Rennstreckenerfahrung +++ Anneau du Rhin +++

  • Hey Freunde des gepflegten Zweiradsports,



    da die Rennstreckenrubrik hier im Forum ja nicht die aktivste ist, wollte ich meinen Beitrag dazu einmal liefern und meine ersten Eindrücke zum Rennstreckenfahren auf der o.g. Strecke mitteilen.


    Vorwort:


    Ein guter Freund und ich bezeichnen uns mit unserem jungen Alter von Mitte 20 als flotte Landstraßenfahrer und sind auch gerne mal auf einem Rad unterwegs. :wheelie:


    Nun zieht es uns also auf die Strecke, um das als Landstraßenrowdy geerntete Selbstvertrauen zu erweitern und uns mit anderen Verrückten gemeinsam ans Kreisefahren machen.


    Soviel mal zu dem Grundgedanken.


    Da wir beide relativ "normal" motorrisierte Bikes haben (105 bzw. 70PS, unverkleidet), war uns eine Handlingstrecke wesentlich lieber, als eine Vollgasorgie auf der Graden. Geografisch gesehen kamen also erstmal AdR an der französischen Grenze, sowie Oschersleben in Frage.


    Nach kurzer Anbieterrecherche haben wir uns dann für zwei Tage AdR (Anneau du Rhin) entschieden. Von mir aus gesehen (München) knappe 500km, von Stuttgart aus etwa die Hälfte..


    Mein guter Bikekollege aus Stuttgart hatte studientechnisch einiges um die Ohren, also durfte ich mich zu 95% um die Vorbereitung kümmern. Da er am 09.05. Geburtstag hatte, tat ich das natürlich gerne und verpackte die zwei Übernachtungen, sowie den Treibstoff in Form von 45L feinem 102 Oktan Aral Ultimate als kleines Geschenk. :prost:


    So ging es also am frühen Mittag des 03.05. (Dienstag) von München nach Biltzheim (nächst größerer Ort).


    Meine Dose war bis zur Oberkante voll und die Rennstreckenfertige Duc Hypermotard 821er SP mit jungfräulichen Metzeler Racetec RR K3 in 120/180 war auch schon bereit. :sensationell:





    Nach guten 6 Stunden (mit Hänger und etwas Stau) anreise Stand ich also vor der Einfahrt des L'Anneau du Rhin. Exakt wie von Marq beschrieben lag das Areal von mir und ich reservierte mir als 1. Person mit einem Einspurigen Spaßgerät einen hammer Platz direkt an der Rennstrecke auf dem sogenannten "Shell Platz". Ich war bereits gegen 17:00 vor Ort. Normalerweise sollten die Tore am Vortag erst gegen 18:45 geöffnet werden, jedoch schlich ich mich mit meinem unauffälligen Gespann vorbei und es sagte keiner was. Gut für mich, dass aktuell ein Automobilclub seine Runden drehte... Somit viel ich erst auf den 2. Blick auf.


    Der Grund waren mit Sicherheit einige Boliden mit dem 10 Fachen Wert meiner italienischen Schönheit :foto:





    Vielleicht dachten die ansässigen Offiziellen aber auch, dass ich mit meinem 8 Jahre alten und vollgeladenen BMW 320d den Porsche GT3 und Mercedes SLS locker die Stirn bieten könnte. Mich herauszufordern hat sich natürlich keiner getraut.... Vielleicht auch gut so... :kapituliere:



    Nach einer knappen Stunde und Stärkung nach der Fahrt, inzwischen 18Uhr, trudelten die ersten weiteren Teilnehmer der Motorspeed Veranstaltung ein. Ich verlies also direkt die Strecke mit den gefühlten 120 DB Vorbeifahrgeräusch - Boliden (JAJA, bei uns streng auf die 100 DB achten... ist klar! :boxing: ) und führte die ersten Benzingespräche mit den anderen Teilnehmern. Erstaunlich viele Ducatis vor Ort und meine Hyper 821 SP als Hauptattraktion am ersten Abend. Soetwas "komisches" hatten die ganzen Freunde der gebückten Fraktion noch nicht gesehen. :achtung ironie:



    Die Stimmung war klasse und ich begann mit etwas Hilfe mein/unser Lager aufzuschlagen. Von meinem Stuttgarter Kollegen bis dato noch keine Spur...


