Beiträge von truk

    lieber kt shifter,


    Der revit seesoft ist mehrlagig bzw. Mehrschichtig. Die einzelnen schichten sind oben und unten mit einer dünnen plastikschnur verbunden, d.h. durch die schnur werden die platten zusammen gehalten. Ich habe den protektor im einschubfach in meiner spidi-tank-lederjacke drinnen. Der protektor ist weich, beweglich und noch ausreichend luftdurchlässig.

    Damit der potektor im einschubfach auch richtig sitzt und das futter samt protektor nicht runterrutscht bzw. In die länge gezogen wird, habe ich einen klebeklett in der jacke und am protektor angebracht. Das passt jetzt gut.


    Wenn es ganz warm wird - so ab 32 grad plus - dann ist meiner meinung nach der dainese wave umschnallprotektor das beste, denn der ist wirklich luftig. Aber das ist ein anderes kapitel.

    Was ich am Motorrad gerade an habe, hängt meist von meiner laune (= tagesverfassung), der witterung und dem einsatzgebiet ab.

    Derzeit verwendete jacken:

    1. spidi tank lederjacke (neueste errungenschaft und lieblingsmotorradjacke)/ von 15 bis 32 grad celsius - stadt/ Land.

    2. Ktm gtx durban (textiljacke mit herausnehmbarer gore tex membran) / von 0 bis 25 grad celsius - stadt/ land.

    3. ktm vented jacket (textil mesh- jacke) / von 25 grad celsius aufwärts - stadt/ kurze tour Land.

    4. protektorenweste von polo Level 2./ von 30 grad aufwärts - nur stadt.


    Derzeit verwendete hosen:

    5. dainese pony c2 lederhose / von 15 bis 35 grad celsius - nur längere tour land.

    6. dainese motorradjeans / von 15 bis 35 grad celsius - nur stadt.

    7. axxus motorradjean / von 15 bis 25 grad celsius - stadt/ kurze tour Land.

    7. revit textilhose mit membran und futter / von 0 bis 15 grad - stadt/ land.


    Für alle, die mich jetzt für verrückt halten, weil ich bei 30 grad plus in einer lederjacke ohne belüftungsöffnungen und ohne tf-cool herumfahre: es ist meine lieblingsmotorradlederjacke :grins::grins::grins:

    Buchverkäufer solltest du vermutlich nicht werden... :knie nieder:


    Also ich würde das Buch um den Preis und bei der bewerbung schon kaufen - wenn ich es nicht schon hätte.

    "Gebunden" und "vollständig" sind schon einmal gute argumente. 100 % Nichtraucher imponiert mir aber am meisten :Daumen hoch::knie nieder::lautlach:

    Also ich sehe das vermutlich ein bisschen entspannter.


    Das Buch " die obere hälfte des motorrades" ist mMn kein ausschliessliches fahr-lehrbuch für Motorradfahrer, sondern in weiten teilen ein philosophisches buch darüber, das der Mensch unvollkommen auf die welt kommt und bestimmte Techniken erst erlernen muss.

    Wenn er die handlungen nach vielen übungen endlich automatisiert hat und aus Reiter und Pferd, Motorradfahrer und Motorrad, Radfahrer und Fahrrad endlich eine Einheit geworden sind, dann kommt der Spass bzw flow und alles läuft perfekt und der Mensch ist mit sich und der Welt im reinen und jede religiöse Erleuchtung ist überflüssig (oder so ähnlich).


    Wie bei jedem buch muss man sich naturgemäss das herauspicken, das einem wichtig ist bzw zusagt. Ich habe damals, nachdem ich das buch gelesen hatte, weder den fehlerzähler am Motorrad montiert, noch habe ich mit gelben Kärtchen gearbeitet. Das war einfach nicht meines, und darum habe ich es auch nicht gemacht. Ich habe ein paar dinge beherzigt und ein paar anleitungen/ tipps mitgenommen.


