Die Geschichte vom Auswuchten

  • Bei mir waren nach 8.400 km vorne und hinten neue Contis TA2 fällig. Ich habe die Reifen bei meinem Reifenhändler bestellt und heute montieren lassen. Die Räder habe ich gebracht und darauf bestanden, dass ich beim Montieren über die Schulter sehen darf. Ist wichtig, weil: 1., Hinweis auf Luftdruckmessventil und 2., Hinweis auf empfindliches Felgendichtband. Das sind Features, welche auch für einen erfahrenen Monteur bei Mopedreifen neu sind. Die bes. Ventile kannte er bisher nur von BMW.


    Montieren war o.k.. Es wurde sehr schonend gearbeitet. Das Hinterrad wurde gewuchtet, auch o.k.. Aber beim Vorderrad fehlten die passenden Distanzhülsen für die Auswuchtmaschine. Der Achsdurchmesser des Vorderrades ist scheinbar größer als meist üblich. Einzige Lösung wäre der Besuch des Ktm-Händlers.


    Habe ich auch gemacht. Ich fuhr nach Fürth und, hier ein großes Lob, kurz vor der Mittagspause hat ein Mechaniker mir das Vorderrad gewuchtet. Für einen Kaffeekassenbeitrag. Klasse.


    Bezahlt habe ich beim Reifenhändler für die 2 Reifen incl. Reifenwechsel und EINMAL wuchten Euro 250,00.


    Nachtrag: Hinten gab es 60g, vorne sogar 70g Blei. Ziemlich viel, gell?!


    Btw: die Reifenwerkstatt gehört nicht zu den Kleineren.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von Harald_N () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • ich habe bei mir so ein 60€ Wuchtgerät vom Moped-Discounter. Von dem erwarte ich nicht viel, aber Geschwindigkeiten die in anderen Themen Pendeln verursachen sind auch nicht mein Ding. Für meinen Bedarf reicht es, ich habe Reifen zum Test vorher mal auswuchten lassen, dann auf dem Gerät nachgemessen (erst alles OK, dann 5g abgenommen und am Ende wieder drauf geklebt).


    Die Kegel, die zum Wuchtgerät gehören passen auch auf meine ADV R Räder, sofern ich die Distanzhülsen auf den Felgen lasse. Es wundert mich, dass ein Reifendienst da passen muss.


    Ich habe mir jetzt Luftdruck-Sensoren in mein Paar Alpina-Felgen eingesetzt. Vor dem Wuchten habe ich die alten 30g von der vorderen Felge entfernt. Leider musste ich aufgeben weil der 60g Riegel den ich noch hatte nicht ausreichte. Erscheint mir zwar mathematisch logisch, 30g + 40g Sensor kompensieren = 70g, hat mich aber trotzdem gewundert. Ich musste erst mal Klebegewichte nachbestellen (sind gestern eingetroffen, morgen oder Samstag gehts weiter...)


    Ich habe trotzdem das Hinterrrad kontrolliert und diesmal die alten Klebegewichte auf der Felge gelassen. Trotz der ca. 40g mehr vom Sensor brauchte der Hinterreifen (damals von der Werkstatt gewuchtet) gerade mal 2.5g Blei zusätzlich - eigendlich nicht möglich wenn er vorher korrekt gewuchtet war.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • :zwinker: die Umspanntoleranz ist 5g bei manchen Maschinen sogar bis 10g Elektronisch wird meistens auf 5 g auf oder ab gerundet :wheelie: und des Wuchtböckle insbesondere die einfacheren haben auch Toleranzen schon allein von der Reibung her :knie nieder:

  • Ich komme gerade von einer kurzen Probefahrt mit dem neuen Satz TA2. Auf der AB kein Pendeln bis 250 (Tacho), dürften 225 nach Navi sein. Ansonsten fühlte sich das Moped mit den neuen Reifen deutlich steifer an. Weniger handlich. Kennt ihr das auch? Gibt sich das, oder hat Conti was geändert?

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Hach ja ... das würde ich auch gerne sagen können 250Km/h ohne pendeln :traurig:


    Ich muss meine Vorderradfelge mit dem neuen TKC70 auch nochmals wuchten / prüfen lassen :kacke:




















    Eventuell sollte ich die neue Motorrad mitnehmen. 2 Mal Wandlung wegen Pendelei :wheelie: