Gestern mit meiner Frau eine kleine Ausfahrt gemacht und auf dem Rückweg gibt es eine Tempo 30 Zone ca. 1 Km lang, einen steilen Berg hinunter. Also dachte ich, nimm mal die Hinterradbremse damit das Mopped nicht zu schnell wird. Problem, obwohl gerade erst 7000 Km auf der Uhr, keine Bremswirkung um das Motorrad abzubremsen.
Gut, hier schon einiges gelesen zum Thema Hinterradbremse, aber so schlecht hatte ich mir das nicht vorgestellt. Da ich morgen aber ein Fahrsicherheitstraining habe, dachte ich, ohne Bremse wird das nichts, bei langsamer Fahrt anzuhalten, bei rutschigem Untergrund bremst man nun mal hinten.
Also das Werkzeug geholt, Entlüfterflasche und mit Hilfe der besten Ehefrau von allen (pumpen, pumpen, pumpen, halten) mal kurz 100 ml Bremsflüssigkeit durch die hintere Bremse gejagt.
Selbst nach dem dritten Durchgang kamen noch Luftblasen, beim ersten ca. 50% der Menge im Schlauch. Gut ich denke, dass bei der 1000 Km Inspektion keiner nach den Bremsen schaut, werde es aber der Werkstatt zum Inspektionstermin im Juni mitteilen.
Ist das bei KTM normal? Muss ich auf großer Tour einen Werkzeugwagen mitnehmen? Zum Glück habe ich ja vier Jahre Garantie. Aber wegen so etwas im Ausland den Pannendienst von KTM anrufen halte ich ja auf für affig. Meine Frau fragte noch, was macht einer ohne die richtige Erfahrung / Ausbildung?
So, nach der Probefahrt bremste es auch hinten bis zum Blockieren, also geht die Bremse doch.
Grüße
Michael