Beiträge von bones

    Er hat ja jetzt schon den neuen Satz Gummis im Keller liegen ... aber: Gibt es nicht den guten alten MPP (hervorragender Kalt- und Nassgrip) in der passenden Größe? Der ist noch dazu enorm günstig.
    Davon abgesehen, finde ich auch, dass M7 erstklassig mit der 390er harmonieren und sehr gute Kaltlaufeigenschaften haben. Aber ehrlich: Auf 3.5 Km wird kein Reifen und auch kein Motor warm.


    :winke:

    Wozu willst du etwas ändern? Freue dich, dass du mit einem der günstigsten Sportreifen am Markt so zufrieden bist! Der MPP ist ein Superallounder, vergleichsweise billig UND: Du kennst ihn, bzw, sein Fahrverhalten - das ist auch viel wert.
    Ich schließe mich Hitch an: Never change a winning team!
    :winke:


    Wenn es dich all zu sehr juckt dein Moped ein wenig zu verändern: Probiere mal den M7 RR - der ist vom Einsatzbereich her ähnlich. Ich finde ihn besser (und teuerer), aber das ist immer auch Geschmacksache.

    Auf meiner 950 SM seelig mochte ich Rosso I & II an sich sehr gern. Abgesehen vom schnellen Gripverlust - bei kälter werdender Straße, auch während der Fahrt :staun: - hat mich eigentlich nur gestört, dass der Vorderreifen dem hinteren sowohl in Sachen Haftung, als auch hinsichtlich der Laufleistung deutlich unterlegen war. Die Flanken des Vorderreifens schmolzen förmlich dahin, wohingegen man den Hinterreifen, wenn man ihn gleichmäßig abfuhr, fahren konnte bis er blank war - mit nur minimalem Performance-Verlust.


    Meine 821 SP ist eher bei niedrigen Geschwindigkeiten instabil, bei höheren wird sie von allein sturer :denk: vielleicht doch nicht der richtige Reifen ...? Taugt wahrscheinlich besonders für die SD Fahrer hier!


    :winke:

    Bei mopedreifen.de kann man schon einen ersten Test des Rosso3 im Vergleich mit CSA3, S21 & M7 lesen. Natürlich völlig objektiv- wie alle Reifentests - aber der unmittelbare Vergleich mit den Mitbewerbern ist schon aufschlussreich.


    :winke:

    Der Preis ist in der Tat zu hoch und es ist mindestens eben so hoch verdächtig, dass jemand die wunderschöne Lackierung der blauen S mit orangefarbenem Beduinenkopf Motiv (--> Dakar) "überlackieren" lässt. Ich hatte so eine blaue S und der Lack war traumhaft schön und "dick", sehr hochwertig. Ohne Unfallschaden lässt das kein geistig normaler Mensch umlackieren. Hätte er nur die langen Federwege und die ABS-Freiheit gewollt, aber den blauen Lack nicht gemocht, hätte er einfach mit einem der zig Fahrer des Basismodells, die liebend gern den S-Lack gehabt hätten, die lackierten Teile tauschen können. Ich bekam Tauschangebote obwohl ich keinerlei Interesse bekundet hatte.


    :winke:


    Ja, schöne Bilder - aber wo, bitte schön, war da "Gelände"? Das waren alles unbefestigte Straßen, die ich mir ohne Probleme mit einer 950/990SM oder einer ähnlichen Maschine auch zugetraut hätte - und ich habe keine Motocross Erfahrung, nur sehr moderate, selbsterlernte Endurofertigkeiten. Mit ordentlich Geschwindigkeit über einen staubigen, holprigen Weg zu rasen ist nicht sehr beeindruckend, wenn ich zeigen will, dass die Maschine geländetauglich ist. Das erinnert mich an die Idioten, die auf BMW HP2 und zum Teil sogar richtigen Enduros auf den piemontesischen Kammstraßen (Maira, Stura, Varaita, Ligurische,...) stehenderweise entlang rasen und die picknickenden Italiener einstauben, die mit dem Fiat samt Oma hochgefahren sind (auch mit Anhänger!).
    Da schätze ich eine ganz normale BMW F 800 GS als geländegängiger ein (ich hatte auch mal eine).
    :winke:


    Zusatz: https://www.youtube.com/watch?v=NpCubYprqFQ :alter schwede:


    Abgesehen davon, dass Chris Birch vielleicht doch ein gaaanz klitzekleines bisschen besser fährt als ich, würde ich DAS als echtes Gelände bezeichnen, das mit einer geländegängigen Reiseenduro befahrbar sein sollte - wenn auch, verglichen mit Chris im Schneckentempo. Dort könnte ich mit besagten SMs nicht fahren, egal wie langsam und egal wie bereift. C'est la différence!

