Ich kann dem was da so geschrieben wurde nur zustimmen. Der 190er Bridgestone ist eher ein 180/55 er. Bei den Pirellis und Metzeler in der Dimension 180/60 habe ich richtig Probleme mit den RW, wegen der schmalen Schwinge. Der Bridgestone ist auch nicht soooo empfindlich was den Luftdruck betrifft.....Die heutigen hypersportreifen S21/S22 usw. sind schon richtig gut, wenn's nicht grade richtig heiss ist. Letztes Jahr in Zolder hatte ich die slicks zu Hause gelassen, da es ja den ganzen Tag regnen sollte......Der ganze Tag Regen war um 08:03 Uhr vorbei. Zusätzlich zu den Regenreifen hatte ich noch meinen Satz Strassenreifen S21 dabei. Teilweise hatten wir 25Grad, blauer Himmel und entsprechende Asphalttemperaturen. Bei den 20min Turns war hinten kein Unterschied zu den slicks zu spüren, lediglich beim Vordereifen hatte ich das Gefühl das er beim Bremsen instabiler und auf den Curbs zum rutschen neigt. Gripprobleme waren aber nicht wirklich da.
Stellt sich die Frage, warum dann überhaupt Rennreifen....weil so ein aufgewärmter Reifen von der ersten Kurve an schon richtig Grip hat, auch bei hohen Temperaturen funktioniert was wiederum zu einem guten Gefühl für den Fahrer führt.
Dieses Jahr war ich in problenlos Oschersleben, Assen und Zandvoort unterwegs. Ich habe die Acrarace mit db-Eater unter dem Hocker sowie den Stage 2 Kit verbaut. Ulla stand in Assen oben dem Dach der Boxenanlage, und meinte zu mir, auch ohne dich zu sehen, weiß ich das du gleich vorbei kommst
Morgens um 4 ging es los, auf nach
Assen. Die Wettervorhersage sah gut aus, also blieben die Regenreifen
im Keller.
Um kurz nach 7 angekommen, Mopeds und Geraffel ausgepackt,
ab zur Anmeldung. Nach meiner Erfahrung mit Racecracks vor 2
Wochenwar ich ein wenig skeptisch ob CRT ein ähnlich chaotischer
Veranstalter mit entsprechender Clientel ist. Anmeldung war oben im
Mediacenter, da stand Kaffee satt und 4 freundliche Menschen an den
Tischen. Nach ein paar Minuten war alles erledigt, Nummer in der
Hand. Dann ging es weiter zur Zeitnahme,Transponder abholen. Pfand
(Geld oder Ausweis) mußte nicht hinterlegt werden.
Die
Fahererbesprechung fand um 8 im Mediacenter statt. Obwohl nur 5-8
deutsche Teilnehmer dabei waren,wurde alles noch mal in Deutsch
gesagt und bei Bedarf auch in Englisch. Die Besprechung war angenehm
kurz, gut fand ich den eindringlichen Hinweiß auf einen fairen
Umgang miteinander.
Kurz nach 9 der erste Turn, blauer
Himmel, Sonnenschein gefühlte 20 Grad. Der Zeitplan beinhaltete
immer 2 min für den Gruppenwechsel, alle Turns gingen superpünktlich
los und endeten auch so. Unterm Strich hatte jeder Turn eche 20min
Fahrzeit.
Wie immer dient mir der erste Turn zum
einrollen und warm werden, meist bin ich so 5 sec langsamer.
Turn 2 hieß dann Attacke.....aber ich
blieb bei meiner üblichen Zeit stehn, was auch ein wenig dem Verkehr
geschuldet war. Auch wenn das Überholen in Assen einfach ist, eine
richtig freie Runde gab es nicht.
Turn 3 lief ähnlich, war gut aber
nicht richtig gut. Bei der Zeitnahme in den Turns war zu sehen, das
die Gruppe B mit ca 45 Fahrern gut besucht war, während es in der
der Gruppe A (schnell) mit ca 35 Fahrern harmonischer zuging und auch
mehr Platz war. Also hoch ins Mediacenter und nach einem
Gruppenwechsel gefragt. Es folgte ein kurzer Blick auf die
Zeitenliste, ja kein Problem. Neuen Aufkleber und Formular für die
Zeinahme bekommen. Es war eine gute Entscheidung, weil das fahren in
der schnelle Gruppe war deutlich angenehmer und auch das Wetter war
mir gnädig. Zwischenzeit war es bewölkt was einem älteren Herrn
der unterdurchschnittlich fit ist, sehr entgegen kommt.
