Beiträge von Bernduro

    Hallo Marco,


    Nachdem ich deinen Leidensweg ein wenig nachvollzogen habe, verstehe ich dich natürlich besser:


    Biete [ADV]: 990 LC8 Adventure S


    Da bist du ja echt schon durch die Hölle gegangen. :winke:



    Na ja, jeder Jeck ist anders. Ich habe Spaß am Reisen auf zwei Rädern und Spaß daran an einem Motorrad individuelle Veränderungen vor zu nehmen. Ich getraue mich sogar mit ´nem Moped ohne LED-Blinker und mickrigem Fahrwerk noch vom Hof.
    Ja, das braucht ein starkes Selbstbewusstsein. Andere brauchen halt LEDs und 1000€ Koffer.

    Hallo Charly,


    nachdem Boomer nicht näher auf seinen Umbau eingeht, hier ein paar erklärende Worte von mir zu meinem Umbau:


    Zunächst mal muss ich erwähnen, dass ich kein Schweissgerät zur Verfügung habe und mich deshalb für diese Lösung entschieden habe.
    Hier genügt neben dem üblichen Werkzeug für das Zerlegen und wieder Zusammenbauen der Maschine eine einfache Metallbügelsäge, ein paar Feilen und eine Bohrmaschine.
    Für den Halteranbau benötigte ich noch eine Nietzange für Nietmuttern. Es gibt aber sicher auch viele andere Wege zum Ziel.


    Ich habe mir zunächst dieses Rohrstück besorgt:
    ( Hier sollte eigentlich das erste Bild des Anhangs sein!) :kapituliere:
    Diese wird wie anskizziert bearbeitet


    Den Krümmer habe ich demontiert und ein etwa 40mm Stück an passender Stelle herausgetrennt


    ( Hier sollte eigentlich das zweite Bild des Anhangs sein!) :kapituliere:


    Dann wird dieses herausgetrennte Stück durch das 15° Stück ersetzt und damit Zusammengehalten:


    ( Hier sollte eigentlich das dritte Bild des Anhangs sein!) :kapituliere:


    Nun muss noch der Halter des Endtopf auf die neue Lage angepasst werden. Ich habe mich dafür entschieden an die Innenseite des originalen Endtopfes ein Halteblech zu Schrauben.
    Die Verbindung zum Endtopf erfolgt über 5 x M5 Einnietmuttern und passende Schrauben.
    Danach habe ich alles montiert und ein weiters 6mm starkes Alublech als Halter zum Rahmen angepasst.

    Ich würde dir eher zur Tankverkleidung der 1090@R raten. Wenn ich mich nicht täusche ist das schwarzer Kunststoff. Da kommt dann nicht beim kleinsten Kratzer wieder das Orange durch. Ohne die Aufkleber ist die auch nicht viel teurer wie eine professionelle Lackierung.

    Die 1090er hat keine Öltemperaturanzeige. Zumindest meine ehemalige Bj. 2017 hatte keine und stand auch so in der BA


    Na ja, wenn man genauer sein will, dann hat die 1090er schon eine Öltemperaturanzeige. Nur hat sie, wie auch schon die 1050er, keinen Öltemperatursensor. Die Anzeige zeigt deshalb nichts an. :sensationell:

    Hallo Michel,


    du könntest es den Helfern in der Not deutlich leichter machen, indem du nochmals erwähnst, dass du die orischinolen PP-Köfferchen in deinem Jugend-Forscht-Projekt bzgl. Schwerkraft zum Einsatz gebracht hast.
    Ein Bildchen, mit dem Forschungsresultat wäre natürlich auch ganz fein, um den vollen Umfang beurteilen zu können.


    Ich kann dir ansonsten derzeit nur zu dem Studium des Threads über Folierung von Koffern ("Mut zum folieren!") raten. Irgendwo oben rechts gibt es hierfür eine Such-Funktion. :Daumen hoch:

    ...Wird der Öltank also an einer Stelle am Motorrad montiert,
    wo es zu hohen Temperaturschwankungen kommen kann, sollte sich auch die Steuereinheit in der Nähe befinden, um die korrekte Umgebungstemperatur aufzunehmen...


