Beiträge von bones

    Der PDR 2 ist bei kalten Straßen viel schlechter als der M7 - kein Vergleich! Der alte MPP ist sicher gut bei Kälte und Nässe, der M7 macht das aber genauso gut und kann mehr bei höheren Temperaturen (abgesehen davon, dass er spurstabiler ist - sehr nützlich bei der 390er - und einen wesentlich besser kontrollierbaren Grenzbereich hat). Ach ja, länger halten tut er auch. Wenn's kalt ist würde ich nicht über 1.9/2.0 - 2.1 bar gehen. Auf der 390er funktioniert der M7 herausragend gut; irgendwann ist halt bei jedem Reifen Ende der Fahnenstange.


    Nur noch einmal zur Warnung, off-road-biker hat völlig Recht: Der Pirelli Diablo Rosso 2 kühlt sogar während der Fahrt ab, auch wenn man sehr zügig unterwegs ist. Es reicht wenn man ein paar hundert Höhenmeter weiter genauso schnell in die Kurve geht wie unten im Tal und schon klappt das Vorderrad ein - mit Glück fährt man nur ein bisschen geradeaus, anstelle von um's Eck. Nur aus diesem Grund bin ich vor Jahren vom PDR (2) abgekommen. Mit dem M7 bist du super bereift!
    :winke:

    @Faltenhals: Danke! Ich bin wirklich glücklich (12500 Km in 4einhalb Monaten). DAS hätte ich mir von KTM gewünscht - ich konnte aber nicht ewig warten... Das absolut einzige das ich motorseitig kritisieren könnte ist, dass der 2te und 3te Gang etwas lang sind - daher werde ich sie jetzt kürzer sekundärübersetzen, dann spare ich Vorderreifen! :wheelie:


    @Parry Hotter: Mit der unverschämten Ducati Preispolitik hast du leider Recht.
    Beschwerden über die Abstimmung/Gasannahme habe ich bisher nur von den Amerikanern gehört - könnte das an deren miserablen Sprit liegen? Die normale Hyper die ich probegefahren habe war vom Motor her sogar noch besser als meine SP, obwohl sie erst 70 Km auf dem Tacho hatte: Abartig drehgeil, weich in der Gasannahme und im Motorlauf, ich konnte es kaum glauben. Vom Charakter her ist das natürlich eine ganz andere Maschine als deine 1050er, die neulich fahrten durfte. Die hat dafür einen erstklassigen Reiseenduromotor:Ruhig aber direkt am Gas und erstklassiges Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen. Wesentlich konzeptgerechter als der LC8 in meiner seeligen 990 S.


    Ich wünsche allen KTM Fans, dass der neue 800er Motor ähnlich gut wird wie der 821er Duc V2. Die Latte liegt allerdings extrem hoch ...

    Also meine 2014er 821 SP hat keinerlei Konstantfahrruckeln, die Gasannahme ist - selbst in der aggressivsten Motoreinstellung - um Welten besser als bei der 990er (ich kann direkt vergleichen) und der Motor ist bis 6-7000 U/min zwar drehmomentschwächer, aber irre drehfreudig - vom geilen knurrigen Sound einmal abgesehen. Das Fahrwerk ist vorne wie hinten sehr straff (da setzt die SM-T zuerst auf) und mit 16 Litern Sprit im Tank wurde sie in Tests mehrfach mit 196 Kg gewogen. Darüberhinaus verbraucht sie bei gleicher Fahrweise ca. 1.5 Liter weniger Sprit als die 990er und nicht einen Tropfen Öl (nach bisher 12500 Km).


