Ich denke im Moment darüber nach, mir eine neue und eisntellbare Bremspumpe zu kaufen.
Und meine Wahl ist bisher auf die Brembo RCS 19 oder RCS 17 gefallen, weil man die zwischen einer Rennstreckencharakteristik und einer Straßencharakteristik hin und herschalten kann.
Jetzt hatten wir aber bei den Wave Bremsscheiben eine sehr heiße Diskussion, was nun besser wäre, ein großer oder eine kleinerer Duchmesser?
Ich habe es folgendermaßen gelernt:
kleinere Pumpe = weniger Handkraft für gleiche Bremsleitung, aber schlechtere Dosierbarkeit
größere Pumpe = mehr Handkraft für gleiche Bremsleitung, aber schlechtere Dosierbarkeit
Ob das richtig ist, konnten wir leider bisher noch nicht abschließend klären.
Von KarlMark habe ich jedenfalls gelernt, dass der Hebelweg bis zum Druckpunkt bei der größeren Pumpe kleiner ist.
Ich glaube, das können wir mal als gesetzt betrachten, weil der größere Kolben auch eine größere Menge Flüssigkeit bewegt und deshalb der Bremsbelag früher anliegt.
Aber jetzt wird es schwierig.
Karl meint, dass die größere Pumpe auch nach Anliegen des Druckpunktes eine geringere Handkraft benötigt, weil sie pro Hebelweg eine größere Menge Flüssigkeit nachschiebt. Und deshalb sei sie auch besser zu dosieren.
Ich dagegen denke, dass in dem Moment, in dem der Druckpunkt anliegt, die kleinere Pumpe einen höheren Druck aufbaut, was die höhere Fördermenge der größeren Pumpe egalisiert und deshalb einen insgesamt höheren Druck bei gleichem Hebelweg erzeugt und damit stärker bremst und deshalb weniger Druck am Hebel benötigt.
Bei der Dosierung sind wir uns also einig. Die größere Pumpe bietet hier einen Vorteil.
Aber ich bin der Meinung, dass die kleinere Pumpe weniger Handkraft braucht.
Die Frage ist nun:
Wer liegt hier richtig?
Wer von Euch ist sachkundig genug, das anschaulich und richtig zu erklären und mir bei meiner Entscheidung für die "richtige" Pumpe zu helfen???