    Stand Vorabend:




    Um kurz vor 20 Uhr verlies ich die Strecke und machte mich auf zu der etwa 10 km entfernen Pension. Diese wurden von einem älteren französischen Ehepaar mit einigen Sprachkenntnissen im Deutschen geführt und war von Baujahr ca. so alt wie die Beiden.





    Nichts desto trotz war der Empfang sehr herzlich und das Stück Französischer Briosch schmeckte nach dem Langen Tag nochmal doppelt so gut.


    Punkt 23:00 traff mein Kollege, nass und durchgefrohren von der Fahrt, ein und brauchte erstmal einen warmen Tee. 250 KM Autobahn machen auf einem Einzylinder bei Nässe wohl doch nicht so Spaß meinte er... Komisch :lol:



    Also noch fix ein Willkommensradler runtergekippt und ab ins Bett für den nächsten Tag. :prost:





    Der Wecker klingelte extrem früh und Rücksichtslos um 6:30 am 04.05.! Aber wisst ihr was, ich war um diese Uhrzeit noch nie so Fit und heiß auf den Tag! Also ab unter die Dusche und um 7:10 mit dem 1. Kaffe in der Hand die 10min zur Rennstrecke gefahren. Mein Kollege empfand die kurze Fahrt bei sonnigen 4°C komischer Weise nicht so angenehm. :lautlach:


    Augen zu und durch!


    Wir bauten in der Früh also noch das ganze Straßengeraffel der Duke IV R ab und checked bei beiden Bikes den Luftdruck. Hier einmal ein kurzer :Daumen hoch: an KTM, 4 Schrauben und 3 Stecker für den Kennzeichenhalter samt Blinker und Rücklicht! Das ist Ready to Race :respekt:




    Ich war "hochprofessionell" mit Reifenwärmern unterwegs. Der Stuttgarter Boy brauchte mit seinen wirklich guten Metzeler M7 RR keine.



    Basislager stand, Toilette erledigt, Kaffee intus --> nervösität Stieg... Punkt 8:40 Zeit für die obligatorische Fahrerbesprechung vom sehr sympatischen Motorspeed Chef Achim!



    Wir schlossen uns danach der 2. schnellsten Instruktorengruppe an und freuten uns nach kurzem Kennenlernen mit unserem Instruktor Matthias auf seiner Yamaha R1 Rn22 auf unsern ersten Turn. Er nahm uns etwas die Bedenken und sagte, dass wir es aufgrund der niedirigen Asphalt - und Lufttemperatur etwas langsamer angehen lassen und uns erstmal auf Linie und Blickführung konzentrieren werden.


    Gesagt, Getan! Die ersten 25 Minuten auf der Strecke vergingen wie im Traum und waren einfach genial. Zum Ende des Allerersten Turn musste uns sogar Gruppe 1 auf der Geraden vorbeiziehen lassen.


    Achja, die Geräuschmessung war bei mir trotz Termignoni Full Race Anlage mit DB Killer kein Ding. Die Duke R konnte sogar ohne DB Eater danke leisem Vorschalldämpfer rausfahren. Genau wie von Mark beschrieben. Einfach ruhig Blut, dass wird schon.



    Der Tag verlief super, das Wetter war genial und wir gewannen von Turn zu Turn mehr vertrauen in Bike, Reifen und Strecke. Einige Fahrer der freien Fahrt, B und A Gruppe hätten dies wohl besser ebenso gemacht. Nach 5 Minuten im 2. Turn rutschte eine 2016er S1000RR im Straßentrimm und Arrow Titan Komplettanlage in Kiesbett und überschlug sich Böse. Die komplette Kanzel weg und die Seitenverkleidung stark in Mitleidenschaft gezogen... Ob der unglaubliche Michelin Pilot Power 3 schuld war (Warum geht man damit auf die Rennstrecke?!) oder es ein Fahrfehler war konnte nicht festgestellt werden. Der Fahrer redete Dauerhaft irgendwas von ÖL auf der Strecke, was aber nicht gefunden werden konnte. Generell gab es wohl ca. um die 10 Abflüge an beiden Tagen.



