Beiträge von HerrBrenner

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    - Der LeoVince ist bekannt dafür, dass er bereits ab Werk deutlich zu laut ist. Mit 95db(A) bist du deutlich über der "üblichen" 5db(A) Toleranz. Nachstopfen könnte helfen, alternativ hilft evtl. eine bauliche Änderung am Db-Killer (Teesieb, leicht Verengung, etc.).

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    Wegen der Lautstärke könnte aber allein auch die nächste Polizeikontrolle durchaus spannend werden :polizei:


    Gruß
    Helge

    Das ist leider richtig, noch dazu gilt bei Kontrolle nur eine Toleranz von 3 dB. Wurde da in Österreich mal von der Rennleitung zur Seite gebeten (hatte grade drei Trikes überholt, der Cop hörte meine SMT mit Akra-SlipOn nur von vorn und sprang mir mit seiner Kelle aus dem Gebüsch vor's Vorderrad. War gar nicht so einfach, weder den Typen zu überfahren noch die drei Trikes hinter mir in Schwierigkeiten zu bringen. Was ne irre Aktion...) War dann ein alter und ein junger Uniformierter, der Olle war wohl gefrustet und der Junge sollte was lernen. Ende vom Lied: 88 dB auf dem Typenschild, mit 91 dB gemessen genau in der Toleranz. Bei 92 dB hätte ich Probleme gehabt. War ne halbe Stunde Schwitzerei bei 35°, aber das enttäuschte Gesicht des Älteren hat mich entschädigt. Hatte damals noch größere dB-Killer drin, seitdem wieder die richtigen.

    Hey Blasser,


    Mist. Meine vorherigen Baustellen waren noch der Gangsensor sowie der Kupplungsnehmerzylinder inkl. Dichtung der Kupplungs-Druckstange, die quer durch das Motorgehäuse geht. Bissl fummelig, die rauszuziehen, mit dem richtigen Werkzeug aber gut machbar. Und die Öltank- und Motorgehäuseentlüftungen waren bei mir auch frei... hoffe, du findest die feuchte Stelle...

    Bei der 990 SMT ist das Kettenrad mit den Bolzen verschraubt, die in den Gummi-Ruckdämpfern in der Felge stecken. Also Felge raus, evtl festgemoderte Bolzen mit Kriechöl und Ruckeln lockern und einfach das Kettenrad aus der Felge ziehen. Dann kannst die Bolzen abschrauben und ins neue Kettenrad einbauen.
    Wenn wissen willst, wie etwas innen aussieht bzw. wie es aufgebaut ist, schau doch einfach in die Explosionszeichnungen im KTM Ersatzteilfinder. Das erklärt schon so manches. Den Rest erklärt die Reparaturanleitungs-CD :)

    Bei meiner 2009er 990 SMT hatte ich auch Kühlwasserverlust. Ursache dafür waren die Gummischläuche. Die sind außen und innen Gummi, in der Mitte befindet sich jedoch ein Stoff- oder Fasergewebe. Wenn der Schlauch innen leicht porös wird, kann das Wasser am Gewebe entlang durch die Schelle nach draußen dringen. Konnte mir nicht erklären, woher die (getrockneten) Tropfen am Motor kommen. Denke, man merkt das nicht immer, wenn das Wasser während der Fahrt leicht raustropft. Verdunstet ja, übrig bleibt nur der Frostschutz. Wenn da nicht so viel drin ist, sieht man evtl die Wasserspuren am Motor nicht. Hab bei mir dann gleich alle Kühlerschläuche getauscht und mit Stahlschlauchschellen festgezogen, seitdem wieder alles dicht.


    Edit: Grade gesehn, hier geht's ja um die 950er. Vielleicht sind die Schläuche ja die gleichen...

    Gerne, freut mich!