    Ich habe vermutlich vieles in diesem Buch gar nicht oder falsch verstanden. Das war aber für mich nicht neu. Ich war es von den Büchern von umberto Eco eh schon gewohnt. Bernt Siegel hätte vielleicht am Schluss schreiben sollen: "ich entschuldige mich für die strapazen", aber dann hätte er den Satz von Douglas Adams gestohlen.


    Wie man abseits der rennstrecke richtig Kurven fährt, egal ob links oder rechts, hängt nach meiner Erfahrung von vielen Faktoren ab (strasse bzw den strasssenverhältnisse, verkehr, usw), weshalb das hinterschneiden nicht in jeder situation richtig sein muss. Wichtig ist vor allem, dass man niemanden (vor allem nicht die entgegenkommenden) gefährdet. Darum ist spätes einlenken in Rechtskurven dann wenig sinnvoll, wenn schon viele in der kurve entgegenkommen (da fährt man halt langsamer und bleibt schön am rechten Rand ( siehe kammscher kreis).


    Bei einem der fahrtrainings hat uns der instruktiv einmal erzählt, dass Männer eher Schwierigkeiten mit Linkskurven haben. Das hänge mit der Vernetzung der beiden gehirnhälften bei Männern zusammen. Ob das stimmt, weiss ich nicht, aber ich war dem instruktor für diese aussage dankbar. Erstens weil ich rechtskurven lieber fahre als linkskurven (das ist noch immer so) und zweitens, weil mir amtlich bescheinigt wurde, dass ich zwei gehirnhälften habe.


    Ich versuche halt meist so zu fahren, dass ich in den flow hineinkomme und wenn mir das gelingt und alles spielerisch von der Hand geht, gehört meine fahrbahnhälfte mir und ich denke eigentlich gar nicht mehr darüber nach, wie ich die kurve an-fahre. Ich fahre sie einfach schön schräg durch.

    lieber madhuf,

    Gib ihr so viel zeit, so viel sie braucht - selbst wenn es viele jahre oder jahrzehnte dauert. Übung macht den Meister und der eine muss halt mehr üben und der andere weniger, aber wer mit einem fahrrad fahren kann, kann grundsätzlich auch mit einem motorrad fahren. Das Wichtigste ist: es muss ihr spass machen. Meine tipps:

    - Kauf ihr das Buch "die obere Hälfte des motorrades".

    - Schenk ihr einen fahrtechnik-kurs, und zwar einen für Anfänger (gib es beim öamtc und beim arbö glaube ich auch, ausserdem bietet die motorradfahrende Polizei immer wieder Trainings an - war zumindest früher so). Die instruktoren dort sind wirklich gut und da lernt sie die basics (blicktechnik, bremstechnik, drücken, legen (hang off wahrscheinlich nicht/ u-turn mit hinterradbremse und schleifender kupplung wahrscheinlich auch nicht/ freihändig fahren vermutlich sicher nicht/ tanzen auf fahrendem Motorrad ganz sicher nicht).

    - Animiere sie, so oft wie möglich zu fahren (natürlich auch allein) und zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit (also in die Arbeit, einkauf, etc.)

    - Motorrad fahren ist anstrengend, für Anfänger umso mehr, d.h. bei kurvenreichen Strecken wird sie nach 15 bis 30 Minuten eine Pause brauchen.

    - das gefühl für die richtige geschwindigkeit vor und in der kurve muss man erlernen und es ist vernünftiger, wenn ihr angstrand 5 cm und nicht 5 mm beträgt und sie dafür auf der richtigen fahrbahnhälfte bleibt.

    - fahr mit ihr viel herum, ganz langsam und stell dich auf ihr Tempo ein (ich weiss, das ist fad, aber Anfänger lernen am meisten, wenn die guten vorausfahrenden für sie nicht zu schnell sind).

