Beiträge von Necrol

    Alle meine Räder am Motorrad sind seit 44 Jahren gewuchtet worden: ICH HABE ES ÜBERLEBT! :prost:


    PS.

    Letzte Woche Reifenwechsel an der 690 Duke R

    METZELER M9: vorne (gebaut in D): 5 Gramm, hinten (gebaut in CN): 30 gramm


    Hättest du nicht überlebt, könntest du uns auch nicht mitteilen, das es an einer Unwucht lag. :der Hammer:


    5g werte ich für mich persönlich als vernachlässigbar, bei 30g muss man halt kleben oder vorhandene Gewichte abnehmen.


    Ich hab irgendwann mal die Felgen meiner Motorräder gewuchtet. Die Reifen von Bridgestone, Mitas und Conti die ich zuletzt hatte, waren alle so gut gefertigt, das ich mich immer in dem Bereich von 0-10g bewegt habe. Die Null ist natürlich geschätzt, manuelles Wuchten auf statischem Bock.

    Genau, nach meinem Händler gibt es bei den 890ern keine Schlepphebel-Problematik.

    Mein Händler kennt und spricht von nicht wenig Problemen mit den ersten zwei Baujahren der 890 (R) Motoren. 790 sind "weitestgehend unauffällig".

    Kann man glauben oder nicht.



    Dann die Wiedereinführung der 790...


    Damals wurden ja schon die Bestandskunden 790 vor den Kopf gestoßen, als die dann später beim Abverkauf "verramscht" wurden.

    War die zurückgebrachte Duke 790 nicht das Modell was man A2-Konform drosseln kann?


    Mir persönlich ist beim Kauf von Spielzeugen eigentlich völlig egal was danach mit dem Preis passiert. Das ist halt zu dem Zeitpunkt ein Produkt mit einem Preis den ich da bereit war zu bezahlen. Wenn es die ein paar Monate später im Abverkauf für weniger gibt: Schön für jeden, der eine erwischt. Ist mir aber egal, bin da ja schon versorgt.

    Auch um den Wiederverkaufswert mache ich mir erst Gedanken, wenn ich das tatsächlich verkaufen will.

    Aber ich verstehe, das man das auch anders sehen kann.

    Necrol :
    Danke für die Info. Wobei ich holzig sehr schwer zuordnen kann.


    Der rollte komisch ab. Zwischen 2,0 und 2,7 bar hat sich das auch alles gleich merkwürdig angefühlt. Irgendwie keine Rückmeldung vom Reifen die ich irgendwie deuten konnte was da gerade passiert. Hab kein Vertrauen zu dem Reifen aufgebaut.

    Ich werde aus Gründen der Preis/Leistung mal die Conti Road ausprobieren.

    Den hatte ich mal zwischendurch kurz auf der Duke 790. Sehr günstig bekommen weil Fehllieferung. 800 km mit gefahren und einem Kollegen geschenkt, der mit dem Motorrad nur zur Arbeit pendelt. Taugte mir gar nicht. Irgendwie intransparentes Feedback, Haftung war i.O. Fuhr aber irgendwie holzig. Bin danach wieder Mitas gefahren. Mein persönlicher Kompromiss in Sachen Preis/Leistung. Wobei ich wenig bis keine Nachteile in Sachen Leistung sehen kann.

    Das wir dabei verunglücken können, ist denen bei KTM wohl :motzki: egal.

    In den letzten paar Betriebsanleitungen zu Motorrädern, die ich gekauft habe gab es, gefühlt abgesehen vom Titelblatt und dem Inhaltsverzeichnis, keine Seite, auf der nicht drauf hingewiesen wurde das ich Stürzen und/oder mir wehtun kann.

    Nockenwellen und Motoren, die so fertig sind, dass das Ganze gleich fest geht, kann man eigentlich hören.


    Immerhin scheint KTM mittlerweile anzuerkennen das es da Probleme gibt, das ist ja schon mal ein Fortschritt.

    Also meine Lösung mit einem China-Baustellenhandy funktioniert bis jetzt problemlos, das wärmste was mir das Moped angezeigt hat waren 38°C in Frankreich.

    Da kommt speziell beim Fahren auch immer genug Luft dran.

    lange Zeit in der Garmin Planungswelt unterwegs war, der wird wahrscheinlich nachvollziehen können, dass die Planung in Basecamp einiges an Erfahrung benötigt und dann immer noch nicht ganz sichergestellt ist, dass das Navi dann auch die geplante Route so abfährt.

    Einiges an Erfahrung... :lol:

    Ich erinnere mich an ein neues Garmin nach dem Wechsel von MapSource zu Basecamp. Bin da überhaupt nicht mit klar gekommen.

    Kurz danach zufällig bei unserer VHS Kurse gesehen:

    Motorradrouten planen mit TomTom: 1 Samstag a 4 Std.

    Motorradrouten planen mit Garmin Basecamp: 4 Samstage a 4 Std.