    Ich hab da im Kfz-Zubehör-Handel ne Kartusche Liqui-Moly Dichtmasse auf Silikonbasis gefunden. Steht drauf, daß es für Motorgehäuse, Dichtungen, Getriebe usw. geeignet ist, dann sollte es das mit dem Gummipöppel auch hinkriegen.
    Wenn du die Kiste auf die Seite legst, mußt auch das Öl nicht ablassen. Ich hab das Eisen an der Garagendecke mit Spanngurten aufgehängt und auf die Seite abgelassen. Nicht hingelegt, nur halt mal ne richtig, richtig anständige Schräglage :Daumen hoch: Ist auch bequemer zum Schrauben. Dann kannst du den Deckel problemlos abnehmen, ohne daß irgendwas rauskommt. Die Schrauben kannst auch in die Dichtung stecken, dann paßt's bestimmt. Die solltest du übrigens unbedingt noch besorgen und mit austauschen. Vorher Batterie abklemmen nicht vergessen!! Das LiMa-Kabel geht an den braunen breiten Stecker unterm Tank an der Airbox, geht also problemlos ab, dann kannst mit dem Deckel auf der Werkbank schön arbeiten. Viel Spaß, viel Erfolg!

    Hey Blasser :)


    Ja, das sieht sehr ähnlich aus wie bei mir vor der Abdichtung der LiMa. Gerade die kleine Plastikabdeckung da unten war immer voll mit Öl. Beim Abstellen, wenn der Öldruck weg ist, tropft da aber nix. Is nur alles vollgesifft. Sah bei mir genauso aus, tippe schwer auf das Gummidingens... Achtung, die LiMa-Deckel-Schrauben sind unterschiedlich lang, merken, wo die drin waren :)


    Viele Grüße!

    Die Kabel im Gummi sind nicht das Problem, sondern der Gummi im Gehäusedeckel. Hab hier gelesen, daß durch die Kabel auch Öl gedrückt werden kann, aber wohl nur bei z. B. der Superduke, bei der die LiMa-Kabel nach unten führen. Bei meiner SMT geht das nach oben in Richtung Airbox, da ölt nix. Werde die Motorentlüftung noch testen, ob das Ventil aufmacht.

    Im LiMa-Deckel ist die Spule fest verbaut. Auf der Kurbelwelle sitzt der Magnet, der sich um die Spule dreht. Die Spule ist komplett in Isolationsmaterial eingegossen, da die LiMa ja im Öl läuft. Sonst würde ja beim Gummi auch kein Öl rauskommen. Daher versuche ich nicht mal, dieses feste Kabel-Spulen-Gebilde aufzumachen und zu reparieren, das ist ohne Originalherstellungsverfahren zum Scheitern verurteilt. Dann wärs sicher kaputt gewesen und ich hätte ein neues Spulen-Kabel-Element gebraucht. Noch dazu entstehen, soweit ich weiß, beträchtliche Spannungen und Stromstärken in so einer Zündspule bei 8500 U/min, ich hab da so gar keinen Bock auf Kurzschluß oder schlecht isolierte Kabel. Schau dir das doch zuerst mal genau an, Sinsser, dann machst es genauso wie ich oder kaufst ne neue Lichtmaschine. Wollt gar nicht wissen, was die kostet, weils einfach sinnlos gewesen wäre wegen dem Gummistöpsel. Und: Ab- bzw. Anbau des Deckels hat jeweils ca 20 min gedauert. Die Stunden hab ich mit der Suche nach den Öllecks verbracht... mit Erfolg! :Daumen hoch:


    Ach ja, eins noch: bevor den Deckel abbaust, laß das Öl ab oder leg das Eisen nach rechts. Sonst stehst in der Pfütze :grins:

    Hi!


