Beiträge von Rainerxxx

    Nachtrag nach nun gut 1,5 Jahren: Tankdeckel ist weiter Dicht ohne weitere Reparaturmaßnahmen. D.h. Lösung funktioniert offensichtlich sehr gut ...

    Hoffe das hilft anderen Betroffenen weiter - schnell und billig repariert

    Gruß

    Rainer

    Sorry - Zahlendreher.

    der MC23 hat nach ca. 2100 km hinten noch 4-5 mm Profil. D.h. -wie bereits zuvor- schaffe ich mit dem Hinterreifen ca. 2500 km (gemischter Betrieb) bis ca. 3-4 mm erreicht sind


    Hab mir jetzt erstmal kurzfristig als "Reservereifen" für den Urlaub den Pirelli MT21 hinten besorgt. Profilhöhe ist erstaunliche 15 mm !!!! Bin gespannt wie der sich fährt - vom Profil her ist er aber sehr nahe am MC23, denke also Performance sollte ähnlich sein


    Gruß


    Rainer

    Danke für die ersten Infos. Bin mal gespannt aus weiteren Berichten hier aus dem Forum.

    Bis dahin glaube ich gehe ich ggf. erstmal auf "Nummer sicher" und hole mir den Pirelli MT21 - der kann ja offensichtlich Gelände (was der Ranger noch beweisen muß). Denke der könnte (wenn ich mir das Profil anschaue) eine ähnliche Performance haben wie mein Mitas MC23 Rockrider (der leider nirgends zu bekommen ist).


    Ach ja .... die Preise sind aktuell echt unverschämt. Aber was bleibt einem übrig ...


    Bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte


    Gruß


    Rainer


    PS.: der MC23 hat nach ca. 1200 km hinten gerade noch 4-5 mm Profil. Auf der Strasse gingen bestimmt noch wenige hundert Kilometer legal, aber fürs Gelände taugst nicht wirklich mehr.

    Hat schon mal jemand den Heidenau K60 Ranger getestet ?


    Habe bereits den 2. Satz Mitas MC23 Rockrider drauf und bin damit wirklich zufrieden - sowohl strasse, aber auch verschiedenste Geländeuntergründe gehen damit wirklich gut (inkl. Schlamm), aber momentan schient der Markt bei den MC23 leergefegt zu sein oder aber die Preise sind exorbitant hoch. Der Ranger ist da gerade fast noch das günstigste Angebot (wenn man mal von irgendwelchen no name Produkten wie Vee Rubber usw. absieht).


    Da ich auch bereits den Heidenau K60 Scout gefahren bin (auf Strasse sehr gut, aber im Gelände nur im trockenen tauglich) könnte ich mir vorstellen, daß der Ranger hier ggf. eine interessante Alternative wäre. Habe nur noch keine Erfahrungsberichte gefunden ....


    Gruß

    Rainer

    Hatte das gleiche Problem bei meiner KTM690er Enduro Baujahr 2010, nachdem ich das US Heck von KTM angebaut hatte. Nach dem Umbau stand das Motorrad ca. 4 Wochen und als ich dann vollgetankt hatte und ein bisschen im Gelände unterwegs war kam hinten auch die Suppe ordentlich raus.

    Bei der Befundung der Tankdeckeldichtung ist mir aufgefallen, daß diese im vorrderen 3/4 Kreis deutlich stärker lokal verpreßt war als im hinteren 1/4 Kreis - Ursache war eine Fehlmontage meinerseits bei der Heckabdeckung - diese Stand leicht hoch und hat somit den Tankdeckel im hinteren Bereich immer etwas angehoben, was dann offensichtlich zur Folge hatte, daß die Abdichtkontur des Tankstutzens eben die Dichtung stärker im seitlichen und vorderen Bereich verdrückt hat.

    Nachdem die Heckverkleidung richtig montiert war gab es trotzdem noch Leckagen, was eindeutig auf die auf einem ca. 3/4 Umfang stärker verpresste Dichtung zurückzuführen war.

