Beiträge von Aramis13

    Hallo Stefan,


    nur um Mißverständnisse auszuschliessen - über die Modi Auswahl im Menu der 1050 kannst Du die beiden Softwarevarianten natürlich nicht wechseln, das wäre zuviel des Guten. Während der Nutzung der jeweiligen Softwarevariante stehen Dir natürlich weiterhin die 3 Modi zur Verfügung.


    Betrachte die optimierte Software nicht als Softversion der Serienvariante, nur weil diese ruppiger ans Gas geht - ruppig steht nicht für sportlich - sondern vielmehr für optimierungsbedürftig.


    Bernd

    Hallo Stefan,


    es gibt zwei separate, unabhängige Softwarestände (zwei separate Dateien - die serienmäßige und die optimierte).


    Beim Einsatz der einen, wird die andere zunächst komplett gelöscht und die andere neu geladen - so habe ich jedenfalls verstanden.


    Betrachte es wie ein BIOS Update am PC. Es wird explizit darauf hingewiesen, den Updatevorgang neben einer vollen Batterie zusätzlich über den Anschluss eines Ladegeräte abzusichern um mögliche Spannungsschwankungen zu kompensieren. Durch den Komplettaustausch der Software scheint (ich kann hier auch nur meine logischen Interpretationen geben, da sich der Kontakt zu TurboPerformance auf einige grundsätzliche Telefonate beschränkte) es wie bei einem BIOS Update einen kritischen Zeitpunkt zu geben, bei dem der Updatevorgang keinesfalls unterbrochen/gestört werden darf.


    Es wird also jeweils nichts an einem Softwarestand geändert, sondern der jeweilige komplett gegen den anderen ausgetauscht.


    Für weitergehende technische Fragen müsste ich an TurboPerformance verweisen (mir persönlich genügt es zu wissen wie es funktioniert, aber nicht warum :zwinker:).


    Bernd

    Eindeutig nein, denn der Motor soll nicht über eine andere Übersetzung künstlich in einen, für seine (mangelhafte) Grundabstimmung verwendbaren Drehzahlbereich gebracht werden.


    Man stelle sich vor: untenrum hackt es (wie übrigens bei allen KTM V2) aber obenraus können wir nicht, weil dies nicht in den Marketingmix passte. Damit würde das sinnvoll nutzbare Drehzahlband nochmals verkleinert.


    Statt dessen: Wesentlich weicheres, elastischeres Hochdrehen aus niedrigen Drehzahlen und kraftvolles Ausdrehen obenraus - das ist jeden einzelnen Cent wert.


    BTW: Ich bin der Meinung, dass viele KTM Fahrer der oberen Leistungsklassen ein solche Optimierung der Fahrbarkeit auch gerne zukaufen würden, wenn es sie denn katalogfertig gäbe.(ein Tuning im Sinne einer Leistungsteigerung ist, ausser für die ganz Unerschrockenen, hier ohnehin nicht nötig)

    Hallo Don,


    ja, absolut, denn Du erhältst die Hardware gegenüber dem bisherigen Preis umsonst!


    Du bist unabhängig von Dritten zu entscheiden, wann welche Software verwendet wird.


    TÜV, Inspektion, Garantie ect. - nur mit Originalsoftware (rein aus Vorsicht). Das macht den Reiz aus.


    Bernd

    Nochmal was konkretes zum Thema:
    Ich habe gestern die modifizierte Software mittels eines von TurboPerformance im Komplettpaket angebotenen Flashtools aufgespielt.


    Der Ablauf war vollkommen problemlos (wie in der Anleitung beschrieben). Man hat nun die Option, wahlweise die originale oder modifizierte Software (selbst) aufzuspielen (fazinierend nicht?).


    Zur Qualität der Softwaremodifikation:


    Um es kurz zu machen: So hätte die 1050er von Anfang an laufen müssen! Und hierbei denke ich ausdrücklich nicht an die Leistungssteigerung ab 6 tsd. Touren (ja, der "Korken" ist raus und ja, das bei umgedrosselten großen KTM V2 bekannte praaaatttt.... jenseits der sechstausender Marke ist nun auch da). Mir geht es vielmehr um das "Ride and Handling" im niedertourigen Bereich - bei stop and go, im Kreisverkehr, in Spitzkehren usw. - der Motor läuft wie feingewuchtet und das allseits "beliebte" Hacken des Antriebs ist nur noch in einem ungleich geringeren Maße vorhanden (aus einem V2 wird halt kein Reihenvierer). Die Verbrennungen im Motor laufen deutlich weicher ab. Spätestens jetzt wird klar, wie schädlich die ultramagere Einstellung in der Originalvariante für einen wirklich befriedigenden Rundlauf ist.


