Beiträge von Cappox

    Servus,


    mir ist heute aufgefallen, dass ich bei dem E-Gas meiner 17er 701 weiter drehen muss bis zum Anschlag, als bei dem E-Gas von einem Kumpel mit einer 21er 700er Gasgas.

    Die Teilenummern von den Euro 4 E-Gas zu den Euro 5 E-Gas stimmen auch nicht mehr überein, es wurde also was verändert.


    Weiß da jemand was genaueres?

    Könnte man das E-Gas der Euro 5 bei einer Euro 4 verbauen und so des Gasweg verringern?


    Grüße

    Danke für die Antwort, dann kann ich eines Tages doch ein Euro5 Modell kaufen! :sensationell:

    Muss nicht sein. Mit einem Flash kann man da zwar noch richtig viel rausholen, trotzdem werden die Motorräder immer billiger produziert. Die Elektronik fällt einfach mal spontan aus, die Kraftstoffpumpe geht flöten usw..

    Ich habe gestern auch eine Antwort von Dynojet bekommen. Die Antwort hat mich nicht ganz zufrieden gestellt, ich habe aber selbst nochmal bisschen drüber nachgedacht und einen Grund für mich festgelegt.


    Einzylinder haben absolut keine Laufruhe, was sich beim beschleunigen (Vollgas) deutlich bemerkbar macht.

    Der PCV bekommt das Signal der Einspritzdüse, der Zündkerzen, das TPS Signal und das crank Signal. Wovon er jetz genau das rpm Signal abnimmt weiß ich nicht, aber ich schätze mal vom crank Signal.

    Das Drehmoment bei Volllast ist sehr wellig (weil schlechte Laufruhe) und deswegen vermute ich, dass durch die Drehmomentwelligkeit einfach das crank Signal auch nicht gleichmäßig ist. Es kommt ja nur eine Zündung pro 720° (also zwei Umdrehungen) der Kurbelwelle.


    Wenn ich mit die AFR Werte über der Zeit anschaue springt da nichts mehr so krass hin und her.

    Meine Idee ist jetzt das Speed Signal oder sowas in den PCV zu bekommen und zu versuchen darüber auf die Drehzahl zu schlussfolgern.

    Ich kann auch versuchen die rpm Werte zu mitteln, also mit irgend einer Methode da eine Kurve draus machen (muss ich mir noch überlegen wie, vielleicht direkt in Excel mit den Rohdaten).


    So ein Ding aus dem Motorsport wäre geil, aber das kann doch keiner bezahlen xD

    Ich denke du machst dir Sorgen um gar nichts.

    Ich mache mir keine Sorgen um das mapping, ich will nur eines erstellen das auch passt.

    Das, was ich jetz fahre, habe ich auch selbst erstellt.


    capture 4.JPG


    Wenn man sich so einen Ausschnitt an schaut, sieht man, dass die Drehzahl Sprünge beim Steigen macht, aber wenn ich vom Gas gehe, ist die Kurve glatt.

    Peim Powercommander stellt man aller 250 rpm das Gemisch ein und das hätte ich gerne auch passend. Ich weiß ja, dass es auch anders geht, ich weiß nur nicht ob man es mit Autotune passender hinbekommt.

    Servus,


    ich habe bei meiner 2017er 701 schon seit einer Weile einen PCV + Autotune mit der Breitbandlambdasonde verbaut, dessen Werte ich mir über das POD-300 Display anzeigen lasse (Autotune hängt mit am PCV und das POD-300 Display kommt auch direkt an den PCV). Autotune funktioniert echt gut, da kann ich mich nicht beschweren.


    In letzter Zeit habe ich angefangen auch mal Vollgas aufzunehmen, also die Daten über das POD-300 Display zu loggen.

    Beim Anschauen der AFR "Kurve" bei Vollgas gruselt es mich..


    capture 1.JPG


    Auf Glätten 5 (maximal) sieht es nicht ganz so schlimm aus, aber unter 7k rpm zappeln auch da die AFR Werte rum und unterscheiden sich stark zu der nächsten Messung.


    capture 2.JPG


    Auf Glätten 0 sieht man mal die eigentlichen aufgenommenen Werte.

    Das Problem ist hierbei die aufgenommene Drehzahl. Die Drehzahl springt vor und zurück, weswegen da Kreise entstehen..


    capture 3.JPG


    Wenn ich bei der Aufnahme auf die Werte schaue, die mir das POD-300 Display ausgibt, sehe ich keine Sprünge. Das Problem muss also irgendwie in der Speicherung liegen.

    Mir ist auch aufgefallen, dass es schnelle Änderungen nicht so speichert. Ich wollte mal die Abgaswerte aufnehmen, wenn ich aus Standgas schnell das Gas auf mache. Auf der Anzeige habe ich gesehen, wie sich die AFR Werte verändert haben, aber gespeichert hat es davon nichts. Gespeichert wurde das Gemisch bei Standgas, auf eine andere Zelle geschoben.


    Kenn jemand das Problem oder weiß wie man die Daten besser loggen kann?


    Grüße

    Felix

    Standgas stellst du ohne Autotune ein? Wie?

    in der Nulltabelle hast du keine Werte drin stehen, dann nimmt die ECU die in der ECU hinterlegten Werte.

    Stell da doch auch mal auf 13,8 ein.

    Dann regelt das Autotune da auch.

    Du verstehtst nicht ganz wie Autotune funktioniert. Autotune wird nur aktiv genutzt und regelt nicht immer passiv nach.

    Autotune speichert im PCV die veränderten Werte, also was es während der aktiven Phase nachgestellt hat. Ich lese die Werte aus und speichere sie permanent im PCV.

