Exklusiv : Sportreifentest Bridgestone S21 vs. Conti Sport Attack 3 vs. Metzeler Sportec M7RR vs. Pirelli Rosso 3

  • Hier Auszug aus dem neuen Reifentest von Mopedreifen.de der angeblich neutral sein soll..


    scheisse...den Conti 3 nochmals weicher gespülter für die ganzen Warmduscher..Back to the Roots wäre mal angebracht..oder den Dunlop Sportsmart 1 wieder auflegen..wen interessiert immer nur Regen und Kälte... :achtung ironie:


    Ich bleibe bei der 1290 Super Duke R beim Sport Attack 2..basta..perfekter Reifen..feddisch ..oder doch mal den S21 Brückenstein versuchen.. :sehe sterne:


    Grüße





    Exklusiv : Sportreifentest Bridgestone S21 vs. Conti Sport Attack 3 vs. Metzeler Sportec M7RR vs. Pirelli Rosso 3


    Mopedreifen.de testete vom 05.01. -14.01.2016 exklusiv die neuen Sportreifen von Bridgestone (S21), Continental (Sport Attack 3) und Pirelli (Rosso3) im sonnigen Spanien, in der Gegend von Cartagena.




    Continental Sport Attack 3
    Conti hat mit dem SA3 den Pfad des reinen sportlichen Straßenreifens für trockene Strecke und eingeschränkter Laufleistung verlassen, der lange mit dem Sport Attack 2 gegangen wurde. ( und ich weiterhin gehe )


    Der Sport Attack 3 ist runder, massenkompatibel geworden. Er lenkt präzise ein, jedoch erfordert dies etwas mehr Krafteinsatz zum Vorgänger, er läuft komfortabel ab und verzeiht Fahrfehler.
    Das Feedback ist auch für den Normalfahrer stets fühlbar und er vermittelt somit ganz schnell Vertrauen.


    In unserem Test haben alle Fahrer ausgesagt, es sei ganz schwer, der neuen Sport Attack 3 vom Metzeler Sportec M7RR zu unterscheiden.
    Einzig bei provozierten extremen Ausweichübungen merkt man am Hinterrad einen geringen Unterschied zum Sportec M7RR.


    Conti hat ja die Nässeperformance deutlich erhöht und dazu benötigt man eben auch eine weichere Karkasse, die bei Nässe soft abrollt, um den nötigen Grip zu erzeugen.


    Der Sportec M7RR besitzt eine patentierte Karkasse und löst dieses weiche Abrollen, im Gegensatz zu Conti, nicht über eine weichere Seitenwand.
    Dieser kleine Unterschied ist zwar erfahrbar, jedoch erst im Reifentestmodus spürbar und nicht als Nachteil zu werten.


    Das neue technische Reifenprofil, mit den zur Seite offene Profilrillen verspricht eine hohe Nässeperformance, ohne im Trockenbetrieb Nachteile zu haben.
    Auch der Conti zeigt nach dem Test ein ordentliches Ablaufbild und es ist klar festzustellen, dass das Thema Laufleistung beim neuen SA3 dem aktuellen Stand der Mitbewerber entspricht.


    Wir empfehlen den Conti Sport Attack 3 für alle Sportfahrer, die unter allen Wetterbedingungen und auf allen Strecken unterwegs sein wollen und einen Reifen suchen, der von den ersten Metern an Vertrauen vermittelt.


    Bridgestone S21:



    Der S21 kann seine Ableitung aus der Rennsporterfahrung von Bridgestone aus der Moto GP nicht verleugnen.


    Kein Reifen lenkt so zielgenau, präzise und schnell ein und ermöglicht so schnelle Richtungswechsel wie der neue S21.


    Bridgestone braucht für die Grip-Performance nicht die aktive Mitarbeit des Unterbaus, also der Karkasse und erzielt über die unterschiedlichen Gummimischungen den notwendigen Grip.


    Jedoch braucht es etwas Erfahrung, den möglichen Grenzbereich des S21 zu erfahren. Durch die härtere Karkasse fährt sich der Reifen mit weniger Feedback. Er kann viel mehr Schräglage aufbauen, als man sich anfangs zutraut.


    Durch seine aktive Reaktion auf Lenkimpulse oder Gewichtsverlagerungen verlangt der S21 ein konzentriertere Fahrweise.


    Das Ablaufbild nach dem Test lässt auf eine erhöhte Laufleistung zu seinem Vorgänger S20 EVO schließen, sodass Bridgestone hier auf jeden Fall auf Augenhöhe mit den Wettbewerbern angelangt ist.


    Wir empfehlen den S21 für den aktiven Sportfahrer, der Straßen 3. Wahl meidet und den aktiven sportlichen Fahrstil schätzt.



    Pirelli Rosso 3
    Die Verantwortlichen von Pirelli sagten uns bereits letztes Jahr nach unserem Reifentest des Rosso 2:
    Ja, die genannt Kritikpunkte sind angekommen, wir werden diese beim Rosso 3 abstellen.
    Fazit: Versprechen eingehalten.


    Der Rosso 3 ist jetzt kein Regengott geworden, das lässt das sportliche Profil nicht zu, aber die Gummimischung wurde so verändert, dass die reklamierten Kaltlaufeigenschaften, die eingeschränkte Nässetauglichkeit und die Laufleistung deutlich verbessert wurden.


    Jedoch hat Pirelli seine sportlichen Gene nicht abgelegt.
    Zwar kommt es einem so vor, das das Hinterrad des Rosso 3 ein Sportec M7RR mit anderem Profildesign ist, die Fahreigenschaften beider Hinterreifen sind nahezu identisch.


    Am Vorderrad ist jedoch ein deutlicher Unterschied zum M7RR oder Conti SA3 spürbar.
    Der Rosso 3 besetzt am Vorderrad den gelungenen Mittelweg zwischen dem sportlich straffen S21 und den eher auf Vertrauen setzenden Mitbewerbern.


    Bis knapp 80 km/h ist der Rosso3 genauso agil wie der S21, lenkt super leicht ein und fährt extrem zielgenau.
    Über 100 km/h wird er jedoch etwas unhandlicher und erfordert sogar höhere Lenkkräfte als der Conti oder Metzeler.


    Pirelli erklärte uns dieses Phänomen als gewollt. Man wollte die Handlichkeit auf der Straße beibehalten, aber bei Top-Speed auf der Autobahn auch Motorräder, die hier mit Stabilitätsproblemen kämpfen, eine sportliche Reifenalternative anbieten.


    Das Ablaufbild nach unserem Test ist sehr gut, wir glauben auch an die von Salvatore Pennisi erreichten 8000 km Laufleistung...aber diese wohl eher unter völligen Verzicht an Fahrspaß und im Wettkampf mit dem Hutträger im sonntäglichen Ausflugsmodi.


    Der Rosso 3 ist der Mittelweg zwischen dem super sportlichen S21 und den Wohlfühlreifen von Metzeler und Conti.
    Er lässt auf der Landstraße einen sportlich aktiven Fahrstil zu und ermöglicht bei High-Speed eine sichere bolzstabile Fahrt.

    Einmal editiert, zuletzt von subway71 ()