    - nach 3 bis 4 jahren und tausenden Kilometer fahrpraxis und einigen fahrtechnikkursen wird sie dir um die Ohren fahren und sie wird genervt sein, weil sie immer auf dich warten muss ;-)

    So, jetzt bin ich fertig mit meinen Weisheiten.

    ich habe das "Dino kraftpaket 600". Nach Angabe des Herstellers (www dino-kraftpaket.de) kannst du damit Diesel Kfz bis 7,5 Liter und benzinmotoren bis 8 liter hubraum starten. Ich habe damit immer in der kalten jahreszeit die mopetten gestartet, bevor ich dem :Kürbis: eine neue batterie gegönnt habe. Bekommst bei Polo oder Louis (weiss ich nimmer) und kostet irgendetwas um die Euro 100,--


    Vorteil: konnte damit auch das heizvisier und die heizweste mit strom versorgen. Hat ausserdem viele anschlussmöglichkeiten für das aufladen von Handy, Laptop, tablet etc. und das funktionierte im Urlaub super.


    Nachteil: das Ding ist relativ schwer (ca. 600 Gramm) und gross (akku = ca. 30x10x2 cm, tasche = ca. 40x40 cm, d.h man kann den akku nur in der rückentasche der textiljacke verstauen, nicht aber in den seitentaschen der jacke).


    Würde ich sie mir wieder kaufen?: ja.

    lieber Johannes,

    Ich kann dir nur zur 1. Frage antworten, da ich noch die originalen auspufftöpfe oben habe:

    Ja, das mit dem Lüfter ist normal. Springt im Stop and go verkehr bzw bei vielen ampelstopps bald an. Im Sommer halt ein bisschen früher. Solange noch 2 Balken frei bleiben, braucht man sich aber keine Sorgen machen.

    LG kurt

    ich fürchte, da bin ich ein bisserl zu altmodisch dafür.

    Auch wenn das alles sehr spannend kingt und auch so präsentiert wird und in der stadt sicher super ist, aber wenn ich im kurvendickicht schneller unterwegs bin, schaue ich nur selten auf den tacho oder auf das navi und in meinem blickfeld möchte ich eigentlich keine einspielungen haben (ausser vielleicht die Warnung vor der der radarpistole der rennleitung ?)

    Allerdings: ich glaube, man muss das einfach ausprobieren, so wie vieles im leben, um wirklich etwas vernünftiges dazu sagen zu können.

    Ich hab mir die ktm griffheizung verbauen lassen, also auch die daytona. Funktionieren super und werden schnell warm. Temperaturunterschied merkt man im fahrbetrieb nicht. Griffdurchmesser ist ca. 5 mm grösser als bei den "normalen" ktm griffen, aber daran gewöhnt man sich rasch.

    War gestern auf der motorrad Messe in tulln und bin u.a. auf beiden 790 adventure probe gesessen. Die 790r ist mir zu hoch. Die normale passt mir. Windschild ist nicht verstellbar. Der heruntergezoge Tank ist gewöhnungsbedürftig, sieht irgendwie aus wie bei einem hängebauchschwein. Bin schon gespannt auf die Probefahrt.

    lieber matthias,

    Hatte von Herbst 2017 bis Sommer 2018 den Conti tk 70 aufgezogen. Hier mein Statement vom November 2017 (da ging es um winterreifenpflicht):


    "Fazit nach 2 monaten:

    Autobahn: hoppelt ein bisschen, ab 160 km/h beginnt die smt leicht zu pendeln.
    Längsrillen: läuft Ihnen hinterher wie ein trüffelschwein.
    Landstraße und stadt: sowohl im trockenen als auch im nassen ein genialer reifen. Haftet sehr gut bei mittleren temperaturen (15 - 20 grad C) und wenn es kalt (5 Grad C) ist. Baut die Haftung sehr schnell auf. Bin vorige Woche bei ca. 7 Grad C eine laubbedeckte, feuchte Landstraße gefahren. War echt begeistert von dem grip. Wie sich der Reifen bei 30 Grad plus macht weiss ich nicht, aber für herbst/winter/Frühjahr ist er eine echte Empfehlung."


