Schaltung umdrehen

  • Hallo zusammen, für die, die etwas sportlicher fahren, habe ich hier eine Anleitung, in der beschrieben wird, wie man die Schaltung umdreht.


    Der Vorteil einer umgedrehten Schaltung liegt darin, dass man beim Rausbeschleunigen in Linkskurven nicht mit dem Fuß auf dem Boden aufsetzt, wenn man wie es häufig der Fall ist, hochschalten muss.


    Das Umdrehen der Schaltung ist in Prinzip recht simpel und alles was ihr dazu braucht ist ein 10er Schlüssel bzw. 10er Nuss mit Ratsche.


    Die ursprüngliche Schaltung am schalthebel sieht folgendermaßen aus:



    Als erstes löst ihr die Schraube 1. ihr müsst sie ganz rausschrauben, weil sie nicht nur die Klemme um die Schaltwelle zusammendrückt, sonder auch als Sperre dient, damit nichts verrutschen kann.


    Wenn ihr die Schraube nun draußen habt, schraubt ihr auch Schraube 2 raus. Nun könnt ihr die Klemme von der Welle ziehen und um 180° drehen und wieder auf die Welle schieben, je weiter ihr die Klemme nach rechts auf der Welle dreht, um so weiter zeigt der Schalthebel nach unten, ihr müsst mal schauen, wie ihr es am bequemsten findet. Wenn ihr die Klemme weiter nach links dreht, zeigt der Schalthebel logischerweise weiter nach oben.




    Die Schraube von der Klemme muss nun auch von rechts wieder reingeschraubt werden.






    Zum Schluss wird auch wieder der schalthebel mit Schraube 2 festgeschraubt.


    Jetzt ist die Schaltung umgedreht sprich der 1 gang ist vom Leerlauf gesehen einmal hoch ziehen und der 2-6 Gang ist jeweils einmal runter drücken.


    Grüße
    Tobi

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  • Hallo,


    nur das es einzig und allein auf der Rundstrecke sinn macht, wenn du HangingOff fährst


    Wenn du eine Duke entsprechend durch die Kurven scheuchst, dann hast du den Fuss auf dem Boden und keinen Platz mehr zum schalten, da ist es dann egal ob du nach oben oder unten musst!



    Gruss


    Norbert

  • Stimmt so nicht ganz. HangingOff hat rein gar nichts damit zu tun! Die Schaltung wird umgedreht, damit man in Schräglage in Linkskurven noch hochschalten kann. Denn normalerweise ist der Fuß unter dem Schalthebel und somit auch niedriger als die Fußraste, dadurch kommt man schon mit dem Motorradstiefel auf, obwohl die Fußrasten noch nicht einmal geschliffen haben.


    Wenn die Schaltung aber nun umgedreht ist, steht der Fuß auf der Fußrasten und somit sind wieder die Fußrasten und nicht der Motorradstiefel die Schräglagenbegrenzung.


    HangingOff hat also gar kein einfluss auf die Fußhaltung. HangingOff wird angwand, um bei gleicher Geschwindigkeit weniger Schräglage zu haben, sprich man kann schneller durch die Kurve fahren, ohne das man das Motorrad schräger umlegen muss. (Wobei ich davon ausgehe das du das schon weisst, da du ja auch Rennstrecke fährst)



    Ich für mich mache es auch, weil ich mit meinem anderen Motorrad Rennstrecke fahre und mich so besser dran gewöhne, aber auch mit der Duke passierte mir das oft, dass ich in Linkskurven mit dem Fuß aufkam, was besonders ärgerlich war, wenn man mit den guten Schuhen zur Schule gefahren ist.
    Grüße
    Tobi

  • Zitat

    Ich für mich mache es auch, weil ich mit meinem anderen Motorrad Rennstrecke fahre und mich so besser dran gewöhne,


    da spricht nichts gegen!


    Aber


    Wenn die Duke Art gerecht mit drücken gefahren wird, also im Supermoto Style, dann hast du den Fuss noch nicht einmal auf der Fussraste und ein ran kommen an den Schalthebel ist bei den Schräglagen dann gar nicht möglich und in der Kurve schaltet man nie, sondern erst am Ausgang wenn dann!


    hangingOff und umgedrehtes Shema, hängt auch damit zusammen das wenn du in der rechts Kurve liegst, da sKnie am Boden hast und den allerwertesten auf der Sitzbankkante hast, kommst du mit dem Fuss gar nicht mehr unter den Schalthebel, so ist es einfacher durch einfaches draufdrücken auf den Schalthebel am Kurvenausgang in den nächsten gang zu kommen
    Wenn du nun in der Linkskurve liegst, das Knie am Boden hast, dann steht deine Fussspitze auf der Raste und du kommst während der Kurve gar nicht an den Schalthebel zum Kurvenausgang raus stellst du das Motorrad schon wieder gerade und kannst dann auch den Fuss unter den Schalthebel bringen, es vereinfacht es aber wenn du nur drauf tippen musst, da gebe ich dir recht!
    Aber sein muss es nicht das man ihn umdreht bzw ich glaube kaum das du in der Fraktion spielst wo es unumgänglich ist. Ich spiele da auf jeden fall nicht mit in der Liga


    Wo fährst du auf der Rennstrecke und mit was ?


