Meine Güte, das ist doch alles Anstellerei, bzw. entspringt das wieder dem deutschen Vollkasko-Wahn Ja alle Risiken ausschließen
Bei mir hat sich seit 20 Jahren keiner mehr um die Bereifung gekümmert, weder bei Kontrollen, noch bei der HU. Ich weiss, HU kann heikel sein, je nach Prüfer. Aber nicht wenige von uns riskieren auf jeder Ausfahrt für verschiedene "Vergehen" (gefährliches Überhoeln, Überholen im Überholverbot, Geschwindigkeitsübertretungen, ...) wesentlich höhere Sanktionen, als wenn einen die Rennleitung mal tatsächlich mit einem "faslchen" Reifen "erwischt".
Und wenn man wie dolle an einen bestimmten Reifen hängt, muss man unabhängig von der rechtlichen Bewertung halt den Popo in der Buxe haben und das ausprobieren, ggfs. aber auch damit leben, das Zeug wieder frühzeitig runter zu schmeißen, wenn´s wirklich kacke ist. Das ist dann wirklich mündiges Verbraucherverhalten!
Also, das Thema Strafe kann man m. E. als nachrangig betrachten. Kommt natürlich reflexartig der Einwand: Aber wenn ein Unfall passiert! Da wird sich die Versicherung aber freuen und nicht leisten. Hmm, hatte leider schon die Situation und musste verschiedene Versicherungen/Leistungsträger in Anspruch nehmen. Wirklich keiner ist auf den gedanken gekommen, sich die bereifung meiner jeweiligen Motorräder anzusehen ...
Klar bleibt ein theoretisches "Restrisiko". Aber dann halt an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten und gut ist.
Ich habe mir die Freigaben für die SDR angesehen und mit dem M7RR eine attraktive und erfreulicherweise zulässige Bereifung gefunden. Wenn es nur den Sportsmart2 freigegeben gäbe, wäre ich "illegal" gefahren.
Just my 2 cents
lg
andi