Beiträge von 690erTobi

    Vielen Dank für die Blumen :prost:

    Ich kann dir noch einen persönlichen Tipp geben da ich selbst auch schon wirklich viele Leitungen konfiguriert habe und auch schon genug eingeschickt und anpassen lassen habe: Wenn du ein Schraubfitting verpressen lässt, achte darauf dass das Gewinde beweglich ist und NICHT fest!! Sonst hast du das Problem, dass die Leitung immer irgendwie in sich verdreht ist weil sie sonst nicht sauber passt. Dann fängst du an mit CU Ringen den Scheiß "hinzushimmen" usw....


    Ich persönlich würde aber wohl das Material nutzen was du nun schon im Haus hast. Hohlschraube Markieren und die Bohrungen sauber in Flucht bringen. Zur Not nochmals durch die Hohlschraube bohren(aus 2 Löcher mach 4) und ggf. noch eine Nut nacharbeiten.
    Die besagten Bauteile in Flucht zu bringen sollte aber ja bereits reichen.

    Alles in allem muss ich sagen macht mich das Thema hier sehr an! Selbst wenn nur ein einziger Strahl von oben auf die Kipphebel trifft, sollte deren Bewegungen und die damit verbundenen Turbulenzen das Öl zumindest ein wenig verteilen und die ganzen Bauteile im Kopf deutlich besser mit Öl versorgen als der schnöde Ölnebel und die Tropfnasen. Tatsächlich bin ich sehr begeistert was so Rollenlager (gerade das kleine hinten an der Nockenwelle) mitmachen und so mancher über 100.000km kommt.

    In mir schreitet so ein Krieg voran zwischen. "Geh lieber Fahren in der Zeit" und "Das macht das ganze System viel haltbarer/verlässlicher" :boxing::kapituliere:


    Zu den Thread von turbotom noch: Arme, arme Sau sei mal gesagt an dieser Stelle. Kommt mit einer so simplen und genialen Lösung für ein Problem was sehr sehr teuer werden kann und bekommt dann gefühlt 6 Seiten auf die Schnauze. Trotzdem ist der Gute sich nicht zu schade auch nochmals Jahre später zu dem Thema was reinzuschreiben. chapeau! :applaus:

    Moin Männers, Ich suche für den PP Topf einen DB Killer. Was das für einer ist, ist erstmal egal. Hat da noch wer was rumliegen? Den bei Polo gibts wohl nicht mehr. Der originale von KTM wurde nun schon des öfteren im Liefertermin verschoben. Teilenummer 76505099120

    :winke:

    Mir geht das auch absolut nicht aus dem Kopf...

    Wie ist so etwas bloß möglich :denk:

    Welche Teile hast du denn zwischen den zwei Tests angefasst? Ist es möglich dass nun zb. eine Bohrung einer Hohlschraube genau mit dem Fittig deiner Flexleitung fluchtet und somit weniger Strömungswiderstand herrscht? Wie kommt es überhaupt dass du beim zweiten Mal mehr Öldruck hattest als beim ersten Mal, obwohl das Öl sogar noch 5 Grad wärmer war? Sollte "kaltes" Öl nicht mehr Druck am Sensor ergeben da es nicht so leicht abfließt?


    Ich wäre echt mal interessiert wie viel Öldruck meine bringt :denk:

    Da auch die Ausgleichswelle am Simmering der WaPu eingelaufen war, könnte ich mir vorstellen dass hier Kühlmittel zum Lager der Ausgleichswelle gelangt ist und dadurch der Schaden dann verursacht wurde.

    Der innere Simmering dichtet ja nur von innen nach außen ab und verhindert aber nicht das Kühlmittel ins Lager gedrückt wird, wenn der äußere Simmering nicht mehr dicht hält.

    Wenn der Wellendichtring der Wasserpumpe durch ist läuft da normal nicht in den Motor. Man hat ja den inneren Wellendichtring welcher das Öl im Motor hält und den äußeren Wellendichtring der das Kühlwasser in der Wasserpumpe hält. Zwischen dieses Dichtringen ist ja dieser Freiraum welcher über das "Weep hole" entwässert wird. Gibt jetzt einer der Dichtringe den Löffel ab, läuft die Flüssigkeit aus diesem Loch am Motor runter.

    Mir ist aufgefallen, dass die Oberon und die Magura KNZ oben eine schwarze Gummikappe haben, die den Zylinder verschließt. Ist diese Kappe angebracht, um Kontakte zwischen dem EPDM-O-Ring und dem Motoröl zu vermeiden? (EPDM-O-Ringe vertragen kein Motoröl).

    Wenn ja, warum fehlt diese Gummikappe bei der Sigutech KNZ?

    Servus, da dir noch keiner geantwortet hat mache ich das mal.


    Damit die hydraulische Kupplungsbetätigung funktioniert benötigt es ja einen dichten Geber- und Nehmerzylinder. Ohne das lässt sich keine Kraft vom Hebel an den Motor / die Kupplung übertragen. Also sind Dichtelemente an den Kolben verbaut. Am KNZ ist das ein O-Ring der in einer Nut am Kolben sitzt. Nennen wir diesen mal "DOT Dichtring"

    Nun ist es aber so, dass dieser DOT Dichtring welcher die Bremsflüssigkeit im Zylinder hält, sich nicht mit Motoröl verträgt. Um zu verhindern dass diese Dichtung mit Motoröl in Kontakt tritt ist diese "Gummikappe" genannt Dichtungsbalg verbaut. Dieser hält einfach nur das Motoröl vom DOT Dichtring fern. Bei Sigutech fehlt dieser Dichtungsbalg. Dafür sind auf dem Kolben zwei Dichtringe verbaut. Der Richtung Motor hält das Motoröl fern und der Richtung Bremsflüssigkeit dichtet den Zylinder. Im Endeffekt die selben Aufgaben, nur mit anderen Lösungen ausgeführt.


    Der "KNZ Schaden" tritt denn auf wenn der DOT Dichtring undicht wird und keinen Druck mehr hält. Dann betätigt man den Hebel und die Flüssigkeit wird einfach in den Motor gedrückt. Man greift ins leere.

    Das Passiert wenn der DOT Dichtring einen Schaden hat. Das kann an einem fehlerhaften Dichtring liegen, Verschleiß über die Nutzungsdauer ODER wenn er mit Motoröl in Kontakt kommt und dadurch so weit geschwächt wird bis er die Flügel streckt.
    Mit Motoröl kommt er dann in Kontakt wenn der Dichtbalg beschädigt ist. Wenn jetzt zb. der Dichtbalt aus einem billigen und nichts sehr widerstandsfähigen Material gemacht ist und der Monteur am band nicht sehr vorsichtig ist und ihn beschädigt hat man auf kurz oder lang den Salat.


    Ich muss zugeben der Dichtbalg kann anfällig sein da er ja sehr exponiert verbaut ist und vorne den Kolben und selbst den Zylinder überspannt ABER so falsch kann das System nicht sein, da genau dieses Prinzip massenhaft verbaut wird und auch funktioniert!!!


    Nur wenige Beispiele aus meinen persönlichen Erfahrungen:

    KTM / Brembo bei vielen EXC und SX Modellen von 2006 bis heute

    Husaberg & Husqvarna / Brembo bei vielen Modellen ab 2011 bis heute

    Beta Enduro Modelle von 2010 bis heute

    Schon mal die Feder von der Auto Deko geprüft und dein Ventilspiel?
    Nicht dass dein Starter gegen die volle Kompression arbeiten muss und deshalb A super viel Saft von der Batterie gezogen wird und B die Kraft teilweise nichtr eicht um den Motor zu Starten / Drehen.

    Du sagst ohne Zündkerzen dreht er sauber durch...

    Noch ein Anzeichen für meine Theorie dass es bei deinem Problem sich um gar keines der Elektrik handelt...


    -Autodeko prüfen bzw die Feder davon

    -Ventilspiel "Auslass" prüfen (Wenn deine Kipphebelrollenachse einläuft ist das Ventilspiel in kürzester so groß dass die Autodeko keine Funktion mehr hat)

    Wie schauts eigentlich aus mit den Achsen der Rollen. Wenn das nun gehärteter Werkzeugstahl ist , kann man sich das nachträgliche körnen auch in die Haare schmieren.