    Gruss


    Norbert

  • Ja wenn man es so sieht stimmt es schon, aber ich fahre die Duke nicht im Supermotostyle, sondern wie eine Sportler, der Tank lässt es gar nicht zu, das Bein auszustrecken (Jedenfalls bei meiner beinlänge nicht). Insofern habe ich meinen Fuß dann auch meist auf der Raste.







    das ist meine fahr art, also nichst mit supermoto mäßig.



    Rennstrecke fahr ich auf Grund dessen , das ich erst 17 bin nur am Nübrurgring, weil ich woanders nicht hin komme (Nürburgring ist 15min entfernt)


    Mein Mopped ist eine Honda Hornet Pc36, ich weiss, das sie nicht das beste Bike für die Rennstrecke ist, aber ich habe sie ja gekauft umd Landstraße und Rennstrecke zu fahren. Wenn ich dann selber geld verdiene, kommt vlt. eine richtige sportler, aber dann nur für die Rennstrecke, weil auf der normalen Landstraße fühle ich mich mit Superbikelenker viel wohler und man kann auch zügigier durch engere Kurven.





    grüße
    Tobi

  • wie gesagt in den meisten links Kurven musst du den Fuss so oder so mit der Spitze auf die Raste stellen, da dir sonst der Platz ausgeht!


    Zitat

    Mein Mopped ist eine Honda Hornet Pc36, ich weiss, das sie nicht das beste Bike für die Rennstrecke ist, aber ich habe sie ja gekauft umd Landstraße und Rennstrecke zu fahren. Wenn ich dann selber geld verdiene, kommt vlt. eine richtige sportler, aber dann nur für die Rennstrecke, weil auf der normalen Landstraße fühle ich mich mit Superbikelenker viel wohler und man kann auch zügigier durch engere Kurven.


    es ist egal was man fährt!
    Wer auf "schei..." gelehrnt hat weiss das Gold zu schätzen!


    Aber ich hoffe wenn du beides fährst, das du einen zweiten Satz Felgen hast oder die Reifen entsprechend wechselst!


    Slicks auf die Rennstrecke
    Strassenreifen auf die Strasse!


    Gruss


    Norbert


    PS ich habe bei der Superduke dieses Jahr nur in 2 oder 3 Kurven ein umgedrehtes Schema vermisst, da mein linkes bein zu kurz war um noch unter den Hebel zu kommen, aber auch das geht!
    daher sehe ich keinen Sinn für mich darin sowas zu ändern! In einer anderen Liga sieht das anders aus!

  • nein, habe nur einen felgensatz, ich fahre die M5, die werden auch von den instruktoren von team motobike egfahren, also reichen se mir auch, jürgen fuchs fährt auch die m5. Ich finanzier mir das ganze mit Ferienjobs etc. da ich noch bis 2013 aufs gymnasium gehe. Da sprengen slicks preislich den rahmen.


    Mit der Duke störte es mich relativ häufig, muss dazu sagen dass ich schuhgröße 48 hab :)


    Aber wenn das umgekehrte Schaltschema nur vorteile dem normalen gegenüber hat lohnt sichs doch schon :)

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  • Zitat

    instruktoren von team motobike egfahren, also reichen se mir auch, jürgen fuchs


    naja ich denke mal die wissen auch wie sie mit den Reifen umzugehen haben, bei der Erfahrung die die mitbringen!


    Die wird dir noch fehlen!m Behaupte ich mal!
    Habe auch bei yeti race nen Road Attack gefahren und konnte wunderbar merken wie der Reifen sich verhält und wie ich mit ihm umgehen muss, aber auf die fresse hat es mich dann doch gehauen! Wegen dem Reifen, weil ich ihn überlastet habe!


    Wenn Slicks dein Budget sprengen, dann werden es die Sturzteile bestimmt tun!


    Wieso will eigentlich keiner in dem Falle auf die Alten hören ? :nein::tröst:


    Ich hab genug auf der Nase liegen sehen, die vorher so begründet haben wie du!


    mal aus dem Racing4fun






    Gruss


    Norbert

  • Da mach ich mir aber wenger Sorgen, weil ich mit nem guten Kumpel zsm. fahre. Die ganze Familie von denenen fährt seit zig jahren auf der Rennstrecke (ausser die Mutter).... Der Bruder fährt mit die besten Zeiten bei den Renntrainings in der schnellsten Gruppe, der Vater fährt auch nicht schlecht und der Sohn im ADAC Junior Cup, alle haben mir empfohlen, erstmal die Straßenreifen zu fahren.


    Ausserdem denke ich, habe ich mich 1. sehr gut im griff und 2. fahre ich jährlich 12.000km straße (nur spaß fahrten, kaum bis keine nutzfahrten) im moment habe ich also fast 20.000km auf dem buckel und das in der schönen eifel :)



    Ich kenne genug hobby fahrer, die mit Straßenreifne auf die renne gehen, die M5 sind übrigens supersportreifen und wurden auch i sämtlichen tests als rennstrecken tauglich bezeichnet. Was auch ein Grund dafür war, dass ich sie mir gekauft habe.



    Wobei ich mir dir dein Zitat zu herzen nehme und versuche dran zu denken wenn ich dann auf der strecke bin :)

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  • Ich denke, Wir sollten zum eigentlichen Thema zurück kommen :winke:
    Schaltumkehr an der 125er Duke!


    Über die Reifenwahl auf der Rennstrecke gibt es schon genügend andere Threads.