Danke, diese Variante kam mir nicht in den Sinn.
Beiträge von zwengelmann
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Ich frage mich nach dem Sinn dieser Aktion. Ziel kann doch nur eine Änderung der Fahrzeugpapiere sein, um das Fahrzeug A2-tauglich zu machen, nebenbei wird dann auch die Versicherung günstiger.
Der Ingenieur der Prüforganisation wird nach dem Satz "mit einer Software und einem Mapping aus dem Internet selbst gedrosselt" vermutlich spontan seinen Kaffee rausprusten...
Selbst ist der Mann gerne beim Tuning, aber doch nicht bei offiziellen Geschichten, außer man hat zufällig selbst einen Meisterbetrieb. Drosseln lassen, Papiere ändern und dann das Originalmapping aufspielen, das hätte ich zwar nicht gutgeheißen, aber verstanden.
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Nein das geht nicht legal, auch nicht mit einem anderen Steuergerät.
Wenn das Moped offen ist, muss das entsprechend in die Papiere eingetragen sein, damit es legal ist. Dann darfst Du es mit dem A2-Führerschein nicht fahren, auch wenn Du für diese Fahrt vielleicht ein anderes Steuergerät mit für Dich legaler Leistung eingebaut hast. Der Polizei fällt die Diskrepanz zwischen Fahrzeug und Führerschein bei einer Kontrolle sofort auf. Dass das Fahrzeug tatsächlich gedrosselt ist, interessiert nicht.
In dieser Konstellation hast Du mit Deinem eigenen Motorrad ein Problem, nicht aber Dein Bruder.
Ist das Moped gedrosselt, ist auch das in die Papiere eingetragen. Es darf dann mit dem großen Führerschein bewegt werden. Sobald aber die volle Leistung vorhanden ist (egal ob mit Steuergerät oder Schalter), erlischt die Betriebserlaubnis -> illegal. Das ist für die Polizei nicht direkt zu sehen, aber wenn es auffällt, hast Du ein ziemliches Problem.
In dieser Konstellation ist das für jeden beliebigen Fahrer und zusätzlich für Dich als Halter ein Problem.
Mit zwei Mappings und Umschalter bist Du wieder bei Variante 2, erloschene Betriebserlaubnis.
Wenn Du Deinem Bruder gefallen willst, musst Du einen Tod sterben: Entweder "Fahren ohne Führerschein" oder "Fahren ohne Betriebserlaubnis".
Oder Du lässt Deinen Bruder einfach Bruder sein. Wenn er offen fahren will, soll er sich halt etwas entsprechendes kaufen.
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Diese Enduro ist halt ein Zwitter. Sie kann sowohl bis zu einem gewissen Maß "Gelände", hat aber auch eine gewaltige Straßenperformance.
Es kommt auf Dein persönliches Fahrprofil an: Wenn Du hauptsächlich auf der Straße fährst, auswuchten. Wenn Du Dich gerne mit wenig Luftdruck durch den Schlamm wühlst, dann eher nicht. Im Schlamm stören die Gewichte zwar nicht, aber wenn der Reifen wandert, vergrößerst Du noch die Unwucht. Auf der Straße fährt es sich besser und vor allem verschleißärmer mit ordentlich ausgewuchteten Reifen. Auf der Straße wandert der Reifen auch nicht.
Die Unwucht kann gewaltig sein. Es ist ja nicht nur der Reifen, auch der Schlauch bringt Unwucht. Da dürfte es davon abhängen, ob Du einen einfachen Straßenschlauch einziehst oder so einen Crossschlauch mit 5mm Wandstärke. Wobei ich mal gelesen habe, dass diese Crossschläuche keine Straßenzulassung haben... Michelin bietet für unsere Reifengröße drei verschiedene Schlauchstärken an. (Wobei ich auf der Homepage keinen Hinweis über die Straßenzulassung finde).
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Du hast halt eine ES700 und keine 690 Enduro. Der Rahmen ist identisch, die Anbauteile sind teils unterschiedlich.
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1000km und dann alle 10000er bzw. nach einem Jahr, je nachdem, was eher eintritt.
Theoretisch darfst Du die Inspektion bei jedem beliebigen Meisterbetrieb machen lassen. Ist höchstrichterlich bestätigt. Egal was Dir ein Händler sagt. Nur sind fremde Betriebe nicht an das System bei KTM angeschlossen, deshalb wird es dort nicht hinterlegt. Das gibt ein ewiges Gemecker. Hatte ich auch schon.