    Erfolglose Reparaturversuche:

    - Dichtung mit Schloss um 180° drehen --> weniger stark lokal verpresster Dichtungsbereich nun vorne --> undicht

    - "Schnurlösung" wie oben beschrieben --> kein gleichmäßiges Anheben der Dichtung, da ja auch noch Knoten gesetzt werden mußte

    - Die 4 Druckfedern im Tankdeckel "etwas" gelängt um Anpresskraft zu erhöhen --> ohne Wirkung, noch stärkere Längung der Feder habe ich mich nicht getraut da sie dann nicht mehr in Position bleiben werden (ab Baujahr 2011 gibt es wohl eine zentrale größere Feder)

    - 0,6 mm dicke Kunststoffscheibe ausgeschnitten und nach Tankdeckeldemontage unter die Dichtung gelegt --> deutlich spürbare stärkere Verpressung, aber Tankdeckel konnte mit Schlüssel nicht komplett verriegelt werden (zu hoher Widerstand, Gefahr, daß Schlüssel abbricht)

    - Tankdeckel offen 6 Tage liegen lassen in der Hoffnung dass die Dichtung zurücktrocknet und Ursprungsform wieder annimmt --> ohne Erfolg


    Heute habe ich mir dann einen O-Ring besorgt (Schnurdicke ca. 1,5 mm, hab leider vor dem Verbau vergessen nachzumessen und diesen unter die Dichtung gelegt (also quasi Schnurlösung ohne Knoten). Wichtig ist m.E. dabei, daß er in der Nut des Kunststoffteils liegt (unterhalb der Dichtung) die sich genau gegenüber der Pressfläche des Tankstutzens befindet (man erkennt dies i.d.R. auf der Dichtung außen als ringförmige Markierung - also dort wo abgedichtet wird).

    Nach meiner Einschätzung wird beim Verriegeln des Tankdeckels NICHT die Dichtung als solche verpresst (also Materialdicke reduziert), sondern die Dichtung wandert elastisch in die dahinterliegende Nut des Tankdeckels (Nutaußendurchmesser ca. 56 mm, Nutbreite ca. 2 mm, Nuttiefe bis zu den Stegen ca. 1,5 mm)

    Erste Versuche mit seitlich umgelegten Motorrad waren mit dieser Lösung erfolgreich - keine Undichtigkeit mehr festgestellt und Tankdeckel war über Schlüssel auch ohne erhöhte Kraftanwendung verschließbar.


    Werde das mal weiter beobachten ob die Dichtheit langfristig gegeben ist. Leider weiß ich nicht welches Material die Dichtung hatte (war ein Restteil bei meinem Motoradhändler). Könnte sein, daß ich den O-Ring durch einen aus FKM ersetzen muß. NBR wäre zwar theoretisch m.E. auch möglich aber dies quillt m.W. stärker und könnte somit aus der Nut herausrutschen.


    Hoffe die Info hilft allen mit gleichen Problemen und die keine Lust haben sofort für 80 EUR einen neuen Tankdeckel zu kaufen


    Gruß


    Rainer

    Also wenn er 5000 km hinten bei mir schaffen würde wär ich mehr als zufrieden …

    Der Mitas MC23 macht bei mir (wenn überhaupt) nur 2500 - 3000 km, alles deutlich darüber wäre super, davon ausgehend, daß die Performance vom neuen Heidenau nicht sooo viel schlechter ist im Gelände. Preislich soll er ja unter dem K60 Scout liegen - könnte also auch aus diesem Gesichtspunkt interessant sein.


    Warten wir mal ab

    Rainer

    Am Wochenende habe ich Berichte und Videos zum neuen Heidenau K60 Ranger gesehen. Der Reifen wird zwar mehr für mittlere und schwere Reiseenduros beworben, aber ich könnte mir vorstellen, daß er ggf. auch gut zur 690er Enduro paßt.

