Alten Akku auffrischen.

Ich habe momentan so eine Muphys gesetz Phase. Unter anderen drei defekte (?) bzw "altersschwache Bleiakkus. Die sind zwischen drei und sechs Jahren alt und offensichtlich mehr oder weniger sulfatiert. das ist ja gerade bei Motorradbatterien ein nicht seltenes Thema. Ich habe nun mal etwas im netzt gestöbert und bin auf das Thema "Entsukfatisieren" gestoßen. Dazu gibt es ein Gerät (gibt natürlich zahlreiche), welches ich zumindest interessant finde, das Megapulse. Die beschreibung finde ich (als allerdings elektronischer Laie) nachvollziehbar. Auch gibt es dazu u.a. eine Prüfung der Uni Wien mit "Gutachten" und eine beitrag in einer Yachtzeitschrift nach einjährigem Erfahrungszeitraum.

Man kann damit angeblich alte Batterien (keine Totalschäden) refreshen oder durch Einbau ins Fahrzeug der Sulfatisierung vorbeigen. Ist ja bei den ladegeräten z.B. von Cetek auch angegeben, dass sie entsulfatisieren.

Dennoch bin ich noch unsicher darüber, ob das Teil etwas taugt oder nur Humbug ist. Daher meine Fragen, kennt oder hat jemand so einen Pulsierer, was halten die Elekrtoexperten davion?

Dank schon mal.

Zitat von HardyB

zum Rest kann ich wenig sagen, soll aber angeblich funktionieren. Teuer wird's, wenn man das im eingebauten und angeklemmten Zustand macht, könnte die Elektronik grillen.

Ja, ist mir klar, dass Überspannung die Steuergeräte killen kann.

Zitat von Hiemes

Hast du mal die noch vorhanden Spannung an den Polen gemessen?

Wenn die Akkus Tiefentladen sind würde ich mir wenig Hoffnung machen das die noch zu retten sind.

Eventuell sind dann auch schon Zellen kaputt und die Kapazität stimmt nicht mehr.

Ja, ich habe gemessen, ein Akku lag bei 12,2 Volt (nach dem Aufladen), der andere bei 12,06 (nicht geladen) und der dritte hat nach dem laden 12,9, geht dann runter auf 12,6 und bricht nach drei Stunden aif 10,6 ein.

Kaputte Zellen bedeutet aber ja offensichtlich gerade sulfatisiert, entweder die Platten selbst oder eben Kristalle auf dem Boden des Akkus.

Das ist richtig, Karsten.ich habe sogar ein Ctek, das kleine für die Erhaltungsladung meiner Mopeds. Dass die auch entsulfatisieren sollen, ist mir schon bekannt, nur haben die die gleiche leistung (Spannungsspitzen, wie so ein spezielles Gerät? Mein "kleines" Ctek mit 1 Amper traue ich das irgendwie nicht zu.

Aber ich könnte das natürlich mal an dem Autoakku ausprobieren.

Zitat von Seawos

Ich glaube das entsulfatisieren funktioniert über eine darübergelegte Frequenz (Sägezahn, Treppe, o.ä.). Nicht nur Leistung in W

Interessant. Das hatte ich so noch nicht gelesen.

Ist die Spannung also eher nebensächlich?

Zitat von Kondos

Es geht um kurzfristige Spannungsspitzen mit geringen Ampere.

Was hält dich davon ab das an der Mopedbatterie auszuprobieren?

Mehr als das es nicht die Batterie rettet kann nicht passieren...

Das stimmt. Werde ich auch mal probieren. Es geht zwar aktuell um einen Autoakku (Verbraucherbatterie als Zweitbatterie), aber das macht ja keinen Unterschied. Habe den erst einmal geladen (12,8 Volt) und warte, was er nach einer Woche noch an Spannung hat, um nach dem Entsulfatisieren mal einen Unterschied feststellen zu können, ... oder eben nicht.

Mal sehen, was das kleine ctek so kann........

Zitat von MadHuf

Wenn die Batterie ohne Last auf 10,6V abfällt dann ist die unrettbar hinüber. Eine Zelle kurzgeschlossen.

Das ist mir schon klar, Die fliegt auch raus.

Zitat von MadHuf

Eine Blebatterie sulfatiert unterhalb von 10,5V, also einfach öfters laden...

Meines Wissens nach schon unterhalb von 12,4 Volt!