartet!), aber schon ein ziemliches Schiff – und eigentlich VIEL zu schnell…


    Weiter dann mit der @ 890 (S, 2021) für einen Tag: hatte die 790 schon mal probiert, die war mir aber zu lahm. Nun also 890, und was soll ich sagen, das geht richtig gut, ähnlich meiner 990 SD, kann man lassen (und ggf. noch etwas modden). Fahrwerk bzw. der ganze Aufbau extrem kompakt und handlich, fährt gut, passt. Optisch zwar nicht meins, aber es kommt ja die sehr ähnlich 901 Norden, die find ich richtig gut.


    Nur aber zu meinem Problem: die 1290 S mit 17/19“ Gussfelgen ist brutal handlich. Dagegen stieg bei der 890 S mit 18/21“ Speichenfelgen das Krafteinsatz zu Einlenken ab 80 km/h aufwärts sehr stark an, speziell in Wechselkurzen – etwas was für mich ein Nogo ist.


    Kommt das nur von der 18/21“ Größe? Welchen Einfluss haben die Speichenfelgen?


    Falls die Felgengröße wirklich einen so großen Einfluss hat, würde ich damit Modelle mit dieser Bereifung (890, 901 Norden,..) eigentlich ausschließen, obwohl diese von Gewicht+Kompaktheit+Leistung eigentlich schon die neue Benchmark sind.

    Somit blieben 1290 S aus 2017 bzw. 2021 - wie stark ist der Unterschied wirklich zwischen den beiden Modellen wirklich im Bezug auf Handling (Tank unten bei der neuen)?

    Ich kenn nur die 2021er genau, und die ist wirklich gut…


    SG

    Ben

    Servus,


    nachdem meine SD an der hinteren Fussdichtung inkontinent geworden ist, habe ich diese nun getauscht (Fußdichtungen, Mitteldichtungen, vo/hi), und dabei auch noch gleich die Steuerketten+Führungen auf beiden Zylindern, da an der Verschleißgrenze. Dichtsatz von Athena, Steuerketten+Führungen original KTM. Beim Einstellen der Nockenwellen passen nun die Markierungen (Punkte) auf den Nockenwellen nicht exakt zur Oberkante des Zylinderkopfes - sind etwa um einen halben Zahn versetzt... Leider hab ich mir die Nockenwellen im Originalzustand nicht auf OT fotografiert, da ich mich auf die RA verlassen habe...


    Ich weiss also jetzt nicht ob die NW eher nach vorne, oder eher nach hinten stellen soll? Theoretisch sind die neue Ketten ja kürzer, also sollten die NW eher früher schalten, da das Zugtrum jetzt kürzer ist. Mechaniker (Braumandl) hat das ganze auch schon gesehen, hat auch nicht wirklich gewusst was besser ist, nur das die LC8 eher hohe Fertigungstoleranzen haben...


    Zusammengebaut sollte alles korrekt sein...


    Irgendwer Erfahrungen damit?


    Zyl. hinten:Zylinder hinten 01.jpgZylinder hinten 02.jpgZylinder hinten 03.jpg


    Zyl. vorne:

    Zylinder vorne 01.jpgZylinder vorne 02.jpgZylinder vorne 03.jpg

    Noch eine Frage zu den möglichen Schmierstoffen:


    1. Kettenfett/spray: Klassiker wie z.B. S100 -> schmiert gut, saut aber die Kette ein, zieht Dreck an -> hatte ich jetzt, will ich nicht mehr

    2. Kettenöler, z.B. CLS: Verlustschmierung mit Öl, eigentlich die Ideallösung (technisch), aber komplizierter in Einbau und Einstellung -> will ich auch nicht

    3. Drylube, diverse Hersteller: Anscheined immer PTFE Schmierstoff (ist gleich Festschmierstoff), klebt nicht, also die sauberste Lösung

    4. HKS Czech - hochgelobt - wie funktioniert das technisch?

    5. Würth HHS 2000 (nicht Drylube!) - auch hochgelobt - wie funktioniert das technisch? (Evtl. ähnlich zu ARECAL Long Lub)


    :denk: