Genau die gleichen Gedanken bzgl. Endoskop und Abdrücken bei warmem Motor hatte ich auch. Allerdings hab ich keine Endsokopkamera und bei warmem Motor den Kühlverschluss aufmachen ist auch nicht so toll.
Ich bin für jede Diskussion und jeden Tipp dankbar, ich kann mich da nie genug auskennen 
Also ist gibt ja viele Probleme/Baustellen bei einer 690iger, aber die Ursache für einen schleichenden Kühlmittelverlust festzustellen, ist m.M.n wohl eine der ätzendsten.
Endoskop Kamera könnte ich dir borgen, das wäre kein Problem. Wenn ich aufgedacht hätte, dann hätte ich sie dir auch gleich mitgeben können ?♂️
Aber wie gesagt, ich glaub kaum dass man da etwas sehen wird. Nur bevor du den Motor ggf. ausbaust und rein auf Verdacht die Kopfdichtung wechselst, wäre es zuvor trotzdem einen Versuch wert.
Sehr schwierig das Ganze und wie gesagt, so richtig Rat weiß ich da leider auch nicht, bzw. kann ich dir nichts sagen, das du nicht eh selbst auch weißt, aber wenn du irgendetwas brauchst, dann sag einfach Bescheid.
Ja super, danke nochmal. Ich denke, wenn die Menge Kühlwasser beim Abdrücken tatsächlich in den Brennraum gelangt wäre, dann würde man sie ev. schon sehen mit dem Endoskop. Ich glaube, so ein Ding sollte ich mir sowieso mal besorgen.
Das Thema Wasser im Zylinder bringt mich aber auch zum Stichwort Wasserschlag. Dafür wäre die Menge aber wohl noch zu gering. Aber vor dem nächsten Starten den Motor mal von Hand durchzudrehen wird nicht schaden.
Zündkerze rausdrehen und den Anlasser drehen lassen. Dann siehst du ja ob Wasser kommt.
Zündkerze rausdrehen und den Anlasser drehen lassen. Dann siehst du ja ob Wasser kommt.
Jup, gute Idee!
Äußere Zündkerze rausgedreht und mit dem Anlasser durchdrehen lassen, kein Wasser rausgespritzt. Danach gestartet und kurz laufen gelassen mit ein paar Gasstößen. Wenn ich es mir einbilden möchte, könnte ich etwas Rauch/Dampf aus dem Auspuff sehen. Wie auch immer, es geht demnächst weiter mit meinem geplanten Programm.
Äußere Zündkerze rausgedreht und mit dem Anlasser durchdrehen lassen, kein Wasser rausgespritzt. Danach gestartet und kurz laufen gelassen mit ein paar Gasstößen. Wenn ich es mir einbilden möchte, könnte ich etwas Rauch/Dampf aus dem Auspuff sehen. Wie auch immer, es geht demnächst weiter mit meinem geplanten Programm.
Bei den Aussentemperaturen kann das doch normales Kondenswasser sein.
Bei der Verbrennung von Benzin entsteht au h ganz erheblich Wasserdampf der am Kalten Auspuff und an der Luft kondensiert.
Immer locker bleiben.
Ja das hat mich jetzt auch nicht weiter beunruhigt, wollte es nur erwähnt haben.
Ich glaub ehrlich gesagt, es wird darauf hinauslaufen dass du nichts eindeutiges feststellen können wirst.
Auch der Co² Test wird denke ich bei Standgas, also ohne Last, keine Verfärbung zeigen.
Bin gespannt
Kann schon sein. Mal sehen wie es weitergeht...
BTW, was damals beim Threadersteller Sebastian690 schlussendlich rausgekommen ist, werden wir wohl leider auch kaum erfahren. Letze Anmeldung im Mai 2021...
So, gestern hab ich dann den CO2-Test gemacht. Insgesamt gut 15 Minuten im Stand laufen lassen und ab und zu mal die Drehzahl bis auf ca. 4000 erhöht. Wie schon fast erwartet/gehofft/befürchtet(?), hat sich die Flüssigkeit nicht verfärbt. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie zuverlässig der wirklich funktioniert. Testweise habe ich das Ding auch direkt an den Auspuff gehalten und dabei hat es schon etwas gedauert, bis sich die Flüssigkeit grün verfärbt habe. Jedenfalls hat man schön gesehen, wie die Luft in den Tester gedrückt wurde, als ich ihn am Ablaufschlauch des Ausgleichsbehälters angeschlossen hatte.
Danach das Motoröl abgelassen, dabei kein Kühlmittel oder Wasser feststellen können. Einfach nur normal schwarzes Öl.
