Ich denke, die Schwierigkeit daß es keinen Reparatursatz gibt ist folgende - das kleine "winklige " Teil unter dem Gummi ist ein Federstift. Den habe ich mit einem Bohrer für VA mit Cobalt-Anteil ausgebohrt, da er bündig im Gehäuse sitzt unter dem Kunststoffwinkel der Zuleitung für den Ausgleichsbehälter sitzt. Den Rest habe ich mit einer Spitzzange und einer stabilen Pinzette entfernt - daher die Deformation. Dann kann man den Kolben mit der Feder einfach raus schieben. Jetzt müsste man die beiden Gummidichtringe mit den Dichtlippen ersetzen und einen neuen Federstift einsetzen. Da wird einer Werkstatt die Zeit und die Nerven fehlen, daher gibt es ein Neuteil - fertig. Bei dem anderen Bremszylinder der vom Gehäuse identisch aussah, war es einfacher aufgebaut. Da konnte man von vorn einen Sprengring lösen und alles nach vorn entnehmen. Dann war dort ein einfacher O-Ring drin der auf dem Kolben saß, hinter einer Teflonbuchse. Das ist zumindest war bei meinem Bremszylinder eben nicht so ...
Fazit : kann man machen, wenn man Interesse hat zu sehen wie es funktioniert und die kleinen Gummilippendichtringe und den passenden Federstift besorgt, ein Aftermarket-Bauteil erspart aber wohl etwas graue Haare ...
Mit freundlichen Grüßen Micha
PS sorry für die ungenaue Berichterstattung, hat sich alles so Schritt für Schritt ergeben ....kann nur besser werden.