Kettenöler von Rehtronik

  • Ich schmier wegen Offroad auch am Ritzel was gut funktionirrt und das mit einem komplett mechanischen System leichtester Bauweise welches ich alle 30-50km betaetige. Die Ritzel halten bei meiner 690er je nach Offroadanteil zwischen 19000 und 27000km. Wenn das Ritzel fertig ist gibts nen neuen Satz.


    Eine Übersicht und ein Link zu meiner Lösung:

    www.dualadventure.com/modifications

  • Ich bleibe dabei. Die Schmierung am Ritzel funktioniert nicht richtig. Bei der üblichen Schmierung am Kettenrad kann man auch im Offroadbetrieb über 50 000 km mit der Kette fahren.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Silikon Schlauch auf der Druckseite der Pumpe. Da kanns höstes schwitzen. Ist zwar eine 690 Enduro, aber lese bei den 790mit,da ich daran Interesse habe. Hatte die Elektronik in Schachtel mit Silikon abgedichtet.ist mir zwei Mal das Wasser eingedrungen. Dann hat's das Kabel vom Empfänger ab vibriert. Nun steuere ich die Pumpe über einen Wasserdichten Taster, und gut ist es. Also braucht ihr nur eine Pumpe, von Standheizung, oder Zweitakter, und Behalten, Schläuche und Taster. Müsste der günstigste Öler sein.

  • Ich bleibe dabei. Die Schmierung am Ritzel funktioniert nicht richtig. Bei der üblichen Schmierung am Kettenrad kann man auch im Offroadbetrieb über 50 000 km mit der Kette fahren.

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    Heiko

    Heiko/hobbit: ich geb dir schon recht, dass das Ritzel nicht die ideale Einbaulage für den Kettenöler darstellt (Fliehkräfte, Abschleuderung, Verweildauer des Öls auf der Kette). Einerseits kommt man im rüden Gelände/Unterholz nicht darum herum die Verschlauchung so zu wählen, dass sie einem nicht durch Äste oder dergleichen von der Schwinge abgestreift oder die Düse verbogen wird. Andererseits schmiert man Offroad generell nicht seine Kette. Was soll das zB. unter solchen Bedingungen auch bringen:

    213512-p1010180-jpg


    Auch wenn man sich nicht so wie ich hier heuer im Frühjahr der Schlammschlacht hingibt und nur staubigen Schotter fährt, ist das Ölen bei staubigen Bedingungen mehr schädlich als es nutzt. Das liegt daran das eine permanent ölfeuchte Kette mehr Staub aufnimmt/anhaften lässt und so den Verschleiß unter den Rollen beschleunigt/die Längung der Kette schneller vorantreibt, da die Kettenbolzen durch die entstehende Schmiergelpaste abgerieben werden. Deshalb würde ich jedem raten der regelmäßig schottert bei staubigen Bedingungen den Öler abzuschalten EDIT: oder auch die Ölmenge erheblich zu erhöhen. (Deshalb habe ich auch das oben erwähnte rein manuell betätigtes mechanisches Billigsystem im Einsatz. Das auch daher da mir sonstige Systeme oft verstopft sind. Mit der manuellen Pumpe kommt das gar nicht mehr vor)


    Wie oben erwähnt tausche ich meine Ketten immer vorsorglich mit dem Ritzelverschleiß. Übermäßig Längung wäre mir nicht aufgefallen, jedoch konnte ich bei meinem vorletzten Tausch nach 27000km an der ner DID VX2 520er feststellen, dass 2 Xringe fehlten. Was wohl auch dem intesiven Geländeeinsatz geschuldet war.


    Auf vorwiegend Straßenbedingugen gebe ich dir aber recht. 40000km sollte kein Problem mit einem kontinuirlichen Öler sein. Habe ähnliche Distanzen auf meiner Vorgängerjapanerin mit einem elektrohydraulischen Schwerkraftöler herausgefahren.

  • herberth

    Na ja, der Preis ist ja nicht alles. Bei einem Öler ist für mich entscheidend, wie sparsam ist er (Verschmutzung am Motorrad) und vor allem wie zuverlässig und langlebig ist er.

    dualadventure

    Ich selbst fahr nicht im Gelände, einige meiner Kunden schon.

    Das mit dem Kette trockenfahren im Gelände stimmt beim Öler eher nicht. Durch den dünnen Ölfilm wird nicht viel Dreck gebunden und durch die im Gelände erhöhte Ölmenge wird der Schmutz mit abgeschleudert. Ich habe noch eines in dem eine KTM in Südamerika im Schlamm steckt. Die Kette in der KTM ist damals fast 54 000 km im Offroadeinsatz (Weltreise) gelaufen und wurde mechanisch zerstört, als ein Stein zwischen Kettenrad und Kette kam. Nur find ich das gerade nicht.

  • Zitat

    Durch den dünnen Ölfilm wird nicht viel Dreck gebunden und durch die im Gelände erhöhte Ölmenge wird der Schmutz mit abgeschleudert.

    Wenn es so wäre würde die Kette im Bereich der Rollen bei staubigen Verhältnissen doch sauberer sein als auf den gezeigten Bildern? Oder nicht?


    Es stellt sich halt jetzt abgesehen von diesem Widerspruch die Frage was den Verschleiß mehr erhöht:


    Ein verdreckter Ölfilm der als Schleifmittel an allen beweglichen Teilen der Kette arbeitet oder eine für den Offroadeinsatz sporadisch trockengelegte Kette die nur unter den Rollen einem erhöhten Verschleiss ausgesetzt ist?


    In beiden Fällen wird aber die, mit egal welchem Öler auch immer bestückte Kette länger halten, als jene von denen, die von Hand mit dem klebrigen Sprühgedöns regelmäßig rumpatzen und so wertvolle Fahrzeit vergeuden. ^-^

  • Auf den Rollen ist kein Dreck, das ist nur der Ölfilm. Die Lauffläche der Kettenrolle bleibt sauber. DIese AUssage gilt natürlich für den CLS EVO und das dazugehörige Öl. Ob das bei Dir anders ist, weiß ich natürlich nicht.Argentinien klein.jpg

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    Heiko

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    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Auf den Rollen ist kein Dreck, das ist nur der Ölfilm. Die Lauffläche der Kettenrolle bleibt sauber. DIese AUssage gilt natürlich für den CLS EVO und das dazugehörige Öl. Ob das bei Dir anders ist, weiß ich natürlich nicht.


    Heiko

    Oha, also wenn ich jetzt ein Wattestäbchen oder den kleinen Finger nehme und über die Rolle streiche habe ich nur klares Öl anhaften? Das glaub ich nicht.


    Es ist nämlich eine gräuliche Mischung aus Öl und abrasivem mineralischem Schmutz, welche insbesondere auch unter die Rollen gelangt. (außer ich flute die Kette regelrecht mit Frischöl unter sehr staubigen Bedingungen)


    Insofern bleibt die Frage nach wie vor aufrecht was im staubigen Offroadbetrieb den Verschleiß mehr fördert:

    Zitat

    Ein verdreckter Ölfilm der als Schleifmittel an allen beweglichen Teilen der Kette arbeitet oder eine für den Offroadeinsatz sporadisch trockengelegte Kette die nur unter den Rollen einem erhöhten Verschleiss ausgesetzt ist?

    Beste Grüsse,