    Kurzum: Mehr hätte ich mir nicht wünschen können - ich bin happy!

    Es ist also vollbracht - auch von meiner Seite vielen Dank für das Engagement, als Eisbrecher bei der Freischaltung der Software zu fungieren.


    Ich rechne damit, dass das Endresultat näher an 110 PS als an 125 PS liegen wird. Auf der Intermot teilte man mir seitens KTM mit, dass die geänderten Steuerzeiten der 1090er primär ein freieres Ausdrehen im oberen Drehzahlbereich bringen sollen. Insofern ist eine verbleibende Restdifferenz zwischen der 1050er und 1090er erklärlich und sicher nicht maßgebend für das Fahrerlebnis.


    Obwohl ich vor dem Erscheinen der 1090er ein Freund der nunmehr vorliegenden Softwarelösung gewesen wäre, favorisiere ich derzeit doch den Versuch einer Leistungssteigerung über den Austausch der ECU gegen die einer 1090er. Ich kann mir nur schwer vorstellen, das ein Austausch der ECU fundamentale Probleme aufwerfen soll, zumal die 1090er künftig weiterhin auch als "quasi 1050er" mit weiterhin 95 PS angeboten wird. Eine Auf-/Abwärtskompatibilität ist damit grundsätzlich vorgesehen.


    Unter Zugrundelegung der Preisliste (KTM Adventure 990) des Tuners ist mit ca. 700,- € zu rechnen. Hierfür erhält man bereits eine neue ECU (derzeitiger Preis für 1050er ECU um 600,- €).


    Weitere Recherchen habe ich bisher noch nicht angestellt, da ich das Thema z. Zt. als zu jungfräulich halte, um definitive Infos seitens der Händler zu erhalten.


    So oder so - einer Leistungssteigerung der 1050er zum Preis eines Endschalldämpfers sollte im kommenden Frühjahr nichts mehr im Wege stehen.

    Hier haben offenbar alle das gleiche Problem, deshalb:


    Nicht einen Händler "kontaktieren", das ist zu unverbindlich.


    Beim Händler, der das Motorrad verkaufte wird ein fester Reparaturtermin vereinbart. Es wird auf das vom sporadisch auftretenden Fehler ausgehende Gefahrenpotential hingewiesen. Schließlich konntest Du nur mit Mühe einen Sturz vermeiden (oder etwa nicht.....). Du bestehst auf der Behebung des gefährdenden Mangels und weist auf die bekannte Reparaturoption einer fetteren Einstellung im unteren Drehzahlbereich hin. Btw. läßt Du die Haftungsverpflichtung des Händlers im Falle eines sich realisierenden Unfalls aufgrund des unvermittelt auftretenden Motorabsterbens fallen.


    So sollte es gehen.

    Der spontane Motorstopp ist bei der 1050er kein häufiges, aber ebenso nicht unbekanntes Phänomen.


    In meinem Falle wurde das Gemisch im unteren Drezahlbereich beim Händler fetter eingestellt und das Phänomen war verschwunden.


    Eine Fehlermeldung war bei mir ebenfalls nicht abgelegt worden, weshalb die Händler die Maßnahme nur ungern durchführen, da es offenbar zu Nachweis-/Argumentationsproblemen bez. einer Garantieleistung gegenüber dem Werk kommt.


    Ich habe das Thema bei mir als Folgeproblem knappster Gemischeinstellungen zur Einhaltung der Abgasnormen abgespeichert; hin und wieder ist die Einstellung halt einmal etwas arg knapp....

    Habe auch das K.-Syndrom (wird operiert) und ebenfalls PHDS (mit den weichen Elastomeren) plus Grip Puppies installiert.


    Beides hilft (mehr nicht) und ist empfehlenswert - allerdings wäre es blauäugig davon "Wunder" zu erwarten.