    Eigentlich könnte ich die 2% und 5% Spalte komplett auf 0 stellen, da ich sie eh dauerhaft fahre und sich da mittels Autotune nicht mehr viel ändert.

    Die eigentliche Gemischanpassung steht also im Powercommander, die auch immer aktiv ist.

    Dann scheinst du den Sinn von Tuning aber noch nicht so richtig verstanden zu haben.

    Oder dir ist zumindest die Abhängigkeit der abgegebenen Leistung in Bezug auf die Ansauglufttemperatur nicht so richtig bewusst.


    Was du vergisst, wenn du an der Ampel stehst misst der Ansauglufttemperatur Fühler die tatsächliche Ansauglufttemperatur, da er von der angesaugten Luft umströmt wird.

    Wenn du das Fahrzeug jedoch abstellst und der Ansauglufttemperatur Fühler von der Abwärme des Motors "aufgeheizt" wird ohne dass ihn die einströmente Ansaugluft "kühlt", dann gibt er anfangs dann auch eine falsche Ansauglufttemperatur an die ECU weiter sobald du das Fahrzeug wieder startest

    Hat die Temperaur der angesaugten Luft so einen großen Einfluss auf die Leistung? Ich bin mit der Konstruktion des Luftfilters aber auch nicht zu 100% zufrieden..

    Ich kann mir aber trotzdem nicht ganz vorstellen, dass die ECU es gleich so viel magerer regelt, wenn der Temperatursensor für die angesaugte Luft warm wird :denk:

    Könnte eventuell damit zusammenhängen dass die Abwärme des Motors deinen Ansauglufttemperatur Sensor erwärmt wenn du das Fahrzeug in betriebswarmen Zustand abstellst.

    Die ECU korrigiert dann die vermeintlich warme Ansaugluft indem sie die Einspritzung abmagert.

    Das Könnte ich mir fast nicht vorstellen. Hab die Rottweiler Ansaugung, wodurch im warmen Zustand eh immer nur warme Luft vom Motor angesaugt wird. Ich merke nach eine Fahrt, dass selbt der Metallhalter vom Steuergerät, welcher noch hinter dem Luftfilter ist, warm ist. Und wenn ich an einer Kreuzung oder so stehe, wird das Gemisch ja auch nicht magerer, obwohl da definitiv nur warme Luft angesaugt wird :denk:

    Ich finde es halt auch komisch, dass das auch im lauwarmen Zustand auftritt, wo nicht so keine warme Luft angesaugut wird

    Hay servus,


    mir ist letztens aufgefallen, dass meine 17er Euro 4 701 magerer läuft, wenn ich sie im warmen Zustand kurz abstelle und dann wieder an mache. Das passiert aber auch, wenn ich sie lauwarm starte (z.B. vormittag abgestellt und dann abends wieder angemacht) und behutsam wieder warm fahre.


    Ich habe sie bei Standgas auf afr 13,8 - 14,0 eingestellt und bei Warmstart läuft sie dann auf 14,3 - 14,8, also schon deutlich magerer. Wenn ich langsam losfahre, läuft sie bei Teillast auch erstmal kurz deutlich magerer.


    Hab eine Breitbandlambdasonde verbaut + POD-300 Display, so kann ich die afr Werte kontrollieren.


    Ich habe den Lambdaeliminator verbaut und vermute, dass es daran liegt. Durch den Lambdaeliminator haben sich Adaptionswerte in der ECU gesetzt, welche das Gemisch im Teillastbereich fetter machen.

    Jetzt ist die Frage, ob diese Adaptionswerte erst in Kraft treten, wenn der Motor über einer bestimmten Temperatur ist bzw. schon eine gewisse Zeit läuft und sonst nur die Korrekturmaps aktiv sind?


    Was denkt ihr dazu?

    kann mir nicht vorstellen dass hier AFR mitgemessen und analysiert wurde..........oder doch :denk: wie waren die Werte dann ??


    -war das ein echter Vollblut Tuner.............. oder nur ein Prüfstandsbetreiber :denk:

    AFR Werte wurden nicht mitgemessen, aber die haben zu 100% nicht gepasst bei der Leistungskurve.


    Der Prüfstandsbetreiber hatte nichts davon, ich habe meine 701 da weder abstimmen lassen noch sonstwas. Ich war wirklich nur da um zu sehen was das Tuning Kit mit Kastl bringt.

    Leider hat es nichts gebracht, hat nur für weniger Leistung und Drehmoment gesorgt.

    Ich hab das eben mit Christian durchgesprochen. Das ist kein "Fehler", dass ist so gewollt. Das Kastl ist für Fahrer, nicht für Programmierer. Wenn man beschleunigen will, will man beschleunigen. Es geht um die Substitution der Beschleunigerpumpe, die früher an Vergasern hing. In dem Augenblick, in dem die Drosselklappe weiter öffnet, erhöht sich der Druck im Ansaugtrakt und mehr Benzin kondensiert an den Wandungen. Und genau darum muss eine kleine Menge mehr eingespritzt werden und zwar dann, wenn ICH sage, jetzt, nicht, wenn Proframmierer meinen, das zu machen. Das ist alles gut so und richtig. Das gibt Kontrolle und darum geht es. Wenn man natürlich die Drive by Wire Kennlinien manuell verändert hat, passt es nicht mehr.

    Sorry, aber das ist wirklich kompletter Quatsch. Hast du mein Beispiel gelesen? Bei den Euro 3 Modellen kann man verschiedene ride-by-wire Kennlinien einstellen und alleine schon dadurch passt der ganze Spaß nicht mehr, da das map vom Kastel nur auf eine Kennlinie angepasst war. 100% Gas sollte passen, aber alle Teillastbereiche nicht mehr, hab ich auch beim fahren gemerkt.