    Hab meine 990 SM-T jetzt wieder dicht. Kupplungsnehmerzylinder getauscht, Simmerring der Kupplungsdruckstange auch. Dichtung des Gangsensors getauscht, fast gut. Dann wieder schlechter geworden: Gummidreieck am Lichtmaschinendeckel abgedichtet, durch den die Kabel durch's Gehäuse geführt werden. Heut ausprobiert: alles dicht :Daumen hoch:


    Zum Selbst-Nachlesen:


    990 SM-T Ölverlust

    So, jetzt hat's zwar gedauert, aber ich kann Neuigkeiten berichten. Nachdem sich meine SMT nun auf einigen Alpentouren und Nordschleifenrunden bewähren durfte, wurde der Ölverlust wieder mehr. Gab zwar keine Flecken am Boden, doch es waren Ölspuren zu sehen auf der linken Motorseite vom Öltank bis zum Ritzel. Also mußte das Öl nur bei Druck irgendwo rauskommen. Die Verkleidungen und Halterungen links abgebaut und siehe da: die einzige Stelle, von der das kommen kann, ist das kleine Gummidreieck oberhalb der Lichtmaschine, durch die die Kabel in die Lichtmaschine geführt sind. Der Freundliche teilte mir mit, daß das Teil nur komplett mit der ganzen Lichtmaschine erhältlich sei. Ok, etwas Dichtmasse ist billiger. Das Dreieck (mittlerweile hart geworden und eingerissen, auf den Fotos zu sehen) mit Dichtmasse wieder eingesetzt und den LiMa-Deckel mit neuer Dichtung wieder montiert. Und so ist sie trotz ihrer 55.000 km wieder komplett dicht! :)


    Bilder:
    - demontierter LiMa-Deckel mit eingerissenem Gummidingens
    - abgedichtetes Gummidings :Daumen hoch:

    So, alles erledigt und ausgiebig probegefahren. In der Rinne am Zylinderfuß steht noch immer etwas Öl, doch es tropft nix mehr. Das / die schlimmsten Lecks sind wohl erledigt. Simmerring Kupplungsdruckstange, Dichtung Öldrucksensor und Dichtung Gangsensor getauscht, außerdem neuer Kupplungsnehmerzylinder mit neuen Dichtungen drin. Fürs Erste bin ich zufrieden, werde weiter beobachten.

    @kaito:


    Jou, genauso isses bei mir auch. Hab mir letzte Woche den Kupplungsnehmerzylinder getauscht, das war auf jeden Fall mal nötig (Dein Tip, eisbergsalat). Und ich hab noch Hoffnung, daß die undichte Stelle der Simmerring der Kupplungsdruckstange ist. Da wars schon auch etwas siffig, evtl kommt das Öl, wenns heiß und dünn ist, von dort zur Kante am hinteren Zylinderfuß. Und nach unten rauslaufen kanns ja von überall. Werde beim nächsten Ölwechsel mal schauen, ob ich den Simmerring von der Kupplungsseite her rausdrücken kann. Ersatz ist schon besorgt. Konnte / wollte leider noch keine Probefahrt machen bei dem Dreckswetter... :kotz:Nach den Werkstattkosten frag ich sicher nicht, leider sind meine bisher ausprobierten Freundlichen weder freundlich noch sorgfältig... Ne Reparaturanleitung, etwas Freizeit und ein bißchen Spezialwerkzeug sind deutlich günstiger. Und du weißt, was gemacht ist und wie. Eigentlich bin ich den Unfreundlichen dankbar dafür, aus dem Grund hab ich wieder angefangen zu schrauben und trau mir immer mehr zu (Ölwechsel, Bremsenwartung, Kühlerschläuche ersetzt, Ventile eingestellt, Akra draufgeschnallt :ja: :Daumen hoch: :peace: , Schnellverstellung ins Federbein eingebaut, Lenkkopflager gewechselt...). Coole Sache, macht Spaß! :Daumen hoch: Werde weiter berichten.