    Hallo Johannes


    ich denke, diese Gedanke ist nicht ganz durchgedacht. Die Ausflussgeschwindigkeit hängt,glaube ich, eher von der Viskosität des Öls im Schlauchsystem ab, als von der Viskosität des Öl im Öltank.
    Ein heißer, dünnflüssiger Tropfen Öl aus dem Öltank braucht doch eine beachtliche Zeit in der Leitung um unten im Kettenbereich anzukommen. Er hat also reichlich Zeit zum Abkühlen.
    Daher hat die allgemeine Umgebungstemperatur wahrscheinlich einen größeren Einfluß als die direkte Umgebungstemperatur des Öltanks.

    ..,das es die 1090 nur als EURO 4 Modell gibt...


    Die 1090 ist trotzdem "nur" eine modellgepflegte 1050er, die wiederum eine "reduzierte" 1190er@ ist. Da steck das Baukastensystem zur Kostenreduktion dahinter.
    Der Aktivkohlefilter ist vermutlich auch nur ein billiges Zukaufteil, dass überhaupt nicht für die KTM Adventure-Baureihe gedacht war.

    @schwirni: Ich habe mal versucht die Beschleunigungswerte zu googeln.
    Varadero 0-100km/h 3,9 Sekunden, 60-100km/h 5,2 Sekunden
    1290SA-S 0-100km/h 3,4 Sekunden, 60-100km/h 3,4 Sekunden


    Und diesen Unterschied spürst du nicht?


    Also ich glaube dem schwirni schon, dass sein gefühlter Unterschied nicht so groß ist, wie die von dir angegebenen Messwertunterschiede.
    Im halbwegs normal Motorradalltag bewegst du dein Motorrad anders wie bei einer Messwertermittlung.
    Die wenigsten messen ihre tatsächliche Beschleunigung von 0-100km/h. Wie soll man diese 0,5 Sekunden deutlich spüren?
    Und wer fährt den bitte so auf Durchzug?
    Wenn man am Ortsende ankommt, wird im passenden Gang Gas gegeben und das Moped zieht ab. Wenns bei der einen im vierten Gang ist, ist bei der anderen eben im fünften oder gar im sechsten Gang. Wen kümmert es?
    Die gefühlte Beschleunigung ist subjektiv ähnlich und nicht gefühlte über 60% mehr.

    Hallo Alexander,


    ich denke, ich weis inzwischen recht gut, wo dich der Schuh drückt, es sind weder die 1050er, 1090er oder 1290er Fahrer, es sind die Neuen, Unerfahrenen.
    Es sind die, die hier wie der Hans-Joachim reinpoltern ohne sich zuvor in das Forum einzulesen. Die die vorhanden Strukturen und Gepflogenheiten ignorieren.


    Ich kann dir bei denen halt nur raten, diese entweder zu ignorieren, auch wenn es im ersten Moment schwer fällt, oder ihnen die Kritik so nahe zu bringen, dass sie diese auch annehmen können.
    Dazu muss man manchmal ein wenig über seinen eigenen Schatten springen, es hilft aber gegen zu hohen Blutdruck. :sensationell:

    Hallo Alexander,


    in der Sache gebe ich dir Recht. Man kann seinen ersten Auftritt in einem Forum deutlich besser hinlegen.
    Du hättest natürlich, mit deiner Erfahrung, auch anders reagieren können. Zum einen steht auch dir die Möglichkeit des Ignorierens zur Verfügung.
    Zum Anderen hättest du dich über den "Neuling" erheben können, indem du nicht so zurückpolterst, wie dieser hier reingepoltert ist.
    Eine mögliche Antwort wäre z. B. gewesen:

    "Hallo Hans-Joachim,


    erstmal willkommen im KTM-Forum.
    Ich weis nicht, ob du dir bewusst bist, dass dein erster Post in einem reichlich ungeeignetem Unterforum gelandet ist.
    Deutlich besser wäre er hier... aufgehoben gewesen. Eventuell kann es einer unserer super Moderatoren ja zeitnah passend verschieben.
    Wenn du dann nochmal die Überschrift überarbeitest, wird es auch nochmals verständlicher.
    Generell freuen wir uns auch über eine kurze Vorstellung von dir. Zur Not kann das im ersten Post selbst erfolgen. Aber auch dafür gibt es einen eigenen Forumsbereich.
    Viele Fragen lassen sich auch selbst über die Suchfunktion (s. rechts oben) beantworten.
    Weiterhin viel Spaß und Erfolg hier.


