Beiträge von Biker33_1

    Hi, ich wechsle nun seit ca. 200.000km die Ketten bei meinen Mopeds selbst. Mein persönliches Ranking:

    - RK am schnellsten verschlissen, z.T. schon nach 15000 km

    - Enuma so in der Mitte, wollte auch Mal eine orange Kette fahren

    - D.I.D. hält mit Abstand am längsten, wobei ich den Aufschlag von VX auf ZVMX in der Haltbarkeit nicht nachvollziehen kann.


    Fazit: Ich montiere bei mir immer die günstigen D.I.D. VX und gebe mehr Geld für Kettenblatt (KTM Stealth) und Ritzel (gummiertes Silent) aus.


    Noch ein kleiner Tipp zur Übersetzung. Original haben wir ja 17/42. Das Moped läuft kürzer übersetzt auf der Landstraße im 6. deutlich besser. Man muss nicht ständig vom 5. in den 6. und zurück.

    Bei einem neuen Moped nehme ich dann ein 16er Ritzel. Das ist von der Kettenführung aber nicht optimal. Wenn der komplette Kettensatz erneuert wird gehe ich auf 17/45 mit einer 120er Kette (Original 118). Dann passt es aus meiner Sicht optimal!


    Natürlich sind alle genannten Punkte meine persönlichen Erfahrungen und somit rein subjektiv und dienen nur als Anhaltspunkte. Jeder wird seine eigenen Favoriten haben.


    Grüße

    Björn

    @ChrisYPVS


    Ich hatte bisher von KTM eine Adventure 990 mit 21", danach eine 1050 mit dem schmalen 19"er (110), bin dann eine 1290S ca. 100Km Probe gefahren und habe mir dann ein 1290R gekauft. So viel zur Historie. Ich denke, ich kann also zu beiden Formaten etwas sagen.


    1. die z.Vfg stehenden Reifen in 21" wie in Post #213 aufgezählt sind auf der Strasse sehr sportlich zu bewegen. Grippprobleme hatte ich nicht mehr als auf den 19"ern. Wer auf die Renne will hat mit reinen Strassenreifen noch mehr Möglichkeiten, wie den Road Attack 3. Auf der Landtrasse konnte ich keine Vorteile zu den "Enduroreifen" feststellen. Ein gutes Beispiel sind hier sicher auch die neuen Michelinreifen. In 17" als Road und ab 19" als Trail erhältlich, aber so ziemlich der gleiche Reifen.

    2. das Handling unterscheidet sich auf der Strasse schon ziemlich. Die Massenträgheit bei schnelleren Kurven (gefühlt ab 60 Km/h) des größeren 21" ist durch den schmaleren Reifen (90 statt 120) nicht auszugleichen. In langsame Wechselkurven geht das 21" Rad ähnlich handlich, bei höheren Geschwindigkeiten von einer Seite auf die andere ist aber deutlich träger, dafür läuft es, einmal in der Kurve unglaublich stabil. Ich mag das sehr und wuchte in Wechselkurven eben etwas mehr und verliere etwas auf den voraus fahrenden mit kleineren Rädern, egal ob 17" oder 19" Vorderrad.

    Über die besseren Führungskräfte und besseres Abrollen des 21" im Gelände gehe ich an dieser Stelle nicht ein, ist hinreichend beschrieben.


    3. viel entscheidender als die Radgröße ist der Unterschied der Fahrwerke. Das Fahrwerk der R bringt aus meiner Sicht auch auf der Strasse ein deutlich besseres Gefühl als das semiaktive der S. Ich mag es eben das Fahrwerk auf mein Gewicht und meinen Fahrstil abstimmen zu können und nicht in 3 fertigen Einstellungen festzuhängen. Das hat mir noch nie gepasst. Andererseits mögen viele die Verstellmöglichkeit während der Fahrt und kommen mit den fertigen Einstellungen gut klar. Eben Geschmackssache.