    Gefühlt passte das... Mir wurde das später mal von einem Bekannten erklärt, der als Tourguide arbeitet. Für solche Leute ist das tatsächlich ein gutes Werkzeug. Aber für mich viel zu viel.

    Könnte man als Kunde da was vor Gericht erreichen?

    Also wenn ich da jetzt mal meine beruflichen und privaten Erfahrungen bzgl. dieser Themen ganz unfachmännisch vermenge kommt da das bei raus:

    Vermutlich könnte man den Nachweis erbringen, das es da Probleme gibt.

    Aber alleine die gängigen Vermutungen zur Ursache hier sind ja schon Härtefehler bei der Nockenwelle und oder den Schlepphebeln oder eine mangelhafte Ölversorgung.

    Bei letzterem geht das dann ja weiter: Konstruktiv bedingt und/oder Fertigungsfehler bzw. Fertigungsrückstände?


    Für die Gutachterkosten kannst du dir sehr lange sehr oft neue Mopeds kaufen. Und dann hast noch keinen Anwalt bezahlt.

    Will sagen: Der Streitwert ist viel zu gering...

    Naja das schon aber denke das ünterschätzt man auch mal schnell , der auspuff ist ja auch mit 94-96db angegeben also theoretisch nicht lauter als original :grins:

    Ich hab an der Duke 790 den Arrow Pro Race und irgendeinen Ixill ausprobiert.

    Original fand ich die 790 schon nicht leise, aber mit den beiden Pötten war die subjektiv noch mal deutlich lauter. So viel lauter das ich wieder original gefahren bin.

    Das ist beispielsweise der Unterschied zu meiner Denkweise.
    Für mich ist Zeug das eine Garantieverlängerung benötigt einfach Schrott. Fertig.


    Prinzipiell hast du ja recht, bin da völlig bei dir. Die marktwirtschaftliche Realität ist aber oftmals heute eine andere.

    Technisch können 'wir' das besser, dann kommen die Leute die das ganze Marktwirtschaftlich durchoptimieren, in der Hoffnung, das der Erstkunde mehrheitlich keinen großen Stress hat.

    Und ja, ich bin da mit meinem Konsumverhalten mit zum Beispiel einer 790 Duke sicherlich auch nicht unschuldig.


    Auf der anderen Seite haben mir eine F900 oder MT-07 einfach so gar nichts gegeben. Dann hätte ich mir auch einen Golf III kaufen können.

    Das Ding ist: Du gehst halt in den Laden, hoffst dass dein NEUES Motorrad einfach die nächsten Jahre halten wird, und bekommst dann so einen "Schrott" angedreht.


    Das ist ja nicht nur bei KTM so. Andere Marken, andere Probleme. Bananenprodukte gibt es heute leider überall.


    Für mich ist die Welt da wirklich einfach. Kaufe ich neues Modell, also im Sinne von neu am Markt und wenig Erfahrungswerte der Masse, dann wird halt die Garantie verlängert. Bis die dann durch ist sind 4 Jahre rum. In der Zeit sind Erfahrungswerte durch die Masse generiert worden. Da kann ich mir dann überlegen ob ich bei den bestehenden Risiken das Fahrzeug weiter fahren möchte oder ich mir etwas Anderes suche.

    Kaufe ich etwas Älteres kann man heute ja sehr schön vorher schauen was einen erwartet bzw. einen zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit trifft.


    Randnotiz: Meine Speedy wollte ich schon zig mal anzünden, ist 3 mal vom Adac zurückgebracht und hat den dritten Stator und dritten Laderegler. :alter schwede:

    Ich hab letztens irgendwo gehört, das KTM von den Fahrzeugen mit 790er Motoren weltweit ~25000 Stück verkauft hat über die Jahre. Bin mir aber nicht sicher ob das nur Dukes oder zusammen mit den Adventures war. Mit dem, was man so im deutsch- und englischsprachigem Netz dazu findet wirkt das ganze für mich deutlich weniger dramatisch.

    Klar ist das für die betroffenen kein Stück hilfreich.


    Wenn ich meinem KTM-Händler und dessen Schrauber glauben schenken will, dann haben die deutlich mehr Theater mit Nockenwellen an den frühen 890ern, speziell Duke 890R, als an den 790er Motoren.

    Auf der 990: Braaaap, voll zamm stangeln, 3x runter schalten, abwinkeln, braaap, schalten, braaaaap, schalten, braaaaaap. Krank! 😄😄


    Das war damals der Grund warum ich keine gekauft habe. Zu der Zeit hatte ich nur ein Motorrad, war jung und unvernünftig und wollte Leben und Führerschein behalten. :grins:

    Die Dinger haben schon einen sehr hohen Unterhaltungswert, das kann man nicht von der Hand reden.

    Um das in Relation zu setzen: Meine 19er mit 22tkm, frischem Service, neuen Reifen, kurzes Heck, Lenkerendenspiegel und Wilbers Fahrwerk ist für 6200€ vom Hof gegangen.

    Angebot vom Händler für Inzahlungsnahme war 5100€.