Beiträge von Fire35

    Bin bei uns zum TüV.


    Scheinbar wird das wohl nicht Bundeseinheitlich gehandhabt :denk:

    Ist doch immer so, jede Prüfstelle kocht ihr eigenes Süppchen. Einfach vorher fragen. Von einem Teilegutachten für ein Ritzel vom hersteller habe ich noch nie gehört. Die werden ja immer merkwürdiger.

    Bei meiner gebrauchten SDR ist auch nur ein Handsender dabei. Man kann den wohl für 37,90 Euro nachbestellen. Braucht dazu, wie schon erwähnt, den 16 stelligen Code und die Anzahl der ausgegebenen Sender (zwei?) Daher meine Fragen: hat schon mal jemand einen Sender nachbestellt und waren bei Auslieferung immer zwei dabei?


    Gruß

    Harald

    Nein! Um die Getriebeübersetzung zu ändern, musst Du die Zahnräder im Getriebe ändern. Daher werden bei Rennmotorrädern auch Kasettengetriebe verbaut. Wenn Du die Sekundärübersetzung änderst, änderst Du natürlich auch die Gesamtübersetzung. Getriebeeingangs- und -ausgangswelle drehen auch bei geänderter Sekundärübersetzung bei gleicher Drehzahl gleichschnell.

    Habe mal eine Mail an den TÜV Rheinland geschrieben und heute einen Anruf bekommen, und bin fast hinten rüber, wollte jetzt noch mal bei der Dekra vorbeifahren vielleicht haben die andere Infos.

    Nun zum Telefonat:

    Also wenn das Ritzel keine TG hat, muss alles gemacht werden Emission, Geräusch, Bremse, ....! Kostenpunkt (haltet Euch fest) 2.500-3000 €:crazy::crazy:

    Mit TG meinte er läge es in etwa bei 80 €. Das wäre dann schon eher erträglich.

    Das gilt aber nur, wenn das Übersetzungsverhältnin mehr als 8% (?) verändert wird. Bei Veränderungen bis 8 % ist kein Abgasgutachten für die Eintragung erforderlich. Frage mal bei einem Prüfer nach, der sich damit auskennt.

    Wir reden hier von inzwischen durchweg guten Fahrwerken in modernen Motorrädern die alle bei lebensbejahender Fahrweise auf öffentlichen Strassen durchaus Reserven bieten wenn es mal enger wird. Bei dem serienmäßigen Fahrwerk von einem "unnötigen Risiko" zu sprechen finde ich leicht überzogen.

    Da hast Du sicher recht. Dennoch funktioniert auch ein Serienfahrwerk nur optimal, wenn es gut eingestellt ist. Daran scheitern schon viele, bzw. wagen sich erst gar nicht ran. Falls man dann merkt, dass das Fahrwerk an seine Grenzen gelangt, macht die Optimierung schon Sinn. Für mich persönlich mehr Sinn, als in mehr Leistung oder optischen Firlefanz.


    Der Umbau meiner Honda auf Wilbers FB und Öhlins federn war kostenmäßig überschaubar (700 Euro) und hat merklich etwas gebracht.


    PS: schöne SP1! noch in Deinem Besitz?

    Hallo ,
    mein Fahrwerk ist jetzt nach 118 930 km ohne jegliche

    Überarbeitung immer noch zufriedenstellend .

    Na, nach der Laufleistung hat das Fahrwerk sicher schon einiges an Dämpfeigenschaften verloren. Auch das Öl in der Gabel altert und nimmt Ablagerungen/Abrieb auf. Und ein Federbein hält auch nicht ewig. Wer mal eine Gabel zerlegt hat, die 50 tkm auf dem Buckl hat, weiß, wie es darin aussieht. :kacke:


    Ein schlechtes Fahrwerk nur mit "Fahrkönnen" auszugleichen, halte ich auch für wenig realistisch. Wer auf dem Kringel unterwegs ist, weiß ein gutes Fahrwerk schon zu schätzen, und nicht nur dort.

    Da es jetzt ein Tourer ist, kann ich nur bedingt antworten. Aber aus Italien kommen viele Rennhuren, die optisch aufgeschönt und Kilometermäßig "upgedatet" wurden. Im Firebladeforum wurde immer vor Motorrädern aus Italien gewarnt. Ging natürlich fast immer um Supersportler. Ich fürchte schon, dass sich das auch beim Wiederverkauf bemerkbar machen wird.

    Kann ich die jetzt blank putzen und so stehen lassen? Oder sollte das Petroleum möglichst wieder abgewaschen und die Kette „ sauber gefahren“ werden?


    Das Petroleum verfliegt. Aber anschließend Kette fetten, ansonsten Rostgefahr wegen Luftfeuchtigkeit.

    Um die Ecke fahren ist entbehrlich. :zwinker:

    An den Schräubchen an denen ich drehen kann hab ich schon gedreht. Die Federwege passen auch soweit

    Die Frage ist immer, ob man in die richtige Richtung gedreht hat.