    4. Die Sitzhöhe der R ist mir mit 186cm grenzwertig. Auf der Strasse gerade noch OK, ist sie im Gelände zu hoch. Hier muss ich mit dem ganzen Fuss auf die Erde kommen. Habe mir setzt eine niedrige Sitzbank von TT kommen lassen ! Die S passt mir von der Höhe so gut, dass auch noch die 2cm für einen PP oder TT Sitzbank drin sind (über die Originalsitzbänke von KTM wird an andere Stelle auch ausreichend berichtet).


    Ich bin seit dem 06.10. bisher 2000Km auf meiner R gefahren und genieße weiter jeden trocken Tag an den WE. Salz wird nach jeder Fahrt geschwind abgespült, sonst leiden besonders die Bremsen und Speichen sehr.

    Bei meiner 1290R 2018 auch kein Problem. Wunderbar weiches Ansprechen, ohnehin schon guter Blibber noch geschmeidiger. Kann ich bei dem Preis uneingeschränkt empfehlen.

    Allerdings musst bei mir der Tank runter. Ich könnte den Stecker der vordere Lambda nicht Mal sehen, geschweige denn erreichen. Aber sich gelohnt !

    Nachdem ich auf meiner 1050 den Dunlop Trailsmart max als besten Reifen nach vielen Versuchen herausgearbeitet hatte, werde ich ihn jetzt auch auf meiner 1290R aufziehen.

    Serienmäßig ist bei den 2018er Modellen der Scorpion Trail2 drauf. Ansich ein sehr guter Reifen. Allerdings hat meine eine Saison im Schaufenseter erste Reihe gestanden und Sonne gab es 2018 ja genug. Kurz, der Vorderreifen ist hin. Trocken noch OK ist er bei Nässe komplett unbrauchbar. Bin letztes WE mit der 1290R das erst mal bei Nässe gefahren. Mehrere Rutscher bei ca. 20° Schräglage und ein Faststurtz, den ich nur gerade noch mit dem Fuß abfangen konnte und zum Glück kein Gegeverkehr kam. Bin den Rest der Tour nur noch mit ca. 10° um die Kurven geschlichen. War wie zu besten Pirelli Zeiten vor 20 Jahren.

    Der Dunlop soll morgen, Freitag kommen, Mittwoch bestellt. Schlechtwetterfahrten werde ich diesen Winter noch genug haben, um vom Dunlop zu berichten.

    Hinten Pirelli, vorne Dunlop ist nicht so ganz legal, mir aber Hupe. Will keine 2 neuen Reifen wegwerfen. Also bitte keine Kommentare wie bei anderen "illegalen" Anpassungen über die hier im Forum diskutiert wird. Wir alle sind schon groß und wissen, was wir tun.

    Hallo Ben,

    auch wenn das Thema von Deiner Seite quasi geschlossen ist, gebe ich meinen Senf auch noch mal dazu. Warum ?


    Ich hatte für 77.000Km eine normale 990er mit 105PS (die mit dem neuen Tacho). War damit auch viel im Gelände unterwegs, unter anderem auch gerne in Slowenien. Für mich war das die geländetauglichste Reiseenduro, die es gab. Fahrwerk super, Sturzbügel und Unterfahrschutz aus Alu dran, fertig für den Geländeeinsatz. Außer Optik geht da beim Sturtz nichts zu Bruch. Am besten noch robuste Kofferträger dran, dann bleiben auch die Endtöpfe heil.

    Wenn es im Gelände über den normalen Feldweg hinaus geht, finde ich ein 21" Vorderrad unschlagbar.

    Kleine Nachteile, Ölverbrauch immer so um die 0,3l auf 1000Km, war mir egal. Benzinverbrauch 7-8l auf 100Km. Auch OK. Lenkeinschlag miserabel, Wenden auf dem Feldweg, gerade wenn etwas abschüssig mit dem Gewicht eine Qual. ABS aus meiner Sicht untauglich, hat so grob geregelt, dass nach einer Bodenwelle 5m kein Bremsdruck da war. Daher meist aus (die frühen Modelle ohne ABS hatten noch eine deutlich bessere Bremsleistung auf Asphalt).


    Ich habe dann irgendwann gemerkt, dass ich auch kein Chris Birch bin und der Eimer fürs richtige Gelände einfach zu schwer ist. Daher schließe ich mich Florian (nairolF) voll an. Da ist eine 690er einfach besser. Kann man mit Rade Zubehörteilen auch halbwegs reistauglich zum faieren Kurs umbauen.

    Für 2 Mopeds hab ich aber kein Budget und Tourentaugleichkeit war mir wichtiger als Geländetauglichkeit (gibt bei uns einfach zu wenig erlaubte Strecken und irgendwann hatte ich keinen Bock mehr auf Diskussionen mit den Förstern...). Also meine 990 gegen ein 1050 getauscht und die 57.000Km gefahren.


    Auf Touren deutlich besser als die 990, weil Motor mit mehr Drehmoment von unten, kein Ölverbrauch, bei strammer Fahrweise 5,3- 5,8L auf 100Km, super Bremsen. Hatte das Fahrwerk deutlich aufgewertet und den Motor auf 110Ps abgestimmt. Feldwege gingen immer noch super, mehr war schlecht, alleine schon wegen der Reifen. Auch mit TKC70 kommt man nicht sehr weit im richtigen Gelände. War genau wie die 990 aber ein super Moped. Will beide nicht missen.


    Seit 2 Wochen und 1500Km nenne ich nun eine 1290R mein Eigen. Wollte gerne wieder 21"/18". Fand ich bei der 990er auch auf der Strasse sehr gut. Dazu unbedingt wieder ein Fahrwerk, welches so gut war wie das der 990. Der Aufwand die 1050 auf ein vernünftiges Fahrwerkslevel zu bekommen war doch erheblich. Serie war in meinen Augen KTM- unwürdig ! Bisher geht alles auf, ABER mit 245Kg ist das auch bei meiner Größe von 186cm und 94Kg im Gelände zu viel. Bin kein C.B..... :wheelie::zwinker:


    Die 790er soll ja angeblich mit 200Kg kommen. Aber neu kommt da auch erst mal viel Kohle zusammen und die Teile leiden halt im Gelände. Will sagen, wenn Du richtig unterwegs bist, vernichtest Du im ersten Jahr wahrscheinlich 3-4000€ an Sturtzteilen und Wertverlust. Dafür lieber einen gut abgehangenen Einzylinder... ?


    Deine 1290SD für die Strasse und schnelle Touren und eine 690er + Rade-Umbau und vlt. Softgepäcklösung für Genusstouren abseits des Asphalts. So würde ich es machen. Mimoto ist ja mal einen ähnlichen Weg gegangen. 990, dann 690 mit Baselumbau, dann 1190R aber kaum noch Gelände. Dazu dann später eine 690 ohne Umbau. Dann 1190 weg und jetzt 1290SDR. Leidet halt nicht an Geldnot :applaus:


    Auf zum fröhlichen Grübeln :denk::winke:

    Oder einfach mal in der Bucht nach ACEWELL Stecker suchen. Habe mir dazu noch Tamiya Stecker für die Oxford besorgt und mir so einen Adapter gebaut. Musste also nirgends Stecker abschneiden und könnte jederzeit die sehr gute Steuereinheit der Oxford verwenden. Bin aber mit der Steuerung über den BC zufrieden. Die Oxford Adventure werden nicht ganz so heiß wie die Daytona, aber immer noch besser als die KTM original. Die Daytona waren auf Stufe 2 schon so heiß, dass es unter 0° sein musste. Habe so 60€ für die Oxford Advenutre und noch mal 10€ für die Stecker bezahlt. Montage etwa 1,5h da die Bearbeitung der Gasgriffhülse etwas gedauert hat. Es hilft auch deutlich den Kabelbinder am Moped mit dem der Heizgriffstecker gesichert ist, durchzuschneiden, dann kommt der Stecker noch mal so 3-4cm raus. Nach Montage einfach wieder mit neuem Kabelbinder sichern. Viele Spass beim 130€ sparen :-) https://www.ebay.de/itm/5-Paar-10-St%C3%BCck-Tamiya-Stecker-Buchse-Crimp-Set/321855222740?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