    Besonders die Instuktoren Turns liefen aber Unfall und Unterbrechungsfrei. Unsere bunte Gruppe aus 5 Teilnehmern + Instruktor (Hyper 821 SP, Duke 4 R, Kawa ZX 10 2010, Yamaha R6 RJ03 und MV Agusta Brutale 800) wurden Mal zu Mal schneller. Laut Instruktor haben wir uns an diesem Tag von 2:04 auf 1:31 min auf dem kleinen 2,9km langen Kurs gesteigert.


    Das einzige was mir an etwas Probleme gemacht hat war das "frühe" Aufsetzen von der Serienanlage der Rasten und Hebelage der Hyper SP in den zwei langgezogenen Links- und Rechtskurven. Hier hatte die Duke etwas mehr Spiel. Dies konnte aber durch mehr Hanging-Off von meiner Seite ausgeglichen werden.


    Tag eins endete mit 6 tollen Turns und einem etwas schwächelnden MV Brutale Treiber, der das schnellere Vorrankommen der Gruppe doch deutlich aufhielt. Da Instruktor Matthias aber dann auf eine Strafversetzung in eine langsamere Gruppe absahen, konnten wir den Tag "gemütlich" ohne Zwischenfall zu ende bringen. :amen:





    Hier möchte ich kurz Einhaken und mich wirklich für das tolle Einführen des Rennstreckenfahren bedanken! :driften: Ohne diese professionelle Hilfe wären wir mit ziemlicher Sicherheit nicht so schnell und locker unterwegs gewesen. Einen Instruktorentag kann ich also jedem Einsteiger 100%tig ohne Einschränkungen empfehlen. Ich würde es sogar wieder machen um irgendwann im August diesen Jahres wieder reinzukommen.


    Als wir gegen 20:30 dann nach einigen Benzingesprächen und neu geschlossenen "Racing-Freundschaften" wieder in der Unterkunft waren sind wir nach dem verpflichtenden "Sitzengebliebenbier" direkt ins Bett gefallen. Ich glaube ich habe selten so gut geschlafen :sensationell:


    Teil 2 weiter unten!


    Ps: Da das Bilder einfügen nur teilweise klappt, obwohl ich nichts anders gemacht habe, die restlichen Bilder in der Reihenfolge wie Text geplant angefügt :// Sorry

  • Die am ersten Tag gemachten Erfahrungen sollten nun am nächsten Tag umgesetzt werden.


    Wir also voller Tatendrang wieder um 7:30 an der Strecke und schon einmal Mental auf den herausfordernden Tag einstellen. Neues 102 Oktan Benzin rein, Heizdecken anstecken und sich die "Konkurenz" einmal aus der Nähe anschauen. Neu war für uns die nun gefahrene und etwas schnellere 3,7km lange Variante des Anneau du Rhin, die auf den längeren 800m als die Streckenführung am Vortag, eine trickreiche Schikane und natürlich 300-400 m mehr Start/Zielgerade bietet. Diese Gerade sollte uns im Vergleich zu den in den Kurven deutlich langsameren 1000 ccm Bikes etwas zu schaffen machen. Nichts desto trotz war die kleine 690er Duke R bei 195 KM/H :sensationell: laut GPS und meine kürzer übersetzte Hyper bei 217 KM/H.


    An die Lange Variante der Strecke, gewöhnte man sich aber schnell und es galt neben den dauerhaften Überholvorgängen in Gruppe C trotzdem die richtige Linie zu finden. :driften:


    Ein Großteil der anderen Fahrer waren defensiv unterwegs und somit ergab sich auch für uns schnellere keine brenzlige Situation.