    Alexander"


    Kritik, speziell zur Weihnachtszeit, kann ein Geschenk sein, wenn man sie denn schön verpackt.


    PS.: Und vergib ihm, er fahrt eine 1190@ :grins:

    Ich habe mir ebenfalls vor nunmehr fast zwei Jahren eine 1050er gegönnt. Waren ja damals ein wenig günstiger zu bekommen.


    Zugelassen wurde sie aber erst im April (Saisonkennzeichen 04/11). Laufleistung ist aktuell knapp über 11000km.


    Es gab in diesen zwei Jahren leider auch ein paar kleinere Problemchen:
    Die Abdichtung des Kabelaustritts am Lichtmaschinendeckel war bei Kilometerstand 600 nicht mehr dicht.
    Der Deckel des Kühlwasserausgleichbehälters wollte kurz darauf auch nicht mehr dicht halten.
    Später hatte ich einen hängenden Schwimmer des Benzinstandgebers.
    Ab ca. 3500km fingen die Bremsen vorne zart an zu rubbeln. Dies führte zu neuen Bremsscheiben und einer neuen Felge vorne.
    Alles wurde zur derzeitigen Zufriedenheit auf Garantie erledigt.
    Erwartet hätte ich die meisten Probleme jedoch nicht, da ja die technisch fast identische 1190er zu diesem Zeitpunkt schon länger am Markt war.


    Einige Änderungen hat die 1050er in den zwei Jahren auch schon erfahren:
    Als erstes wurde der Hauptständer gleich mit bestellt.
    Die originale PowerParts-Navihalterung wurde nachgerüstet.
    Zusammen mit Heizgriffen wurde auch gleich eine 12V-Dose verbaut.
    Nach einem Versuch mit dem 1290er Windschild trägt meine nun ein Puig-Touren-Windschild.
    Die Spiegel wurden gegen Zubehör-Teile getauscht.
    Die Handprotektoren wurden durch orange Teile ersetzt.
    Der Kunststoff-Kühlerschutz und die kleinen Luftleitverkleidungen unter der Sitzbank kamen hinzu.
    Die Sitzbank ist aktuell aus dem PowerParts-Katalog.
    Ein abnehmbarer GIVI-Kofferträger wurde nun auch schon wieder abgenommen und durch einen Eigenbau ersetzt.
    Für eine symmetrische Auslegung diese Trägers musste der Endtopf tiefer gelegt werden. Seitdem hat sie die Krümmeranlage einer 1290er (leicht modifiziert).
    Der Heckrahmen wurde gegen einen gebrauchen 1190er in schwarz getauscht.
    Für den Fall des Falles wurde ein GIVI-Sturzbügel montiert. Der darf bei Bedarf auch gleich zwei Täschchen tragen.
    Die Soziushaltegriffe liegen im Keller. Zusammen mit der original Gepäckbrücke. Aktuell ist die einer 1190er mit Eigenbau-Adapterplatte für ein GIVI-Topcase dran.
    Mein Eigenbau-Kettenöler bereitet mir mit Optimierungsbedarf noch ein wenig Freude.


    Der erste Reifensatz hielt (nicht wirklich legal) bis 10200km. Der vordere Reifen bekam zuerst eine Glatze.
    Ich war mit den Reifen zufrieden und habe daher wieder Tourance Next drauf.
    Benzin hat sie sich auf den ersten 11103km genau 550 Liter gegönnt. Das entspricht einem Verbrauch von 4,95 l/100km.


