Beiträge von srk

    Letztlich gibt es ja auch noch die Verwerter. Ein Original-Ersatzteil vom Hersteller für ein zwanzig Jahre altes Auto wie oben beschrieben? Das macht doch für niemanden Sinn. Durch die Lagerung und die Preissteigerungen wäre das Teil derart teuer, dass niemand es kaufen würde. Das war doch aber immer schon so.


    Dass KTM für 15 Jahre alte Moppeds nicht mehr alles liefern kann, ergibt sich auch aus der damals eher geringen Stückzahl an Maschinen. Das sieht heute doch etwas anders aus.


    Wer einen Youngtimer am Leben erhalten möchte, kann das doch auch immer und jederzeit tun. Die Teile gibts dann als Nachbauten oder eben vom Gebrauchtteilemarkt. Irgendwann kann man sich auch ein zweites Auto/Mopped daneben stellen, wenn der Preisverfall entsprechend eingetreten ist.

    Die GS(A) bleibt am Ende eben die Ausgewogenste. Darf sie auch nach so einer langen Entwicklungszeit. Ich kann mir eine GSA auch wieder als Reisemotorrad gut vorstellen, ist sie eben am unkompliziertesten.


    Ich probiere auch jedes neue Modelljahr der GS aus. Und ja, unkompliziert könnte man dazu sagen.


    Oder eben langweilig.


    Das Gewicht entwickelt sich bei den GSen in eine Richtung, die mir gar nicht gefällt. Mit Gepäck über 300 Kilo ist schon ne Hausnummer. Und mir zuviel des Guten.

    die Nummer genau deswegen möchte ich mal vor Gericht sehen :ja:

    Die Realität ist zwar durchaus manchmal komplexer als es mein Posting vermuten lässt, aber grundsätzlich gibts dazu hunderte Urteile und Gerichtsverfahren. Die Kurzform ist tatsächlich so: 2xReparatur ohne Erfolg, wenn es dann das dritte Mal auftritt, dann Wandlung nach Gewährleistung. Es müssen die gleichen Fehler sein und man muss das nachweisen können.


    Jeder Fahrzeughändler weiß das und er weiß auch, dass der Kunde damit im Recht ist. Wenn er nun aber das Tauschen solange schiebt, bis die Gewährleistungsfristen verstrichen sind, dann hat der Kunde Pech gehabt. Deshalb sage (schreibe) ich ja, unbedingt und schnellstmöglich machen lassen. Garantierechnung aushändigen lassen. Nachweise sichern.


    Ich will dem Händler auch nix böses. Der kann wenig dafür. Ich wollte nur sicherstellen, dass niemand sich vertrösten lässt, weil es noch keine haltbare Lösung dafür gibt. Was, wenn es die nie gibt?

    Tja, wenn der Händler die Displays nicht tauscht, dann hängt er doch voll in der Gewährleistung drin. Zwei vergebliche Reparaturversuche, beim dritten Mal müsste er ja das Mopped zurück nehmen. Ist Deinem Händler das überhaupt klar? Einfach nicht reparieren iss nich.


    Warum schreibe ich das? Wenn der Händler den Schaden noch nicht mal meldet, hat KTM keinen Druck, irgendwas zu verbessern. Das MUSS repariert werden. Im Zweifelsfalle halt zehnmal. Nur dann merkt KTM was.


    Es ist einfach ein Unterschied, ob wir hier von fünf, sechs Displays bundesweit reden, oder von eintausend. Im ersteren Fall können wir lange auf Besserung warten. Das nimmt doch keiner in Mattighofen Ernst.


    Also mein Appell: Lasst die Dinger tauschen! Auch wenn es erstmal sinnlos erscheint. Spätestens nach Ablauf der Garantie steht ihr ohne erfolgte Reparatur doch sowieso im Regen. Machen lassen!


    Es liest schon teilweise so, dass die Händler da keinen Bock drauf haben. Am Ende sind aber wir Kunden die Leidtragenden.

