einfach mal das passende Sicherheitsdatenblatt runterladen, am Besten das Aktuelle aus diesem Jahr und lesen. Da muss entgegen dem Etikett das drinstehen, was auch an die Echa gemeldet wurde. Und da sollte man nicht Werbesprüche reinschreiben. Auf Etiketten steht das Gute immer in grösserer Schrift als das gesetzlich vorgeschriebene "Böse". Siehe ganz intensiv bei Kettenreinigern. Damit hatte ich mich mal mit der QS von einem namhaften Hersteller in der Wolle. Letztendlich kam dann: Muss ich drauf hinweisen, aber die Grösse und der Ort ist nicht vorbeschreiben. Also schreiben wir das sehr, sehr klein. Und der Rest ist Werbung.
Es wird gerade bei den Reinigern für Endverbraucher soviel Zeug behauptet, und letztendlich ist in kaum einem Reiniger mehr als 7% Wirkstoff. In der Industrie liegt geschätzt im Durchschnitt der Wirkstoffgehalt bei über 40%.
Das kann man aber nicht an den Endverbraucher verkaufen. Ich musste mal ein >10k teures Rennrad bezahlen, weil der Besitzer sein Rad nicht abgespült hatte und Materialunverträglichkeiten hatte. Minimal zwar, aber immerhin. Das hat dazu geführt, das mein Kunde einfach den Wunsch geäussert hat, dass wir sowenig an Wirkstoff in dem Mittel verarbeiten, das es nicht passieren kann, egal ob gespült wird oder nicht. Jetzt ist da weniger drin, als im Spüli. Schäumt schön, reinigt auch ein wenig, macht aber weniger als möglich ist. Letztendlich reagiert man immer auf die Blödheit der Leute.