    Also ich habe bei meiner R den original KTM Halter verbaut. Daran mit einer Schraube einen Handyhalter aus dem Fahrradbereich. Hält sehr stabil, wackelt nichts und viebriert auch nichts. Ich kann natürlich nichts zu dem Gewichtsunterschied von einem 6" Handy zu einem Navi sagen. Stromversorgung aus der USB Buchse im Handyfach auch sehr gut und unauffällig (kleine Kerbe fürs Kabel rein geschnitten). Mir war der Schaal schlicht zu teuer....

    Gruß in dei Runde,

    seit einer Woche bin ich ebenfalls Besitzer einer 1290 R. Habe jetzt 800Km auf der Uhr und habe keine Mängel feststellen können. Sich lösende Dekoraufkleber habe ich mit dem Heißluftföhn wieder besfestigt. Hält bis jetzt. Räder laufen rund und ruhig bis 190Km/h (aktuelle Höchstgeschwindigkeit bis 6500U/min). Vorne 65g Wuchtgewicht, hinten 0g. Bin hoch zufrieden, genau wie bei den 57.000Km auf meiner 1050 und den 77.000 km auf meiner 990. Außer Verschleiß nie Probleme gehabt, die mich in die Werkstatt gezwungen hätte. :-)

    Hi Alex,


    nachdem von meinen Vorrednern nun ja schon die technischen Unterschiede sehr ausführlich beleuchtet wurden, möchte ich den finanziellen Aspekt noch ergänzen. Du hast ja auch erwähnt, dass Du ein günstiges Bike suchst.
    Der günstige Einstieg in die KTM Adventure Welt stellt wohl aktuell die 1050er dar. Sind ohne Kinderkrankheiten auf die Welt gekommen, werden gerade ab 7500€ gehandelt, brauchen ca. 1l weniger Sprit als die 1190er + 1290er. Sind wegen der unter 100PS in der Versicherung sehr günstig (ich zahle HP+VK 250€ im Jahr). Man bekommt nahezu jeden Reifen für das Modell, da Geschwindigkeitsindex und Größe mit denen der BMW GS vor dem Wasserboxer indent sind (sehr große Nachfrage).


    Die einteilige Sitzbank der 1050/1090 ist noch mal etwas niedriger als die der Standard 1190 allerdings auch entsprechend schlecht gepolstert.


    Ich selbst hatte mit dem Gedanken gespielt meine 1050er nach 3 Jahren und problemlosen 55TKm zu verkaufen und mich nach etwas Neuem umzusehen. Habe den Gedanken aber wieder verworfen, da es nach meiner Meinung aktuell auf dem Markt für das Geld nichts Besseres gibt. Ist natürlich rein subjektiv und sieht jeder anders.


    VG
    Björn

    Hallo zusammen,
    für alle, die mit Ihrem Serienfahrwerk nicht zufrieden sind und im erträglichen Kostenrahmen etwas verbessern wollen.
    Ich hatte vorher eine Adventure 990 und bin dann auf die 1050 umgestiegen, Motor sehr viel besser, neues Motorrad mit 0Km statt 77TKm. War vom Fahrwerk aber sehr enttäuscht. Im Gegensatz zur 990 total rumpelig im Ansprechen, WP eigentlich unwürdig.
    Daher das Federbein zu Franz Racing eingeschickt und Federbein Typ 1 Tuning machen lassen http://www.franzracing.de/imag…en-2016/Fedebein-Typ1.jpg Kosten 199€. Damit war das schon mal erledigt. Spricht jetzt an, wie es bei einem WP sein soll.
    Die Gabel aufgemacht und wollte dünneres Öl einfüllen. Innereien so was von billig (Plastik Führungsstange an der sich die feder teilweise verklemmt). Bei Ebay 1190er Gabel mit Brücken erworben und auf manuelle Verstellung umgebaut, neues Öl und entsprechende Anzahl an Vorspannhülsen rein, Luftpolster etwas größer und top.
    Ich hatte großes Glück, dass ich die Gabel super günstig geschossen habe und meine sehr gut verkauft habe, so habe ich bei dem ganzen Umbau noch Plus gemacht. Man kann die Gabel aber auch mit einer neuen Cardridge versehen: https://www.racingonelab.com/prodotto.php?id=9696 Kommt für 528€ aus Italien und sieht der TT Gabel verdammt ähnlich ;-). Noch 20€ für Öl dazu und man hat für insgesamt 750€ plus eigene oder fremde Arbeitszeit ein Fahrwerk das mindestens so gut ist wie das der 1190. Kann ich nur jedem empfehlen, dem die Leistung reicht.
    Ich habe bei meiner dazu noch das Mapping von TurboPerformance https://www.turboperformance.d…g/motorrad/ktm/1050/27628 für 500€ aufgespielt. Bringt wirklich das versprochene "neue" Motorrad (nicht die Leistung, sondern das Ansprechverhalten, 60Km/h im 6. Gang geht !) Hat mein Kumpel bei seiner 1190 im Anschluss dann auch gemacht und ist von der neuen Fahrbarkeit begeistert !
    Ich habe nach knapp 3 Jahren jetzt 55TKm auf der Uhr und bereue keinen Cent. Noch nie ein zuverlässigeres Mopped gehabt, mit dem ich sowohl angasen als auch mit vollem Campinggepäck in Urlaub fahren kann. (Ich habe natürlich aus Spass an der Freude noch vieles, vieles andere am Motorrad optimiert und an/umgebaut weil ich einfach Spass daran habe ein Motorrad zum Optimum zu bringen). Wer noch weiter Anregungen möchte, einfach PN an mich.

    Ganz simpel: Gabel entlasten (Moped auf Hauptständer mit Wagenheber unter Motorblock hochheben), EDS Stecker abziehen, Gabelstopfen mit passendem Schlüssel aufdrehen, Gabelöl einfüllen (Gabelöl pro Gabelbein 570 ml Gabelöl (SAE 4)) und wieder zuschrauben. Fertig. So kann man übrigens auch selbst das Gabelöl wechseln, wenn man das schöne Geld nicht in die Werkstatt tragen will. Vorderrad raus, Gabelbrücke oben und unten öffnen, Gabelholme nach unten entnehmen, öffnen, Öl ausgießen und 570ml neues Öl einfüllen. Zusammenbau, fertig. Ist für Laien in 1h zu machen un kostet 24€ für 2l Gabelöl (leider reicht 1L nicht).

    hast du nur eine Scheibe ausgetauscht und die zweite gelassen? Ich hätte jetzt darauf gewettet, das die immer paarig getauscht werden...

    Ich habe nur eine Scheibe getauscht, allerdings beide Sätze Bremsbeläge. Beim Händler bekommst Du immer beide Scheiben getauscht, der macht das sonst nicht. Ich habe dafür keinen Grund gesehen. Im Fahrbetrieb merkt mann davon auch absolut nichts ! Wenn man es weiß und genau hinsieht, sieht man natürlich den angesprochenen Qualitätsunterschied der beiden Scheiben. Daher werde ich die Zweite auch irgendwann mal wechseln, wenn wieder Geld übrig ist. Allerdings rein aus optischen, nicht aus technischen Gründen. Abgesehen davon ist die 2. auch irgendwann an Ihrer Verschleißgrenze....