    Die Normalversion wiegt natürlich 4 Kg mehr (immer noch eutlich leichter als eine SM-T oder SMR), aber da die Neue ja Euro 4 erfüllen muss, hat sie vielleicht schalldämmende Platten um den Motorblock, DAS wiegt einiges... :achtung ironie: Der Grund für den geringen Leistungszuwachs dürfte auch bei Euro 4 zu suchen sein. Ich denke, KTMs neuer 800er wird hinsichtlich Leistungs- und Drehmomentkurve UND Gasannahme auch eher enttäuschen (--> Euro 4). Es sei denn sie hätten eine sehr clevere Betrugssoftware entwickelt - da liegt die Zukunft! :lautlach:


    :winke:

    Sehr eigenartig ... ich fahre zwar keine SD, sondern eine 821 SP (Ducati) mit der der Conti nicht so gut harmoniert. Für den letzten Urlaub ließ ich den CRA2 Evo montieren, da ich auf einer Aprilia Dorsoduro gute Erfahrungen damit gemacht hatte (hinten allerdings 190/55). Im Urlaub war der Reifen super und zeigte kaum Verschleiss. Zuhause im Südschwarzwald, beim Hausstreckenheizen, zeigte sich jedoch erstens: Sehr starker (mehr als Sportreifen) Flankenverschleiss vorne. 2. In ganz tiefer Schräglage knickt die Reifenkante weg. Besonders in sehr schnellen Kurven (über 100 Km/h) ist das äußerst unangenehm, da man zuerst die Linie nicht mehr richtig halten kann und dann schon schnell das Vorderrad einzuklappen beginnt - bei Tempo 120 oder mehr sorgt das für viel Adrenalin. Auch auf engen, "supermotogerechten" Passsträßchen ist das ein Problem: Man kann nicht tief in enge Kurven hinein bremsen und dann "durchziehen" weil der Vorderreifen schon relativ früh wegknautscht. Es hilft nur langsamer und gleichmäßiger zu fahren.
    Auch hinten ist es so, dass der Gummi bei mittlerer Schräglage super klebt, aber wenn man ihn richtig ran nimmt gibt die Reifenkante auf. Aus diesem Grund habe ich dann den Luftdruck von vorne 2.3 auf 2.4 und hinten von ca. 2.35 auf knapp 2.5 erhöht und es wurde etwas besser. Es ist aber möglich, dass im Neuzustand niedrigere Drücke auch funktionieren.
    Mein Flankenbild hinten sieht aus wie das von stefan955i, und mir ist dieser Gummi schon auf den Hausstrecken zu weich (und somit zu gefährlich). Mit dem M7 habe ich es auf der hochbeinigen, straff gefederten Hyper SP geschafft Rasten und Brems- und Schalthebel deutlich anzuschleifen, auf einer sehr engen, kurvigen Bergstrecke. Den - eigentlich hervorragenden - CRA2 Evo bringe ich schon deutlich früher an seine Grenzen.
    Vor allem auf "normalen", d.h. nicht supermotoartigen Maschinen ist der CRA2 E ein Superreifen. Für einen Tourenreifen klebt er sehr gut und fährt sich präzise. ABER: Es ist KEIN Sportreifen und wenn man das ignoriert wird es gefährlich.
    :winke:

    Ich muss zugeben, dass ich jetzt 821 Hypermotard SP fahre, aber die ist der SMR ja nicht ganz unähnlich. Ich bin mit frischen M7 nach Kroatien gefahren (Flüela, Ofenpass, ...) und nach diesen 2500 gemütlich-gemächlichen UrlaubsKm sah man praktisch keinen Verschleiss an den M7. Sie haben dann noch weitere 1500 Km Südschwarzwald ausgehalten!
    Meinen zweiten Satz M7 benutze ich nun ausschließlich zum Hausstrecken bolzen und er wird natürlich nicht annähernd so lange halten (2000 macht der wohl eher nicht, wenn ich nach den ersten 1000 Km urteilen sollte). Zum Vergleich: Die serienmäßigen P. Supercorsa hatte ich nach 900 Km - in der Einfahrzeit - herunterradiert. ABER der M7: Was für ein geiler Reifen! Dass er auf schlechtem, verdrecktem Belag super ist wusste ich ja schon. Jetzt weiss ich auch dass er klebt wie Kettenfett am Brautkleid. Die Hyper SP ist hart gefedert und hat viel Bodenfreiheit und ich habe beidseitig die Fußrasten und das Bremspedal (nur rechts, natürlich ...) angeschliffen. Für die Urlaubsfahrt - egal ob sehr sportlich oder weniger - wüsste ich zur Zeit keinen besseren Reifen. (Übrigens war ich eingflleischter BT 16 Pro Fan und konnte den M5 nicht leiden).


