Beiträge von MiniK

    Der Alu-Winkel am Schalldämpfer ist die Auflage für die Satteltaschen, die sich sonst an der scharf gestanzten Halterung druchscheuern würden. Der Auspuff ist etwa 10 mm nach innen verlegt, hab einfach die Gummilagerung gekürzt, jetzt sind noch 5 mm Luft bis zum Bremssattel bei maximalem Federweg.


    Jepp, Durchmesser der Distanz so große wie die Auflagefläche am Rahmen, vorn ist der Bügel direkt am Rahmen verschraubt, also ohne Hebel, das hält.


    Gruß Mini

    Jepp, das was in der RC8 Gabel und Federbein drin steckt ist beste Ware und lässt sich sehr fein abstimmen. Obwohl das Grundsetting schon ok ist. Dazu kommt, was m. M wichtiger ist, dass man die RC 8 über die Höhenverstellung vorn/hinten perfekt in der Geometrie abstimmen kann. Man staunt was mit dem Handling passiert, wenn die RC8 insgesamt höher eingestellt wird. Bei meiner RC8 erste Serie hab ich die Gabelbrücken geändert (jetzt 15 mm mehr Fahrhöhe) und hinten eine 10 mm längere Schubstange gefräst. Damit ist das Handling fast schon überzogen leicht und die Stabiltät mit Slicks grenzwertige- aber geil zu fahren.

    Jepp, bei trockener Kette wird das Schlagen lauter, warum genau? Eventuell weil Fett auch dämpft. Deshalb rasseln bei trockener Kette die Rollen auf den Hülsen, denn nur dort kommt das Kettenfett hin. Aber die Ursache ist eher der harte Kunststoff der KTM-Gleitschiene und das Spiel zwischen Schiene und Schwinge.

    @ExDuc01: Ist bei einigen KTM's ein kleines "Problem". Auch an der SD 1290 vom Spezl. Wenn's dich nicht stört ist's ok, ich kann solch akustisch und mechanisch unschönes Geklapper nicht brauchen. Vor allem wenn sichs einfach abstellen lässt. Zudem mach ich mir schon immer meine Motorräder so zurecht, wie ich mir vorstell', dass es sein muss.


    Gruß MiniK

    Beim Kettenpeitschen, also niedere Drehzahlen, schlägt die Kette nicht nur auf Schleifschutz, sondern der, da er nicht direkt aufliegt, auch noch auf die Schwinge. Hat bei meiner ADV sehr laut und lästig geknallt, Ich hab unter den kompletten Schleifschutz ein 2mm dickes Moosgummiband geklebt und die Ritzelabdeckung unten ausgeschnitten, damit das unter Kettentrumm nicht aufliegt. Jetzt sind die Laufgeräusche der Kette auch bei etwas zuviel Durchhang deutlich weniger, vorallem das harten Knallen ist weg.


    Gruß Mini

    jepp, is ne "S", fürs Grobe hab ich eine WR 250 R, aber die tu ich mir auf langen Strecken nimmer an. Die S passt mir mit den kleinen Modifikationen an Ergonomie und Federbein super gut. Hab ja mit der Tenere 700 spekuliert, aber nach den ersten Kilometen war mir klar: die nicht. Kein Bumms im Motor, zu langer Tank zu schmale Sitzbank, etc.


    Gruß Minik

    Servus,


    jetzt große Runde gedreht, schaltet sich mit kurzem Hebel sehr präzise und knackig. Wie gesagt: bleibt bei mir so. Das einzige was man verstärkt spürt sind die "sperrigen Schaltvorgänge", wenn Klaue-auf-Klaue steht und der Schaltzvorgang kurz, aber spürbar härter als beim langen Schaltweg, abblockt. Dafür schnalzen die "freien Schaltvorgänge" rein, wie bei einem Seamless-Getriebe- na ja fast zumindest;-))


    Gruß

    Servus,


    kleine Runde gedreht, stimmt, beim Leerlauf reinklicken muss man den Hebel ein bissel zarter antippen. Aber lästiges Überschalten hab ich keines. Wie gesagt, bei mir bleibts wie es jetzt ist.


    Gruß

    Jepp, bin jahrelang für MOTORRAD Classic die alten Kisten aus den 60er und 70er Jahren gefahren und hab ein halbes Dutzend davon selbst aufgebaut (CB 450 K1, Zündapp GS 50, Honda VF 1000 F2, Suzuki GS 400, etc). Zum anschauen nett, auch 12 Kilometer zum Glemseck Treffpunkt ok, aber zwei tagelang durchs Allgäu auf kurvigen Straßen? War ich froh, wenn ich dazu meine RC8 oder Z 1000 auspacken durfte. Und jetzt die 790 ADV. Freu mich schon auf 16 Grad am WE.


    Gruß

    @ Huskycrosser: ich bin auf einer Suzuki TR 500, Yamaha TZ 350 und MZ RE 250 Werksmotorrad groß geworden, hab mir damit wegen Kolbenklemmern unzählige Kochen gebrochen und bin mit einer unfahrbaren Suzuki RM 370er Crosser bewusstlos im Spital gelandet. Ja, man kann sich mit Scheiß Motorrädern durch die Landschaft quälen, man kann sich aber auch Motorräder bauen, die einfach geil, präzise, sicher und dabei pfeilschnell fahren. Ich hab mich für den zweiten Weg entschieden und bin deshalb auch bei der Entwicklung von Motorrädern gelandet. Warum bitteschön soll ich mit krummen Schalthebeln und einer scheiß Ergonomie Motorrad fahren? WARUM? Was glaubst du warum ein MotoGP Motorrad bis ins letzte Detail supergeil und mega präzise funktioniert? Weil ein MM oder Rossi NUR mit solchen Motorrädern ausrücken. Die Zeiten als ein Kevin Schwantz auf einer biestigen, meiner Meinung nach unfahrbaren, Suzuki RGV 500 Weltmeister wurde sind durch. Man hat erkannt, dass das geflügelte Wort der "Fahrbarkeit" auch bei den MotoGP Helden ganz oben steht. Das ist auch der Grund dafür, dass ich meine zurechtgemachte R 80 GS mit pikfeinem Fahrwerk und 72 PS-Motor durch eine Adventure 790 ersetzt habe.


    Gruß Mini

    Servus,


    Werkstatt is nix besonderes und zum Teil uralt. Olle Drehbank, Fräse, WIG Schweißgerät (40 Jahre alt) und ein "gewachsener" Werkzeugwagen heißt: da sind sämtliche handgemachten Spezialwerkzeuge drin, die sich in den letzten 45 Jahren angesammelt haben. Damit lässt sich jedes Federbein, jede Gabel und jeder Motor sauber zerlegen und zusammenbauen- unbezahlbar. Und jede Menge Material von den zig Prototypen und Rennmaschinen die wir hier aufgebaut haben, da muss ich echt selten aus'm Haus. Und für so ein Alu-Blechle für die Schaltung hab ich sortiertes Alu, also farblich gekennzeichnet, welche Legierung. Weil nix schlimmeres als Baumarkt Alu:Daumen runter:

    Servus,


    g'rad nochmal nachgemessen: ADV 790 mit rund 30% kürzerem Schaltweg zirka 1,4 kg Federkraft/Rückstellkraft am Schaltknauf mit der Federwaage statisch gemessen. Yamaha WR 250 R 1,35 kg, Kawa Z 1000 1,35, Aprilia RSV 4 1,30 kg. Also einen Tick schwerer, aber dafür blitzschnell und mit knackigem Schaltgefühl. Das bleibt bei mir so. Denn die KTM Getriebe haben von Haus aus eine geringe Schaltkraft/Rückstellung, deshalb funzt der kürzere Hebel ganz gut.


    Gruß

    Jjepp, Schaltweg 20% kürzer war der erste Schritt, allerdings hab ich dazu den Schaltknauf am Getriebe aufgeschweißt und ein neues M6er Gewinde mit 10 mm Versatz geschnitten. Was man auch machen kann ohne schweißen: eine Aluplatte aus F 45er Alu auf den original Hebel anpassen und mit dem vorderen M6er Gewinde und der Zentztralschraube der Schaltwelle befestigen, Dazu muss eine Distanzhülse gedreht werden, die zwischen Platte und Vielzahn den Druck beim Verschauben weitergibt. Ich geh mal eben in die Werkstatt und bastel was.


    Gruß

    @ Huskycrosser: jepp, man kann eine Diplomarbeit draus machen, aber wenn ich mir ein Motorrad aufbau, dann muss es die ganzen "automatisierten" Vorgänge wie schalten, kuppeln, gasgeben, bremsen, einlenken, Linie halten etc. so einfach und präzise wie möglich erledigen, damit ich mich 100 % aufs Fahren konzentrieren kann. Wenn ein Motorrad "gegen mich" fährt, schmeiß ichs auf den Müll;-))


    Gruß

    Hallo Siggi1995,


    genau das ist das Problem bei einem QS, wenn die Ergonomie nicht stimmt. Man kann biomechanisch den Schaltvorgang nicht komplett von Auslösen des QS bis Einschalten des QS duchziehen. Andere Schuhe oder Turnschuhe nützen nix, weil man mit den mehr oder weniger groben Endurostiefeln damit fährt, und dann muss es funktionieren. Aber mit 105 mm Länge und viel zu hoher Grundposition geht zumindest bei mir garnix, da landet jeder zweite Schaltvorgang mit lautem Krachen im "Zwischenleerlauf" . Deshalb muss die gesamte Schaltergonomie passend gemacht werden. Oder man findet sich damit ab und verrenkt sich bei jedem Schalten den Fuß.


    Gruß