Bilstain im Dreck spielen - Änderung Ritzel & Lenkererhöhung & Dämpfung

Mach dir lieber hinten ein 51 oder 52 Stealth drauf. Das hält sehr viel länger im Dreck und macht es etwas kürzer. Vorne ändern sind gleich 3+ Zähne mehr. Finde ich zu kurz für die 350er. Mehr Power braucht die nicht, aber die geniale Traktion könnte leiden.

Wenn du keinen dringenden Bedarf nach niedrigeren Fussrasten verspürst, nimm einfach die KTM Erhöhung nach Gusto. 2 4 6 cm. Händler fragen. Kostet nicht viel, tut den Job. Lenkungsdämpfung ist bei sowas wie Bilstain Kokolores. Das ist interessant für höhere Geschwindigkeiten.

Ich glaub meine 2012er kam mit 14/50. 51 oder 52 verlegt vor allem die Schaltpunkte und macht kürzer. 51 fand ich optimal für Motocross, wo es viel schnell im 2. Und 3. Hin und hergeht.

Die Länge der Übersetzung ist total subjektiv.

Das Stealth Rad bringt aber für Enduro viel. Verschleiss wie Stahl, Gewicht nur etwas mehr als Alu.

Kleineres Ritzel als 13 würde ich nicht nehmen. Verschleisst zu stark.

Was willst du denn ändern am Fahrverhalten? Für sowas wie Bilstain gibts sicher wichtigeres als die Übersetzung. Zumal wenn die noch original ist, erstmal kaputtfahren... ;)

Ich kenne Bilstain auch ganz gut. Dort ist man ja normalerweise eher langsam unterwegs und braucht auf den zahlreichen steinigen und zum Teil sehr steilen Singletrails vor allem Traktion. Da ist man meines Erachtens mit der 350er EXC als Zweitakter ohnehin schon mächtig übermotorisiert. Deshalb ist auch eine deutliche Verkürzung der Übersetzung kontraproduktiv, das macht den Schub nur noch schwerer dosierbar. Deshalb würde ich mich meinen Vorrednern anschließen und das Stealth montieren.

Mit der Lenkererhöhung solltest Du auch nicht übertreiben, denn Du brauchst den Platz über dem Lenkkopf oft, um Dein Gewicht weit nach vorn zu bringen. Auch hier reicht die schon genannte, einfache Lösung, wenn Du nicht gerade ein Hüne bist.

Wenn Du fast ausschließlich in Bilstain oder ähnlichen, eher trial-orientierten Geländen unterwegs bist, solltest Du vielleicht auch noch mal darüber nachdenken, ein deutlich weniger starkes Mopped anzuschaffen. Ich habe dort zunächst meinen 450er Crosser benutzt (viel zu krass und zu heftig), und dann mit den Jahren immer weiter abgerüstet: erst einen älteren 250er Crosser (schon viel besser, aber immer noch zu spitz), dann die 350EXC-F (schon sehr brauchbar) über eine kleine Beta (fast perfekt) und bin zuletzt bei einem Trialer gelandet.

Damit erschließt sich dieses Gelände erst so richtig und ein alter Sack wie ich kriegte die auch besser wieder in Gang, wenn ich mir mal wieder im felsigen, steilen Gelände zu viel vorgenommen hatte und die Karre an einer Stelle umfiel, an der ich nicht mal anständig stehen konnte, weil es zu steil war.
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Also ich denke die 350er ist das 4Takt Modell. Und das Moped ist absolute Spitze in Sachen Traktion.

Die Übersetzung 13/52 lass mal. Ist normal lang und keineswegs zu kurz. Wenn du einen neuen Kettensatz brauchst, dann empfehle ich dir ein 14er Ritzel und vielleicht ein 50er Rad.

Grundsätzlich solltest du meiner Meinung nach 2 Sachen überdenken. Fahrwerk und Reifen. Die beiden Sachen machen so ziemlich alles aus was es an Anpassung für so ein Gelände braucht.

Reifen: ich persönlich finde die Pirelli Scorpion gut (FIM, zugelassen). Relativ weich, gute Traktion, für alles gut brauchbar, halten gut, hat der KTM Dealer immer zu nem guten Preis da. Wenn keine Zulassung benötigt wird, dann ist die Auswahl natürlich grösser. Ich weiss nicht mehr mit was meine kam, aber ich glaube da war so ein hartes Metzeler Ding drauf. Der war auf nassem Stein/Holz etc. gleich mal nix.

Am Fahrwerk kann man recht viel machen. Federn und Durchhang müssen natürlich grob passen, also wenn du mit Ausrüstung/Stiefel/Rucksack komplett über 100kg auf die Waage bringst, was schnell geht, dann sind die Standard Federn schon ein ganzes Stück zu weich. Kann man aber trotzdem mit fahren, klar. Der Fahrtdurchhang sollte aber korrekt eingestellt sein. Da gibts so ein Hebelchen fürs Federbein, damit kriegst du den hingedreht.

Testweise kannst du am Fahrwerk mal alles ganz auf machen (extrem weich) und dann mal alles fast ganz zu (Klicks -2). Um zu sehen wie gross der Verstellbereich ist.

Ich würde dann empfehlen mal die Vorgabe Komfort einzustellen gem. Handbuch. Das ist recht weich, sehr gut um auf Trails rumzufahren.
Wenn das Vorderrad gerne mal tänzelt, dann die Zugstufe vorne verändern.

Für Motocross würde ich empfehlen mit der Vorgabe Sport anzufangen.