Deshalb ist es sinnvoll, zu einem KTM-Händler zu gehen, Wenn man Wert auf die Garantie ohne Anwalt und Gerichtsverfahren legt. Welche Vertragswerkstatt das ist, ist schnurzegal. Und immer prüfen, ob das im elektronischen Serviceheft gelistet ist.
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Das Silentritzel ist sogar dicker - wegen des zusätzlichen Gummis. Kettenmax hat aber auch ohne Gummi.
Das Sicherungsblech tausche ich grundsätzlich aus. Das ist ein sicherheitsrelevantes Teil. Da tun mir die 4€ nicht weh. Wenn sich die Schraube löst, dann wird's richtig teuer. Außerdem kann das Hinterrad blockieren mit all den unangenehmen Folgen.
Jetzt werden sich zwar wieder einige zu Wort melden "mache das auch und es gab noch nie ein Problem". Vorab: Das ist schön, spielt aber für mich keine Rolle. Denn wenn's doch kracht, hilft mir von denen keiner.
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Bei der 19er schaltet das Thermostat einfach die Masse des Lüfters zu, sonst ist da nichts dazwischen. Glaube kaum, dass sich das bei der 21er geändert hat.
Glauben nützt nichts. Bei der Euro5 schaltet das Steuergerät über ein Relais Plus an den Lüfter. Masse ist dauerhaft angeschlossen. Also ein ganz anderes Konzept. Den passenden Schaltplan besorgen oder messen. Wird es falsch angeschlossen, passiert im einfachen Fall nichts, im schlechten Fall gibt's einen Kurzschluss.
Egal wie, der Aufwand für's manuelle Schalten beschränkt sich auf den Schalter und ein bisschen Kabelmaterial, bei Euro5 vielleicht noch eine zusätzliche Sicherung, je nachdem, wo man das Plus abgreift.
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Bei der GasGas ist sicher nicht nur der Motor identisch. Das ist nur eine andere Verpackung für dieselbe Technik.
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Erstmal die einfachen Dinge prüfen. Dreck in der Tankentlüftung? Ist Unterdruck im Tank, wenn er ausgeht? Bzw. läuft der Motor durch, wenn der Tankdeckel offen ist?
Wichtigste Frage: Was hast Du als letztes geschraubt? Dort liegt meist der Fehler.
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Für alle hier ist es schön zu wissen, dass DU noch nie Probleme hattest. Andere hatten sie. Es kommt immer darauf an, wem man begegnet. Dem einen Beamten ist das schnurz, der andere nimmt das sehr ernst. Der eine Ingenieur sieht bei der HU drüber weg, der andere ist ein hundertprozentiger. Bei meiner SR500 habe ich beispielsweise eine eingetragene Höckersitzbank. Da passt nur einer drauf. Trotzdem musste ich die Rasten wieder montieren, weil Mängelrüge. Total beknackt bei einem Einzelsitz, ist aber so.
Maßgeblich ist die Zahl der Sitzplätze (Ziffer S.1) im Fahrzeugschein, nicht jedoch, ob auch keine Haltegriffe montiert sind.
Da ich eh' eine Eintragung habe, lasse ich die Zahl der Sitzplätze mit "wahlweise" eintragen. Leider ist mein TÜVtler gereade im Urlaub. Ende des Monats sollte das erledigt sein. Die SR ist bei ihrer nächsten HU dran, dann werden die Rasten ausgetragen und abmontiert.
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Lt. meinem Händler ist das derzeit ein generelles Problem bei SM und Enduro bei KTM, GasGas und Husqvarna. Habe meine ES700 im Juni erhalten, da war nur die linke Soziusraste dabei, die rechte sei momentan nicht lieferbar. Ich stehe auf der Warteliste und werde angerufen. Vielleicht. Irgendwann. Nicht dass ich sie montieren wollte - mit dem TÜV-Prüfer habe ich bereits die wahlweise Austragung besprochen. Ich will sie jedoch trotzdem haben, denn irgendwann verkaufe ich das Moped vielleicht wieder und dann sollte es vollständig sein.
Es ist eine Schande, dass KTM nicht in der Lage ist, vollständige Motorräder zu liefern. Das ist ja nun wirklich Low-Tech. Beim Steuergerät etc. würde ich das eher verstehen.
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Ich verstehe nicht die Kombination aus einer Breitbandlambdasonde und einem Lambdasondeneliminator. Jedes für sich erscheint sinnvoll, nicht jedoch die Kombination.
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Es gibt noch das Teil von Nomad. Hat da schon jemand Erfahrungen?
https://www.nomad-adv.com/store/p1008/Nomad-ADV_Skidplate_with_toolbox_for_HQV_701%2FKTM690.html
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Aus den veröffentlichten Zulassungszahlen kriegt man die Anzahl der Motoren vielleicht einigermaßen zusammen. Aber bei der Anzahl der "Motoren die Probleme machen" kennt wohl nur KTM die Zahlen.
Selbst bei bestimmten Problemen (z.B. Kipphebelproblem bei bestimmten Baujahren) kriegt man die Zahlen nicht. Es ist ja nicht so, dass davon alle Motoren betroffen sind. Viele hatten bzw. haben keine Probleme, haben eine zu geringe Fahrleistung, so dass das Problem noch nicht aufgetreten ist, etc. Ob die Anzahl der betroffenen Motoren bei 20%, 50% oder 80% liegt - wer will das beantworten? KTM will sicher nicht, auch eine einzelne, herausgepickte Werkstatt wird wohl keine Statistik geführt haben und wenn doch, die Zahlen für sich behalten. Man will ja keinen Ärger mit dem Vertragspartner, an dessen Tropf man hängt.
Man könnte höchstens forumsintern eine Umfrage erstellen. Aber auch da erhält man ein verzerrtes Bild.
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Das ist das Startrelais, das nach erfolgreichem Startvorgang zurückfällt. Das Relais hat "ordentlich Bums", weil der Startstrom erheblich ist. Deshalb auch eine relativ starke Rückholfeder. Das Startrelais ist das Ding, in dem die Hauptsicherung steckt. Wenn Du den Finger draufhältst, solltest Du den Schaltvorgang zum "Klack" spüren.
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Ich hatte u.a. das verstärkte Bremspedal. Gestern wurde ich von einem Lieferwagen bei niedrigem Tempo abgeschossen. Was ging kaputt? Das Pedal. Ordentlicher Bruch. Kommentar in der Werkstatt: "Der Originalhebel wäre nicht gebrochen". Sehe ich genauso. Satte Fehlinvestition.
Die gegnerische Versicherung bezahlt das Pedal hoffentlich, das Originalpedal bleibt jetzt montiert.
Einfach nur massiv ist unbrauchbar, wenn das Material nichts taugt.
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An der Sicherung hängen noch Bremslicht und Blinker, abgesichert ist das mit 10A. Das sollte die Sicherung nicht zum durchbrennen bringen, jedoch könnte der Schalter der Schwachpunkt sein. Üblicherweise ersetzt man die Hupe durch ein Relais und legt eine separate, abgesicherte Leitung von der Batterie. Deshalb wird die Hupe auch als "Bundle" mit einem solchen Relais angeboten.
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Die Kurve geht aber erst bei ca. 3300Upm los, da unten ist kaum ein Unterschied zum Originalsetup. Passt also nicht zum Thema dieses Threads.
Außerdem sagt das Drehmoment wenig über die Ruckelneigung aus. Die Box glänzt eher im mittleren und höheren Drehzahlbereich.
Ist ja auch klar: Die Box reichert das Gemisch im Regelbetrieb (closed loop) an. Bei open loop (z.B. niedrige Drehzahlen) wird nach Tabelle eingespritzt.
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Clipschloß bei einer 690er halte ich für nicht angemessen, zumal Du sie ordentlich rannimmst. Ich würde die Kette unbedingt vernieten. Wenn Du Dir das nicht selbst zutraust: So teuer ist das dann auch nicht.
Du drehst übrigens auch nicht weiter raus: Die Geometrie ist doch vorgegeben. Die Radachse ist da, wo sie auch vorher war. Lediglich Dein Achsblock ist ein anderer und nun am Anschlag oder in der Nähe. Wenn Du noch nicht am Anschlag bist: Lass' es einfach. Wenn sich die Kette dann längt und Du am Anschlag bist, ist wahrscheinlich die Zeit für einen neuen Kettensatz gekommen. Dann einfach einen mit weniger Kettengliedern bestellen.