Turn 4 war gut, ich wurde kaum
überholt, fand aber hier und da Spielpartner wo ich mich ranfahren
konnte, aber immer noch keine neue Bestzeit.
Turn 5, letzter Turn. Da lief es von
Anfang an richtig gut, eine Runde warm fahren, danach ein paar nette
Überholmanöver und dann noch 4 mehr oder weniger freie Runden auf
der Jagt. Diese Runden lagen alle unter meiner bisherigen Bestzeit,
meine schnellste sogar fast 3sec drunter. Würde ich mal alle
Sektoren hinbekommen, sind es nochmal 2,5sec.
Fazit, Assen macht Spass, eine geile
Motorradstrecke auch wenn mir im hinteren Streckenabschnitt immer ein
wenig die Düse geht da will man einfach nicht hinfallen.
Den Veranstalter CRT kann ich
empfehlen, preislich ok, sehr gut organisiert, nett, feundlich und flexibel. Es ist
kein einziger Turn ausgefallen oder mit rot beendet worden. Alle
Turns fingen pünklich an und es gab nur eine kurze Gelbphase.
Bei der R sind so einige Sachen anders und leider nirgendwo abgebildet oder aufgeführt. Wie z.B. die Zündspulen. Was die Schelle betrifft, die kann man eigentlich nicht verlieren, die baumelt immer am Krümmer rum. Weiß ich, weil ich hatte schon mal die Befestigungsschraube in der Eifel verloren......
Sonntagnachmittag so gegen 16:30 Uhr
angekommen, erst mal auf dem großen Platz vor der Einfahrt ins
Fahrerlager die Gespanne abgestellt. Die Toiletten besucht und im
Anschluss festgestellt, das die Duschen alle verschlossen sind. Dann
mal ins Fahrerlager gewandert, da endete gerade eine
Autoveranstaltung. Das Fahrerlager ist recht klein und eng, kein
Vergleich mit Assen, Oschersleben oder ähnlich. Riesenmanko, keine
Duschen nur 2 Toiletten wobei die eine, Mitte Fahrerlager in der 1.
Etage die Abends auch noch verschlossen wurde. Wir haben dann unten auf dem Platz
am Ende der Boxengasse Platz gefunden für unsere Wagenburg, weil es
war doch recht windig und frisch.
Alles ausgepackt, Pavillon aufgestellt,
Bierchen auf und Grill angemacht, da laut dem Veranstalter Racacracks
die Anmeldung und Abnahme erst ab 20 Uhr statt 19 Uhr möglich ist.
Ging dann doch schon um 19:30 los, war zügig und unkompliziert.
Irgendwann bin ich mal auf die Dachtribüne der Boxengasse, Strecke
angeschaut und dachte mir, was mache ich hier……
Nächster Tag, blauer Himmel, Sonne und
kaum Wind, top Wetter. Separate Fahrerbesprechung für die
deutschsprachigen und die Info das die Duschen geöffnet werden. Was
aber den ganzen Tag blieb, war eine Toilette für 200 Teilnehmer am
Anfang der Boxengasse, da war Zeitweise mehr los wie beim Vorstart in
der Boxengasse.
Turn 1, geprägt von
Streckenunkenntnis, blindes anfahren und einem Tellert
Schaltautomaten mit ausgeprägtem eigenem Willen. Den hatte ich
letzte Woche erst eingebaut und nach Anleitung eingestellt. Ab einer
gewissen Drehzahl hat er die Zündung nach eigenem Ermessen
unterbrochen, quasi eine Traktionskontrolle….stört beim
beschleunigen ungemein.
Turn 1 zu Ende, ich hatte keine Ahnung
wie/wo die Strecke langführt, mein Moped war unfahrbar, konnte nur
besser werden. Aber erst mal schmollen……überlegen woran es
liegen könnte, wie ich das in den Griff kriege und was ich mache
wenn ich das Problem nicht löse.