    Viele Grüße
    Bernd

    Der Verbrauch hat sich - innerhalb der ständigen Schwankungsbreiten - nicht wirklich verändert.


    Der Motor läuft - gefühlt - um niedrigen Drezahlbereich etwas runder.


    Einen Grund zur Wandlung sehe ich (sofern man sich des Problems annimmt) ebenfalls nicht - allerdings sind die restlichen Einlassungen Deines Händlers Unsinn.

    Das Problem, bei offensichtlichen Garantieansprüchen seitens der Händlerschaft z. T. nur zögerliche Reaktionen zu erhalten, scheint seinen Ursprung nicht unwesentlich in Mattighofen zu haben.


    So starb meine Maschine zeitweise beim Ausrollen im Leerlauf ab, was durch eine fettere Einstellung erfolgreich behoben werden konnte (Kilometerstand ca. 1500). Nachdem der Mechaniker zunächst ratlos war, wie dies abzurechnen sei, wies ich auf den zweifelsfreien Garantieanspruch hin, worauf der Werkstattmeister später erklärte, das KTM so etwas gar nicht gerne sehen würde.


    Wenn also die Händler regelmässig in Argumentationskonflikte mit dem Hersteller geraten sollten, ist es wahrscheinlich - aus rein opportunistischen Erwägungen - einfacher, den Kunden mit irgendeiner Story zu beglücken.

    Damit nicht einige hier auf das Ergebnis meiner Entdrosselung bei Hertrampf zuwarten, wollte ich Euch mitteilen, dass ich den Termin kürzlich gecancelt habe.


    Der Grund liegt an einem - nach meinem Eindruck - noch nicht ausreichend verstetigten Verfahren bei der 1050.


    Ich möchte die Maschine nicht (möglicherweise) zahlreichen Vollastläufen auf dem Prüfstand aussetzen. Deren erforderliche Anzahl kann - nach derzeitigem Stand der Dinge - nicht benannt werden (sie kann wohl nicht unerheblich schwanken).


    Ich gehe davon aus, dass der Zugang zu den Kennfeldern möglich ist und das die Drosselklappenmanipulation seitens KTM beeinflusst/aufgehoben werden kann. Allerdings scheinen die erforderlichen Erfahrungswerte, aufgrund der bisher eher geringen Stückzahl bearbeiteter Maschinen, noch nicht in einem Maße vorhanden zu sein, die Entdrosselung "on the fly" durchführen zu können.


    Wäre ich mit dem Leistungsverhalten der 1050 nicht so zufrieden, hätte ich mich möglicherweise doch - auch bei den derzeitigen Gegebenheiten - zu einer "Entkorkung" entschlossen. So möchte ich anderen, die möglicherweise einen konkreten Leistungsmangel empfinden, gerne den Vortritt lassen (aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben).


    Viele Grüße


    Bernd

    Hallo Tigger,


    danke fürs Feedback!


    Ich habe meine Frage aber offenbar nicht ausreichend präzise gestellt. Mir ging es weniger um die mögliche Höhe, als vielmehr um die Einfräsungen/Nuten sowohl an den Risern (10mm beim PHDS) als auch an der Lenkeraufnahme des PHDS. Die Frage ist, ob diese mit der TT Erhöhung kompatibel sind, oder sich möglicherweise "beissen".


    Viele Grüße
    Bernd

    Nachdem ich auch das PHDS installiert habe, was nicht schlecht ist, aber die Virbrationen noch nicht ausreichend entkoppelt, möchte ich noch etwas in Sachen vibrationdämpfender Griffe tun (ohne die beheizten demontieren zu müssen).


    Die Grip-Puppies sind bestellt und unterwegs - einen Versuch sollten sie wert sein.


    Soeben stieß ich aber in einem BMW-Forum auf den Tipp mit Tennisbändern auf dem (beheizten) Originalgriff. Dabei kamen mir auch Griffbänder für Rennräder in den Sinn (Paris-Roubaix empfohlene, sollten ja tatsächlich eine positive Wirkung auf Vibrationen haben).


    Hat hier jemand diesbezügliche Erfahrungen gemacht und kann ggf. ein Produkt empfehlen?


    Viele Grüße
    Bernd