Beiträge von Mo!n

    Das man im Fall des Falles gewisse Ersatzteile, wie z. B. VERKLEIDUNGSTEILE, KÜHLER, BREMS- UND KUPPLUNGSHEBEL, FUSSRASTEN etc. nicht mehr Neu kaufen kann! :nein:

    Sicher mit den Hebeln?

    Das sind doch Brembo Standard-Teile, die es an jeder Ecke gibt. Bzw von Drittherstellern mit mehr oder weniger ABE.

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass bei jedem Motorrad, welches Ventile hat, irgendwann das Spiel eingestellt werden muss.

    *Besserwissermodus*

    Spätere Generationen der CB750 und Harleys haben Hydrostößel, aka automatischer Ausgleich des Ventilspiels durch Öldruck.


    Anderer Aspekt zum Preisvergleich, aus eigener Erfahrung:

    KTM wirkt für mich viel offener und freundlicher für Selberschrauber. Kommt wohl durch die Herkunft aus dem Cross-Bereich, wo niemand seine Maschine alle halbe Stunde zum Händler bringt.


    Fängt an mit den Ersatzteilkatalogen (gibts bei Ducati nur von Drittanbietern) und einheitlichen Preisen bei allen Händlern. Ersatzteilpreise sind tendenziell niedriger, außer bei Steckern. Da schlägt KTM richtig drauf, die meisten findet man aber auch anderswo.

    Meine Händlererfahrung (hier in Berlin) ist ja tendenziell in der Kategorie "Ich bräuchte dringend [Teilenummer aus dem Katalog für eine >15 Jahre alte Maschine". Da ist KTM (bzw hier GST) wesentlich hilfreicher als beide Ducati-Händler. Der im Westen (weit weg für mich) ist Glaspalast, der im Osten neu und hat keine Erfahrung / Teilebestand für alte Maschinen. Bestellt aber.

    Meine Frage zielte eigentlich mehr auf den fahrerischen Unterschied ab.

    Das mein ich auch: Wie spricht der Motor an, wie dreht er hoch, wie ist das Motorbremsmoment und was bekomme ich an Sound und Vibrationen als Feedback zurück?


    Nuss fürs Hinterrad ist 41, kostet so ab 20 €. Der passende Drehmomentschlüssel ist teurer, aber den sollte jede Werkstatt haben.


    Ja, wie für jede Marke braucht man Spezialwerkzeuge und nein, die von Ducati (oder Alternativen) sind nicht günstig. KTM ist da meist günstiger. Ich hab mehrere Ducs und teil mir meine Werkstatt mit zwei anderen Ducatisti, da rechnet sich das.

    Wenn es von Ducati heißt, der Desmo-Service ist aller 5 Jahre bzw. 30.000Km fällig, dann sollte man den nach 5 Jahren auch machen, auch wenn man nur 20.000Km gefahren ist.

    Warum?

    Desmo-Service ist ja keine Magie, sondern nur das Einstellen des Ventilspieles. Das ändert sich im Stand nicht.


    Der Unterschied ist 90° vs Parallel-Twin mit Hubzapfenversatz. Desmodromik mit lustigen Ventilhebungskurven. Schwungmasse – meine 990 hat gefühlt keine, die SP schon – kann man aber einfach tauschen.

    ...bzw. aller 5 Jahre, unabhängig von der Laufleistung!

    Wenn ich in 5 Jahren nur 20.000 gefahren bin, stell ich auch nicht die Ventile ein. Riemen wechseln ja, aber das ist in < 1 h gemacht.

    Andererseits find ich die Frage "Kostet mich das Mopped über 10 Jahre gerechnet 500 € mehr für Wartung" auch müßig.


    Viel spannender find ich den Unterschied zwischen dem 950er Motor (bin ich gefahren) und dem 890/990er. Meine Ur-Hyper ist etwas leichter als eine 890er und das Mehrgewicht der 950er fand ich schon störend merkbar.

    Gut zu wissen:

    Beim ersten Versuch hab ich das Vorderrad ausgebaut (auf Bursig stehend) und dann die Gabelrohre verschoben. Rad rein, oben festschrauben, durchfedern, Brücke unten festschrauben, durchfedern, Rad festschrauben.


    Beim zweiten Versuch hab ich das Vorderrad drin gelassen. Selbst mit offenen Klemmschrauben sitzen die Gabelholme so satt, dass nichts durchrutscht.