Heute Morgen dann bei wieder richtig kaltem Motor den Kühlmittelstand kontrolliert, Kühler Randvoll, Stand im Ausgleichsbehälter wie zuvor. Mittlerweile glaube ich, dass noch etwas Luft im Kühlsystem war. Bevor ich gestern den Test gemacht habe, habe ich nochmal den Kühler am Einfüllstutzen randvoll gemacht. Dann versehentlich ein wenig am Motorrad gewackelt und es ist ein Luftblase aufgestiegen und der KM-Stand ganz wenig gesunken. Das hab ich dann noch ein paar Mal wiederholt und das Motorrad dabei auch auf die rechte Seite gekippt, bis keine Blase mehr gekommen ist.
Somit war eigentlich mal klar für mich, dass ich nach der von Kondos empfohlenen Methode einfach beobachten werden.
Allerdings habe ich dann noch ein paar Kontrollen gemacht, unter anderem den Luftflterkasten. Da war leider nicht gerade wenig Öl drin:
Ich kann jetzt nicht sagen, wann der Kasten zuletzt gereinigt wurd,e von mir selbst glaube ich noch nie. Im März bzw. vor ca. 4000 km war sie beim 20.000 Service in der KTM-Wrrkstatt, da hätte das eigentlich gereinigt werden müssen.
Weil ich sowieso das Ventilspiel auch noch kontrollieren wollte, also den Tank abgenommen und die Kurbelgehäuseentlüftung und den Ölabscheider kontrolliert. Es war keiner der drei Schläuche abgeklemmt, oder geknickt. Aber der Ölabscheider ist gebrochen. Das Ding ist ja besch... auszubauen, Ansaugschlauch zwischen LuFi und Drosselklappe entfernen, Drosselklappe lösen und nach unten kippen, Einspritzdüse ausbauen und dann kriegt man den Abscheider gerade so heraus, wenn man ihn ein wenig biegt und in den LuFi-Kasten schiebt. Der kommt jetzt neu, wegen den EUR 28,-- fang ich nicht an mit Klebeversuchen.
Natürlich stellt sich jetzt die Frage, warum so viel Öl im LuFi-Kasten war. Zuviel Öl eingefüllt war eigentlich nie. Es gibt auch keine Rauch etc. aus dem Auspuff. Wohl ein Punkt mehr, den es zu beobachten gilt, wenn es wieder auf die Straße geht.
Bezüglich der Kühlflüssigkeit wird dir jetzt sowieso nicht mehr viel anderes übrig bleiben als das nächste Saison dann noch weiter zu beobachten.
Bin gespannt ob es dann wirklich nur Luft im Kühlsystem war.
Bezüglich Ölabscheider: hatte heuer auch schon das Vergnügen ihn zu wechseln. Bei mir war es ein Riss im Anschluss der Ventildeckelentlüftung (links, der Große).
Ich vermute dass ist mir bei der vorletzten Ventilspielkontrolle während der Saison passiert, weil ich da den Schlauch nur am Ventildeckel abgezogen habe, aber nicht vom Ölabscheider.
Als ich dann den Ventildeckel aus dem Rahmen gewurschtelt habe, musste ich den Schlauch soweit zur Seite drücken, dass mir vermutlich da dann der Anschluss am Ölabscheider gerissen ist.
Gesehn hab ich das dann aber erst jetzt, bei der Ventilspielkontrolle vom Winterservice, weil da der Anschluss am Ölabscheider Öl geschwitzt hatte.
Somit werd ich den Schlauch vom Ventildeckel zum Ölabscheider künftig wieder komplett ausbauen oder zumindest auch vom Ölabscheider abziehen, bevor ich den Ventildeckel aus dem Rahmen ausfädel.
Beim Öl in der Airbox scheiden sich die Geister.
Manche meinen das ist normal, ich finde das jetzt nicht unbedingt normal. Denn genau dazu hat man eigentlich den Ölabscheider, um die "normalen" Öltröpfchen aus der Kurbelgehäuseentlüftung abzuscheiden und wieder in das Getriebegehäuse zurückzuführen.
Bei mir ist immer nur ein leichter Ölfilm auf den Wänden der Airbox, aber keine Spur von einer Pfütze.
Grund für übermäßig Öl in der Airbox kann einerseits ein defekter Ölabstreifring sein, und andererseits kann die Abdichtung vom Zylinderkopf zur Motorentlüftung defekt sein.
Beim Euro3 Motor erledigt diese Abdichtung eine Dichtlippe im kleinen Nockenwellenlager, da hier die Motorentlüftung innerhalb/entlang der Nockenwelle stattfindet.
Beim Euro4 Motor ist es dasselbe Prinzip, jedoch findet hier die Motorentlüftung innerhalb/entlang der Ausgleichswelle im Zylinderkopf statt.
