Beiträge von Platium

    Hi,


    ich will das Drehzahlsignal abgreifen. Kann man dies einfach über das Kabel der Zündspule machen oder gibt es ein Kabel welches zum Tacho verläuft? Das Werkstatthandbuch zeigt ja hier sehr wenig (nur welche Kabel in welche Komponenten rein kommen aber nicht was deren Signal ist)...

    Da ich selber eine RSV4 habe und öfters im Forum aktiv bin weiß ich das es wohl an den Demand Sensoren von Aprilia liegen soll (diese wurde im Modelljahr 2016 wohl getauscht ohne die Teilenummer zu erneuern). Es gab vereinzelt noch Probleme wegen EMV aber das liegt wohl an einer falschen Verlegung der Kabel. Naja bin mal gespannt bis die ersten Leute sich sowas holen. Mich wundert aktuell nur das es kein IRC Quickshift Modul gibt. Wird normalerweise benötigt falls das Fahrzeug keinen serienmäßigen Quickshifter hat. Auf den Webseiten steht aber das der Blipper für die alte 1290 SDR sein soll...

    Wenn deine T das elektronische Fahrwerk verfügbt wird das wohl nichts werden. Ansonsten kannst du zum Öhlins Händler wie Zupin gehen und dir ein Öhlins Federbein für deine Bedürfnisse fertigen zu lassen. Billig wird das aber wohl nicht.

    Danke für das Lob. Die Kombination 1190 Motor in 990 SMR sehe ich als fahrtechnisch beste Version aber das ist alles nicht so ganz leicht. Der 1190 Motor passt mit ein paar Schweißarbeiten am Rahmen schon gut rein. Die Airbox von der 990 kann nicht mehr verwendet werden. Also müsste hier auch was komplett neues erstellt werden. Ob die ganze elektronik rein passt ist auch so eine Frage. Dazu kommt noch das die Eintragung dieser Sachen kompliziert wird da plötzlich ein deutlich stärkerer Motor im Rahmen sitzt. --> Also die einfachere Abwicklung ist sicher eine 1190 umbauen. Ich denke man kann auch sein original Fahrwerk beim Fachmann überarbeiten lassen statt sich ein neues wie ich zu kaufen.


    Bei der alten SMR bis 2011 hat man halt gesehen das die Komponenten bester Güte waren. Die guten Felgen hätte ich z.B. auch gerne für meinen Umbau :grins: .

    Sprungsonden sind Zweipunktsoden und wie du schon sagst weiß man nicht wie diese Sonden kalibriert sind und sie geben eben im Gegensatz zu einer Breitbandsonde kein verlässliches Signal. Daher geht zum Tuner eures Vertrauens auf den Prüfstand oder besorgt euch ein Modul zum aktiven Anpassen mit Breitbandsonden.

    Ich habe zwar noch kein RapidBike Modul will mir jedoch auch noch eins verbauen. Zu der selbstständigen Einstellungen mit original Lambdasonde hab ich mir auch schon gedanken gemacht.
    - Eine Zweipunktsonde (ori. Lambdasonde) vergleicht den Restsauerstoffgehalt von Abgas und Umgebung und je nach dem wie der Wert ausfällt entsteht eine Spannung
    - Da die Sonde konstruiert wurde zwecks Emissionen das Abgas auf Lambda ~ 1 zu halten und sonst nichts entsteht eine sehr einfache Bewertung
    -> Steigt die Spannung über einen bestimmten Wert sagt die Elektronik "zu fett -> abmagern". Fällt die Spannung über einen bestimmten Wert sagt die Elektronik "zu mager -> anfetten"
    - Dabei weiß die Elektronik jedoch nicht wieviel sie zu fett oder zu mager ist. Eine Zweipunktsonde ist nicht darauf ausgelegt ein Lambda von z.B. 0,9 oder 1,1 messen zu können.
    - Bedeutet die Dimsport Regelung versucht über seine eigene Steuerung das etwas genauer zu machen wie das original Steuergerät aber die Sonde ist eben nur bedingt dafür geeignet (deswegen kann man auch nur einen Schieberegler im Programm verschieben und nicht sagen was für ein Lambda Gemisch eingestellt werden soll)
    - Also eine richtige Abstimmung ist das eben damit nicht. Mann kann jedoch davon ausgehen das man nicht zu stark ins Magere fällt was ja schonmal garnicht so schlecht ist.
    - Bezüglich des Verhalten bei 80 - 100% TP kann sein das der dynamische Abgasstrom nicht mehr wirklich gut von der Sonde erfasst werden kann.

    Wenn die Genehmigung nach VO (EU) 134/2014 erteilt wurde dann ist er legal. Punkt aus! Das man das nicht so gern sieht bei den Behörden ist klar weil die wollen das nach der neuen UN ECE Regelung abgenommen wird aber beides ist noch aktiv und damit legal. Die ECE-Regelung greif einfach nur in mehreren Ländern. Die EU-Regelung eben nur in Europa. EIne einheitliche Verschärfte Regelung für Zusatzanlagen kommt denke ich erst 2020.


    Per Knopfdruck das ding öffnen ist nicht mehr legal weil der Auspuff dann während der Geräuschmessung den Grenzwert überschreiten würde.

    I think it is possible to use the 990 clamps. With the 990 clamps you can use the hole front (wheels, brake disc, brake caliper, axle) from the 990 SMR. I dont think it is a good idea to use the 990 shock because its not as long as the 1190 shock the result would be a lower height of the back and thats not good.

    Hi Daniel,


    currently the ignition bracket is on the right side of the motorcycle near the knee of the rider. Yes the 990 fork will fit inside the 1190 clamps (you need to use the 1190 fontaxle because the 990 clamps have less distance between the fork tubes).

    Die Rechtslage besagt:


    - Du wirst dafür in Verantwortung genommen. Bedeutet du musst das Strafgeld zahlen.
    - Als nächstes müsstest du dich an das Amt für Typgenehmigung wenden
    - Das Amt muss danach einen Untersuchungsantrag bei der dazu gehörigen EU-Behörde stellen
    - Die EU Behörde kann den Staat bei dem die Typgenehmigung vollzogen wurde (Der Staat wird durch E-Nummer angegeben) auffordern den Hersteller xy wegen nicht konformität zu Untersuchen
    - Danach muss die Typgenehmigungs Behörde des besagten Staates ein Audit (Untersuchung) beim Hersteller xy durchfürehn
    - Wenn dabei raus kommt das der Auspuff nicht Typ-Konform ist besteht eine Chance das du dein Geld wieder bekommst


    ---> So wie ihr seht ist das so Umständlich und verläuft sich sehr schnell im Sand das du damit wohl nie Erfolg haben wirst. Also wenn du einen Auspuff mit E-Nummer kaufst und der trotzdem zu laut ist hast du Pech gehabt und musst für die Strafe gerade stehen. Eventuell kann man den Hersteller deswegen anschreiben aber ich denke nicht das dir ein SC-Project einfach mal so deine Strafe zahlt und seine Produktlinie ändert.

    Also ich muss sagen ich war von der Adv Bremse sehr enttäuscht. In den Alpen beim Kehrenglühen mit richtig viel Fading und eher mäßigen Druckgefühl. Mit der M4+RCS19 Kombi gab es kein Fading nicht mal auf der Rennstrecke :respekt:. Der Druckpunkt und die Dorsierbarkeit ist auch um Welten besser. Also ich persönlich würde jedem der auch mal flott um die Ecken zieht mit seiner Adventure so eine Kombi empfehlen.

    Hi liebe KTM Gemeinschaft,


    da ich nun schon öfters angeschrieben wurde zwecks Bremsenumbau an meiner 1190 Adventure habe ich mir gedacht einfach mal einen Thread dazu zu veröffentlichen. Die richtige Kombination aus Bremspumpe und Bremszange ist nämlich gar nicht so leicht wie es anfangs erscheint. In der Rennszene gibt es jedoch schon länger eine Bewertungsmethode die richtige Kombination zu verwenden. Hierbei vergleicht man das Verhältnis von Volumen der Bremskolben an der Bremszange zu dem Volumen des Bremspumpenzylinders. Dabei gelten folgende Wertungskriterien:


    Weiches Gefühl - 30:1
    Ausgeglichenes Gefühl (Sweet Spot) - 27:1
    Festes Gefühl - 23:1
    Hölzernes Gefühl - 20:1


    Für das sportliche fahren wird also ein Verhältnis zwischen 23-27:1 gewünscht denn sportlich bedeutet klarer Druckpunkt mit feinem Ansprechverhalten und starker Verzögerung. Wenn es nur um eine starke Verzögerung geht kann natürlich auch ein niedrigeres Verhältnis verwendet werden aber wer will denn eine Bremse die stark zu beißt aber schlecht zu dosieren ist.


    Bremspumpen wie eine Brembo RCS19 - 18/20 haben zusätzlich noch eine mechanische Übersetzung (18/20) welche die Hebelübersetzung ändern jedoch nicht den tatsächlichen Kolbendurchmesser. Dadurch kann das Ansprechverhalten verändert werden jedoch nicht die tatsächliche Leistung der Bremsanlage. Ich will noch betonen das nicht nur die die eben benannten Teile Auswirkung auf die Bremsleistung haben sondern auch die gewählten Bremsbeläge, Bremsscheibe und auch Bremsleitungen.