    Abgesehen davon würde ich die Kipphebel aus der fehlerhaften Reihe eher tauschen als körnen und die neuen wohl nicht zusätzlich nachkörnen:denk:

    Wie lange braucht so eine hydraulische Kupplung, bis sie sich selbst adjustiert hat?

    Damit sich die hydraulische Ansteuerung der Kupplung selbst justieren kann, muss der Kolben im Geberzylinder auf der "Null-Position" stehen. Erst dann ist Ausgleichsbohrung vom Ausgleichsbehälter freigegeben. Liegt jetzt der Hebel am Handguard an oder sonst irgendwas verhindert es, dass diese Nullstellung erreicht werden kann ist das :kacke:


    Ich weiß, sowas muss man nicht sagen (eigentlich) und jeder weiß das aber aus persönlicher Erfahrung kann man das nicht oft genug predigen:amen:

    oder kann da noch etwas kaputt gegangen sein? Also rein durchs schleifen lassen

    Wenn sich so eine Kupplung durchreibt entsteht ganz schön viel Hitze...
    Zum anderen verpufft dieser Abrieb der Belaglamellen nicht einfach. Da das Öl den Rest vom Motor auch noch schmieren muss kann das sehr sehr schnell zu Problemen führen. Zum einen frisst die Ölpumpe den ganzen Mist und zum anderen kann man sich vorstellen wie viel Öl noch an den wichtigen stellen ankommt wenn so ein Ölfilter ersteinmal zugesetzt ist. Zudem sind auch so feine Ölbohrung auch ruck zuck zugesetzt....

    ...(und den Tank rauf, weil ichs nicht besser wusste) und alles bis auf das Kraftstoffsieb in der Schnellkupplung bestellt. Gerade nachbestellt. Du meinst das sollte bei der 10000er gewehselt worden sein?

    Moin Alex, zwar schade um die Arbeit aber "Kaputt" ist davon je jetzt auch nichts. Super Möglichkeit die Tanklagerung mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Sieb in der Kupplung SOLLTE Jährlich oder alle 10.000km getauscht werden.(oder nach Sporteinsatz laut KTM)

    Das ganze steht auf der zweiten Seite des Wartungsplans als Punkt: "Kraftstoffsieb wechseln."

    So lange du nicht selbst da ein neues Teil eingebaut hast ist alles andere eher vermuten/raten.

    An den Schnellverschlüssen bin ich verzweifelt. Keine Ahnung wie die funktionieren.

    Diese Verschlüsse haben 4 Nasen welche im Kreis angeordnet sind und beim männlichen Stück in eine Nut greifen. Man muss die Nasen gleichzeitig aus der Nut hebeln. Gibt wohl einige die damit Probleme haben, da Rally Raid Products extra ein Tool hierfür im Angebot hat. Ich hab vor 3 Wochen erst eine Benzinpumpe ausgebaut und mit ein paar filigranen Werkzeugen zur Hand und etwas Gefühl waren die Kupplungen in Sekunden getrennt.

    An der einspritzdüse Richtung Motor (nicht die rote) ist keine Dichtung dran gewesen! Oder vergessen worden? Normal, dass es da so schmutzig ist?

    Dann fehlt hier wie Torf schon sagt und du bereits gefunden hast der Dichtring 75041023010. Warum? Gute Frage. Vielleicht im Werk bei der Montage einfach vergessen. Wenn das erst nach dem Händlerbesuch war, war ggf wirklich der Prakti dran und hat das auch noch verbockt?! Der Dichtring kostet zum glück nicht die Welt. Beim Zusammenstecken mit dem neuen Ring am besten auch mit ganz leicht Silikonschmiermittel unterstützen.


    Was genau meinst du mit dem Schmutz?