    Also ich hatte das gleiche Problem sowohl bei meiner 990er als auch jetzt bei meiner 1050er. Bei der 990er waren sie hinten so stark ausgeschlagen, dass man auf schlechter Strasse ohne zu Bremsen ständig Klackern hörte. Nach Austausch gegen ein Starre war das erledigt. Bei meiner 1050 war nach 50.000Km die vordere rechte Scheibe auch ganz locker per Hand zu bewegen, Klacken nur beim Bremsen. Habe diese gegen eine Ersatzscheibe direkt von Brembo für 169€ +29€ für Beläge ersetzt. Diese neue Scheibe ist deutlich wertiger gearbeitet ! Ich habe den Eindruck, dass KTM einfach sehr günstig die Teile einkauft und entsprechend ist auch die Qualität :-( Die hintere Scheibe fängt auch schon an zu klackern. Leider nix mit "Premium" bei KTM, obwohl ich die Motorräder liebe.... :Kürbis:

    Also ich bin mit meiner 1050, ebenfalls Gussfelgen und TKC70, schon einiges an Feldwegen und Schotterpassagen gefahren. Solange man nicht versucht Rennen zu fahren, nicht springt, Gräben auslässt und keine Steine in Fussball Größe rammt, alles OK. Auch über ein paar Bäume bin ich ohne Problem drüber. Es braucht schon einiges um die Felgen zu zerstören.

    Wenn sie sich von alleine wieder erholt, tippe ich auf Überhitzung. Hatte ich bei meiner 1050er zwar noch nicht, aber bei der 990er. Zu lange zu viel hinten drauf getreten, fiel sie irgendwann durch. Am nächsten Morgen von alleine alles wieder gut. Seitdem gönne ich der Hinterradbremse immer wieder Abkühlphasen.

    Ich habe auf meiner jetzt 45.000Km runter. Schalthebel wurde am Anfang direkt gleich getauscht. Vor 2 Wochen neue Bremsscheibe vorne rechts, Floater waren ausgeschlagen, hinten fängt es auch schon leicht an. Kupplung gleich am Anfang in Eigenregie mit Magura Blood befüllt und entlüftet, seit dem nie mehr Luft im System.
    Ansonsten noch nie Probleme gehabt. Nach insgesamt ca. 400.000 Motorradkilometern das zuverlässigste Moped was ich je hatte. Ich mache sehr viele Kurzurlaub mit Zelt. Daher bin ich oft weiter weg von zu hause und auf eine zuverlässige Maschine angewiesen. Ich habe mich nie sicherer gefühlt und daher auch auf die Anschlussgarantie verzichtet..

    Da ich von der Performance aber nicht von der Haltbarkeit des Pirelli überzeugt bin habe ich jetzt Mal für vorne den A41 montiert. Der erste Eindruck, der Reifen kann trocken wie nass mindestens genauso viel wie der Pirelli, leichtes Gelände wie feuchter Feldweg auch gut. Handling sogar noch besser. Fällt leichter aber dennoch stabil in die Kurven. Anfangsprofil 6mm. Mal sehen wie lange er hält. Der Pirelli war nach 4000km immer vorne am Ende. Hinten 8000km.

    Mal ganz abgesehen von der Legalität. Ich hatte das s hin Mal mit LED Birnen aus China ausprobiert. Das Ergebnis war aber ernüchternd. Anfangs kommt einem dasicht zwar Beller vor, aber es blendet nur den Gegenverkehr. Ich selbst habe weniger gesehen, weil einfach schlechter ausgeleuchtet wird. Die Birnen vertragen sich nicht mit dem Reflektor. Bin dann auf Nichtbeamer gegangen. Ist für mich die beste Lichtausbeute, unterstützt von LED Zusatzscheinwerfern.