    Aber jetzt genug gelabert hier mal eine Aufstellung der Bremssysteme und deren (meiner Meinung nach) perfekten Kombination. Diese Liste ist bestimmt nicht vollständig aber wer möchte kann ja noch seinen Senf beitragen um diese zu erweitern.
    (Bei allen Bremsanlage wird angenommen das es sich um eine Bremsanlage mit zwei Bremszangen handelt welche jeweils vier Kolben besitzen)
    (Wer nun seine 1190/1290 Adventure zu mehr Bremskraft verhelfen will dem empfehle ich eine Brembo M4 mit Brembo RCS 19 da man hier Preis/Leistung noch einigermaßen gut davon kommt)


    30mm Bremszange / 17mm Bremspumpe (Sweet Spot = 16.3) /// KTM 1290 Superduke R, Aprilia RSV4-RR, Ducati 1199 Panigale
    --- Brembo Bremszangen: M50, GP4-RS
    --- Bresmpumpen: Brembo RCS17 - 18/20
    +
    32mm Bremszange / 18mm Bremspumpe (Sweet Spot = 17.4) /// KTM 1190/1290 Adventure, BMW R1200GS, Ducati 821/939 Hypermotard
    --- Brembo Bremszangen: P4 32/32, M4.32, GP4-RX
    --- Bresmpumpen: Magura HC1 18mm

    +



    34mm Bremszange / 19mm Prempumpe (Sweet Spot = 18.5) /// KTM 990 SMR, BMW HP4 < Bj. 2017
    --- Brembo Bremszangen: P4 34/34, M4
    --- Bresmpumpen: Brembo RCS19 - 18/20, Brembo PR19x20, Nissin 19x21

    +

    Mad4Fred
    Die Kombination M4 & RCS19 ist einfach super. Sehr sensibel, super Druckpunkt und tolle Bremsleistung. Gepaart mit einer härteren Vorderradgabel ein Spätbremsen bis ins letzte Eck. :sensationell: (Die RCS19 ist nicht wirklich passend für die original 32er Bremskolben. KTM verbaut eine 18er Pumpe soweit ich weiß welche einen eher festes Druckgefühlt hat. Der Sweetspot wäre eine 17,5er Bremspumpe für die originalen Bremssättel. Die 19er erzeugt einfach ein hölzernes Gefühl also einfach kein genauer Druckpunkt und viel Handkraft notwendig --> alles andere als optimal. Größer ist eben nicht immer besser, sondern die Kombination der richtigen Kolben von Bremssattel und Bremszylinder :Daumen hoch: )


    Der Umbau der 950er sieht gut umgesetzt aus aber mit dem Heck nicht ganz so mein Fall :peace:


    Shiro91



    Ja ich denke man kann mit ein paar Teilen und wenig Geldaufwand schon sehr viel schaffen. Da nun schon einige nach einem kleinen Paket gefragt haben welches auch komplett legal ist werde ich dies wohl mal in Angriff nehmen. Könnte jedoch noch ein wenig dauern aber hoffe das ich vor der neuen Saison so ein kleines Paket schnürren kann. :Daumen hoch:

    Also Gewicht wird man mit dem Umbau sehr viel sparen :grins:. Alles ori waren es nach meinem Wissen 238 kg, Stage 1 waren es 204 kg und mit Stage 2 soll es unter die 200er Marke gehen (~197 kg). Ob 100 - 150 € für jedes Bauteil reichen eventuell muss dann auch gespart werden und eine Eintragung kostet natürlich auch etwas und bezieht alle Teile ein. Also solang man den Umbau nicht komplett getätigt hat ist man nicht ganz legal unterwegs.


    Aber alles nach seiner Zeit. Im Dezember - Februar wird erstmal weniger an Stage 2 gearbeitet aber viele wichtigen Teile wie die flow-optimierte Airbox, Schwingrohraufladung und alles was dazu gehört sind schon fast fertig.

    Für Stage 1 (Zustand mit SMR Tank usw.) könnte ich ein Umbauset anbieten. Problem an der Sache ist, das dieses Set dann nur "Race only" wär. (Dieses Set bekommt für die nächste Saison auch der Shutgunner). Stage 2 die akutell im vollen Gange ist wird legal zulassbar sein aber auch deutlich teurer und umfangreicher. Wer wirklich starkes interesse an einem Umbau hat der kann mich mal über PN anschreiben und dann kann man bereden was für ein Budget vorhanden wäre und was man damit umsetzen kann. Jeder hat auch andere Bedürfnisse bezüglich Reichweite, Fahrwerk usw usw... (Bezüglich 17" Umbau gibt es noch paar andere Möglichkeiten).


    Den SDR Heckrahmen kannst nicht einfach so verwenden. Da es sich jedoch vermutlich um einen CrMo Rahmen handelt kann man diesen umschweißen - anbauen und per Einzelabnahme eintragen lassen. Oder einfach den Schritt nach dem anbauen weg lassen :staun:.