    Wenn die Performance (bis auf die Laufleistung) auf der Strasse nur Ansatzweise an den K60 Scout herankommt und die Geländeeignung deutlich verbessert wurde dann wäre das ein wirklich interessant "All Terrain Reifen". Sicherlich wird er unter "extremeren" Geländebedingungen (Schlamm, Wiese, etc.) nicht soviel bringen wie ein klassischer Stollenreifen, aber er dürfte m.E. einen K60 Scout oder E07 dort deutlich überlegen sein. Bleibt nur zu hoffen, daß die Laufleistung nicht sooo massiv schlechter ausfällt - dann wäre das für mich durchaus eine Überlegung wert zumal ich bei der o.g. Piemont / Ligurien Tour trotz Anfahrt im Bus dann vor Ort doch einige Kilometer auf der Strasse zurücklegen mußte was natürlich den Stollenreifen schon ziemlich zusetzt.


    Ich bin dann mal auf weitere Tests und Erfahrungswerte gespannt - wobei es diese ja wohl erst dann in 2022 geben wird ….


    Gruß


    Rainer

    Erscheint mir handwerklich gut gemacht, aber was sollen denn die beiden Wellrohre bringen (außer optisch gleich aufzufallen) ? Aus Strömungsgesichtspunkten m.E. eher kontraproduktiv - die Wellrohre führen zu Verwirbelungen und werden einen eher höheren Durchflußwiderstand erzeugen. Und auch gegen Schmutzeintrag werden sie kaum helfen ...

    Rainer

    Update zum Mitas MC23 Rockrider (vorne und hinten) nach der Ligurien und Piemont Tour (On- wie Offroad, Anreise im Transporter):


    Landstrasse:

    - erstaunlich was der Stoppler hier kann, war echt überrascht - solange es trocken ist (!!!). Läuft auch bis ca. 120 relativ ruhig (gerade Strecken, schneller war ich nicht) und kann in engen Serpentinen (z.B. Col de Lombarde hoch, geringes Kurventempo) bis zur letzten äußeren Stollenreihe vorne angefahren werden. Hatte immer damit gerechnet, daß er mir mal weggeht, aber hat das prima gemeistert

    - nasse Teerstrasse: Vorsicht ! Also hier neigt er doch sehr schnell zum Rutschen, vor allem hinten hatte ich mal den einen oder anderen Rutscher auch bei noch nicht extremen Schräglagen


    Gelände (Schotter fein, grob, felsiger Untergrund, Erde):

    - Ich bin hier bestimmt nicht der Profifahrer und eher verhalten unterwegs, aber der Reifen hat mich ohne Probleme überall hingebracht, Vortrieb war immer vorhanden. Selbst ruppigstes steiniges Gelände ohne irgendwelche Stollenausbrüche usw. Macht da wirklich einen sehr robusten Eindruck

    - Am Vorderreifen hat mich (im Vergleich zum Anakee Wild) gestört, daß er offensichtlich sehr gerne Bodenrinnen nachläuft oder aber auch auf eingelagerten Steinen / Felsen gerne einen deutlichen Lenkimpuls erzeugt. Habe den Anakee Wild noch nicht in einem solchen Gelände bewegt um hier einen direkten 1:1 Vergleich abgeben zu können, aber meine schon, daß er dahingehend gutmütiger ist, sprich besser geradeausläuft. Ich fand es irgendwie irritierend - mag natürlich an der unterschiedlichen Stollenkonfiguration der beiden Reifen liegen.


    Verschleiß:

    - Ca. 1400 km gefahrene Strecke (LGKS, Assietta, Maira Stura,Jafferau, Sommeiller, usw …) + jeweils Teerstrassenetappen für An- und Abreisen, moderate Fahrweise

    - Vorne: ca. 2-3 mm Verschleiß in der Mitte, ganz leichtes Sägezahnprofil

    - Hinten: ca. 7-8 mm Verschleiß in der Mitte

    - Prognose / vorherige Erfahrungen scheinen sich zu bestätigen: Hinterreifen dürfte so ca. 2000 +X mm halten (mit Restprofil dann noch ca. 3 mm), Vorderreifen kann sicher deutlich mehr - denke die Aussage von Kürbisfahrer dürfte passen: 1 Vorderreifen = 2 Hinterreifen. Wobei er damit dann vorne doch einen höheren Verschleiß hätte als der Anakee Wild


    ==> Also alles in allem ein preisgünstiger und m.E. empfehlenswerter Reifen für "alle Lebenslagen" - also sehr guter Allrounder der gut zur 690er paßt !


    Hoffe die Info hilft anderen weiter bei der Kaufentscheidung


    Gruß


    Rainer

    Falls es jemand interessiert:

    Mitas MC23 Vorderreifen hat im Neuzustand eine Profiltiefe von 10 mm in der Mitte

    Mitas MC23 Hinterreifen waren (wenn ich mich recht erinnere vom letzten) im Neuzustand 13 mm in der Mitte. KORREKTUR: 15 mm in der Mitte


    Fahrbericht dauert aber noch - der Reifen kommt erst kurz vor der Tour im Juli drauf


    Gruß


    Rainer

    Fahre den Hinterreifen i.d.R. so mit 1,7-1,8 bar, sollte ja eigentlich passen. Liegt vielleicht daran, daß ich den immer gerne mal auf Schotter oder so durchdrehen lasse …. :zwinker: (ja, ja ich weiß … macht aber irgendwie Spaß :lautlach:)


    Hab mir jetzt für vorne einfach auch mal den MC23 mitbestellt für 51 EUR inkl. Versand. Entweder taugt der was oder eben nicht - kostet ja nicht die Welt. Der Anakee Wild hätte mich 85 EUR gekostet. Also mal ausprobieren ….


    Wenn alles klappt geht es damit dann im Juli auf die Militärsträßchen in Italien - Daumen drück


    Rainer

    Kurzes Update meinerseits zur Laufleistung der Reifen:

    der Anakee Wild hat vorne inzwischen 5000 km drauf mit leichter Sägezahnbildung - Profiltiefe in der Mitte (je nach dem wo man am Sägezahn mißt) so ca. 4 mm+x, also alles in allem ein noch sehr guter Wert bei der Laufleistung, wobei ich aber hauptsächlich im Gelände unterwegs bin und ihn z.B. beim Bremsen damit natürlich nicht so hernehme wie auf Teerstrassen. Traue ihm mit noch vernünftigem Profil noch 1000 km zu

    Der hintere Micas MC23 hat nach guten 1000 km leider schon wieder 4 mm Profil eingebüßt, ich rechne damit daß er noch gute 1000-1500 km hält, da der Profilverschleiß zum Ende hin weniger wird. Ist der 2. Hinterreifen des MC23 den ich habe und (bei meinem Einsatz) komme ich dann wieder auf eine Laufleistung von ca. 2000-2500 km. Beim Preis von aktuell gut 75 Euro kommt er mir wieder drauf - der alternative Anakee Wild für hinten kostet mind. 100 € (teilweise sogar mehr) und hat bei mir keine 2000 km geschafft.


    Vorne überlege ich noch ob ich auch auf den Mitas wechsele, aber der Anakee Wild hat eine tolle Performance - Strasse wie Gelände und bei der Laufleistung relativieren sich dann die Mehrkosten von 30 €


    Gruß


    Rainer

    Habe gerade mal nach dem passenden Ersatzteil gegoogelt. Kann es sein, daß diese dann an der neuralgischen Stelle (also hinten vor dem Endtopf wo die beiden Anschraubpunkte für die Wärmeschutzbleche sind) jetzt diese durch eine Schelle mit 2 Schraubpunkten ersetzt wurden ?

    D.h. diese Schraubpunkte sind nicht mehr am Krümmerrohr verschweißt sondern mit Schelle daran befestigt.

    Kennt das jemand ?

    @ExDuc: ich habe hinten den Wild vorletztes Jahr auf der 690er u.a. in Sardinien nach 1700 km gerichtet gehabt …..

    Und NEIN, ich bin nicht gefahren wie ein Ochse - Landstrasse zügig, Gelände Schotter-/ Geröllpisten (aber auch hier nicht unnötig am Kabel gezogen). War ziemlich geschockt, konnte quasi täglich sehen wie die Stollenhöhe abnimmt.

    Vorne ist er immer noch drauf und hält wirklich lange


    Rainer