    :winke:

    Nein, die SM-R hat nicht mehr Einstellmöglichkeiten als die SM - an der SM kann man bereits alles was geht einstellen (inkl. Gabelfedervorspannung, High- & Lowspeed Druckstufe am hinteren Dämpfer, ...). Eine Heckhöhenverstellung hat weder die eine, noch die andere (ist auch überflüssig). Soziushaltegriffe hat auch die SM serienmäßig.
    Die SM-R hat Gabelfedern mit härterer Federrate. 3 Liter weniger Benzin im Tank & der Rahmen ist orange.


    :winke:

    @ Ästhetiker:
    Da du die Strecke genau kennst und kurz zuvor mit der Transalp gefahren bist und darüber hinaus die Rutscher auch noch an zwei verschiedenen Stellen hattest, liegt es schon nahe dem MPP3 die Schuld zu geben. ABER: Beide Male waren es Linkskurven - könnte nicht ein kurvenschneidender, öltriefender :kacke: Karren seit deiner Fahrt mit der Transe durchgekommen sein und das Öl, durch Regen, in einen unsichtbaren dünnen Film verteilt worden sein? :denk: Allerdings war's ja trocken bei deiner SM-T Fahrt...Ich denke trotzdem, dass irgendetwas rutschiges auf der Straße gewesen sein muss (Zement, Mehl, Sand? - alles schon erlebt!). Sooo schlecht ist der MPP3 auch wieder nicht und 2.3 bar lauwarm ist auch nicht so wenig. Mit schmalen grobprofilierten Reifen rutschst du natürlich nicht so leicht wenn ein bisschen Splitt oder anderer Dreck auf der Fahrbahn liegt wie mit breiten Sportreifen.


    Andererseits: Ich hatte erst M5, dann S20 und danach CSA2 montiert und bin dann bei identischen Bedingungen wie mit den CSA2 mit MPP3 dieselbe (Haus-)Strecke gefahren und hatte bei jedem Versuch 2 Hinterradrutscher. Weder mit M5, S20, noch mit CSA2 hatte ich irgendwelche Rutscher, nicht einmal leichtes Schmieren (das ist mir dort auch zu gefährlich). Der MPP3 hat definitiv weniger Haftung als der M5, CSA2 oder der S20 auf demselben Moped (Nuda 900 R), derselben Strecke, bei ähnlichen bzw. identischen Bedingungen und ähnlicher Fahrweise (selber Fahrer). Die Testberichtaussagen halte ich in dieser Hinsicht für glatte Lügen. Für mich ist der MPP3 ein guter Tourensportler, vergleichbar mit T30 (wobei dieser eher mehr Haftung bietet - sorry, kein fairer Vergleich, da ich ich den T30 als 190/55 auf Dorsoduro gefahren bin), P. Angel, etc. Empfehlen würde ich dir BT16 Pro: Genauso gut bei kalten, nassen Straßen, besser (präziser, stabiler, mehr Haftung) auf trockenen Straßen und deutlich billiger (nur weniger Eigendämpfung). Wenn's Michelin sein sollen: Der alte MPP, ohne alles.