Die Ausgleichswelle mündet dann in den Entlüftungsstutzen der zum Anschluss der Motorentlüftung am Ventildeckel führt.
Wenn hier die Abdichtung nicht mehr zu 100% gegeben ist, dann gelangt der Ölnebel aus dem Zylinderkopf in die Motorentlüftung und der Ölabscheider ist damit dann wohl überfordert.
Das sind nur Beispiele wodurch es möglich sein kann, dass vermehrt Öl in die Airbox gelangt, was aber nicht heißt, dass eines davon auch bei dir zutrifft.
Wie gesagt, ich weiß nicht bis zu welcher Menge eine Ölpfütze in der Airbox noch als normal gilt, da es bei mir keinerlei Pfütze gibt
Der Ölabscheider ist übrigens immer noch nicht lieferbar. War er bei mir damals auch schon nicht, deshalb hab ich dann einen in der Bucht geschossen
Der Ölabscheider ist übrigens immer noch nicht lieferbar. War er bei mir damals auch schon nicht, deshalb hab ich dann einen in der Bucht geschossen
Ui, ich hätte ihn aus Neugier schon fast aufgesägt, warte jetzt aber doch lieber damit, bis ich den neuen habe.
Beim eigentlichen Thema wäre ja der nächste Ansatz, den Simmerring der Wasserpumpe zu kontrollieren. Der könnte ja durch zu hohen Druck im Kurbelgehäuse herausgedrückt worden sein. Aber nachdem ich kein Wasser im Öl festgestellt habe... Wobei, Öl im Kühlwasser ja schon minimal. Eine Kühlerreinigung würde ohnehin nicht schaden, und dabei kann ich dann die Wapu und den Dichtring kontrollieren. Allerdings halt auch erst im Frühling.
Danke nochmal für eure Einschätzungen, Tipps und Ratschläge soweit!
Achja, bei der 5er Duke lässt sich der Ventildeckel viel besser aus- und einbauen als noch bei der 4er, war da positiv überrascht.
Die beiden Anschlüsse für die Motorentlüftung münden direkt hinter dem Anschluß in den Ölabscheider, nur der Anschluss welcher zur Airbox geht, hat einen abgeschotteten Kanal bis zum Ende des Ölabscheiders (welches ja dann auch der höchste Punkt des Ölabscheiders ist wenn er im Rahmen eingebaut ist) und hat erst dort eine Öffnung/Verbindung zum "Hauptkanal" des Ölabscheiders, also zum Kanal, in welchen die beiden Anschlüsse der Motorentlüftung münden.
Hab leider kein Foto gemacht, aber ich hoffe man versteht was ich meine
Ha, witzig dass ich genau darüber grad sinniere 
Beim Ansehen der Fotos hab ich mir gedacht, ob nicht durch den gebrochenen Anschluss Öl direkt in den Schlauch zur Airbox gekommen ist. An der Stelle war es ja auch leicht ölfeucht. Muss mir den Abscheider gleich nochmal anschaun. Dann wäre das eine schlüssige und harmlose Erklärung.
Beim eigentlichen Thema wäre ja der nächste Ansatz, den Simmerring der Wasserpumpe zu kontrollieren. Der könnte ja durch zu hohen Druck im Kurbelgehäuse herausgedrückt worden sein.
Hab gerade geschaut: du hast tatsächlich noch 2 Simmeringe verbaut. Erst ab der Duke 2018 ist dann nur mehr ein einzelner "Duo" Simmering verbaut
Ha, witzig dass ich genau darüber grad sinniere
Durch den gebrochenen Anschluss kann kein Öl in den Luftfilter gelangt sein, da der Anschluss vom Luftfilter wie gesagt bis vorne einen abgeschotteten Kanal im Ölabscheider hat.
Lediglich die beiden Anschlüsse der Kurbelgehäuseentlüftung haben sozusagen direkten Kontakt im Ölabscheider.
Hier hat das nutcho mal dokumentiert.
Der blaue Pfeil zeigt dabei den abgeschotteten Kanal der bis zum Ende des Ölabscheiders geht (=Anschluss Airbox)
Danke für die Erklärung und die Bilder! Ich habs mir grad nochmal angeschaut bei meinem. Der ist tatsächlich so gebrochen, dass der Trennkanal aufgebrochen ist und es eine direkte Verbindung von der Entlüftung vom Ventildeckel zum Schlauch zur Airbox gegeben hat (und nach außen halt). Ich hab das jetzt grad schnell mit UHU Plus geklebt, sonst hätte ich noch ein genaueres Foto gemacht.
Für mich ist das die Erklärung für das viele Öl in der Airbox.