    Eigentlich bestätigst Du sehr schön, was ich auch sagen wollte. ;-))


    Beides macht im sportlichen Einsatz Sinn. Auf längeren Touren aber kaum. Das Schutzfenster und die Schutzwirkung einer Airbagweste sind recht klein. Der Vergleich mit der kugelsicheren Weste ist schön. Wertet die Airbagwesten allerdings auch etwas unrealistisch auf.


    Ich weiß jetzt nicht mehr, welches Neck Brace ich probiert hatte. War ein Leatt, aber welches genau? Jedenfalls war das nix für mich. Wenn man im MX-Bereich meterlange Sprünge hat, OK. Aber so im Wald? Beim Endurowandern? Bei flotteren Trails? Die HWS ist schlecht zu schützen. Sie muss beweglich bleiben und sollte keine Einschränkungen erdulden müssen. Zumindest, wenn man den ganzen Tag fährt und dabei vielleicht noch im Strassenverkehr unterwegs ist. HWS-Verletzungen sind allerdings außerhalb des Rennsports schon extrem selten. Klar, wenn es Dich erwischt, ist doof. Wenn es Dich tröstet, oft geht es dann nicht mehr um die Querschnittslähmung, vor der wir alle so sehr Angst haben. Sondern das ganze endet lethal.

    Also mich würde ein Neck Brace bei längeren Touren definitv stören. Das ist was für MX oder Rallye. Also höhere Aufprallgeschwindigkeiten. Das gebrochene Schlüsselbein nimmt man dann halt in Kauf. Die HWS ist wichtiger. Und man trägt das dann auch nur sehr kurz. Du kannst den Kopf kaum noch bewegen. Ist ja auch der Sinn dahinter.


    Ein Neck Brace ist bei vollem Körperschutz das letzte Teil, was man dazu kauft. Einzeln oder auf einer Airbagweste drauf? Hab ich so noch nie gesehen.


    Zudem: Airbagwesten haben doch abseits befestigter Strassen so gar keinen Sinn? Oder meinst Du dann auf der Strasse? Selbst dort ist die Wirksamkeit viel geringer, als die meisten denken. Aber im Felde? Da brauchst Du nen Protektorenhemd/Jacke. Ich hab ein Leatt 5.5 und das ist eigentlich das einzig richtige. Hat mir schon ein paar Dellen erspart. Trägt zwar dick auf, aber schützt auch sehr gut. Habs wie gesagt getestet. ;-)) Ist vor allem sehr luftig. Geht auch noch bei 40 Grad. In einer Airbagweste dehydrierst Du doch binnen Minuten bei solcher Hitze.

    Ich hab sie dran. Aber eher aus optischen Gründen. gefiel mir halt seinerzeit. Wirklich fest sind die nicht. Sie werden halt auf die originalen Bügel oben dran geschraubt. Ob das beim Sturz was bringt? Ich glaubs kaum, zumal man für den Preis der Sturzbügel auch die Plastikteile neu kaufen könnte.

    Deine Überlegung zu einem Wertverlust (bei Neukauf) von um die 1.500 bis 2.000,- in den ersten 2 bis 3 Jahren teile ich absolut.

    Das klingt als Betrag viel, ist aber nach etwas Nachdenken ....angesichts der Tatsache,

    dass man ein modernes Neu-Moped der gehobenen Reisedampfer-Klasse fährt nicht unbedingt extrem hoch .

    Diesen Wertverlust hast Du so oder so. Egal, ob Du die Maschine weiterfährst oder nicht. Viele haben halt Angst davor, nach zwei oder drei Jahren wieder investieren zu müssen. Aber weg ist das Geld auf jeden Fall. Im Prinzip in dem Moment, wo Du mit der neuen Maschine beim Händler vom Hof fährst.


    Wenn das zuviel ist, dann fährt man eben etwas ältere Gebrauchte oder sucht sich ein kleineres und günstigeres Mopped. Da kann man auch echte Schnäppchen machen - siehe der Abverkauf der ersten Africa Twin - Generation vor wenigen Wochen. Da kriegst Du den Wertverlust mal eben halbiert. Ist dann halt keine große KTM.