    So oder so würde ich die Stelle vor dem zusammenbauen penibelst säubern! Für sowas kann ich jedem nur Klopapier ans Herz legen. Wenn man da ein Blatt verwendet hat und es schmutzig ist wirft man es nämlich weg und nimmt ein neues. Mit nem Lappen schleift man spätestens mit dem zweiten Übergang den Dreck nur von A nach B. Als Klorollenhalter eignet sich außerdem super der Brems oder Kupplungshebel. Oder wenn man keine Handschützer fährt der Griff. So hängt es immer Griffbereit und liegt nirgendwo im Dreck und sammelt Sandkörner, Dreck, etc.

    Der Bezinfilter war schon mal schwarz, zumindest was da rausgelaufen ist...

    Das die Filter tief schwarz sind normal. Zum einen sind das Partikel im Kraftsotff selbst und zum großen Teil ist das auch Kohleabrieb aus der Kraftstoffpumpe. In der Kraftstoffpumpe laufen nämlich die Kohlebürsten direkt auf dem Rotor und erzeugen Abrieb. Da das ganze vom Kraftstoff zur Kühlung umspült wird, wird der Abrieb samt Sprit aus der Pumpe gepresst und landet im Filter (KL97). Wenn ich das richtig erkenne hängen bei dir am Filter ja richtig die Partikel in der Flüssigkeit auf der Eintrittsseite. Könnte heißen es so viel Schwebstoff, dass es der Filter schon gar nicht mehr bindet da er ordentlich zu ist. Hier gibt's dann die oben beschriebene Restriktion im Durchflussvolumen.

    Es kann aber auch einfach sein dass die paar Partikel beim Schlauch abziehen zurück gespült wurden. Glaube ich aber weniger. Meines Wissens ist das nicht normal dass da so viel Schmutz mit den letzten Tropfen Benzin austreten. Den letzten Filter den ich getauscht hatte war vor 3 Wochen bei ner 13er SMC-R mit 41.000km und selbst da gabs das nicht.

    Tobi! Erstmal 1000 Daumen hoch für Deine Mühe! Ein Kasten virtuelles Bier von mir an Dich! Oder alternativ real in 83* hier abholen.

    Gerne doch. Von sowas lebt ein Forum doch! Du wohnst gar nicht allzu weit weg. Vielleicht lasst sich da mal was einrichten:driften:

    Die Erkenntnis hat mich 400 € gekostet.

    Saftig. Anscheinend hast du Wohl den Kraftstoffdruckprüfer direkt gekauft und die Zündkerzen sind aus Gold:alter schwede:

    Wenn der Kraftstoffdruck fehlt kann das verschiedene Gründe haben. Defekte Pumpe, verstopfter Filter, Sprit leer, Defektes Druckregelventil, etc.


    Bei den früheren Modellen sind gerne die Pumpen verreckt. Oft liefen sie im Betrieb heiß und haben sich aufgrund der thermischen Ausdehnung "festgefressen". Dann ging relativ schnell nichts mehr und der Motor war aus. Hat man die Pumpe dann ne halbe Stunde abkühlen lassen oder frischen/Kalten Sprit getankt lief sie wieder bis sie wieder zu warm wurde.

    Dieser Fehler tritt bei den Modellen ab so 14-16 immer weniger auf soweit ich es weiß.

    Ob dein Problem wirklich an der Pumpe liegt ist auch fraglich. Das System bei deiner KTM funktioniert wie folgt: Die Benzinpumpe sitzt unten im Tank und fördert ständig einen Überschuss an Kraftstoff. Der Kraftstoff geht als erstes in das Pumpengehäuse in welchem die Pumpe sitzt. Hier durch ein Filtersieb in die Pumpe, wird beschleunigt und dann durch den "haupt" Kraftstofffilter gepresst. Nach diesem Filter kommt ein Druckregelventil was den maximaldruck in der Leitung bis vor an die Einspritzdüse regelt. Alles was Überschuss ist geht über den Rücklauf zurück in das Pumpengehäuse. Der Rest wird dann Richtung Einspritzdüse geschickt. Auf dem weg zu dieser Düse sitzt bei den Modellen (ab 2014 glaube ich) noch ein Kraftstoffsieb (KTM Nummer 78141013190) in der männlichen Seite der Schnellkupplung. Diese ist ca. auf der Höhe wo der Tank oben am Rahmen verschraubt ist.

