Duke 1 geht im Schubbetrieb einfach aus

Hallo und guten Morgen
Ich fahre seit März eine 97er Duke mit nun knapp 32tkm Laufleistung. Hatte mir die Maschine bei einem Händler gekauft. Also mit neuer Inspektion und neuen TÜV.
Bisher hat mir die Büchse sehr, sehr viel Spaß bereitet. Nun ziehen aber die ersten dunklen Wolken am Himmel auf.
Ich habe bisher 2tkm mit ihr abgespult.
Nun habe ich aber das Problem das sie mir im Schubbetrieb abstirbt.
Sie springt ohne Probleme sofort mit EStarter an. So lange sie kalt ist, läuft sie ohne Probleme. Wenn sie warm ist habe ich das Problem, wenn ich Gas weg nehme das sie immer öfters abstirbt. Fühlt sich so an als wenn plötzlich der Tank leer ist und man nicht schnell genug auf Reserve schaltet.
Ziehe ich dann während des Absterbens die Kupplung, läuft der Motor sofort wieder. Sie knallt dann zwar ein paar mal wenn ich Gas gebe aber ich denke das wird dann der Sprit sein der weiter eingeführt wird während der Motor aus geht. Beim Beschleunigen habe ich keine Probleme. Nach oben hin läuft sie wie immer.
Ich habe das Gefühl das es bei Bergabfahrten öfters vorkommt als berghoch.
Ich habe schon versucht sie etwas fetter und auch magerer einzustellen. Hat beides nichts genützt.
Was kann das nun sein? Bin nicht so der große Bastler. Benzinleitung habe ich überprüft. Auch die Verbindung vom Vergaser zum Zylinder. Alles ok.
Das einzige was ich gemacht habe war der Luftfilter. Die hatten bei der Inspektion zuviel Öl im Motor gefüllt. Bei einer Vollgasfahrt hat es mir das überflüssige Öl in den Luftfilterkasten gedrückt. Ich habe den Filter vor ein paar Wochen gereinigt und ungeölt wieder eingesetzt. Ein erfahrener KTM Fahrer sagte mir das dies bei dem Modell nicht unbedingt nötig wäre da immer ein Ölanteil durch die Motorentlüftung in den Luftfilterkasten gelange.

Das eigenartige an der ganzen Sache ist auch, ich hatte die Kiste schon zweimal zerlegt nach dem Problem. Jedes mal danach lief sie für ein paar Tage ohne Probleme und dann fängt sie plötzlich wieder an. Mit zerlegt meine ich aber nur Tank, Sitzbank und Anbauteile ab. An dem Vergaser traue ich mich noch nicht so richtig heran.
Zündkabel habe ich auch 0,5cm gekürzt.

Ich verzweifel bald und das zu einem Zeitpunkt wo ich bald für zwei Wochen auf das Motorrad angewiesen bin da ich dann kein Auto habe.

Im Stand läuft sie ohne Probleme. Das Startverhalten ist optimal. Sie springt mit dem Choke sofort an. Den Choke selbst kann ich nach gut 10 Sekunden zurück schieben, ansonsten geht sie aus. Läuft auch direkt optimal wenn ich den Choke zurück genommen habe.

Danke schon einmal für eure Hilfe. Ich hatte sie Vorgestern noch einmal auseinander und nun läuft sie im Moment wieder ohne Probleme. Ich habe den Schalter vom Seitenständer überbrückt und festgestellt das die Hülle vom Chokezug am Vergaser ziemlich lose war. An was es von beiden nun gelegen hat, muss ich noch heraus finden. Eingegrenz habe ich es nun ja schon anscheinend. Werde den Seitenständer mal wieder anklemmen und dann sehe ich ja was von beiden zutrifft.
Ich denke aber das es am Choke liegt. Sie zieht jetzt auf jeden Fall besser als vorher....
Schreibe die Tage mal an was es gelegen hat um anderen die das Gleiche Problem haben, weiter zu helfen.
Danke noch einmal...

Ich bin jetzt die letzten drei Tage und knapp 300 km ohne Probleme gefahren. Wie gesagt, Choke und Seitenständer habe ich gecheckt. Eins von beiden wird die Ursache gewesen sein.
Wenn es am Seitenständer liegen sollte frage ich mich nur, warum das Übel dann immer nur im warmen Zustand aufgetreten ist? Wenn der Schalter kaputt wäre, dann spielt die Temperatur doch keine Rolle??

Moin. Ich bin jetzt die letzten Tage rund 800 km gefahren und hatte nicht einmal wieder ein Problem. Somit kann ich das mit dem Seitenständerschalter bestätigen.