Beiträge von Danielo

    Ich war ja vor der KTM-Qualität gewarnt von meiner 1050 Adventure her.

    Eiernde Bremsscheiben wegen nicht planparallel gefräster Naben z.B., oder von der Kette angeschliffener Schalthebel.


    Trotzdem habe ich mich getraut, eine 890 SMT als Vorfüherer vom Händler zu kaufen, und bin prompt nicht enttäuscht worden:

    Abgeholt mit dem Transporter, danach Kühlwasserpfütze im Laderaum.

    Nach er ersten Ausfahrt von 230 KM Kühlwasserfleck in der Garage, kommt aus einem Schlauch vorne rechts beim Kühler raus.

    Und natürlich ein veröltes Motorgehäuse links unten hinten ( der bekannte Wellendichtring ?).


    KTM bleibt sich treu, Ready For Werkstatt :achtung ironie:


    Grüsse


    Daniel

    hallo zusammen,


    ist das ein Fehler oder eine "undokumentierte Eigenschaft" ?


    In der Bedienungsanleitung steht darüber nichts.

    Wobei ich erst mal schon erstaunt war, dass es die Anleitung nicht mehr als Büchlein zum Mopped dazu gibt, sondern nur als pdf-Datei zum Download.


    Ist ja schön, dass der Herr Pierer Mopedrennen finanziert, aber so sparen müsste er für mich nicht :polizei:


    Grüsse


    Daniel

    ... bei 8000 Km habe ich bei der 1050er auf Wilbers gewechselt.


    Das originale Federbein ist noch wie neu, verkaufe ich für 450 € incl. Inbusnuß für Federverstellung.

    In München ist auch der Einbau incl. :-)


    Grüße


    Daniel

    ... hoffentlich an keiner, da die m.E. für die Bremsanlage falsch dimensioniert ist, d.h. hydraulisches Übersetzungsverhätnis zu niedrig ===> zahnlose Bremse.

    Ich habe meine 1050er nach drei Jahren wegen zu vieler technischer Unzulänglichkeiten und Hartleibigkeit von KTM auch bei eindeutigen Materialfehlern verkauft.


    Grüße


    Daniel

    Da kann ich die Erfahrungen von Tom nur bestätigen:
    Bremsscheiben eiern, da Felge links nicht plan gefräst oder gedreht.
    Hölzernes Fahrwerk.
    Motor zieht untenrum schlecht.

    ...bei meiner 1050er war beim Rütteln an der Gabel kein Spiel im LKL spürbar, aber das LKL hatte sich trotzdem gesetzt und war locker.
    Lenker weg, Gabelbrücke weg, und dann Mutter nach Angaben vom Handbuch mit 10 Nm angezogen und 60 Grad ( nicht mehr sicher ) zurückgedreht.
    Passte perfekt dann, Klackern beim Bremsen oder Strassenunebenheiten war weg.


    Grüße


    Daniel

    [1190] Hinterradausbau


    Zu dem Thema gibts schon einen Thread.
    Bei meiner Adv. ist das Hinterrad samt Distanzbuchsen 1,3 mm breiter als das Innenmaß der Schwinge.
    Ich hatte im 1. Anlauf die rechte Distanzhülse etwas abgedreht, dann muß halt auch der ABS-Geber ausdistanziert werden.
    Einbau ging dann auf jeden Fall problemlos.
    2. Anlauf war dann Abschleifen des Bremssattelhalters an dessen Hinterseite, sodaß da eine schräge Rampe entsteht, auf der die re. Distanzhülse ohne Verhaken in Position gleiten kann.
    Beste Lösung bisher.


    Grüße


    Daniel


    Vielen Dank an alle, die nichts zur Sache beitragen konnten, und dennoch geschwiegen haben.