    Am selben Morgen hatten wir noch ein etwas mulmiges Gefühl, ob wir bei dem Tempo mithalten könnten. Es stellte sich schnell heraus, dass wir durch die tollen Erfahrungen wohl besser eine Gruppe höher (B) angemeldet hätten. Diese war aber leider voll und ein Wechsel nicht möglich. Zumal wollten wir es bei unserem allerersten Rennstreckentraining ja auch nicht übertreiben. :sabber:



    Anbei mal ein Video vom 6. Turn in der Gruppe C des 05.05. an der Seitenverkleidung meiner Duc:


    https://www.youtube.com/watch?v=NVUsmw1LInw


    Wenn euch dazu etwas auffällt bin ich jederzeit für Lob und Kritik von Rennstreckenexperten offen :ja:


    Unsere Zeiten lagen bei der langen Variante (3,7 Km) laut Pirelli GPS Tracker eigentlich immer zwischen 1:45 und 1:47, je nach Verkehr! :Tempo:



    Wie dies einzuschätzen ist, weiß ich leider nicht so genau... Wir sind auf jeden Fall super zufrieden mit den zwei Tagen und planen schon den nächsten Tripp nach Frankreich! :der Hammer:


    Ein kurzer Nachtrag zu den Reifen noch. Mein Racetec RR als K3 vermittelte mir von Anfang bis Ende tolles Vertrauen und hatte nicht einen ! ungewollten Rutscher in den zwei Tagen.


    Dieses schwarze Gold werde ich weiterhin nutzen.


    Der M7RR der Duke verhielt sich auch besonders in den ersten Runden im nicht ganz warmen Zustand super. Lediglich gegen Ende des 2. Tages. Als die Temperaturen bei etwa 23°C lagen und das Tempo noch höher wurde, gab es 2-3 Hinterradrutscher beim sehr frühen rausbeschleunigen, die von einem Highsider aber meiner Meinung sehr weit entfernt und durchs frühe Angasen des Fahrers nahezu provoziert wurden.


    Wir können beide straenzugelassenen Metzeler Reifen uneingeschränkt empfehlen.


    Fall Fragen aufkommen, könnt ihr die natürlich jeder Zeit gerne Stellen!


    Ich hoffe ich konnte euch meine Erfahrungen etwas Mitteilen und vielleicht sieht man den Einen oder Anderen ja mal auf der Strecke.


    Mich würde es freuen :zwinker:



    Beste Grüße


    Caspar

    2008-KTM SMC 690
    2010 -KTM SMR 990
    2014-Ducati Hyper SP
    2016 - Aprilia RSV 4 RF

  • Guten morgen,


    schöner Bericht, man merkt das es Dich/Euch gepackt hat. Wünsche noch viel Spaß
    und man wird sich vielleicht mal irgendwo - bei Ringfun oder am ADR - treffen!


    Es grüßt aus dem sonnigen Westerwald


    Franz-Josef

  • Hey Franjo, danke für dein nettes Feedback.



    Bist du dieses Jahr noch am ADR?




    Uns hat es auf jeden Fall ziemlich gepackt. Ich habe soeben für den 11.07 u. 12.07 - 2 Tage Oschersleben mit dem Veranstalter m³ gebucht.




    Sieht man da vielleicht jemanden von hier?



    Tolles Hobby :der Hammer:

    2008-KTM SMC 690
    2010 -KTM SMR 990
    2014-Ducati Hyper SP
    2016 - Aprilia RSV 4 RF

  • Hallo Casper,


    das "mit dem gepackt" ist immer die Gefahr. Ich hätte es auch nicht geglaubt
    mich als Alter Knacker mal auf Rennstrecken rumzutreiben. Es macht einfach
    Spaß und man trifft meist nur nette und entspannte Leute!


    Wir sind mit ein paar Leuten zu KTM TNT am 6. u. 7.07. wieder in ADR
    ansonsten geplant heuer nicht mehr. Meist beginnen wir die Saison dort.