    Schlagen? Im Gegenteil, Danke für die Beiträge! :Daumen hoch:
    Kupplungsnehmerzylinder wäre mir definitiv lieber als Dichtungen und Stehbolzen. Denke zwar, das wäre mir aufgefallen, aber den schau ich mir nochmal ganz genau an. Danke für den Tip!
    Und vorsichtig (!!) nachgezogen hab ich die Zylinderschrauben schon, leider ohne Erfolg. Da ich auch kein Fan von Rissen im Zylinder bin, lass ich das mit dem Anknallen mal sein :rolleyes:

    Suche seit einiger Zeit nach der Ursache des Ölverlustes am
    hinteren Zylinderfuß (990 SMT, Bj. 09). In der Rinne zwischen Zylinderfuß und Motorgehäuse steht immer etwas Öl, läuft in Richtung Ritzel und tropft von der Seitenständerbefestigung. Mit Öldrucksensor, Kopf- und
    Ventildeckeldichtung sowie den Zylinderkopfschrauben ist alles ok. Der Gangsensor spritzt wohl nicht bis zum Zylinderfuß hoch. Bei
    warmem Motor hab ich ne Minute nach Abstellen nen Öltropfen am Boden. Da
    ich so auf keine Rennstrecke kann - und auch nicht will - werd ich also
    wohl in den sauren Apfel beißen: Motor raus, Zylinder runter, neu
    abdichten. Beim Bestellen der Teile bin ich über einen KTM-Hinweis
    gestolpert: man solle bei demontiertem Zylinder die Gewindelänge der
    Stiftschrauben messen. Ist diese Länge ungleich 26 mm, sind das
    Stiftschrauben (M10 x 161) mit Festigkeit 10,9. Die soll man dann durch
    welche mit Festigkeit 12,9 austauschen, bei diesen ist die Gewindelänge
    immer 26 mm, so kann man die erkennen. (KTM: 60030043100)


    Klingt für mich plausibel, daß die Schrauben bei zu geringer Festigkeit
    sich längen und die Dichtungen bei einer gewissen km-Leistung anfangen,
    durchzulassen... was meint ihr?




    Hat das schon mal jemand gemacht? Hat einer bei Austausch der
    Fußdichtung diese Stiftschrauben auch getauscht? Und hat jemand nen
    Motor-Montagebock übrig? :rolleyes:

    Suche seit einiger Zeit nach der Ursache des Ölverlustes am hinteren Zylinderfuß (990 SMT, Bj. 09). Mit Öldrucksensor, Kopf- und Ventildeckeldichtung sowie den Zylinderkopfschrauben ist alles ok. Bei warmem Motor hab ich ne Minute nach Abstellen nen Öltropfen am Boden. Da ich so auf keine Rennstrecke kann - und auch nicht will - werd ich also wohl in den sauren Apfel beißen: Motor raus, Zylinder runter, neu abdichten. Beim Bestellen der Teile bin ich über einen KTM-Hinweis gestolpert: man solle bei demontiertem Zylinder die Gewindelänge der Stiftschrauben messen. Ist diese Länge ungleich 26 mm, sind das Stiftschrauben (M10 x 161) mit Festigkeit 10,9. Die soll man dann durch welche mit Festigkeit 12,9 austauschen, bei diesen ist die Gewindelänge immer 26 mm, so kann man die erkennen. (KTM: 60030043100)
    Klingt für mich plausibel, daß die Schrauben bei zu geringer Festigkeit sich längen und die Dichtungen bei einer gewissen km-Leistung anfangen, durchzulassen... weas meint ihr?


    Hat das schon mal jemand gemacht? Hat einer bei Austausch der Fußdichtung diese Stiftschrauben auch getauscht? Und hat jemand nen Motor-Montagebock übrig? :rolleyes:


    Edit: dieser Thread paßt wohl besser...
    http://www.ktmforum.eu/forum3/…nik/75576-%C3%B6lverlust/

    Drum hab ich von "Sorgfalt" geschrieben. Bin halt nur ein technikinteressierter und schraubfähiger Laie und kleinkariert genug, sogar die Airbox abzubauen, um das Ventilspiel zu messen. Geht auch anders, hab ich gelesen. Nur denk ich mir halt, mit diesen sechs Euro kann ich das so machen, wie es in der Anleitung steht. Und um zu improvisieren, fehlt mir das Fachwissen und der Mut. Ebenso das Geld, anschließend eventuelle Schäden reparieren zu lassen. Also mach ich so viel wie möglich so, wie es angeleitet wird. Dann kann ich mir als sorgfältiger und nicht völlig technikunbegabter Laie sicher sein, keinen Mist zu bauen. Wer das alles gut kann, liest sicher nicht hier im Forum. Denke, die meisten hier sind Laien, die bei Unsicherheit und Fragen eben auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen wollen. Hab ich auch so gemacht. Und wenn du das mit Kabelbindern machst, ist das super und aller Ehren wert. Für mich ist das halt nix, vor allem bei dem Aufwand von sechs Euro für die Originalschraube. Und wenn ich meine Erfahrungen für andere Laien hier poste, bleib ich lieber auf der sicheren Seite. Wie oben jemand schrieb: ist halt kein Klapprad, sondern ein +200-km/h-Eisen. Nix für ungut, nur meine Meinung. Nach dem, was ich von dir lese, hast du da ordentlich Ahnung und Erfahrung und ich bin mir sicher, daß deine KTM bestens läuft. Meine auch. Yeah. :grins:

    So, nach vielem Lesen, Teile bestellen und Reparaturanleitung studieren hab ich nun endlich die Ventile meiner 990 SMT bei 45 Tkm selbst gecheckt :Daumen hoch:


    Mag evtl möglich sein, das mit eingebautem Luftfilterkasten zu machen, doch mach ich mir da etwas Sorgen wegen Verunreinigungen. So sauber ist meine Airbox unten nicht, daß mir da nix in den Ventiltrieb fällt... Kurbelwelle mit Schraubenzieher blockieren macht mir auch etwas Klopfen zwischen den Ohren, die Spitzen der Schraubendreher sind meist gehärtet und brechen ganz gern mal bei punktuellen Belastungen. Dann is die Kacke am Dampfen, Motor ausbauen, zerlegen, Gehäuse auseinandernehmen, Schraubenzieherspitze suchen. Blockierschraube für ca € 6,- isses mir da schon wert. Hinterrad blockieren is ne ganz gute Idee, doch mit dem Spiel in Getriebe, Kettenantrieb und Ruckdämpfern ist die Schraube wohl die effektivere Lösung. Noch dazu findet man mit der Kurbelwellenvertiefung den OT sicher.


    Jedenfalls: Maße absolut ok, wurden also zuletzt gut eingestellt. Bisher hat meine SMT nur KTM-Vertragshändler gesehen. Umso mehr bin ich erschrocken, als ich die Vertiefung, in die die Kurbelwellenblockierschraube rein muß, gesucht hab. Ist halt ein bißchen knifflig, den einen Zylinder auf OT zu stellen, weil die Ventilfedern des anderen Zylinders den immer drüberdrücken wollen, sobald man auf OT ist. Meine Lösung: Gang rein, Hinterrad leicht auf den Boden, damit's nen gleichmäßigen Widerstand hat und millimeterweise in Richtung OT drehen. War den freundlichen orangen Mechanikern wohl zu mühsam: kurz vor OT stehenlassen, damit die Nocken von den Shims weg sind und Blockierschraube rein. Schön vor der Kurbelwellenvertiefung den Spitz in die Rille gedonnert, da hängen jetzt noch Metallspäne von der Kurbelwelle weg. Und beim Ölwechsel hab ich in den Sieben schon gesehen, was da alles durch den Motor gespült wurde. Daher meine Lehre und mein Tip: ein SORGFÄLTIGER und nicht komplett technikunbegabter Laie macht solche Wartungsarbeiten besser als so manche Vertragswerkstätte. Vorbereitung ist wichtig, unbedingt vorher Reparaturanleitung lesen und den ganzen Arbeitsvorgang durchdenken und -planen, daß man nicht mitten drin da steht und mangels Werkzeug zu murksen beginnt. Und dann wißt ihr genau, wie es in eurem Motor aussieht, was gemacht ist und was nicht und sogar, wie es gemacht ist. Inwieweit Dichtungen u. ä. bisher nicht gewechselt, aber abgerechnet wurden, mag ich nicht mutmaßen. Aber wenn ich mir meine Kurbelwelle anschau, seh ich genau die Sorgfalt so mancher Vertragshändler / deren Mechaniker. :Daumen runter: Also selber machen! :arsch: (das hab ich nur geschrieben, weil ich den Arschsmiley einbauen wollte :zwinker: )