    Machen wir uns da nix vor. Eine Saison Moppedfahren mit 15 Kilometern liegt inklusive Wertverlust bei 5,6 oder sogar 7 Tausend Euro. Ich hatte da mal ne Excel-Tabelle geführt, habs dann aber recht schnell wieder gelassen. Ist ein brutal teures Hobby.

    Man bekommt eine Adventure auch noch mit 100Tkm privat verkauft, und das für mehr als 3000 Euro. Wenn man mal ein Auge bei mobile rein wirft und schaut welche Preise für 1190er mit 70-130Tkm aufgerufen werden hat man einen ungefähren Richtwert.

    OK, ich meinte natürlich den Händler-EK. Also das, was Dir ein Händler bei Neukauf dafür gibt. Wir reden von einem 7 Jahre alten Mopped mit 100000 Kilometern auf der Uhr. Natürlich kannst Du privat noch ein paar Euro mehr raus holen, aber machen wir uns da nix vor. Schon bei über 40000 Kilometern hält sich die private Nachfrage sehr in Grenzen. Irgendwo ab da gehts nur noch über den Preis.


    Vielleicht gibt Dir der Händler auch 3500 Euro? Wahrscheinlicher ist aber, dass er Dir sagt, die nehme er nicht an, verkauf die doch privat.

    Offroad Abs finde ich super(ja hat die t7 auch)

    Neeee, hat se eben nich! Du kannst das ABS komplett deaktivieren, aber nix mit einem Offroad-ABS.



    Also hier muss ich nun echt mal einschreiten, über eine Multi lasse ich als Ducati Fan nichts kommen. Hätte die auch nen 21/18 Radsatz, würden alle anderen dagegen alt aussehen. :grins: :achtung ironie:

    Okilidokili. :ja:


    Irgendwann wirds bei mir auch mal ne Ducati, denke ich.


    Was ich meinte, war der Einsatz im Felde. Da muss eine Multistrada nicht hin, finde ich. Ich tu mich mit der 790 ADV R zumindest wesentlich leichter.

    Joa. Der eigentliche Wertverlust wird irgendwann geringer. Ist schon richtig. Bis dahin haste aber schon mal richtig Geld versenkt. Er hat ja gar nicht die Wahl, eine günstige Gebrauchte zu nehmen, und den vom geringen Wertverlust zu profitieren, sondern die neu gekaufte Maschine ist ja schon da und verliert erstmal jedes Jahr einiges an Wert. Wenn Du dann am Ende der Lebenszeit tauschst, hast Du den Termin des Liquiditätsabflusses zwar möglichst weit raus geschoben, aber dann zahlste halt ganz andere Summen drauf.


    Ist natürlich auch ein wenig Glaubenssache. Technisch wie gesagt traue ich den großen V2s von KTM wirklich erhebliche Laufleistungen zu. Das ist unproblematisch. Aber nochmal: verkaufe sowas mal mit 100.000 oder mehr Kilometern auf der Uhr. Da bekommste vom Händler keine 3 Tsd. Euro mehr für Deine Maschine.

    Dann gibt es wohl schon heute 890 Gründe, warum die 790er R mit 15+% Rabatt verkauft wird und man sich heute eigentlich schon keine neue 790 mehr kaufen sollte.

    Das musst Du ja auch nicht tun. Ich gönn Dir Deine Yamaha. Viel Spaß damit!


    Warum sich jemand für die Yamaha entscheidet, kann ganz viele Gründe haben: der Preis, der Hype, was es nicht sein kann ist das bessere Paket oder auch nur die bessere Preis/Leistung.


    Viele haben an so ein Motorrad wohl auch nicht den Anspruch, den ich habe bzw. den andere hier im Forum haben. Ist doch in Ordnung so. Es muss auch was für den einfacheren Einsatz und den kleineren Geldbeutel geben.


    Warum immer der Vorwurf der orangenen Brille kommt, und das in einem KTM-Forum, verstehe ich ebenso wenig. Viele hier haben sich bewusst für eine KTM und eben nicht für eine Yamaha entschieden. Akzeptiere das doch endlich mal. Ich habe die T 700 probiert - und ich persönlich habe FÜR MICH entschieden, dass ich keine haben möchte. Ich brauch doch die ganze Litanei warum und weshalb nicht wieder vorzutragen? Passt aktuell nicht zu mir, ebenso wie die meisten anderen Japan-Bikes. Ist auch nicht schlimm, bleiben mehr davon für Dich übrig. Kannst se auch gerne alle haben.


    Ich habe mich übrigens nicht nur gegen eine T 700 entschieden, sondern auch gegen eine 850 GS, eine Africa Twin, eine Ducati MS. Alles Probe gefahren. Alles nicht das, was ich gesucht habe. So isses halt. Und auch wenn für DICH die T 700 das geilste Mopped der Welt ist - ich mag sie immer noch nicht haben wollen. Mir genügten die 2 Stunden Probefahrt.


    Trotzdem fahr ich auch mit jemanden mit, der ne T 700 gekauft hat. Also, falls er oder sie hinterher kommt. Ich freu mich über die Vielfalt und das gute Angebot in dieser Klasse.


    Ich freu ich auf den Frühling und auf zwei für mich und in meinen Augen wunderschöne, endgeile KTMsen in meiner Garage. Hach, was wird das ein Fest dieses Jahr!

    Das hatten wir schon mal. Deine Preisargementation hinkt aktuell gewaltig, weil bei der 790 ADV R niemand den Listenpreis bezahlt, bei der Yamaha aber aktuell schon.


    Vergleiche mal so:


    1. T 700 10000 Euro (Du hast nämlich die Überführung vergessen zu erwähnen)

    2. 790 ADV R 11500 Euro (hab ich dafür gezahlt, geht auch noch günstiger).


    Differenz 1500 Euro. Keine Ahnung, warum man da zur T 700 greifen sollte.

    Also bei der Rechnung komme ich nicht mit.


    2021 neue SAS/SAR: Kaum Rabatte möglich, da neu, Listenpreis ohne Zubehör sicherlich deutlich über 18.000, eher 19 bis 20k?

    2021 aktuelle Maschine dann mit 60.000 Kilometern, Händler-EK vielleicht noch 6 bis 7k? Privat verkaufen bei über 60tausendKilometer kannst Du faktisch vergessen.


    Meine Rechnung: Aufschlag im Sommer 2021 locker mal bei 12 Tausend Euro oder mehr. Wo macht das denn Sinn? Außer, dass er nicht JETZT IM MOMENT investieren muss.


    Ich hab das hundertmal für mich durch gerechnet. Am sinnvollsten bei der Fahrleistung ist der Tausch nach 30 bis maximal 40000 Kilometer bei Ausnutzung aller Lets-Trade-Aktionen. Also alle zwei bis drei Jahre neu. Damit hast Du bei 15000 Jahreskilometern einen Wertverlust von unter 2000 Euro im Jahr. Bei ner dicken 1290er KTM.


    Bei über 20000 Jahreskilometern rechnen sich sogar zwei Moppeds, die abwechselnd getauscht werden. ;-))

    Technisch ist die Laufleistung tatsächlich nix dolles. Die 1290er wird locker sechsstellig werden, ohne, dass irgendwas schlimmes erwartbar wäre.


    Preislich sieht das schon anders aus. Ich tausche auch so mit 35 bis maximal 40k. Sone Maschine mit über 60.000 Kilometern zu verkaufen, wird echt schwer.


    3500 Aufpreis für ne neue bei 30.000 Kilometern Laufleistung der alten halte ich für fair. Ich würde tauschen. Alleine schon wegen der Garantie.

    Hab ich auch schon geschafft - das mit dem Schloss. Wo rohe Kräfte sinnlos walten...


    Und die Laufgeräusche des Motors kann man so schlecht abschätzen mit der Audioaufnahme. Die KTM-V2 laufen mechanisch recht laut. Für mich hörte sich das nicht besonders schlimm an. Aber wie gesagt, ohne direkt davor zu stehen ist das eher schwierig zu sagen.

    Gabs dazu nicht mal nen Fred hier irgendwo? Da hatten die wohl versehentlich in der Software statt der ADV ne 790er Duke ausgewählt? Oder so ähnlich?


    Also da hat der Händler was falsch gemacht, denke ich.