Helmmaterial

Probefahrt solltest du machen -und zwar exakt mit dem Helm, den du dann auch kaufst.

Ich hatte jetzt das Problem, dass ein und der selbe Helm-Typ mal sehr leise und mal unerträgliche Geräusche machte.

Ich schwärme für Helme, deren Kinnteil abnehmbar sind, z.B. den X-Lite GT40x. Da hast du zwar ggf. das Kinnteil und das Visier zu verstauen, aber es gibt nix besseres. Das riesige Gesichtsfeld ist unerreicht.

Trotzdem hab ich auch einen aus Spritzguss, ist auch ein Nolan. Ein Klapphelm. Schön leise und angenehm zu tragen -aber krass schwerer -obwohl es da erheblich schwereres gibt. Naja. Ich hab den i.d.R. nur für die Sozia...

Sicher fühl ich mich mit beiden Helmen. Allerdings würde ich beim Spritzgegossenen besser aufpassen, wg. vom Bike kullern.

Tipp:
Nachdem der Hut abgesetzt ist immer das gleiche Ritual abspulen:

• Kinnriemen zum tragen schließen
• immer an der besten Stelle des Bikes ablegen (wo er garantiert nicht runterfällt)
• keine Ausnahme machen!

Tipp für Brillenträger:
Ich nehme zum Biken entweder eine Extra-Brille aus Metall oder die Sonnenbrille von Helbrecht/ Helly Bikereyes.
Bei beiden sind die Bügel massiv gekürzt und fast gänzlich gerade gebogen und mühselig an Ohr- und Kopfform angepasst.
So lassen sie sich von vorn in den Helm stecken und drücken weder an Ohren noch am Kopf. Besonders die Helly ist genial, weil beim Offenfahren nix in die Augen zieht.
Ich will mir die auch nochmal in ungetönt machen lassen.
Die Helly gips bei Louis um 40,- Die Sehstärke würd ich mir dann bei Fielmann machen lassen, das ist komfortabler wg. Anpassung und kostet ca.100,- weniger als bei Helbrecht.

Meine Erfahrungen zu meinen aktuellen helmen:

- suomy mx tourer: endurohelm, material glasfaser, polsterung herausnehmbar, verarbeitung tadellos, doppel d verschluss, sonnenblende, kein pinlock, kein windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung dünn, gewicht rd. 1,2 kg.

Mein lieblingshelm im frühjahr/ Sommer, da er sehr leicht ist + sehr stabil im fahrtwind liegt + der bislang leiseste helm auf der smt ist (und das ohne windabweiser). Nachteil: Visier beschlägt, obwohl imprägniert.

- fxr fx 1: amerikanischer enduro/ snowmobile-helm (ec und dot), Material polycarbonat, polsterung herausnehmbar - weiss ich jetzt nicht, verarbeitung tadellos, Doppel d verschluss, keine sonnenblende, heizvisier, windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung dick, gewicht rd 1,6 kg.

mein lieblingshelm in der kalten Jahreszeit. Das heizvisier ist einfach genial. Durch die dicke polsterung relativ leise, Nachteil: schwer, keine sonnenblende.

- Schuberth c3 pro: klapphelm, Material glasfaser, polsterung herausnehmbar, verarbeitung tadellos, Doppel d verschluss (umgerüstet), sonnenblende, pinlock, windabweiser, ausbuchtungen für lautsprecher, polsterung mittel, gewicht rd 1,55 kg. Mein ersatzhelm, wenn einer der beiden anderen Helme gerade gewaschen wird. Ich finde, der c3 pro ist nicht schlecht und klapphelme haben Vorteile, aber: zu schwer, pinlock wird oft undicht und dann beschlägt das Visier, pinlock Wechsel mühsam, auf der smt der lauteste helm, sehr teuer.

Zum material: im Grunde genommen ist es mir egal, ob der helm aus polycarbonat oder aus glasfaser oder aus carbon ist. Die helme haben eine ec prüfung und das reicht mir persönlich in punkto Sicherheit (so, jetzt kann man mich steinigen und ja, ich bin auch schon einmal auf der landstrasse bei 80 km/h abgestiegen). Mir ist das gewicht des Helmes viel wichtiger. Vor allem auf langen etappen und wenn es schnell wird, merkt man den unterschied. Ein klapphelm ist halt bauartbedingt schwerer und selbst bei der verwendung von Glasfaser wird der klapphelm selten ein gewicht unter 1,55 kg haben. Das argument der Haltbarkeit des Materials war für mich auch nie entscheidend. Nach spätestens 4 jahren waren meine helme austauschreif (wahrscheinlich vom vielen waschen) und wurden auch ausgetauscht.

LG kurt

Zitat von kt-shifter

Ich hatte jetzt das Problem, dass ein und der selbe Helm-Typ mal sehr leise und mal unerträgliche Geräusche machte.

bist du auch mit dem gleichen Motorrad gefahren?

Weil oft kommmen die Geräusche gar nicht direkt vom Helm selbst sondern von den Windschutzverwirbelungen. Da hatte ich es auch schon dass Helm xy bei einem Motorrad ohne jeglichen Windschutz viel leiser war als bei einer Tourenenduromaschine, deren Windschild nicht gut zu meiner Grösse passte

Natürlich bin ich mit meinem 'Haupt-Bike' gefahren. Und zwar ein und den selben Helmtyp.

Louis hat den 2x zu Nolan eingeschickt beim dritten mal hab ich gesagt: Geld zurück, was bei Louis Gott sei dank kein Problem ist.

Dann hab ich 6 Monate später den gleichen Helmtyp erneut gefahren -und siehe da, er war absolut leise. Leider in Mattschwarz, weshalb ich immer noch keinen X-Lite GT 403-Nachfolger hab.

Aber wie gesagt, man sollte den Helm, den man wirklich haben will, und zwar wirklich genau den, vorher probefahren. Leider sind auch im oberen Preissegment Qualitätsstreuungen vorhanden -sicher nicht nur bei X-Lite/ Nolan.

Eigentlich ging es hier ja nur um das Material. Und da ist Polycarbonat einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Einziger Vorteil ist der Preis. Dafür schwer, weniger Stoßabsorbtion etc. gegenüber modernem Materialmix. Das es noch weiter Kriterien für einem Helm gibt (Passform, Geräusche etc.) ist unbestritten, aber das Material ist nun einmal von grundsätzlicher Bedeutung.

Ich tausche meine Helme alle 5 Jahre gegen Neuware aus,egal ob ABS/Glasfaser oder Carbon.

Die Helme sind EC geprüft und von Arai,Shoei,Nolan,HJC.??

in der letzten Motorrad steht bei einem Firmenporträt von Nolan :

die Außenschale spielt für die Dämpfung keine Rolle das Innenmaterial über nimmt über 80 % der Energie auf!

Beide Materialien sind gleich gut , nur Fiberglas benötigt mehr Handarbeit , daher wird es nu rin der Edelmarke X-Lite verwendet !

Herstellungszeit Spritzguß paar Minuten , Fiberglas 2 Stunden pro Helm .

Darf jeder nachlesen in Heft 01/2019

lieber einen guten polycarbonat helm wie ein schlechter fiberglashem

Wenn ein fieberglas helm recht schwer ist sollte das einen stutzig machen meist ist dan zu viel harz verarbeitet worden das ist die kunst beim lamelieren keine lufteinschlüsse und das gewebe nur mit harz ordentlich vernetzt dann ist die geschichte sehr robust und bittet noch eine elastizität bei preiswerten fiberglashelmen wird das überschüssige harz nicht sauber rausgewalzt oder mit einem unterdruck form rausgezogen. Einzige wirkliche nachteil ist der policarbonathelm altert schneller, nicht so ohne weiteres lakierbar empfindlicher auf lösungsmittel. Vorteil günstig und in bestimmmten punkten schlagfester zudem oft leichter wie konventionell gefertigte reine glasfaserhelme. Glasfaserhelm wenn oberflächen beschichtung bzw lack nicht beschädigt ist alterungsbeständiger lösemitel unempfindlicher daher besser zu lackieren risse brüche sieht man meist besser wie bei polycarbonat

Habe beide material schon öfter in der praxis testen müssen mitnem glasfaser helm von einem hersteller hats mich ärger erwischt da die damals oft recht schwer waren kann man in der praxis n kopf beim aufschlag schulter oder rücken nicht so gut mit den nacktenmuskeln halten bzw dämpfen 2xhat das ne halskrause und verdacht auf gnickbruch eingebracht da bin ich zu dem polycarbonat produkt zurück gegangen und fuhr in im rennsport nur ein jahr tauschre in dann immer aus, später als der hersteller vom Markt ging hatt ich wieder einen sehr guten fiberglashelm bzw hersteller den ich zwangsläufig auch ausgibig testete

hatte den nexx x wed2 plain beim Louis anprobiert. Der einstieg war mir zu eng und der helm war mir zu schwer. Zum suomy siehe oben.