Beiträge von smc_stefan

    Nach sowas braucht man immer 2-3 Tage Abstand, dann passts auch wieder mit der SMCR ;)

    Ich hab ne 2019er SDR getestet, vielleicht sollte ich die 3.0 mal ins Auge fassen. Mal sehen, wenn ich im Frühjahr eine günstige 2020er erwische, passts ja vielleicht, wobei ich dennoch eher zur 890 tendiere, ich mag das Spielerische und dass ich darauf herumturnen kann wie ich will.

    Es wird mit ziemlicher Sicherheit eh eine 890R für mich, ja die 790 hab ich auch probiert, Fahrwerk und Bremse viel zu schwammig, der Händler meinte fairerweise aber, die sei von KTM dazu gedacht, die Japan Fahrer ins KTM Lager zu holen, da die dass so gewohnt seien und von zu ruppigen und harten Motorrädern eher mal verschreckt werden. Die Aussage hat für mich Sinn gemacht.


    Die 3.0 hatte ich auch noch nicht unterm Hintern, ein Kumpel hat sie, der meinte sie sei vom Fahrwerk her nochmal besser und präziser als die 2.0 die er zuvor hatte.


    Um zum ursprünglichen Thread Thema zurück zu kommen, alles gesamt betrachtet denke ich dass ich persönlich auf der 890R schneller wäre, weil ich damit sehr spät bremsen kann wie auf der SMCR, viel Speed in die Kurve reinnehmen und bald wieder aufs Gas kann, bei uns in der Gegend ist es sehr kurvig, viele Wechselkurven, viel enge Kurven, einige Kehren, da scheint mir die 890R sehr vielversprechend. Und für den jährlichen Südtirol Ausflug ohnehin.

    Für ihre Kategorie fand ich die 1290 super, im direkten Vergleich zur 890 aber zu träge für meinen Geschmack und im Vergleich zur 690 sowieso. Die Ergonomie der 890 ist einfach meins, wie du sagst, fast wie auf einer Supermoto, dafür aber stabiler in schnellen Kurven und trotzdem noch wendig genug um mich dafür von der SMCR zu verabschieden. Der Punch der 1290 ist megafett und sie vermittelt auch viel Sicherheit, ich war selbst auf der Probefahrt auf vielen Geraden aus den Kurven raus gleich im 2xx Bereich, das ist schon mächtig aber ob ich dafür die Quirligkeit hergeben will? Eher nicht. Der Unterhalt macht mir nicht zu viele Sorgen, klar beide sind teurer als ne SMCR aber zwischen 890 und 1290 ist nicht mehr so viel Unterschied und eine der Beiden wirds fuer die naechste Saison werden. Entweder eine gebrauchte 2019er 1290 mit wenig km und guten Extras oder eine neue 2021 890R, das ist preislich etwa gleich (in Österreich) . Eine neue 1290 wäre mir zu teuer, vor allem wenn man sich den Steilen Wertverlust ansieht.


    Dann steht für 2021 evtl. noch eine Supermoto Variante der 890 an, SMT scheidet aus, bin kein Tourenfahrer, kommt eine 890 SMC (R) müsste man erneut eine Probefahrt machen um sich zu entscheiden.

    Völlig nachvollziehbar, ich komme zB von der 690 SMC R und denke mir bei:


    - 890R: ausreichend Leistung für die Landstraße, relativ komfortabel, noch straff genug (die 790 war mir zu schwammig), stabiler als die 690 aber immer noch halbwegs wendig

    - 1290 SDR: Güterzug mit super Motor, schiebt saugeil, ist in der Bremszone zu schwer und beim Einlenken zu träge.


    Gut dass KTM so eine breite Palette hat.

    Sehe ich genau so, seit jeher nur Doppel D, in jungen Jahren daran gewöhnt, kann man ihn auch mit 40 noch locker lässig bedienen ohne zu fummeln, für mich der komfortabelste und sicherste Verschluss.

    https://www.bussgeldkatalog.org/ece-2205/


    Nachdem diese EC-Norm für alle in den Handel gebrachten Helme sowieso Pflicht ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es zwischen den Produkten so gravierende Unterschiede gibt, dass diese z.B. über ein erhöhtes oder niedrigeres Verletzungsrisiko entscheiden würden.

    Da geht es primär um Gewicht, Komfort, Ausstattung, Materialien und - hoffentlich auch - um den Geräuschpegel.