    Was meinst du mit, "die Federwege passen auch soweit"? Die Federwege als solches liegen ja fest.

    Wenn es Dir um Dinge, wie Ansprechverhalten, Losbrechmoment etc. geht, kommt man natürlich um ein Update nicht herum.

    Dazu wäre zunächst ein Federbein von Wilbers oder gar Öhlins sicher eine deutliche Verbesserung. Ich fahre an meiner Honda ein Federbein von Wilbers (recht günstig) und kann bestätigen, dass so etwas lohnt. Es ist deutlich harmonischer, als Serie und geradezu kompfortabel trotz bessere Dämpfung. Wenn das nicht reicht, gibt es diverse Anbieter, die Gabeln überarbeiten und abstimmen. Bei meiner Honda z.B. reichten stärkere Federn (Öhlins), anderes Öl und kleineres Luftpolster. Preislich eine überschaubare Verbesserung.


    Was oft vergessen wird ist, dass auch eine Gabel Verschleiß unterliegt. So alle 30.tkm ist eine Revision wohl angebracht. Dann böte sich z.B. ein entsprechender Umbau an.

    Nehmt doch einfach Diesel..ab auf den Lappen damit..die Kette damit gut tränken, reiben und mit einem sauberen Lappen trocken wischen..auf den Boden auch einen Lappen legen..da kommt einiges an Schnodder runter..


    Es verhält sich wohl ähnlich wie Petroleum

    :Daumen hoch:

    Genau so mache ich das seit 30 Jahren. Petroleum riecht aber besser als Diesel. :grins: So kann man das auch auf der Auffahrt oder sonstwo machen. Wichtig ist, dass man es regelmäßig macht. Danach nehme ich S100 Kettenspray und gut ist es. Meine aktuelle kette auf der Honda ist nun 42.000 Kilometer alt und noch nicht am Ende!

    Die Verkaufsargumente lauten unter anderem ja: - Mehr Bremsleistung (+ 25 % Bremsleistung) durch Materialen aus dem Rennsport - Weniger Handkraft bei gleicher Bremsleistung

    Ich glaube nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Wesentlich ist das Material der Scheiben bzw. die reibwerte im Zusammenhang mit den Belägen. Nicht alle Wavescheiben sind von besserem Material, würde ich mal behaupten. Meiner Meinung nach ist der Sinn der Scheiben eher im geringeren Gewicht (Stichwort "ungefederte Massen) zu finden.

    Mein Problem:

    Die SDR liegt damit satt in schnell gefahrenen Landstraßenkurven (~140-150km/h) ist aber ziemlich unkomfortabel auf Straßen 2-3 Ordnung.

    Vor allem die Gabel find ich grottig: Sie spricht nach der Laufleistung zwar ausreichend feinfühlig auf kleine Unebenheiten an. Gröbere Fahrbahnverwerfungen werden jedoch als teils derbe Schläge weitergegeben, eine saubere Linie ist dann nicht mehr möglich. Hier vermisse ich eine Art 'Highspeed' Einstellung. Mit dem Federbein könnte ich noch leben, aber ideal wäre komfortabel und trotzdem satt dämpfend.

    Wenn ich das Fahrwerk komfortabel einstelle pendelt sie in schnell gefahrenen Kurven.

    Zunächst einmal ist so ein Serienfahrwerk immer ein Kompromiss, der viele Einsatzbereiche (Solo, mit Sozia, Gepäck etc.) abdecken muss. Es kann daher nicht so funktionieren, wie individuelle Fahrwerkskomponenten. Dennoch kann man mit einem einstellbaren Fahrwerk, wie bei der SDR schon einiges rausholen, ohne gleich Geld für Schwedengold o.Ä. auszugeben. Dafür sollte man sich aber erst einmal mit dem Thema Fahrwerkseinstellungen auseinandersetzen.


    Als erstes wären die beiden Negativfederwege N1 (Fahrzeug ohne Fahrer) und N2 (Fahrzeug mit Fahrer) einzustellen. Das hat Einfluss auf die Fahrwerksgeometrie. Da gibt es allerdings bei einigen Modellen schon Probleme, da Federn zu weich (meist Gabel) oder zu hart (FB) sind. Die Federhärte ist auch nicht veränderbar. Sollte das klappen, dann die Druckstufe anpassen, wobei das Eintauchen hinten und vorne gleich sein muss. Als letztes ist dann die Zugstufe dran. Dies ist jetzt natürlich nur eine Kurzbeschreibung. Es gibt diesbezüglich im netzt nette Beschreibungen von Öhlins und von Wilbers. Einfach mal durchlesen. Sollte einem dass dann nicht reichen (für die meisten wird es das) rate ich als ersten Schritt zu einem Federbein von Wilbers ( rund 600 Euro) oder noch besser von Öhlins (über 1.000 Euro), welches individuell auf das Fahrergewicht (incl. Montur) abgestimmt ist.