    :Daumen runter:
    Hallo zusammen,
    die 1050 ist mein -gerade nachgezählt - 16. eigenes Motorrad in 40 Jahren, gefahren / getestet habe ich wohl noch so um die 20 andere Moppeds.
    Meine persönliche Wertung zu meiner 1050 mit jetzt 15 TKm nach 3 Jahren im Solobetrieb: im Serienzustand die größte Krücke, die ich je hatte.
    Rein an Teilen waren bisher deutlich über 2000 € nötig, um ein für mich akzeptables Fahrverhalten zu erreichen.


    Vorbemerkung:
    Wer mit seiner 1050 oder sonstigen KTM zufrieden ist, möge das weiterhin sein, jeder kann sein Mopped finden wie er mag, ich will keinem die Freude an seinem Bike vermiesen.
    Trotzdem wirds in diesem Forum wieder paar Leute geben, die beleidigt oder dgl. auf meinen Beitrag oder Kritik an KTM reagieren werden - scheint besonders hier eine Eigenart zu sein ?



    Gut finde ich:


    umfangreiches Bordwerkzeug, Lenker und Fußrasten einstellbar, integrierte Kofferhalter serienmäßig, Spritzschutz für Federbein vorhanden.
    Gepäckträger vorhanden.
    Wenigstens der DZM ist noch analog / mit Zeiger - besser ablesbar für mein Dafürhalten.
    Vorne und hinten Anschlüße für weitere Stromverbraucher bereits vorhanden, vorne leider nur schwer zugänglich im Scheinwerfergehäuse.


    Hohes Tankvolumen.
    Batterie gut zugänglich.
    Wartungstermine bzw. Serviceanzeige kann ohne Werkstattaufenhalt eingestellt bzw. rückgesetzt werden.



    Schlecht finde ich:
    Sitzbank nicht höhenverstellbar.
    Kette schleift sich mit ihrer linken Seite an der Kettenführung ab, da liegen wohl paar Maße ausserhalb der Toleranzen.
    Bremsscheiben nach 10 TKm extremes Rubbeln, auf TRW Lucas umgerüstet. Dabei festgestellt, daß die Bremscheibenauflageflächen an der Felge links nicht planparallel gefräst oder gedreht sind, auch eine neue Bremsscheibe hatte da einen Schlag schon an der Verschleißgrenze mit 0,3 mm. Mit Paßscheiben ausdistanziert.


    Da die linke Bremsscheibe jetzt nicht mehr taumelt und dabei ständig an den Bremsbelägen schleift, dreht sich das Vorderrad jetzt viel leichter, der Spritverbrauch sank um 0,2 Liter.


    Da hat KTM anscheinend immer wieder Ausreißer in der Qualität, dieses Problem hatten andere Forumsmitglieder auch schon.
    Keine Kulanz seitens KTM, obwohl das mit der Felge eindeutig ein Fertigungsfehler ist.


    Fahrwerk ausgesprochen hölzern und unkomfortabel, nicht umsonst haben KTMs in den letzten Jahren in den Vergleichstests von MOTORRAD beim Fahrkomfort unterdurchschnittlich abgeschnitten.


    Z.B. 1090 Adv., 790 Duke und andere erreichten höchstens 6 Punkte beim Fahrkomfort.
    Ducati 950 Multistrada und Honda Africa Twin setzen da die Messlatte mit 8 Punkten deutlich höher.
    Auf Wilbers Federbein umgerüstet und Gabel überarbeiten bzw. weicher abstimmen lassen.
    Schalthebel wird von der Kette angeschliffen. Erst nach Reklamation bei KTM Deutschland Hebel gegen den der 1190 getauscht bekommen.


    In engsten Spitzkehren im Piemont fahre ich um die 1050 mit jedem Einzylinder Kreise, so schlapp und ruckelnd zieht der Motor im 2. Gang da. Motor erst ab 3000 oder 3500 Touren gut fahrbar.


    Kennfeld von Turbo Performance aufgespielt, jetzt geht der Motor so, wie ein gut abgestimmter 2-Zyl. Motor gehen kann. Nämlich auch mit Druck und kaum ruckeln in unteren Gängen.


    Echt deutlich besser jetzt.
    Messlatte bleibt für mich aber der Motor der Aprilia Shiver 900.



    Kupplung beide Zylinder ( Geber und Nehmer ) leicht ölfeucht bereits, ob KTM oder Magura das jemals dicht hinbekommt ?
    Fahre jetzt mit Reparatursatz für beide Zylinder und etwas Hydrauliköl auf Tour.



    Bis jetzt 4 verschiedene Scheiben ausprobiert, aber noch kein Optimum bzgl. Windgeräuschen und Turbulenzen gefunden.


    Windkanal haben die Mattighofener wohl nur für ihre Moto GP Bikes eingeplant ? :grins:Fahre jetzt eine MRA Tourenscheibe, die ich oben habe von MRA flacher formen lassen. Dadurch steht die Scheibe nicht so steil im Wind, die Turbulenzen etc. sind weniger geworden ( 187 cm Körpergröße ).



    Wechsel Scheinwerferbirne - dafür knapp 20 Schrauben und 2 oder 3 Verkleidungsteile und den Scheinwerfer ausbauen - wer war da am Werk in der Entwicklungsabteilung - ein Praktikant ?


    Oder soll das eine Diebstahlsicherung für den Scheinwerfer sein ??? :achtung ironie: Zum Einstellen der Scheinwerferhöhe muß eine Abdeckung unter der unteren Gabelbrücke abgeschraubt werden - mach das mal im Finstern und auf Tour - denn da erst siehst ja, ob die Leuchtweite paßt.
    Warum keine biegsame Welle oder ein Gestänge nach hinten rausführen als Einstellmimik ? Nur mal als Vorschlag an Mattighofen.


    Die Felgenbreiten sind für die Reifengrößen 0,5 " zu breit gewählt, also 0,5 " breiter als die jeweilige Normfelge, die Reifenkonturen werden dadurch zu flach.
    Bei extremer Schräglage und großer Hitze schmiert das Mopped über beide Reifen leicht weg bzw. bei rippiger Fahrbahn wandert es nach aussen, weil ich ständig auf der äußersten Kante fahre und der Grip dann fehlt. O.K., da wars schon schön schräg. Aber es könnte noch schräger gehen.



    Steile Schotterpassage im 1. Gang bergab - auf einmal macht die Anti Hopping Kupplung auf und die Bremswirkung ist fast komplett weg am Hinterrad. Na ja, das Mopped dann mit der Vorderbremse einfangen ging gerade noch gut - war auch eine Art "Adventure". Gut, das ist konstruktionsbedingt, m.E. ist aber eine Standardkupplung für eine Adventure und für Offroadetappen die bessere Wahl. Und schieben läßt sich das Mopped dann mit gezogener Kupplung und eingelegtem Gang auch leichter, wenn das mal nötig sein sollte.
    Aufgrund der geringen Motorbremswirkung steigt der Reifenverschleiß vorne bei Gebirgs-, Paßstrecken merkbar an, weil vorne dauernd verstärkt gebremst werden muß.
    Tourance Next hält 6000 bis 7000 KM, Pirelli Scorpion Trail II 1000 KM weniger.


    Dosierbarkeit der Kupplung könnte besser sein, kommt sehr spitz. Also lieber etwas mehr Handkraft, und dafür mehr und besser dosierbarer Einrückweg.



    Kontrolle der Kettenspannung ist aufgrund der Schwingenkonstruktion etwas kompliziert oder mühsam.
    Das Kettenschutzblech könnte länger und im Bereich des Reifens auch breiter sein.


    Daniel

    Die 1050 hat im Bereich 4000 bis 6000 Touren - also etwa Landstrassenbereich - deutlich mehr Leistung ( 10 PS ? ) und Drehmoment als die 1090 , entsprechend besser sind die Durchzugswerte.
    In früheren MOTORRAD Ausgaben sind die Prüfstandskurvens beider Moppeds abgebildet.
    In der reinen Beschleunigung ist die 1090 obenraus dann die Schnellere.
    Habe beide Moppeds verglichen, und kann das alles selbst so bestätigen.
    Eine 1050 mit dem Kennfeld von Turboperformance ( kostet 500 € ) ist der 1090 dann im Durchzug und rundem Motorlauf deutlich überlegen, zu dem Thema Entkorken der 1050 gibts hier im Forum mindestens einen Thread.
    Fahrwerksmäßig soll die 1090 etwas anders abgestimmt sein, aber das konnte ich nicht groß feststellen.


    Grüße,
    Daniel

    Möglicherweise hapert es bei einigen der letzten Vorredner / Vorschreiber etwas am Leseverständnis ?


    Also nochmal ganz genau:
    Wenn das Hinterrad bei gelöster Achsmutter sich nur mit Gummihammer in den Langlöchern der Schwinge verschieben läßt, ist das nicht normal.
    Wenn das HR nach Ausbau der Achse unverändert in der Schwinge weiter hält und sich keinen Millimeter bewegt, ist das auch nicht normal.
    Hinweis : die Auskragungen an Schwinge links und Bremssattelträger rechts haben damit nichts zu tun, die greifen bei der 1050 erst, wenn das HR ca. 5 mm abgesenkt ist.
    Wenn das Stichmass des leicht vorgespannten Radsatzes von Aussenseite Hülse links bis Aussenseite Hülse rechts um 1,4 Millimeter über dem Mass Schwinge innen links bis Bremssattelträger innen rechts liegt, ist das auch nicht normal.


    Und in der Folge ließ sich das HR nur einbauen, wenn die Schwinge aufgespreizt wird. Auch nicht normal.
    Nach Abdrehen der re. Hülse geht der Einbau dann so, wie das sein soll.
    Der ABS Sensor muß halt noch um das abgedrehte Mass nach rechts gesetzt werden, damit der Abstand zum Sensorkranz wieder stimmt.


    Wobei ich jetzt noch ergänzen kann, dass das Mass Schwinge innen links bis Bremssattelträger innen rechts
    an der Oberkante des Langloches Schwinge um 0,2 mm größer ist, als an der Unterkante des Langloches Schwinge.
    Ist weiter nicht tragisch.


    Grüße


    Daniel

    hallo zusammen,


    bei meiner 1050 ließ sich das Hinterrad schon nur sehr schwer nach vorne schieben ( Hamer und Holzklotz ), um die Kette auszuhängen.
    Beim Wiedereinbau dann das Problem, daß das HR samt Distanzbuchsen nicht zwischen die Schwinge paßt, ein guter Millimeter zu breit.
    Einbau ging nur mühsam durch Aufspreizen der Schwinge mit Unterlegblech und Montierhebel.


    Ohne Hebebühne und Werkzeug ginge das unterwegs bei einer Panne nur zu Zweit.


    Werkstattmeister KTM meinte, ja das kann schon mal vorkommen, daß das HR nur sehr schwer wieder einzubauen ist....


    Ich laße jetzt die rechte Distanzbuchse um 1,4 mm abdrehen, und berichte dann.


    So unzufrieden darf ich mich äußern, weil ich gerade die Bremsscheiben wegen Rubbeln auf eigen Kosten erneuert und dabei festgestellt habe, daß die Aufnahmen für die Bremsscheiben an der VR-Felge nicht planparallel zur Radachse sind und auch eine neue Scheibe taumelt.


    Nochmal würde ich mir eine KTM nicht kaufen, die Qualität stimmt in vielen Bereichen einfach nicht.
    BMW Boxer übrigens auch nicht :weinen:


    Grüße


    Daniel