    Hab auch schon das Lenkkopflager gewechselt (hab mal bissl viel Wheelie / Stoppie geübt; auch schon mal unabsichtlich (Stoppie) oder auch absichtlich (Wheelie) mit Frau hinten druff, die findet sowas cool...), hat auch super funktioniert. Wer selbst Hand anlegen möchte (am Bike, nicht an meiner Frau), dem kann ich gern meine Erfahrungen mitteilen (mit dem Bike, nicht... na egal, wißt schon :grins: )

    Ja, da hast recht... Hab aber schon auf ein einstellbares Fahrwerk Wert gelegt, das hammer jetz davon... :nein:
    Hab heut schon gelernt, daß die Modelle mit ABS andere Dämpferraten haben als die Modelle zuvor. Hat deine ABS? Dann kömma da nämlich gar nix vergleichen. Nun gut, wahrscheinlich fährt jeder anders. Ist eh ein Irrglaube, ein passendes Setup für alle Fahrer zu finden. Da sind Fahrtechnik, Gewicht, bevorzugte Schräglage und vor allem mal mehr oder weniger Wahnsinn wohl Faktoren, die allgemeingültige Aussagen ad absurdum führen. Wie du im letzten Absatz geschrieben hast. Werd trotzdem versuchen, an der Zugstufe zu drehen, weiß ja nicht, wie die Raten bei welchem Klick sind. Mal sehen. Sonst hoffe ich auf meinen neuen Hinterreifen, wenn der keine Besserung bringt, geht's wieder an's Testen. Muß ja zugeben: freu mich schon drauf...


    Thx, Grüße!
    Markus

    Hmmm, ok, irgendwelches Lenkerflattern bei hohen Geschwindigkeiten? Denke nicht. Schleifex, was meinst du mit "in Intervallen vorne Zugstufe +3 Klicks mehr auf und fühlt sich gut an, hinten Zugstufe zur Zeit +1 Klick mehr auf"? Klicks "plus", also im Uhrzeigersinn, erhöhen die Zustufendämpfung, verringern also die Geschwindigkeit des Ausfederns, machen den Dämpfer also "zu". Und umgekehrt, soweit ich das richtig verstanden habe. Wohin hast denn jetzt gedreht? Und wenn du die Zugstufen vom Standardsetup aus "aufdrehst", also weniger Zugstufendämpfung gibst, müßte dir deine Österreicherin nach ner Bodenwelle eigentlich fast von der Strecke hüpfen, da die Feder das Fahrzeug beim Ausfedern über das normale Fahrzeugniveau hebt, somit wird wieder eingefedert, wieder aus... Hätte gern deine Erfahrungen gelesen, kann man nur davon profitieren.
    Sporteinstellung nach Handbuch war mir zu indirekt, von nem echten Sportfahrwerk ist das noch Meilen entfernt. Ok, muß jetzt nicht sofort auf die Rennstrecke, doch ich hätte gern auf normalen Straßen Gabelreserven beim Bremsen und möchte wissen, was meine Reifen machen. Daher die harte Einstellung. Hatte zu Anfang etwa die gleiche Einstellung wie du, Schleifex, doch das Nachwippen in schnelleren Kurven bei Bodenwellen war mir zu wild, besonders, wenn da noch eine Sozia dabei ist. Das ist mit meinem Setup nun komplett weg. Federt einmal ein, kommt wieder raus und gut. Wenn ich allein bin. Mit Sozia hab ich's noch nicht getestet. Kommt am Wochenende, wenn's Wetter paßt. Nur gibt's bei der Härte eben nen wunden Hintern bei der Holden (egal, sie mag ja mitfahren, und wer Radrennen fährt, wird das schon aushalten :zwinker: ) und Lenkerflattern ab 180 (gar überhaupt nicht egal!)... Hilfe...


    Grüße!
    Markus