    Mal die Gabel 2 Ringe durchgesteckt. Fühlt sich leicht handlicher an, gleich mal 3 Sekunden langsamer gewesen in Groß-Dölln.

    Moment, was?


    Ok, ich hatte mir auch eine Menge Änderungen an der Linie vorgenommen, das macht erst mal langsam. Und ich bin ein Schisser, was das Vorderradgefühl angeht. Dazu von meiner Hyper verwöhnt, mit der man in der Kurve Kreise um die Kurve fahren kann.

    Die Zeit hab ich erst wiedergefunden, als mir einen halben Turn lang eine zornige Hornisse ins Ohr brummte. Dem Vierzylinder gesagt "Thou shall not pass!" und persönliche Bestzeit gefahren. Ich brauch den Druck.


    Danach die Gabel ein bisschen angehoben auf "Ein Ring sichtbar". Scheint ein guter Kompromiss zu sein zwischen Stabilität in der Kurve und Einlenkverhalten. Zu Highspeed kann ich nix sagen – war Groß-Dölln.

    Vielleicht Ziemlich sicher bin ich als "Alles-Selbermacher" nicht der Maßstab, aber meine Argumentation wäre:

    1. Ist Desmoservice alle 5 Jahre teurer als KTM alle 2 Jahre?

    2. Wenn ich fahre, ist mein Gedanke "Service wird günstig" oder "geilgeilgeilGasGasBremseBremseGasgeilgeilgeil"?

    Gilt das nur für die alten Modelle oder auch für die aktuelle 950er?

    Die alten 2V hatten Ventilspiel alle 12.000 km (wenn man nicht die scharfen Nocken verbaut …) und Zahnriemen alle 5 Jahre (halbe Stunde Arbeit, Intervall später mal von 2 Jahren verlängert).


    Die 950 hat wohl Ventile alle 30.000 km und Zahnriemen auch alle 5 Jahre.


    Ich weiß garnicht, wie man bei den neumodischen Maschinen noch Übung drin entwickeln soll. Da gehen Traditionen und Kulturtechniken verloren!

    Mo!n

    je mehr agil umso instabiler wird der traktor bei vollgas. das offset der sd-r gabelbrücken ist ca 1 cm kleiner als das der sd.

    Heißt du hast Veränderungen gemacht, die gegeneinander wirken:

    längeres Federbein + Gabel durchstecken: steilerer Lenkkopf, kürzerer Nachlauf -> agiler, nervöser

    weniger Offset: längerer Nachlauf -> stabiler, träger


    Richtig verstanden?

    Jaschon. Wobei das Problem nicht "V2" ist, sondern der definitiv falsche Zylinderwinkel.


    Wenn ich das richtig seh, hat KTM ab 2007 die Stecker auch so festgeschraubt wie ich das gemacht hab.

    Das Problem mit der SS125 hatte ich auch. War aber egal, weil da einfach durchballern. Mit das beste Stück auf einer ziemlich guten Insel.


    Ich bin immer im Online-Modus unterwegs, weil es keine Daten frisst und dank EU Roaming auch nix kostet (außer Schweiz und Monaco. Monaco hat mich mal 5 € nur fürs Durchfahren und im Stau stehen gekostet).


    Bei Software bin ich gnadenloser als bei Mechanik: "Navigiert online, ist in Funkloch und schlägt nächste Tanke nach" ist ein normaler Anwendungsfall, der nicht zum Verlust der Route führen sollte. Und nein, das muss ich als User nicht vorher abfangen indem ich a) Karten runterlade und b) die spontan geplante Tour auch abspeicher.


    Und ja, ich bin ein enttäuschter Fan.

    Calimoto weiß, wenn ich in einem Funkloch bin, weil es seine Server nicht erreicht. Und sagt es mir auch, während es gleichzeitig lustige Ideen von der Routenführung entwickelt.


    Auch wenn man unterwegs eine Tankstelle aussucht (und mit der Hyper mach ich das ständig) ist in dem Moment die Route komplett weg. Auch keine Rückkehr zur alten möglich.


    Für mich eine Situation, die die Entwickler entweder proaktiv ausschließen können (durch gutes Cachen) oder wenigstens abfangen (fail gracefully) sollten, statt den Ball fallen zu lassen.

    "User zu blöd" ist da kein Argument.