    :winke:

    Also mit dem Einzylinder bringst du den BT16 Pro garantiert nicht an seine "Knautschgrenze"; mit der 950er habe ich das nur unter voller Beschleunigung im Bereich nahe der Maximalleistung geschafft. Was das Hineinbremsen in Kurven angeht, kannst du dich auf den vorderen BT16 Pro absolut verlassen und massenhaft Gummi kostet diese Fahrweise mit jedem Reifen.
    Ich hätte sogar eher geschätzt, dass der S20 "unnötig" ist für Mopeds unter einem Liter Hubraum. Das Fahrgefühl ist einfach etwas unterschiedlich. Ich mag das messerscharfe Gefühl vom BT16 Pro Vorderreifen und die Kombination aus super Handlichkeit und erstklassiger Stabilität & Spurtreue. Was mir auch gefällt ist, dass der Vorderreifen mehr Haftung bietet als der hintere Pneu.
    Der S20 bietet dafür mehr Komfort und Anlehngefühl in Schräglage - von daher ist er eher für den Breitengeschmack verträglich. Das Plus an Hinterradgrip kannst du, meiner Ansicht nach, erst mit ca. 100 Nm und mindestens 100 PS ausnutzen. Brauchst du - auf der Landstraße - den Grip beim Beschleunigen in/aus echter Schräglage den dir ein Pirelli D. Rosso 2/Corsa/Supercorsa bietet wirklich auf der Duke? Der S20 ist da sehr nahe dran.


    Na ja, es ist doch hauptsächlich eine Frage des Geschmacks, bzw. der Vorlieben. Aber T30 auf der leichten Duke ... :denk:


    :winke:

    Bridgestone S20


    @ off-road-biker:


    Den S20 Evo kenne ich nicht, den S20 bin ich vor ein paar Jahren, noch auf meiner 950 SM, mal gefahren und vor gut einem Jahr auf meiner Nuda 900 R. (Ich hoffe der link oben funktioniert - kann's nicht besser ...).Auf der KTM, damals, war ich recht begeistert und fand ihn sogar noch etwas besser als den BT16 Pro. (Man kann erkennen, dass ich manche Punkte jetzt - auf einer anderen Maschine - etwas anders sehe als damals auf der 950er).
    ABER:
    - Der Verschleiss des S20 ist abartig. Dem hohen Drehmoment der Nuda, (80 Nm schon bei 3000 U/min - der 1000er LC8 braucht dazu 4000 U/min)) hielt er gerade mal 1200 Km (!) stand. Der BT16 Pro ist etwas langlebiger.
    - Der einzige Nachteil des BT16 Pro war für mich, dass er bei extrem aggressiver Fahrweise (wirklich frühes, hartes Gasgeben in Schräglage) auf den drehmomentstarken 900/1000ern leicht eingeknickt ist und dadurch zu Schmieren begann. Ich dachte zuerst das käme durch Überhitzen zustande, das war aber wohl nicht das Problem. Der S20 war in dieser Hinsicht stabiler und vertrug in Schräglage mehr Drehmoment am Hinterrad. Für Maschinen mit weniger Drehmoment und für Fahrer mit etwas mehr Vernunft ist dieser Punkt jedoch völlig irrelevant. Auf meiner 70 Nm 750er fahre ich den BT16 Pro als 190/55-ZR17 und habe Grip ohne Ende, in jeder (Schräg)Lage.
    - Das Gefühl für's Vorderrad gefällt mir persönlich besser beim BT16 Pro als beim S20. Er ist härter und direkter (daher auch weniger Eigendämpfung) und führt vorne wie die Kufe eines Schlittschuhs.
    - Bei Regen nehmen die beiden Reifen sich praktisch nichts; mag sein, dass auf der warmen, bewässerten Rennstrecke der S20 noch ein Hauch besser ist.
    - Der BT16 Pro ist wesentlich billiger!


    Über das Fahrverhalten des T30 kann ich fairerweise nicht so viel sagen, da ich ihn nur kurze Zeit bei milden Temperaturen ausprobieren konnte, danach wurde es eklig. Ich würde ihn aber niemandem empfehlen, der praktisch nur Pässe heizt und nie viel geradeaus fährt. Das Gummi in der Mitte ist recht hart und nutzt kaum ab, während die Flanken schon S20-mäßig weich sind und im Handumdrehen dahin schwinden. Das führt dazu, dass der Reifen immer agiler, bis hin zu überhandlich wird , weil sich die Kontur so stark verändert. Der BT16 Pro bietet dennoch mehr Haftung, vermutlich, da der T30 ganz außen an der "Kante" sehr stabil/hart ist. Dadurch wird er wohl selbst auf fetten Tourern nie wegknicken, auf leichteren Maschinen rutscht er aber bevor man ganz an die Kante kommt - selbst als 190/55er. Auf leichten Einzylindern kann ich mir diesen Reifen schlecht vorstellen.
    Der T30 ist ein stabiler, aber auch sehr handlicher, durch und durch guter, sportlicher Tourenreifen - aber eben kein Sportreifenersatz.


    :winke:

    Obwohl ich jetzt eine 750er Dorsoduro fahre, wollte ich meine Erfahrung mit dem T30 zumindest bzgl. Laufleistung posten (Fahrverhalten ist ja nicht ohne Weiteres übertragbar auf andere Mopeds).
    Im Herbst 2014 habe ich, nach zwei Sätzen BT16 Pro, einen Satz T30 montieren lassen. Jetzt, nach 2300 Km sind die Flanken des Hinterreifens eben mit dem TWI (Profilsteg). Die vorderen Flanken sollten noch ca. 700 - 800 Km halten. Dies entspricht fast exakt dem Verschleiss, den ich auch mit dem BT16 Pro habe. Was die Reifenmitte angeht, würde der Gummi noch ein paar tausend Km halten. Da ich im Südschwarzwald extrem kurvige Strecken unmittelbar vor der Haustür habe, ist dies natürlich nicht repräsentativ, aber für den einen oder anderen vielleicht doch nützliche Info.


    Allgemein: Ein sehr guter handlicher Reifen, ohne Schwächen, für Fahrer mit sehr langem Anfahrtsweg in die Berge.
    Ich bleibe beim BT16 Pro.


    :winke:

    @ Stefan66:
    Stimmt beinahe: Benzin wiegt nur knapp 0.75 Kg pro Liter. Demnach wären dann die BMW und die KTM Adv. praktisch genau gleichschwer. Jetzt müsste man natürlich wissen, wer von beiden den nutzbaren Tankinhalt korrekt angegeben hat. Meine 990 Adv, S hatte einen Tankinhalt von exakt 20 Litern (nicht 22, wie angegeben). Ich bin zweimal mit völlig leerem Tank, schiebend an der Zapfsäule angekommen und ich hatte das Ding von links nach rechts und umgekehrt gekippt und bestimmt 5 - 6 mal während des Rollens neugestartet.


    Aber im Ernst, gleichschwer heißt hier: Gleich fett Seit der 1190er können KTM Fahrer nicht mehr über die "fette GS" lästern (ehrlich gesagt können sie über garnichts mehr lästern!) Ich möchte jedoch niemandem seine hoch-verkabelte, knapp eine viertel Tonne schwere Adventure madig reden - wirklich nicht! Mir war halt schon die 990er Adv S zu fett. Anstelle meiner 640er Adv. eine vielleicht 20 Kg schwerere, ruhiger laufende 750er Adv. mit V 2 und möglichst elektrofrei, DAS wär's für mich gewesen. Bei den Groß-SuMos sieht es parallel dazu genau gleich aus. Wäre die Duc Hypermotard :sabber: nicht wieder so ein ultrakurzes Kindermoped geworden (der Kniewinkel ist dafür gut) hätte ich schon eine bestellt, trotz unpassender drehzahlhungriger Leistungscharakteristik und unnötigem Elektronikfirlefanz.
    Ein schweizer Kollege hat sich die neue Duc Monster 1200 S gekauft, obwohl er - wie er selbst sagt - seeehr vorsichtig fährt (das sollte man in der Schweiz sowieso!). Auf meine Frage wieso er dann die brutal motorisierte 1200er genommen hätte, meinte er: "Sie hat ja einen Regenmodus!" Ich dachte nur "Ducati hat aber auch eine 800er Monster im Programm ... Jedem das seine!


    :winke:

    Die neue Überadventure hat eine Berganfahrhilfe??? - Damit die kaufkräftigen "Überfahrer" sogar in die Berge damit können (ohne Angst beim Anfahren umzufallen)???? Hat die auch einen Spitzkehrenwarner als Teil des "Mountain Package", oder muss man sich dazu eine App herunterladen?
    Schon die 1190er R ist schwerer als eine 1200er GS - was ist mit der neuen, endlich nicht mehr so "untermotorisierten" 1290er?
    Man merkt noch deutlich die entwicklungstechnische Nähe zu den Dakar Maschinen!
    Was ist eigentlich aus "Fight the Fat!" und "Ready to Race" geworden?


    Nach dem LC8 sollen jetzt auch die Einzylinder sterben und Off-Roader wird's nur noch durch Husqvarna geben, wurde mir von einem Insider gesagt. - Die Hoffnung auf einen V2 mit max. 200 Kg nass und 100 Nm/PS aus Mattighofen muss ich wohl auch begraben. Zum Glück gibt's noch Italiener.


    Pierer nach Syrien!

    Servus Paul!


    Hast du schon eine Runde bei Regen, bzw nasser und kalter Fahrbahn hinter dir? Ist er da nicht besser geworden? So gut der M5 mit der 390er Duke harmoniert, auf nasser und kalter Straße ist er nicht gerade gut. Da meine :titten: den M5 vom Fahrverhalten her mag, möchte sie aber nicht auf den alten MPP wechseln und wird auch den M7 nehmen (& hoffen, dass die Chemiker ihre Hausaufgaben gemacht haben!)


    :winke:

    Servus Erik!


    Wenn Du wirklich viel auf unbefestigten Wegen fahren willst ist das bestimmt ein guter Reifen, vor allem wenn's feucht wird auf erdigen Pisten. Auf der Straße jedoch wird Dein Bremsweg seeehr lang und beim Beschleunigen spürst Du förmlich wie das Profil hinten abnimmt (ich bin mal eine 950er mit TKC 80 gefahren).


    ABER: Eben WEIL Du sowieso bald Reifen wechseln musst, wenn Du heim kommst, brauchst Du Dich doch wirklich nicht um eine Freigabe zu scheren. In Europa (und erst Recht außerhalb) gibt es keine Fabrikatsbindung. In Deutschland glaubt man gern trotzdem noch daran, aber Du willst ja durch Slowenien pflügen ...

    Dosrom! Super Tip! Das ist bestimmt um Welten besser.


    Leider habe ich erfahren (von sehr zuverlässiger Quelle), dass KTM Deutschland viel zu wenig 390er bestellt hat - obwohl sogar noch letztjährige Kundenbestellungen ungedeckt sind - und es tatsächlich zweifelhaft ist, ob Leute die dieses Frühjahr bestellt haben 2014 auch noch eine kleine Duke bekommen. :kacke::arsch::kacke:
    Wenn die Konkurrenz jetzt schnell ist und z.B. eine Yamaha "MT 02" mit dem Motor der WR 250 R auf den Markt schiebt, oder Honda seiner schicken, leichten 250er Straßensupermoto eine Testosteronkur verpasst, dann wird sich KTM ins Bein geschossen haben, mit seiner Indienkomplettproduktion (Verlust von Kontrolle).


    Sorry! - etwas off topic, das kommt vom Frust...

    @ bones: also ehrlich gesagt, das kann ich Dir nicht beantworten. Bin mit dem originalen Klang nie wirklich glücklich. Auch die 390er klingt mit dem originalen Topf am Stand sehr dünn. Da merkt man die (nur) 375ccm. Das ist mit dem Akra, mit dB Killer schon wesentlich besser, wobei die Gesamtlautstärke absolut o.k ist.
    Ohne dB Killer ist es der der totale "Brüller". Da kannst du den Hubraum nicht abschätzen, geil ist der Schubbetrieb aus höheren Drehzahlen, und Untertourig bei so 3000 u/min. Klingt nach viel mehr.


    Danke für die Info. Was mich bzw meine :titten: wirklich interessiert hätte ist, ob das Fahrgeräusch für die Fahrerin LEISER bzw. angenehmer wird als mit dem Originaltopf. Auch wenn die Kleine für die Umgebung recht leise ist, so "sägt" sie einem, durch die seitliche Abstrahlung des Unterflurtopfs, auf Dauer nervend ins Ohr - unserem Empfinden nach.


    P.S: Auch ich finde den Originaltopf schöner, den Akra sauteuer, ABER: Mit dem Serienohrenquäler kann ich nicht leben. Das Serienfederbein finde ich übrigens auch echt :kacke: (harte Feder, schlechtes Ansprechen, überdämpfte Zugstufe), vor allem für meine 53 Kg Frau - auch da werden wir Kohle investieren müssen. Ich finde aber, das die Maschine sonst echt genial ist und sich diese Investitionen lohnen werden


    :winke:

    @ martin.boigner:


    Meine Frau hat auch eine 390er bestellt. Ihr ist aber der Serietopf zu laut, da er genau ins Fahrerohr zu quäken scheint. Ich weiss, das Ding ist an sich, d.h. für die Umgebung, nicht laut, aber wenn man länger damit fährt nervt es schon. Ist der Akra, da er ja konventionell hinten an der Schwinge bläst, für den Fahrer leiser/ weniger nervend?


    Danke für Infos!


    :winke:

    Zero-AMG_558: :applaus: Das kann ich absolut bestätigen. Ich habe längere Zeit in Neuseeland gelebt und dort war eine Transalp für mich die beste Maschine: Nicht schnell (die Sheriffs dort waren darauf aus biker zu verknacken), machte problemlos jeden 4WD-Track mit, bequem, ...
    Die letzten 10 Jahre im Mittelgebirge, mit vielen engen, kurvigen Sträßchen auf denen es z.T. eine Herausforderung ist die erlaubten 100Km/h als Richtgeschwindigkeit zu halten, war die 950SM für mich das beste (und schnellste) Gefährt. Die SMR war mir zu zickig am Gas und unnötig hart gefedert (Nachteil auf schlechten Straßen), die SMC-R muste immer exakt im richtigen Drehzahlbereich gehalten werden oder sie zog nicht die Wurst vom Teller und sie war höllisch unbequem. 990 Adv.? Öltanker ...
    Auf manchen engen verdreckten, löchrigen "Radfahrerpässchen" in den Seealpen oder auf Korsika, fährt es sich entspannt und schnell mit GS 800, o.Ä.; die 950SM war auch noch o.k. aber so unbekümmert wie mit besagter bayrischer Stelze konnte ich nicht in potentiell gefährliche Ecken reinstechen (--> Radgröße, Bereifung).
    In den USA oder der Schweiz? - Harley, Victory o.Ä. - oder Knast (deutlich zu schnell ist dort mittlerweile eine Straftat!).


    Es kommt also wirklich alles auf den gewünschten Einsatz und den persönlichen Geschmack an. Dennoch: 15 PS weniger als angegeben ist eine Frechheit - völlig unabhängig davon ob es jemand auf der Straße spürt oder nicht.


    :winke: