Beiträge von BDR529

    Ich habe jetzt bei der 1090 den ersten Verbrauchswert (Fahrten zur Arbeit):


    Ohne Dongles bisher 5,4-5,6 Liter/100Km/h


    Mit Dongle lag der erste Verbrauch nach einer Tankfüllung bei 5,8 Liter, allerdings war die Duchschnittgeschwindigkeit etwas höher als bei den Fahrten vorher.
    Also wenn das nicht nur Streuung ist, ist der Mehrverbrauch gering und für mich absolut akzeptabel angesichts der Vorteile.

    Ich habe für meine 1090 ADV R mal Aufkleber drucken lassen. Ist vielleicht für den ein oder anderen auch interessant.
    Es ging unkomplizierter als ich dachte. Man lädt nur eine Grafik-Datei (in meinem Fall eine SVG-Datei) online hoch und wählt die Druckoptionen (weiße oder transparente Folie, Konturschnitt, Versiegelung usw.)


    Ich habe mir farbige Aufkleber in der Größe von ca. 20x20 cm auf weißer Folie drucken lassen. Das weiß entspricht farblich genau meiner weißen Seitenverkleidung. Das Orange in meinem Aufkleber hätte ein wenig mehr Rot-Anteil vertragen könne, aber für den ersten Versuch ok. Der Aufkleber ist um das Motiv konturgeschnitten. Die Aufkleber machen einen sehr guten Eindruck. Ich habe als Option einen UV-Schutz gewählt. Die Aufkleber sind für den Außeneinsatz an Fahrzeugen gedacht.


    Der erste Aufkleber ist wegen den Rüstkosten natürlich der teuerste, deswegen sollte man immer mehrere Drucken lassen. Ich habe mich für 10 Stück entschieden (ca. 60€), dann habe ich genug Luft für Fehler beim Kleben und noch ein paar für den Anhänger und das Auto übrig. Die Formen sind beliebig, d.h. man kann sich auch das komplette Design individuell gestalten, wenn man möchte.


    Mir gefällt's jedenfalls:






    Was da allerdings fehlt, ist der Hinweis, dass im Fahrzeugschein nur eine Reifengröße eingetragen ist und in der CoC bei mir eine andere Reifentypbezeichnung steht als im Fahrzeugschein (abweichender Geschwindigkeitsindex und Traglast beim HR). Die Reifenspezifikation aus dem Schein steht nicht in der CoC. IMO sind beide Spezifikationen gültig.


    Dazu habe ich den TÜV Nord angeschrieben, der mich an den TÜV Süd verwiesen hat. Von denen warte ich auf eine Antwort.

    Mal eine fast OT-Frage, da ich noch nicht lange in diesem Forum aktiv bin.


    Dieser Thread steht ja unter der Rubrik Duke / Superduke. Da das Thema ja auch für die Adventure-Fahrer Relevanz hat, wäre es IMO sinnvoll den Thread auch dort zu verlinken.
    Ist das hier im Forum üblich bzw. erwünscht/unerwünscht?

    Hm, da bin ich gespannt. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, da ich mit den Dongles automatisch niedrig-touriger fahre.
    Das sollte das fettere Gemisch irgendwie ausgleichen. Ich muss heute eh tanken und werde dann berichten, wie es sich bei mir auswirkt.


    Ein Mehrverbrauch würde ich aber für den besseren Motorlauf und die bessere Gasannahme locker in Kauf nehmen.

    Ich habe die Dongles gestern Abend eingebaut. Hat etwas gedauert, bis ich den Stecker vom vorderen Zylinder gefunden hatte, aber ging dann problemlos.
    Heute morgen dann die Fahrt zur Arbeit. Ich war vorher ja sehr skeptisch, ob eine Verbesserung vielleicht nur in der Einbildung der Fahrer stattfindet, so wie bei der allseits beliebten Sprit-Diskussion. Aber bei dem Preis war es das Risiko wert.


    Aber vom ersten Meter an bin ich begeistert. :applaus: Ich dachte schon KTM kann keine niedrigen Drehzahlen. Von meiner GS war ich da anderes gewohnt. Der rauhe Motorlauf und die miserable Gasannahme bei niedrigen Drehzahlen sind einfach weg.
    Ich fahre jetzt im Durchschnitt einen Gang höher als vorher und nutze sogar den 6. Gang auf der Landstraße. Ich hatte schon ernsthaft überlegt die 500€ für eine neues Mapping zu investieren, aber das hat sich erledigt.


    Jedenfalls vielen Dank für den Tipp! Die beste Investition, die man machen kann :Daumen hoch:

    Die ersten Zeilen haben mir Angst gemacht, denn gestern ist mein Dongle mit der Post angekommen. :grins:
    Hört sich doch gut an. Meine werde ich vermutlich morgen verbauen und dann berichten.








    So ein SAS lässt sich auch leicht entfernen. Es soll da Kits in der Bucht für um die 30€ aus Griechenland geben, hab' ich gehört...also ich hab' mich für einen freund umgehört :ja:

    Bei Reifen.de findet man folgende Info:

    Zitat

    Auszug:
    In der neuen Zulassungsbescheinigung, die in Deutschland seit 2005 (Österreich: seit 2003) den alten Fahrzeugschein ersetzt, ist nur noch eine Reifengröße angegeben (Zulassungsbescheinigung Teil eins, Ziffer 15). In den meisten Fällen allerdings sind für ein Fahrzeugmodell mehrere Reifendimensionen zulässig. Oftmals weicht beim Fahrzeugkauf sogar die im Kfz-Schein angegebene Größe von den montierten Reifen ab.
    Wer alle passenden Reifen- und Felgendimensionen ermitteln möchte, benötigt die CoC-Papiere. Dort sind alle erlaubten Maße unter den Ziffern 32 und 50 verzeichnet.


    Man findet verschiedene gleichlautende Quellen.
    Ich habe einfach mal den TÜV Nord angeschrieben. mal sehen, was die schreiben.

    In der EG-Übereinstimmungsbescheinigung für die 1090 R steht bei mir auch für den HR nur der Index V, wie Andi beschrieben hat:


    VR: 90/90-21 M/C 54V TL
    HR: 150/70R18 M/C 69V TL (wobei bei mir die 1 von der 150 fehlt, kein Witz!)


    Die ZR-Bezeichnung bzw. W-Index stehen nur im Schein, nicht in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung


    Mir hat die Hotline von Pirelli ebenfalls bestätigt, dass ich den STR aufgrund der EG-Übereinstimmungsbescheinigung fahren darf, es allerdings ggf. Diskussionen mit "unwissenden" Polizisten geben könnte. Pirelli will für den STR aber eine Reifenfreigabe für die 1090 R erteilen. Er konnte mir aber nicht sagen, wann. Mein KTM-Händler fährt auch den STR, ohne Probleme mit dem TÜV.



    Ich werde mir die Reifen aufgrund der Angabe in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung aussuchen. Damit gibt es etwas mehr Auswahl. Die EG-Übereinstimmungsbescheinigung nehme ich dann ggf. mit.

    Ist das nicht selbsterklärend? Höhere Auflagefläche, höhere Verzahnung in Verbindung mit geringerem Luftdruck und mit höherer Reifententemperatur führt zu mehr Abrieb (= mehr Verschleiß).

    Ich schrieb, dass der Verschleiß in der Mitte bei hohem Druck größer sein wird und sich bei niedrigerem Druck über die größere Aufstellfläche besser verteilt. Pro cm² Fläche liegt dann weniger Gewicht auf dem Gummi.
    Bei zunehmendem Druck wird die Kontaktfläche zum Asphalt immer kleiner und der Verschleiß konzentriert sich auf einen immer kleineren Streifen auf dem Reifen.


    Wenn du einen Reifen über die Profilfläche immer schön gleichmäßig abfährst, hast du vermutlich recht, aber bei höherem Geradeausanteil (was bei den meisten der Fall ist) hast du in der Mitte sehr schnell, sehr wenig Profil.


    Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich fahre selber 2,6/2,9 Bar, allerdings nicht um Verschleiß zu minimieren.

    Auf der Strasse jedoch führt das zu höherer Walkarbeit des Reifens, zu höherer Reifentemperatur und zu höherem Verschleiß.

    Den höheren Verschleiß bezweifle ich ganz stark. Ich wüsste keinen Grund, warum eine größere Auflagefläche zu höherem Verschleiß führen sollte. Im Gegenteil wird der Verschleiß gleichmäßiger über das Profil verteilt. Bei einem hohen Anteil von Geradeaus-Fahrten (Reisen) wird der Verschleiß in der Mitte des Profil eher geringer sein.


    Zudem wird die Maximalhaftung bei geringerem Druck ebenfalls höher ausfallen, wegen der größeren Auflagefläche und damit höheren Verzahnung des Reifens mit dem Untergrund. Die Stabilität des Reifens hinsichtlich Geradeauslauf, der Rollwiderstand und die Zielgenauigkeit wird dagegen mit sinkendem Druck abnehmen. Der Hersteller wird immer einen Wert angeben, der optimale Stabilität gewährleistet und nicht den Verschleiß in den Fokus stellen. Welcher der optimale Druck ist, muss dann jeder abhängig von der Beladung und Fahrweise herausfinden müssen.


    Ich würde da auch mit der Herstellerempfehlung beginnen; damit macht man sicher nichts falsch.

    Ich bin Umsteiger von der R1200GS und bin mit meiner 1090R beim Touratech-Travel-Event das Endurotraining mitgefahren. Die Grenze der 1090R ist nur der Fahrer. Auf der MX-Rennstrecke und der Endurostrecke um den Kurs macht die R alles mit, was die Strecke zu bieten hat inkl. Sprünge bei den meine alte GS längst an ihre Grenzen gestoßen wäre. Wenn man Sport treiben will, nimmt man natürlich eine leichte Einzylinder-Maschine, aber mit der 1090 R schafft man fast jedes Gelände, dass man bei längeren Touren unter die Räder bekommt.