    Ich sag da nur: My English is not the yellow from the egg!


    :lautlach: "I break together!" wie der Schwabe sagt (I bräch' z'amme!) Es hilft ein Drittel seines Lebens im britischen Sprachraum verbracht und sich mehrere britische Universitätsabschlüsse erarbeitet zu haben.


    Da ich laaange Beine und kaputte Knie habe, ist auf meiner Hyper SP die "Race Performance" Sitzbank montiert, die noch minimal höher aber auch super gepolstert und geformt ist. Ich hatte noch nie eine bequemere Bank - inlusive der zig umgebauten! Dazu habe ich noch das Glück, in der wohl geilsten Motorradgegend Deutschlands zu leben, keine 10min vom ersten kleinen Passsträßchen entfernt. Habe ich auch nur 30 min Zeit zum Fahren lohnt sich das schon voll und ganz.


    :winke:

    @KTM-Knappe: "to hit the nail on the head" hat - im Unterschied zu den meisten idiomatischen Wendungen - exakt diesselbe Bedeutung wie das entsprechende deutsche geflügelte Wort. Da hätte Lübke (oder heutzutage Merkel) zufällig mal korrektes Englisch gesprochen :grins:
    Oder bezog sich dein :achtung ironie: auf's Inhaltliche? Ich denke schon, dass Honda die USA als Hauptabsatzmarkt für die AT im Auge hat. Es wird sich ja zeigen ...


    :winke:

    Concerning the AT i think Honda's main market is the USA where there is still a lot of space to use the AT's full off-road potential (they have in America a complete line of CRF models). Maybe the AT is 10 years too late. Forget the times to go North-Africa to drive peaceful and safe in the desert...


    I think you've hit the nail on the head there! When it comes to off-road riding - often in beautiful landscape, like the Rocky Mountains - the USA offers conditions we can only dream of. Still, I used to live in New Zealand and had a Transalp XLV 600. I never wished for significantly more power (--> too many speeding tickets) , but I would've liked less weight, when riding on some of the rougher 4WD-tracks and in "the wild".

    Mein Händler war neulich erstaunt, dass ich in 5 Monaten knapp 14'000Km mit meiner Hypermotard gefahren bin. Er meinete, die durchschnittliche Jahresfahrleistung für Motorräder in Deutschland läge bei 2200 Km!!! Bei typischen "Reiseenduristen" (die AT ist DEFINITIV keine Enduro, sonder eben eine Reiseenduro) liegt die jährliche Fahrleistung wohl eher höher, aber nicht gewaltig höher. Dennoch wage ich zu bezweifeln, dass von diesen - immer noch wenigen - Kilometern nennenswert viele in "Gelände" zurückgelegt werden, in dem man ohne 21 Zoll Vorderrad (warum nicht gleich auch 18 Zoll hinten?) und lange Federwege nicht durchkommt. Lange Federwege braucht man sowieso nur zum Schnellfahren auf groben Pisten; schaut mal die Federwege einer Trialmaschine an. Das große Vorderrad ist angenehm auf unbefestigten Wegen, aber bei einem vollgetankten Gewicht von fast 5 Zentnern (es bleibt abzuwarten wieviel das Teil tatsächlich wiegt) ist die Radgröße nicht der limitierende Faktor bzgl. Geländetauglichkeit. Meine Adv 990 S wog - laut Tests - 232 Kg vollgetankt. Verglichen mit meiner 640 Adv seelig war das ein Öltanker. Ja, ich konnte mit einem Affenzahn über eine üble Piste rasen (z.B. Korsika, Saleccia), aber meine Begleitung auf GS 1150 kam nach einiger Zeit auch am Strand an. Ein paar Jahre später bin ich diesselbe Strecke bei schlechteren Bedingungen (es hatte vor Pfingsten sehr viel geregnet) noch einmal gefahren - mit einer 950 SM, serienbereift und es ging auch irgendwie. Die 990 S war schon geil, aber ich hätte mich nie damit in einsames, unbekanntes Gelände wagen können - mit der 640 Adv habe ich's getan.

    Dieses Argument bzgl. Geländetauglichkeit hatten wir doch schon einmal, als die Kontrahenten KTM 990 Adv. und BMW R 1200 GS (19" Vorderrad) hießen. Auf Pisten konnte man mit der KTM ewas schneller fahren, aber es gab - auch laut Testfahrer u.a. der Zeitschrift "Enduro", keine Situation in der man mit der BMW stecken geblieben wäre, aber mit der KTM noch hätte weiter kommen können. Die Dinger sind einfach zu fett! Ob im Sand, auf verschlammter Piste oder bei einer Flussdurchquerung, wenn einem die Kiste umfällt muss man sie auch wieder aufheben (und im Falle der Flussdurchquerung sogar heraus schieben!) und das bei alles andere als idealen Bedingungen.


    Honda hat ein wirklich schöne Reiseenduro gebaut, aber die Abenteuer werden sich bei den allermeisten Kunden im Kopf abspielen - sie kommen ja eh' kaum noch zum Fahren (sieh durchschnittliche Fahrleistung)! Wenn man sich jedoch anschaut was an Automobilen auf den Straßen bewegt wird (--> SUVs) dann denke ich, dass die Leute heutzutage mit Kopfkino zufrieden sind. Hauptsache die Fantasie wird inspiriert und das Gerät "sieht gut an/unter einem aus". Mich stören nur die 30 Kg Übergewicht und der Preis, aber jedem sein Plaisir!.


    :winke:

    Dieser Artikel ist geradezu lächerlich überschwenglich. Der arme Südafrikaner weiss schon garnicht mehr welche Superlative er noch verwenden könnte um diese, weit über viereinhalb Zentner schwere Reiseenduro als etwas völlig Neues anzupreisen. BMW konnte das schon vor Jahren besser: F 800 GS, ähnlicher Motor, 10 Kg weniger, extrem ausgeglichenes Fahrwerk - ok, sie war/ist hässlich. Oder KTM 990 Adv., das aggresivere & etwas schwerere Konkurenzmodell? Selbst der Klang der Africa Twin soll "unglaublich" sein - mit Euro 4?


    Vermutlich wird sogar Hondas Werbeprospekt zurückhaltender als dieses Liebesbekenntnis. Er hat es übertrieben: Das kann man einfach nicht glauben. Smells like elephant dung to me, mate!


    :denk:

    Erster Fahrbericht (englisch) Africa Twin: http://www.bennetts.co.uk/bike…impressions/#.VmHnQXrGKrU


    Der Artikel hier klingt extrem vielversprechend:
    http://www.visordown.com/road-…-twin-crf1000l/30563.html


    Na ja, wenn man zwischen den Zeilen liest sagen beide Fahrer, dass das Ding einen langweiligen (wie die NC) und nicht besonders leistungsstarken Motor hat. Klingt für mich wie meine seelige 600er Transalp: Funktioniert gut, aber nicht viel mehr. Man hört keinen Ton von Begeisterung. Wenn das Teil wirklich keine Emotionen hervorruft wird es garantiert kein Nachfolger für die "echte" Africa Twin. Ein "low rider" Nachbau der 990 Adv. mit kastriertem Motor? Zumindest sieht sie besser aus als eine 1000er V-Strom.

    Der Reifen der alles kann, ich kann es kaum glauben. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Soweit das überhaupt möglich ist (also natürlich mit Einschränkung) ist er das in der Tat. In etwa das, was 2004/2005 der MPP war. Es ist nicht nur die Gummimischung: Das Aufwärmverhalten, Kaltlaufverhalten allgemein und die Eigendämpfung sind beim M7 sehr gut bis hervorragend. Ich denke das hat auch mit dem Aufbau des Pneus zu tun und auch dieser ist deutlich anders als beim Pirelli. Der M7 ist auch was die "Touringeigenschaften" angeht so gut, dass ich keinen Grund sehen kann für den Urlaub z..B. den Z8 aufziehen zu lassen (es sei denn, man hätte 2000 oder mehr Km Autobahn vor sich). Ich bin, bzw. war, übrigens bestimmt kein Metzeler Fan, da ich den M5 auf meiner 950 SM nicht mochte. Den M7 fahre ich mit Freude auf meiner 821 Hyper SP und auf der 390er meiner :titten: Er harmoniert mit beiden Maschinen wunderbar - keine Ahnung wie er sich z.B. auf einer Superduke oder SM-T machen würde.