    So, nun die ergänzung:

    Strasse: Der reifen macht auch bei 30grad plus eine gute Figur. Zum Ende hin hoppelt er zunehmend und der Grip lässt nach. Am geilsten waren die Fahrten auf rollsplit.

    Schotter: Ich bin mit dem tk 70 auch ab und zu Feldwege und schotterwege bzw forststrassen gefahren (z.b. in der wachau von miterarnsdorf in den dunkelsteiner wald rauf). Der reifen hat das klaglos mitgemacht, da hatte ich mehr Angst um meine ölwanne und die kabel, weil ich kein schutzblech unten habe.


    Ich weiss nicht, was ihr vorhabt, aber wenn es Feldwege, einfach zu befahrene forststrassen oder schotterwege werden sollen, dann bist du mit dem tk 70 gut bedient. Für ausgewaschene, schwer zu befahrende hohlwege oder richtige offroad passagen würde ich den tk 80 nehmen.

    hatte den nexx x wed2 plain beim Louis anprobiert. Der einstieg war mir zu eng und der helm war mir zu schwer. Zum suomy siehe oben.

    Meine Erfahrungen zu meinen aktuellen helmen:

    - suomy mx tourer: endurohelm, material glasfaser, polsterung herausnehmbar, verarbeitung tadellos, doppel d verschluss, sonnenblende, kein pinlock, kein windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung dünn, gewicht rd. 1,2 kg.

    Mein lieblingshelm im frühjahr/ Sommer, da er sehr leicht ist + sehr stabil im fahrtwind liegt + der bislang leiseste helm auf der smt ist (und das ohne windabweiser). Nachteil: Visier beschlägt, obwohl imprägniert.

    - fxr fx 1: amerikanischer enduro/ snowmobile-helm (ec und dot), Material polycarbonat, polsterung herausnehmbar - weiss ich jetzt nicht, verarbeitung tadellos, Doppel d verschluss, keine sonnenblende, heizvisier, windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung dick, gewicht rd 1,6 kg.

    mein lieblingshelm in der kalten Jahreszeit. Das heizvisier ist einfach genial. Durch die dicke polsterung relativ leise, Nachteil: schwer, keine sonnenblende.

    - Schuberth c3 pro: klapphelm, Material glasfaser, polsterung herausnehmbar, verarbeitung tadellos, Doppel d verschluss (umgerüstet), sonnenblende, pinlock, windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung mittel, gewicht rd 1,55 kg. Mein ersatzhelm, wenn einer der beiden anderen Helme gerade gewaschen wird. Ich finde, der c3 pro ist nicht schlecht und klapphelme haben Vorteile, aber: zu schwer, pinlock wird oft undicht und dann beschlägt das Visier, pinlock Wechsel mühsam, auf der smt der lauteste helm, sehr teuer.


    Zum material: im Grunde genommen ist es mir egal, ob der helm aus polycarbonat oder aus glasfaser oder aus carbon ist. Die helme haben eine ec prüfung und das reicht mir persönlich in punkto Sicherheit (so, jetzt kann man mich steinigen :amen: und ja, ich bin auch schon einmal auf der landstrasse bei 80 km/h abgestiegen). Mir ist das gewicht des Helmes viel wichtiger. Vor allem auf langen etappen und wenn es schnell wird, merkt man den unterschied. Ein klapphelm ist halt bauartbedingt schwerer und selbst bei der verwendung von Glasfaser wird der klapphelm selten ein gewicht unter 1,55 kg haben. Das argument der Haltbarkeit des Materials war für mich auch nie entscheidend. Nach spätestens 4 jahren waren meine helme austauschreif (wahrscheinlich vom vielen waschen:achtung ironie:) und wurden auch ausgetauscht.

    LG kurt