    Zu Anfang war mir das Fahrwerk zu unsensibel. Ich habe aber den Eindruck, dass sich das zwischenzeitlich eingefahren hat und bin jetzt ganz zufrieden damit.
    Eine 1190er mit "elektrischem" Fahrwerk, die im November 2016 für 130 km als Ersatzfahrzeug hatte, war hier nicht wesentlich feinfühliger.
    Der Motor bietet alles, was man zum flotten Touren braucht. Ich hatte bisher keine Fahrsituation, bei der ich mir untermotorisiert vorkam.
    Wenigstens im Drehzahlkeller hat er dem 1190er Motor was vorraus. Er ist ca. 500 Touren früher fahrbar. Das wurde mir in einer 30er Zone bewußt.


    Das einzige Problem beim 1050er Motor ist das Wissen um das Potential der beiden größeren Motoren.
    Es ist also ein psychologisches, kein physikalisches Problem.

    Nur wenn du nicht gerade auf ein Oldtimertreffen fährst sind LED Blinker an einem neueren Moped ein Muss! Ohne würde ich mich nicht vom Hof trauen.


    Na dann ist ja gut, dass meine 1050er ein Auslaufmodell ist. Erst lief das Motoröl aus, dann das Kühlwasser und dann das ganze Fahrzeug. Da passen antiquierte Blinker hervorragend dazu. :wheelie:

    ..., aber ansonsten hat die 1190er R überall die Nase vorn...,..., LED-Blinker,


    ...


    Hallo Werner,


    das mit den LED-Blinkern interessiert mich als 1050-Fahrer jetzt aber doch mal ganz besonders. Wieviel bringt den das? Kann ich damit schneller abbiegen? Sparen die Sprit? Machen die anderen da eher Platz, wenn man damit zum Überholen ansetzt?
    Ich verstehe da gerade nicht so recht den Benefit, dass das ein so wichtiges Argument für eine 1190er sein soll? :kapituliere:

    Hallo Alexander,
    zunächst mal möchte ich hier sagen, dass ich keinen Streit mit dir suche oder fördern will, weil ich im Allgemeinen deine Beiträge im Forum hier schätze. Du bemühst dich wirklich intensiv Fragestellern Hilfestellungen zu geben. Im „Allgemeinen“ habe ich gesagt, weil ich als 1050er Fahrer von dir vor knapp zwei Jahren in einen Topf geworfen wurde, in dem ich mich eigentlich selbst nicht wieder finden wollte. Ich habe aber auch damals verstanden, dass es dir um ein „aufgeräumtes“ Forum ging, dass als Nachschlagewerk für Suchende funktionieren kann. Für mich ist dieser Punkt aber schon lange erledigt.


    Nun aber zum aktuellen Thema.
    Selbstverständlich ist der verschraubte Heckrahmen, zumal aus Aluminium, die aufwändigere, teurere Lösung. Der Wechsel bei Beschädigung ist die einfachere, leichtere, sicherere Reparaturvariante.
    Nur es kommt scheinbar selten vor, dass dieser Tausch auch ausgeführt wird. Daher ist es wohl eher nur für Hardcore Enduristen ein Kaufargument. Für die breite Masse ist die verschweißte Variante scheinbar die wirtschaftlichere Lösung. Oder jetzt mal provokant gefragt, wie oft hast du bei deinen 250.000km mit den KTMs nun schon den Heckrahmen gewechselt?
    Wenn du keine Yamaha willst, weil dein Bauchfeeling viel zu sehr nach einer KTM verlangt, ist doch aber eine (weitere) Diskussion über Vor- und Nachteile der Tenere oder der Vergleich mit der 790er Adventure eh absolut unnötig. Einem Bauch braucht man nicht mit Argumenten kommen. Wobei ich jetzt überhaupt nichts gegen deinen Bauch und seine Gefühle habe.
    Mir persönlich fehlen aktuell nur ca. 240.000km auf meiner 1050er um mich KTM so verbunden zu fühlen.
    Ich bin aber auch voller Hoffnung, dass meine 1050er ihre Kinderkrankheiten nun hinter sich hat und ich in den kommenden Jahren eine ähnliche Bindung zu ihr aufbauen kann, wie ich sie zu meiner Yamaha seit 13 Jahren und meiner Suzuki seit 15 Jahren schon habe.