    Wenn du uns nicht glaubst, vielleicht glaubst du dem ADAC https://www.adac.de/rund-ums-f…orrad/motorrad-helm-test/

    Die ECE Norm ist nur eine Mindesterfordernis, nach oben hin gibt es mehr als genug Potential. Die Stoßdämpfungseigenschaften sind fuer den Aufprall wichtig, gute und teure Helme koennen das einfach besser, da steckt mehr Technologie drin. Desweiteren haben Billighelme oft keinen Doppel-D Verschluss und es hat schon seinen Grund warum man auf vielen Rennstrecken ohne Doppel-D nicht fahren darf, Rennen schon gar nicht.

    Ich kann meine Erfahrung für zwei aktuelle Helme einbringen.

    Mir ist vor allem geringes Gewicht wichtig, zum einen wegen dem Tragekomfort, zum anderen wegen der Sicherheit, ja leichter der Helm, desto weniger Beschleunigungskräfte die im Crashfall auf Kopf und Nacken wirken. Die Lautstärke ist mir nicht soo wichtig, da ich ohnehin immer mit einem angepassten Gehörschutz fahre.


    Auf der SMCR: Shoei VFX-WR, sehr leicht, sehr gut belüftet, gut verarbeitet, für mich der seit Jahren beste MX/Enduro/SM Helm

    Strassenmotorrad: X-Lite X-803 Ultra Carbon, sehr leicht, passt einwandfrei in L, wie beim Shoei (jeder Kopf ist anders), war am Anfang etwas eng, nach ca. 1000 km passte er dann ausgezeichnet (wurde mir so vorhergesagt und hat dann auch gestimmt), gutes Innenfutter, gute Belüftung. Witzigerweise mit dem klaren Serienvisier etwas Luftzug, mit dem dunklen Zubehoervisier Stille im Helm, Visiertausch sehr einfach.


    Keine Ahnung obs wirklich Sinn macht, aber ich greife bei Helmen eigentlich immer zum Hochwertigsten was ich kriegen kann, so ne 150 Euro Eierschale würde ich mir nicht aufsetzen.


    Zum Kauf:

    Probieren bei Tante Louise, Kauf erfolgt dann 500m vom Louis entfernt in nem kleinen privaten Motorradbekleidungsladen, sind nett, machen gute Preise, sehr gutes Service, Familienunternehmen, haben daher aber nicht so viele verschiedene Modelle zum Probieren lagernd, vor allem weil deren Hauptkundschaft Tourenfahrer sind, Klapphelme ham sie immer alle da, Rennhelme eher nicht so :zwinker:

    So lange man da bei keinen Cup Rennen oder anderen Hobby Rennserien mitmacht, sehe ich kein Problem, Rennstreckenfahren erlaubt KTM ja. Ich würde es jetzt nicht zwingend beim Händler erwähnen, KTM Team West hat auch einen guten Ruf, erfolgreiche Garantieabwicklungen hängen oft damit zusammen, dass der Händler gut ist und sich kümmert. Ich bin zuversichtlich dass du das ersetzt kriegst.

    Ich schmeiße Mal eine weiteren Faktor in die Runde zwischen 890 und 1290 auf der Landstraße: Den "Punch in the face"


    Was wenn einen die Rundenzeiten und Kurvengeschwindigkeiten egal sind und man einfach nur Bock auf die BESCHLEUNIGUNG hat.

    Das ist ja auch einer der Punkte die das Adrenalin (und einer der Punkte warum man uU überhaupt Motorrad fährt) ausmacht?

    Guter Punkt, da gewinnt die 1290 ganz überlegen, die 890 tritt zwar gut an, du kriegst sie auch einfach vorne hoch aber die 1290 ist dann halt "over the top", mehr als genug Leistung überall und volles Adrenalin.

    Wenn die 890 das Skalpell ist, ist die 1290 die Streitaxt.

    Letzte Rille mach ich auch nur auf der Kartbahn, auf der Strasse lieber nur die Vorletzte :zwinker:

    Ich mag es, wenn ein Motorrad sich schmal anfühlt, ich mag dieses Spielzeughafte, das Gefühl ich kann mit dem Ding jederzeit machen was ich will, weshalb ich immer wieder zur SMCR zurueck gekommen bin (nach Ausflügen zu einer Yamaha FZ1-N und einer 990 Duke R), die 890 würde das was ich mag ideal mit ausreichend Leistung verbinden aber ja, dieses überlegene Gefühl der 1290 hat definitiv seinen Reiz.

    Guter Punkt, Kurveneingang.

    Für mich ist es wesentlich leichter ein leichtes Motorrad, wie aktuell meine SMCR, präzise und schnell in den Kurveneingang zu bringen.

