Beiträge von Markus27

    Wie habt ihr KTM dazu gebracht das zu übernehmen? Bei mir ist jetzt auch der gleiche Fall eingetreten, allerdings habe ich jetzt "nur" noch die Garantieverlängerung und die will davon nichts übernehmen.

    Aber: Wenn ich ein einzelnes Vorderrad (ohne Moped dran) in die Luft werfe, dann hat es in dem Moment auch kein Gewicht.

    In dem Moment, in dem du den Reifen nach oben wirfst, drückt es dich fester in den Boden. Würdest du auf einer Waage stehen, würde in dem Moment ein höheres Gewicht angezeigt werden. Das gleiche passiert auch beim Abheben des Vorderrads beim Wheelie: Vorne geht hoch, hinten drückt es runter.

    Als meine Nockenwelle + Schlepphebel bei knapp 15K getauscht wurden (auch wegen Geräuschen), meinte der Händler, dass die Nockenwelle + Schlepphebel bei späteren Maschinen schon überarbeitet wurden und ich jetzt auch die neue Version drin habe. Meine ist Baujahr 2019.


    Welche Nocken/Hebel verschlissen waren, weiß ich leider nicht.

    Aus wirtschaftlicher Sicht schon, denn dann würde ein Produkt weniger lang halten und müsste öfters ersetzt werden = >Umsatz = >Gewinn.

    Aber nur wenn keiner das Gegenteil ausprobiert und jeder Hersteller mitzieht. Beides zusammen erscheint mir ausgesprochen unwahrscheinlich, vor Allem weil das Gegenteil ausprobieren darin besteht, die Kette dann nicht zu pflegen…

    Bleibt also die Kern- Frage, ob das schlechter läuft, als Fett mit Schmutz drin.

    Wieso, denkst du, dass Kettenhersteller dir empfehlen, ihre Ketten regelmäßig zu reinigen UND zu schmieren? Versuch doch wenigstens einmal, die Thematik von mehreren Standpunkten zu sehen. Warum empfehlen dir Kettenhersteller das? Macht es Sinn, dass ein Kettenhersteller dir etwas empfiehlt, was seinen Ketten schadet?

    Du vergleichst das Abrollen der zwischen den X-Ringen geschützt geschmiert (!) gelagerten Hülsen einer Rollenkette mit dem Gleiten eines Stahlblocks auf einer Fläche?

    Ich vergleich das Reiben der Rollen über diese Hülsen. Die Schmierung von der du redest ist unter diesen Hülsen zum Bolzen hin, nicht nach außen zu den Rollen. Und genau da, bei Rollen und Hülsen, trifft dann Stahl auf Stahl.

    Stahlkugel auf einer schiefen Bahn aus Stahl: Einmal beides blank, einmal mit Fett eingschmiert.

    Die Kugel ohne Fett wird wärmer und verschleißt - aber sie ist schneller.

    Rollreibung vs. Gleitreibung; Mit deinem Beispiel bringst du leider einiges durcheinander. Eine Kugel rollt die schiefe Ebene runter, die Kettenglieder gleiten aber im Ritzel, somit ist das nicht vergleichbar. Schieb einen Stahlblock mit höherem Gewicht, sagen wir mal 100kg — so eine Kette wird ja gar nicht wenig beansprucht — auf einer Stahlplatte entlang, einmal mit Fett und einmal ohne, da solltest du dann einen Unterschied merken.

    So, Ergebnis ist, dass die Nockenwelle eingelaufen ist und die Ersatzteile wohl erst Ende November verfügbar sind. Zumindest geht es auf Garantie und ich habe noch meine Bandit für den Herbst.

    Händler kann ich aber wärmstens jedem empfehlen; ich musste nur die Maschine vorbeibringen, der Rest ging ohne wenn und aber…

    sigi1995: Daran habe ich auch schon gedacht, ich hoffe ja nicht.


    Powerwade: Das klingt sehr ähnlich zu dem was ich habe: Zum ersten Mal aufgefallen, ist es mir beim Abfahren von der BAB, als ich über Motorbremse ausgerollt bin und die Maschine hat gute 14500km. Das klingt ja vielversprechend. Ging das bei dir dann über Garantie und musstest du dafür diskutieren?


    Nächste Woche habe ich Termin beim Händler, Garantie habe ich noch und Services sind alle gemacht.

    Meine 790er scheppert seit ein paar Tagen mehr als sonst, hat plötzlich unter der Fahr angefangen. Schrauben sind, soweit ich sie sehen kann, alle fest. Soweit ich das beurteilen kann, klackert da einiges aus dem Bereich Getriebe/Motor, darauf habe ich aber davor noch nie geachtet; kann also auch normal sein. Beschleunigung ist gefühlt nicht anders als sonst. Bevor ich nächste Woche mich um nen Termin beim Freundlichen kümmere, hatte sowas von euch schonmal jemand?

    Wenn für die gleiche Arbeit ( die bei A 120 Minuten dauert ) diese bei B 180 Euro kostet kannst wohl auch von der Zeit ausgehen .

    Wenn die schneller sind ist es ihr zusätzlicher gewinn , trödeln sie 4 Stunden rum

    haben sie Pech gehabt .

    Was bleibt ist der Preis für eine veranschlagte Zeit

    Zwei Dinge: Erstens glaube ich, dass du das Wort veranschlagen falsch verstehst. Das ist nur eine Einschätzung, wie lange jemand denkt, dass es ungefähr dauern sollte.

    Zweitens; Wenn A 120 Minuten veranschlagt, dann heißt das nicht automatisch, dass B auch genauso lang braucht (geschweige denn das A dann wirklich 120 Minuten braucht).

    Das wird jetzt Erbsenzählerei , bin daher raus :winke:

    Die Erbsenzählerei ist leider nur nötig, da du Dinge falsch darstellst.

    Da hast du vollkommen Recht. Wenn du genau hinschaust, steht im Duden "Umgangssprache". Und eine eindeutige Definition hat der Duden auch nicht; er versucht es beschreibend und mit Beispielen.

    Ich geh mal davon aus, du meinst Unkosten. Wenn du da ganz genau hinschaust, siehst du das umgangssprachlich nur bei dem Beispiel und bei Bedeutung b) steht, nicht bei a). Zur eindeutigen Definition bzw. ob man sie wirklich benötigt bei so einer Diskussion schreibe ich unten noch was.


    Leider sidn die angenommenen Merkmale von Qualitätswerkzeug immer noch ziemlich vage. Was genau wäre z.B. langlebig - 10 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre? Da hat jeder eine andere Vorstellung. Schnell redet man aneinander vorbei und es gibt (vermeidbare) Mißverständnisse.

    Deswegen habe ich auch Langlebigkeit, Passgenauigkeit und Leichtgängigkeit und nicht langlebig, passgenau und leichtgängig geschrieben, um die allgemeine Eigenschaft zu bezeichnen, nicht eine speziell Ausprägung dieser. Für jede dieser Eigenschaften kann man natürlich eine große Auswahl von genau definierbaren Punkten spezifizieren. Wenn du hier auch wieder ganz genau hinschaust, siehst du, dass ich davor auch "genauer definierbaren Eigenschaften" geschrieben habe, was so viel heißt, wie, "die kann man noch weiter spezifizieren". Ein anderes Beispiel für eine genauer definierbare Eigenschaft wäre Temperatur, bei der man dann genauer spezifizieren kann, dass man beispielsweise 10° Celsius damit meint.


    Und selbst wenn man nur langlebig schreibt, es haben die meisten dann doch eine ungefähre Vorstellung davon: Es soll nicht nach der ersten Verwendung kaputt sein und auch nicht nach der zweiten und wahrscheinlich auch nicht nach der dritten. Ob es jetzt 500 oder 550 Verwendungen sind oder doch nur 450 ist den meisten dann doch wieder egal. Eine zu genaue Spezifikation würde hier den meisten eh nichts bringen. Woher weiß ich denn, wie oft ich einen Schraubenzieher schon benutzt habe? Sind 500 Verwendungen viel oder wenig? Was genau ist eine Verwendung? Wem bringt es was, sich genau zu überlegen, welche genauen Ansprüche man hat, damit man hier in einer Diskussion beschreiben kann, dass man Werkzeug möchte, dass nicht sofort (also innerhalb der ersten, sagen wir 10?, Einsätze) kaputt geht? Oder reicht es, wenn ich kurz sage, dass ich qualitativ "besseres" Werkzeug möchte. Frei nach dem Motto, je mehr Einsätze es aushält, desto besser (die Qualität).


    So langsam gibst du mir das Gefühl, dass du nicht liest, um die Meinung eines anderen zu verstehen und im Zweifel nachfragst, was genau gemeint war, sondern nur um zu kritisieren.





    Um noch zum Thema Werkzeug selbst was beizutragen:

    Ich habe 1/2 " und 1/4 " Ratsche in einem Baumarkt-Hausmarken Werkzeugkoffer und bin größtenteils damit zufrieden. Bei der 1/2" Ratsche ist der Richtungsverstellhebel nach kürzester Zeit abgebrochen, lässt sich aber noch mit Fummeln bewegen. Ich schraube zwar nicht täglich aber hält schon mehr als 10 Jahre...

    Ansonsten habe ich 2 Proxxon Drehmomentschlüssel und die Rotary von Proxxon, jeweils 1/4 " und 1/2 ". Vor allem Letztere finde ich echt genial. Einen Unterschied zur Baumarkt-Hausmarke ist gefühlt da: Es fühlt sich besser in der Hand an (also ergonomischer), lässt sich leichter einstellen und es wackelt oder hackelt weniger. Zur Haltbarkeit kann ich noch nicht viel sagen, da ich sie noch nicht allzu lange habe bzw. die Drehmomentschlüssel nicht so oft benutzt werden.


    Für 3/8" hatte ich bis jetzt noch keinen unbedingten Grund mir so einen zuzulegen, da ich mit 1/4 " und 1/2 " immer alles hingekriegt habe. Aber ich denke auch, dass man manchmal damit leichter arbeiten kann, wie auch MadHuf geschrieben hat. Vielleicht lege ich mir so einen bald doch noch zu :)