Kann mir einer sagen was das ist?

  • Das ist ein produktionsbedingtes Loch zum Herstellen der im Gehäuse verlaufenden Ölbohrungen und wird nach Fertigstellung des Motorgehäuses mittels dieses Stopfens verschlossen.
    LG
    Sigi

  • Göttlich, Bade. Wenn ich so was nicht schon mal live an einer tropfenden, 150.000km alten Transe gesehen hätte, würde ich dieses Bild für einen Fake halten. Das erinnert mich an jemanden, der auf dem Elephantentreffen an seinem Ural-Gespann seine porösen Bremsleitungen mit Pflaster aus dem Verbandskasten "repariert" hatte.
    .

  • Danke für die Antworten.


    Allerdings wirds da Temp Probleme geben oder?


    - Temperaturbeständigkeit : -40°C bis +90°C


    Wird ja alles sehr heiß dort.

  • Ja, das könnte für Sikaflex ein bisschen knapp werden. Du könntest es auch mit einem 2-Komponeneten-Epoxid-Kleber versuchen. Die gibt es an jeder Ecke im Bastelladen (Uhu-Plus) oder bei Conrad als "Toolcraft Flüssigmetall" direkt in metallic-grauer Farbe in Form einer Doppelspritze. Das Zeug ist einfach zu verarbeiten und funktioniert einwandfrei, wenn man die Klebestellen vorher fettfrei bekommt. Aber Letzteres gilt ja für alle Dichtstoffe.
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  • Hatte ich vor 5 Jahren bei meiner 950SM auch.
    Wurde bei der 1000er Inspektion behoben. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber glaube mich zu erinnern, dass der Freundliche auch von einer konstruktionsbdingten Öffnung sprach und den Stopfen ersetzt hat.

  • Göttlich, Bade. Wenn ich so was nicht schon mal live an einer tropfenden, 150.000km alten Transe gesehen hätte,...


    Krass. Aber es gibt eben Menschen, für die ist ein Motorrad nur ein Fortbewegungsmittel, kein Luxusgegenstand, notfalls sogar für Weltumrundungen Mittel zum Zweck.


    Da findet sich in den Anden oder im Nepal nicht sofort eine Vertragswerkstatt.


    Da muß dann der Dorfschlosser 'ran....


    Der schmiert dann mit Dichtpaste notfalls alles von außen zu.


    Wenn's hält, ists doch gut...