    Nächste geplante Termine: 25.06. Hockenheim - MSC Rheintal
    ADR siehe oben
    23./24.08. Nürburgring - Ducati4you
    4.10. Hockenheim - Ringfun



    Es grüßt aus dem Westerwald


    Franz-Josef

  • Hallo Caspar,


    schön geschrieben Deine Story zu den ersten Tagen auf der Rennstrecke. :Daumen hoch: Ihr habt den richtigen Einstieg gewählt und damit einen entspannten Weg in die "Szene" gefunden. Ich finde es sehr vernünftig, daß Ihr nicht auf der Straße an Euerer Performance arbeiten wollt, sondern Euch für die Strecke entschieden habt.


    Wer das einmal gemacht hat und nicht gleich Schrott gebaut hat, wird immer wieder zurück an die Strecke kommen und dort ohne Gegenverkehr, Querverkehr und andere Gefahrenquellen an seiner Linie arbeiten. Immerhin hat man alle 2 Minuten die gleiche Kurve vor sich und kann sich verbessern. Und... es hilft auch auf der Straße besser und sicherer zu fahren. :peace:
    Im Alter von über 60 Jahren bin ich auch noch jedes Jahr auf der Rennstrecke und der Spaß bleibt. :wheelie:
    Ich wünsche Dir und Deinen Freunden weiterhin viel Spaß beim Fahren auf der Rennstrecke (und der Straße). Unser Motorradclub (Klever Motorradclub) führt jedes Jahr einen Tag auf dem TT-Kurs in Assen (Holland) durch. Vielleicht schafft Ihr es mal bis zu uns. :willkommen:



    Viele Grüße vom Niederrhein

  • Hey Lucky,



    danke für deinen genialen Post. Wegen solcher Rückmeldung habe ich mir die Arbeit des Erfahrungsberichts gemacht :Daumen hoch:



    Ganz genau, du sagst es! Ich bin nun nach den zwei Rennstreckentagen wieder 200km Landstraße gefahren und fühle mich deutlich besser. OK, das mag ggf. auch daran liegen, dass ich die Hyper SP erst 500km vor der Rennstrecke bewegt habe, aber ordentlich Vertrauen bringen zwei schnelle, unfallfreie Tage auf der Rennstrekce trotzdem immer.



    Ich finde es total klasse, wie viel Herzblut du auch in fortgeschrittenem Alter noch in den Sport investierst. Das sieht man nicht nur an deinen genialen Bikes (1290 SDR + BMW HP2 <3), sondern auch an deiner Schreibweise.



    Assen würde mich auch sehr Reizen. Leider ist es von München aus eine halbe Europareise. Ein Bekannter von mir war mit seiner alten ZX9R von 2002 dieses Jahr wieder auf dem TT-Kurs und war begeistert.



    Mit einem 100 PS Supermoto / Nakedbike wie der Hyper, ist die Zahl der Handlingstrecken halt relativ begrenzt... Würde Assen noch in dieser Hinsicht noch passen oder gehts hier primär um Leistung? :tröst:



    Sonst klingt deine EInladung mit dem Klever Motorradclub wirklich verlockend.



    Dir weiterhin eine klasse Saison! :wheelie:

    2008-KTM SMC 690
    2010 -KTM SMR 990
    2014-Ducati Hyper SP
    2016 - Aprilia RSV 4 RF

  • Hi Caspar,


    ich glaube schon, daß Du Deine Hyper noch kennenlernen mußtest, aber Du hast es im Zeitraffer auf der Rennstrecke gemacht. Hinzu kommt, daß man ein Auge dafür bekommt, wie man Kurven anfährt, wo die Einlenkkpunkte sind, wie das Motorrad sich beim harten Anbremsen verhält, wie die Schräglagenfreiheit ist und was die Reifen können, wenn sie warm sind.


    Ich denke Assen ist nicht die Top-Stecke für 100PS. Dafür ist die zu schnell. Allerdings Spaß macht es überall. Man muß sich dann eben an den anderen 100PS Teilnehmern messen.


    Beste Grüße vom Niederrhein