    Der Druckprüfer wird auch in dieser Kupplung Zwischengesteckt, heißt wenn hier schon der Druck zu gering ist kann es nicht das (Mini) Sieb oder die Düse sein.

    Nun gibt es die Optionen:

    -Regelventil ist hinüber. Wäre möglich, ist aber eher unwahrscheinlich. Hab ich auch noch nie gehört bis jetzt.

    -Restriktion durch den "haupt" Kraftstofffilter. Dieser kann schlicht weg zugesetzt sein und dann einfach nicht mehr genug Benzin durchlassen. Bei wenig Drehzahl, wenn die Einspritzdüse wenig Kraftstoff frei gibt hast du gar kein Problem. Wenn die Düse jetzt aber ordentlich offen ist kommt einfach nicht genug nach und der benötigte Druck fällt ab. Nun ist es in letzter Zeit so, dass es schon öfters den Fall gab dass diese Filter auch anders ausfallen. Und zwar bricht das Filtergehäuse an der Fügestelle von Kammer und Deckel auf und lässt zu, dass Kraftstoff aus der Druckleitung unkontrolliert zurück in den Tank geht/spritzt. Der schieß hierbei: Man erkennt das Leck oft nur wenn der Filter auch unter Druck steht.
    -Fördermenge der Pumpe zu gering. Pumpe bekommt den Kraftstoff einfach nicht schnell genug nachgefördert da Drehzahl zu gering etc. Das könnte aber auch davon kommen dass an der Pumpe zu wenig Spannung anliegt.

    -Zulauf zur Pumpe zu gering. In das Pumpengehäuse läuft zu wenig Sprit ein, das Sieb unten an der Pumpe ist zu oder mit dem Rücklauf des Regelventil stimmt was nicht.
    -Leitung defekt, geknickt, geklemmt. Ob da was wirklich geknickt ist erkennt man recht fix. ABER sowas kommt seltenst von alleine / einfach so. Wenn wirklich ne Leitung defekt ist erkennt man es außerhalb vom Tank ziemlich einfach da es ordentlich Sauerei gibt und im Tank ist es definitiv nichts gewöhnliches. Schon gar nicht bei 15.000km



    Ich an deiner Stelle würde folgendes machen: Der Fehler ist ja mit größter Wahrscheinlichkeit im Tank selbst daher unser Hauptaugenmerk hierauf. ABER da es nicht all zu selten ist dass irgend eine Werkstatt Mist erzählt schadet es nicht die restliche Leitung bis zur Düse einfach mal optisch zu prüfen. Wenn es vorne an der Düse schonmal komisch ausschaut direkt berichtigen. In dem Zug auch das Kraftstoffsieb (KTM Nummer 78141013190) ersetzen. Das hat einen Intervall bei den 690ern von 10.000km. Zur Info: bei den Sportmodellen SXF, EXCF, TPI soll dieses Sieb alle 20h neu. Dann kann man auch mit gutem Gewissen bei 10k km der Wemse ein neues gönnen:zwinker:

    !!ACHTUNG!! wenn man diese Kupplung getrennt hat, ist auf absolute Sauberkeit zu achten. Alles was hier rein kommt landet entweder im kleinen Sieb oder wenn's blöd läuft direkt in der Düse. Außerdem ist es SEHR WICHTIG den O-Ring der Männlichen Seite mit etwas Silikonöl, Silikonfett, etc zu fetten bevor man die Kupplung wieder zusammen fügt!! Dieser O-Ring ist super schnell beschädigt wenn man hin trocken einführt!

    Dann um den Tank kümmern: Alles Benzin so gut wie möglich mit nem Schlauch über die Einfüllöffnung absaugen, Spritzlappen weg, Behälter unterstellen, 4 Schrauben unten lösen und Benzinpumpengehäuse samt Pumpe nach unten rausziehen.(!Tank muss NICHT nach oben geklappt werden!) Hierbei kann man auch direkt prüfen ob die Zuläufe ins Gehäuse frei/geblockt sind. Dann den ganzen Mist so weit rausziehen bis man die Schnellkupplungen kommt welche im Tank verbaut sind. Diese vorsichtig trennen und drauf achten dass man hier nichts abbricht.
    Ist das geschafft hat man das Pumpengehäuse samt Pumpe, Sieb und Hauptfilter (KL97) auf der Werkbank liegen. An der Oberseite wo auch die Leitungen angeschlossen sind drückt man nun zwei Nasen ein und zieht den Deckel mit der Pumpe aus dem Pumpengehäuse. Ein Blick ins Pumpengehäuse zeigt wie viel Partikel sich hier angesammelt haben. Gehäuse gleich reinigen wenn nötig. Dann Pumpe, deren Sieb und die Leitungen samt Filter unter die Lupe nehmen. Sieb auch reinigen wenn nötig. Ich kann jedem nur empfehlen hier nicht blindlinks mit Druckluft ran zu gehen! Lieber das Sieb abziehen und von innen nach außen mit Bremsenreiniger spülen. In dem Zug würde ich direkt noch den Hauptfilter wechseln. Warum? Weil, schaden tuts nicht + günstig.

    Nun alles wieder zusammenbauen und das Moped testen. Wenn man nichts kaputt macht liegt man Preislich nun noch immer unter 30€ für Hauptfilter, Klemmen und Sieb in der Schnellkupplung. (ok den Tropfen Silikonfett noch für die Kupplung)

    Wenn dein Moped jetzt noch immer Murren macht würde ich das Pumpengehäuse wieder zeihen und die Pumpe tauschen. Kostet nochmals 15-30€

    Damit sollten die meisten Probleme ausgeschlossen sein und man liegt Preislich mit allen teilen noch immer unter 100€


    Wenn jetzt das Problem noch immer besteht meldest dich wieder!

    Meine persönlichen Empfehlungen:
    -Kraftstoffsieb in der Schnellkupplung nur original KTM: Teilenummer 78141013190

    -Filter Mahle KL97 aus dem Netzt. Wo es ihn eben zum guten Preis gibt

    -Kraftstoffsieb an der Pumpe immer auswaschen. Neukaufen geht nur bei KTM als Filterset 81207090000 was sehr teuer ist
    -Benzinpumpe von RMS Link: Kraftstofpumpe Benzinpumpe für Vespa GTS 300ie Super 08-13, GTV (Art-Nr:28691)

    -Direkt einen Ersatz O-Ring für die Schnellkupplung kaufen. Schadet nie da einen auf Lager zu haben weil sollte man diesen doch beschädigen steht alles nur wegen so nem fitzel Teil. Teilenummer 58507012000


    In diesem Sinne frohes schaffen. Bestell die Teile, mach dich an die Arbeit und gib uns Rückmeldung:prost:


    EDIT: Wenn jemand die Benzinpumpe tauschen will bitte nicht den Anschluss im Schlauch zerstören o.ä. Ein wenig wärme auf den Schlauch und er lässt sich super vom Anschluss der Pumpe abziehen. Da hier Benzin mit im Spiel ist würde ich eher nen Heißluftfön empfehlen als ein Feuerzeug:zwinker:

    Die PP Sitzbank bis 2017 ist m.E sehr hart und unbequem fürs Steissbein weil sie nicht flach ist sondern eine buckelförmige Sitzfläche hat. Wenn die originale gut gepasst hat würde ich eher wieder die nehmen

    Naja. Das muss man bissel aus'm Blickwinkel des KTM Ingenieur betrachten, der vom Einsatzzweck "Sportliches Motorrad" ausgegangen ist.
    Auf einem Motocross-, Supermoto, Enduro-Motorrad soll die Sitzbank ziemlich fest sein, damit der :arsch: nicht so tief einsinkt und man schnell die Position auf dem Fahrzeug ändern kann.

    Auf diesen Motorrädern hat man auch ne Sitzbank von nem Meter. Das ist nicht um noch 3 Freunde mitzunehmen, sondern um auf der Kiste zu arbeiten.

    Auf so nem "Brett" schmerzt halt der Körper dann nach langen Etappen...


    Die 08er bis 2011er Sitzbank war noch mit nem recht festen Schaum ausgestattet und war kantig geschnitten. Ab dem Modell 2012 wurde die Sitzbank dann ein stück weicher und die Kanten rausgenommen. Die bleib dann so bis zum ende der Euro3 Modelle.

    von den Bänken ab Euro 4 hab ich keinen blassen. In Richtung sportlich ist das 690er Konzept aber keinenfalls gegangen....

    Servus Männers,

    Weshalb habt ihr bei der 690 Enduro bedenken um die Stabilität der Räder? Die KTM Naben sind auf einem sehr hohen Niveau. Die Felgenringe werden aus dem selben Material sein wie die DID Felgen der Husqvarna FE/TE Modelle. Dort verrichten diese auch gut ihren Job.


    Ob stabilere Speichen nötig sind wage ich zu bezweifeln. Solch ein Speichenrad funktioniert ja weil die Kräfte gleichmäßig verteilt werden. Wenn nun eine einzelne Speiche reißt kommt das weil genau diese überbelastet war. In 99,9% der fälle ist das aber eher weil sie viel zu viel Vorspannung bekommen hat und dann die gewollte Flexibilität des Rades das Fass zum überlaufen bringt. Andersrum. Wenn einige Speichen locker sind bekommt der Rest zu arg auf die Mütze und kann es nicht mehr halten.

    Diese zwei Möglichkeiten des Speichenabriss kann man aber mit der richtigen Wartung verhindern. Die Speichen müssen einfach mit der richtigen Spannung, gleichmäßig gespannt sein. Ein Defekt bei dem das Rad kollabiert weil die Speichen zu schwach sind wäre ja absolut "grande finale". Man springt aus wahnsinniger Höhe ins Flat, die Kräfte lassen die erste Speiche bersten, die Kraft verteilt sich auf die weiteren Speichen welche jetzt noch weniger sind, weshalb die nächste nach gibt,.... und schwubs zerlegt sich das Rad komplett.... Das einzige mal dass ich sowas ge gesehen habe ist in dem Behind the Scenes Video vom LA Freeride mit Robbie Maddison und Tyler Bereman bei einem wahnsinns Sprung in einen Entwässerungskanal. Man bedenkt aber dass auch hier das KTM Factory Rad nachgegeben hat. Außerdem hat es hier wohl den Speichen die "Köpfe" welche in der Nabe sitzen abgezogen. Ob bei einer "dickeren" Speiche dieser Bereich dicker geformt ist wage ich zu bezweifeln. Ich kenne nämlich keine Naben welche extra ein größeres Loch haben.


    Wenn man einen stabileren Felgenring haben will zwecks Dellen sollte man einige Punkte bedenken. Allein wegen der Funktion des Speichenrades benötigt der Felgenring einen gewisse Flexibilität. Auch gibt es Profi Fahrer in Enduro/Hardenduro die sich nach ausgiebigem Test gegen die festeste Variante der Excel Ringe entschieden haben. Grund welcher genannt wurde war "zu fest". Genaueres weiß ich leider nicht.

    Zum anderen ist es für die Hersteller auch eine Gradwanderung weil wenn das Alu zu fest ist beginnt es zu reißen anstatt sich zu verformen...
    Zudem benötigt es schon einiges um ein Felgenring mit ordentlichem Reifen und passender Füllung (Schlauch mit entspechendem Druck, Mousse, etc) zu verformen.


    Abschließend: ich möchte gar nicht ausschließen dass so ein Haan Radsatz mehr kann oder etwas besser kann als der originale. Die Frage ist nur ob der originale Radsatz so schlecht ist, dass man hier ansetzen muss...
    Ich persönlich kann jedem nur empfehlen das Geld ins Fahrwerk zu stecken, gute Reifen oder die sonstigen kleineren Baustellen der 690er Modelle anzupacken. Außerdem ist die beste Investition noch immer Fahrpraxis.


    "Steck 1000€ in Benzin und Fahren und du wirst sehen dass du mehr Fortschritt machst, als wenn du 1000€ in einen Auspuff steckst":zwinker:


    In dem Sinne:prost:


    Anhang: hier noch das Video zum defekten Rad (Minute 23:11)

    Behind the Scenes Vlog | Robbie Maddison and Tyler Bereman’s LA Freeride | Duct Out - YouTube