Turn 2 dazu genutzt ein wenig den Weg
zu finden und das Problem mit dem Schaltautomaten möglichst genau zu
beobachten, wann passiert was. Ich kam dann zu der Überzeugung das
es am Kraftsensor liegt, der Trecker schüttelt sich wohl mehr wie
andere Mopeds. Lösung, mehr Vorspannen und dann wird schon alles gut…..
Turn 3, nach 4 Kurven war klar, es hat
funktioniert, Automat schnurrt und schaltet butterweich, also
Atacke…….aber da kam schon die rote Flagge.
Turn 4, mit der Strecke mehr
angefreundet, so langsam wusste ich was hinter der Kuppe lauerte, wo
die Kurve hinführt usw, fing an Spaß zu machen. Nach 4 Runden rote
Flagge.
Turn 5, die erste richtig freie Runde,
auf Anhieb 4sec schneller, 2. Runde ab Kurve 2 Verkehr…….danach
rote Flagge.
Fazit, die Strecke macht Spaß aber
nicht einfach und vor allem nicht schnell zu lernen. Die fehlenden
Rettungswege führen dazu, das nahezu nach jedem Sturz abgebrochen
werden muss. Ich habe lediglich 16 gezeitete Runden hinbekommen, das
ist einfach zu wenig. Was mir auch noch übel aufgefallen ist,
morgens füllte sich das Fahrerlager, ich habe noch nie erlebt das so
rücksichtslos geparkt wurde, nach der Devise ist mir doch egal wenn
du nicht mehr rauskommst mit dem Moped. Auch die Fahrt zur Box 2, das
war die Zufahrt zur Strecke war nicht ohne, alles zugeparkt von Autos
und Mopeds. Das mit der einen Toilette ist eine Zumutung, bin gefühlt
mehr gelaufen wie gefahren
Eigentlich würde ich gerne noch mal da
fahren, aber dauernd rot, das Chaos im Fahrerlager……
Gebucht hab ich
ja, weil mich das Video von Marq so angefixt hat, sieht ja eigentlich
gar nicht mal so schnell aus was der Knabe da treibt und natürlich
wollte ich mindestens genauso schnell, wenn nicht sogar noch ………….ich
war nicht annähernd in dem Bereich, scheiße schnell der
Kerl…….Marq, jetzt mal ehrlich, du hattet sicher mal ne
Jahrerskarte oder schon 200 Runden dort gedreht.
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Fahrwerkservice steht bei mir auch an. Aber, wie kann eine Abstimmung bei ausgebauten Teilen erfolgen? Und wenn ich in voller Montur vorbei komme, mit ev. 400km Anreise, buche ich dann gleich ein Hotelzimmer?
Ein guter Fahrwerkspezi wird dir auch ohne Moped eine gute Einstellung auf Basis deines Gewichts geben können. Im Handbuch gibt es ja auch nur eine Einstellung, egal ob 60kg oder 130kg
500€ fürs abdichten einer Gabel ist definitiv zu viel Ist aber auch die Frage was denn alles gemacht wird. Fängt schon mal damit an, bringe ich 2 saubere Holme in die Werkstatt oder ein verdrecktes Moped.
Ja, war mit Anpassung. Ich hab aber letztlich mein Fahrwerk zu FRS gebracht, ein echt netter und kompetenter Typ. Der hat mir nicht nur die ganzen ausgebauten Einzelteile mitgegeben sondern mir auch noch erklärt/gezeigt was genau er gemacht hat und warum. Ich will aber nicht ausschließen das GLS genau so gut ist.
Sehe ich ähnlich, die 2 genannten haben so ziemlich den besten Ruf.
Wobei es wahrscheinlich noch andere Spezialisten gibt die ich nicht kenne. Würde mich aber erst mal nach Terminen erkundigen, FRS z.B. hat immer recht lange Wartezeiten.
wenn schon Service an der Gabel gemacht werden muss, dann würde ich das komplette Fahrwerk von einem Spezialisten wie Franzen FRS oder Andy Vogt GL Suspension usw. überarbeiten lassen. Kostet kaum mehr wie die normale Revision, hat aber deutlichen Mehrwert.