    Was mir auf Pässen ein 1000er Eisen auf der Geraden abnimmt (sofern die Gerade lang genug ist), hole ich mir in der Bremszone, am Eingang und in der Kurve mehr als zurück.


    Bremse ist auch so ein Thema, die 890 und die 1290 haben die gleiche Bremse, was das in Kombi mit dem geringeren Gewicht der 890 bedeutet, kann sich jeder selber ausmalen.


    Ich mag diesen Thread, stand für mich vor kurzem noch 50:50 für 890:1200, jetzt stehts 70:30 :grins:

    Nein das passt schon, genauso muss sich das auch anfühlen, geht mir auch immer so wenn ich von großen Motorrädern auf das Fahrrad SMCR umsteige ;)


    Ich bin ja auch ein hin und her gerissener, 890 und 1290 geben mir ein gutes Feeling, die 1290 ist allerdings schon recht schnell und vermittelt eine ungemeine Sicherheit. Allerdings war ich bei der Probefahrt auf kurzen Zwischengeraden, wo ich mit der SMCR vielleicht 150 schaffe, mit der SDR immer gleich in jenem Bereich wo ein 2er vorne steht. Sicher gewöhnt man sich mit der Zeit an die Leistung und fährt sie wahrscheinlich weniger aggressiv aber irgendwie war für mich, wenn man von der SMCR kommt, die 890 besser. Das Handling der 890 ist der SMCR wesentlich ähnlicher, schnelle Kurven sind aber präziser zu fahren als mit der SMCR und die Leistung ist bei der 890 endlich dort wo ich es mir für eine SUMO immer gewünscht hätte.


    Wenn ich mir jetzt meine üblichen Strecken ansehe, denke ich dass ich wahrscheinlich im Schnitt gleich schnell wäre egal ob 890 oder 1290. Je winkeliger es wird, desto schneller wäre ich mit der 890, die 1290 holts auf der Geraden wieder raus, da sind wir dann halt bei dem Thema, wie schnell will man auf der Landstraße fahren...


    Und genau deshalb bin ich so hin und her gerissen....:weinen:

    Im direkten Vergleich und als Nachfolger für meine SMC R würde ich immer zur 890 anstatt zur 790 greifen. Die 790 ist für meinen Geschmack einfach zu schwammig in den Bereichen Fahrwerk und Bremsen. Da kommt es natürlich auch auf die persönlichen Vorlieben und Strecken an, bei mir zu Hause habe ich eine quasi milde Version von Südtirol vor der Haustür, da kann ich keinen Schwamm brauchen. Wenn man Fahrwerk und Bremse bei der 790 auf sportliches Niveau bringen will, dann ist man fast schon beim Preis der 890, mit dem Nachteil, dass einem das am Gebrauchtmarkt dann später niemand zahlen will.

    Ich verstehe auch nicht warum kein Hersteller sich annähernd an die Vorgaben hält.

    Kann doch nicht sein das der Kunde das ganze zurecht biegen muss um rechtskonform zu sein .

    Der nicht korrekte Winkel wird auch bei keinem erwähnt.

    Selbst KTM bietet diesen nicht zugelassenen Kennzeichenhalter seit Jahren an.

    Der Winkel des Kennzeichens ist ja nur ein Faktor, wenn dich jemand quälen will, dann hakt er bei der mangelnden Radabdeckung ein. Wenn sich nichts geändert hat, brauchst du in Österreich eine Radabdeckung von 50 Grad nach hinten gemessen ab der Achse, in D gilt glaube ich immer noch die Regel, dass die Radabdeckung höchstens 150mm über der Radmittelline enden darf. Das erreichst du mit keinem Zubehör Halter, da der dann genauso weit nach hinten reichen müßte wie das Original.

    Ich fahre Motomaster Scheiben (5mm), da brauchst du nix ändern, bei mir waren die Beläge auch runter, daher habe ich die Motomaster Straßenbeläge gleich dazu genommen. Bei den Belägen kommts halt auch immer drauf an wo du fährst (Ring oder Straße). Bin mit den Dingern WEIT mehr zufrieden als mit den KTM (Brembo) Scheiben und Belägen, wobei die "Brembo" Beläge eh von Toshiba gefertigt werden. Die dickere Scheibe kann mehr Hitze aufnehmen, jetzt null fading auf Passstraßen und sehr definierter Druckpunkt während des gesamten Bremsmanövers. Kann die Umrüstung nur empfehlen.


    Evtl. musst du, je nach Füllstand, etwas Bremsflüssigkeit ablassen, bzw. oben absaugen.