Hauptbremszylinder Fussbremse

Moin, werte Gemeinde

mein Fussbremszylinder meiner SDR 1290 BJ2016 ist undicht. Jetzt möchte ich den genauen Typ des Bremszylinders ermitteln um den passenden Reparatursatz zu besorgen. Meiner Meinung nach könnte es ein BREMBO PS11 / C sein, bin mir aber nicht zu 100% sicher. Kann da jemand weiter helfen ?

Mit freundlichen Grüßen Micha

... auseinander habe ich ihn schon. Ist nicht viel dran, ein Sicherungsring, darunter eine kleine Scheibe , dann kommt schon eine Teflonbuchse, dann ein Kunststoffzylinder mit Feder - Ende. Gibt auch Reparatursätze im Rahmen von ca.15€ - muss halt nur den richtigen finden .... Ein neuer Hauptbremszylinder ist schon verbaut, Kette ( ADO mit der Goldkante ) mit Ritzel und Kettenblatt habe ich auch gleich gemacht. Dann habe ich den undichten Zylinder mal genauer angesehen und festgestellt - kein Hexenwerk. den möchte ich nun renovieren und als Ersatzteil auf Halde legen ...

... muss ich mal nachmessen, gehe aber fest davon aus das es ein 11er ist. Hatte bei der Reparatur zur Vorsicht einen Orgialnen von KTM besorgt, da steht aber eben nicht auf der Verpackung drauf was es denn nun für einer ist ... Als ich dann die Dinger in der Hand hatte, dachte ich "Huch ..." ist ja ein BREMBO ...

Werd mal bei TelgesParts nachfragen, dann wird sich schon was ergeben ....

6D13+13 steht dort 94994A1E-FC98-44A4-9F70-F6CA2B638D74.jpeg

Oh cool, mein Händler meinte es gibt keinen ... Ist die Zeichnung von KTM ? Die lange Nummer neben der 38 die Teilenummer von KTM für den Reparatursatz ?

FC5193AE-ADD3-4E76-84C3-B88ACE8B3F60.jpegSo, hatte gestern einen BREMBO zerlegt, der nach außen hin ziemlich gleich mit dem KTM- BREMBO aussah. Der hatte eine TEflonbuchse. Aufgrund des Saudepp-Zweifel habe ich den KTM Bremszylinder zerlegt und der hat wirklich keinen Teflonzylinder, sondern nur den 13ner Kolben mit zwei Gummidichtlippen. Also nicht weiter schwierig, wenn man weiß wie es aufgebaut ist.

Saudepp - hoffe das Bild kann Dich überzeugen, das ich ihn demontieren konnte ??

Ich denke, die Schwierigkeit daß es keinen Reparatursatz gibt ist folgende - das kleine "winklige " Teil unter dem Gummi ist ein Federstift. Den habe ich mit einem Bohrer für VA mit Cobalt-Anteil ausgebohrt, da er bündig im Gehäuse sitzt unter dem Kunststoffwinkel der Zuleitung für den Ausgleichsbehälter sitzt. Den Rest habe ich mit einer Spitzzange und einer stabilen Pinzette entfernt - daher die Deformation. Dann kann man den Kolben mit der Feder einfach raus schieben. Jetzt müsste man die beiden Gummidichtringe mit den Dichtlippen ersetzen und einen neuen Federstift einsetzen. Da wird einer Werkstatt die Zeit und die Nerven fehlen, daher gibt es ein Neuteil - fertig. Bei dem anderen Bremszylinder der vom Gehäuse identisch aussah, war es einfacher aufgebaut. Da konnte man von vorn einen Sprengring lösen und alles nach vorn entnehmen. Dann war dort ein einfacher O-Ring drin der auf dem Kolben saß, hinter einer Teflonbuchse. Das ist zumindest war bei meinem Bremszylinder eben nicht so ...

Fazit : kann man machen, wenn man Interesse hat zu sehen wie es funktioniert und die kleinen Gummilippendichtringe und den passenden Federstift besorgt, ein Aftermarket-Bauteil erspart aber wohl etwas graue Haare ...

Mit freundlichen Grüßen Micha

PS sorry für die ungenaue Berichterstattung, hat sich alles so Schritt für Schritt ergeben ....kann nur besser werden.