Beiträge von mkw22

    Ich montiere exakt das abgebildete Kettenschloss einfach mit zwei Zangen: Eine Verstellzange passend eingestellt mit parallelen Backen drückt die Lasche mit vormontiertem Clip zusammen, eine zweite Zange unter 90Grad angesetzt drückt den Clip auf die Nuten der Bolzen. Mit ein bisschen Handkraft und Gefühl geht das immer gut. Bei bisher vier KTM LC4s gab es niemals ein Problem mit einem so behandelten Schloss.

    Hallo,

    meine Erfahrung mit LC4- Motoren: Beim Fahren in Sand (1. und 2. Gang) wird der Motor einfach heiß. Das ist normal : sehr hohe Last/Drehzahl , wenig Fahrtwind.

    Abhilfe bringt flottere Fahrt in höheren Gängen: Der Reifen läuft weniger tief im Sand, weniger Widerstand, mehr Fahrtwind.

    Letztes Jahr bei der Bosnia Rallye hatte ich nach etwa 150m Tiefsand am Seeufer Ventilator an und sehr hohe Öltemperatur. Da war ich einfach sehr langsam unterwegs...

    Beste Grüße,

    Martin

    Hallo Holli,

    achte bei der Geometrie der Rohre aber bitte auf die Resonanzfrequenz gemeinsam mit dem Volumen des Luftfilterkastens. Einfach nach Helmholtz-Resonator googeln. Wenn die Resonanz ungünstig liegt, kann das den Effekt der Löcher teils zunichte machen.


    Grüße,

    Martin

    Hallo,

    ich hatte damals (690 Enduro R 2013) hinten eine um eine Stufe härtere Feder (bei etwa gleicher Vorspannung) und vorne etwas dickere Vorspannbuchsen mit härteren Gabelfedern (weil die RallyeRaid-Tanks vorne viel Gewicht zusätzlich brachten).


    Jetzt (BJ 2020, keine Zusatztanks) fahre ich hinten ebenso, vorne aber dickere Vorspannbuchsen mit Originalfedern.


    Geht beides mit Gepäck sehr gut, solo auch okay.


    Grüße,

    Martin

    Der Druck entsteht sobald das Öl nirgends mehr ungehindert abfließen kann.

    Dann steigt der Druck im System überall gleich stark an.

    Das dauert dann auch nicht ein paar Sekunden, so wie du "festgestellt" hast, sondern geht schlagartig.

    Ein paar Sekunden dauert es lediglich bis sämtliche Ölkanäle mit Öl geflutet sind, aber sobald das System gefüllt ist, steigt der Druck an allen Stellen schlagartig gleich stark an.

    Da das Öl in den Kanälen fließt und einen Reibungs-Widerstand hat (zusätzlich an allen Umlenkungen, Querschnittsänderungen etc.) fällt der Druck von der Pumpe zu den Spritzdüsen kontinuierlich ab. Dieser dynamische Druckabfall ist immer da, sobald das Öldruck-Regelventil das erste mal ein wenig öffnet (offenes System mit dynamischen Druckabfall).


    Übrigens für 2020er Enduro R (Druckmessung am Ölfilterdeckel, wo Druckschalter angeschlossen wird):

    Öldruck.JPG

    Grüße,

    Martin

    Zur Information: Ich bin 2000 mit einer LC4 640 (Hauptständer serienmäßig) durch Tunesien und Libyen gefahren. Bis zu 60kg Zuladung (die Hälfte davon Benzin und Wasser) und immer und überall (Erg Ubari) am Hauptständer abgestellt.

    Es geht also sehr wohl, am weichen Boden sogar leichter - und ich hatte null Umfaller.


    Grüße,

    Martin

    Danke fürs Korrigieren,

    Meine Hypothese zu den Verläufen: Bei etwa 4000U/min öffnet bzw. schließt das Überdruckventil. Da gibt es in beiden Fällen eine Druckspitze, deren Aussehen vom Gradienten der Drehzahl und vom gerade anliegenden Druckniveau abhängt.

    Die Höhe der Druckspitze beim Öffnen des Ventils sieht ziemlich gleich aus, beim Schließen scheint die Spitze niedriger zu sein. Vielleicht zeigt sich dieses Muster in Deinen anderen Logs auch.


    Grüße, Martin

    Hallo Martin,

    für mich sieht der Öldruck bei niedrigen Drehzahlen sehr schön proportional zur Drehzahl aus (unabhängig von der Drosselklappenstellung). Dann öffnet das Druckregelventil (wie schon gesagt erst bei Überdruck), und ab dann ist der Öldruck nur noch eine flachgequetschte Version der Drehzahl, weil ja das Ventil nun ungefähr den Druck halten kann.


    Die Drosselklappe wirkt nur indirekt, nämlich auf den Anstieg der Drehzal.


    Grüße, Martin

    Hallo Martin,


    bei Steigung/Gefälle/Bremsen/Beschleunigen hast Du recht mit Deiner Skepsis zur Funktion der Nasen.

    In der Kurve passt es schon, weil Kurvenbeschleunigung und Schwerkraft zusammen genau in der Motorradachse zu liegen kommen - sonst würde die Fuhre mitsamt Fahrer ja umkippen...


    Grüße,

    Martin

    690 Enduro R 2020, 1000km:


    Beim 1000er-Service nach knapp einem Jahr wurde der Kupplungs-Nehmerzylinder vom KTM-Händler gegen von mir besorgten Oberon getauscht (Kupplungshebel ging 1-2x leer durch, zuletzt war Kuppeln aber noch regulär möglich).


    Getriebeausgangswelle ölt leicht: Radialdichtring, Distanzhülse und dünner Dichtring wurden getauscht, derzeit dicht.


    Eine Schraube am Heckkotflügel losvibriert und verloren - ersetzt.


    Alles auf Garantie erledigt, der Händler hat mir sogar seine KTM-Refundierung für KNZ-Tausch als Gutschrift gegeben, somit Oberon für mich kostenfrei.


    Grüße,

    Martin

    690 Enduro R 2020: Bei der Zufahrt zum 1000er Service bei einem Kupplungsvorgang leer durchgezogen; danach ging Kuppeln wieder regulär. Der Händler meinte, dass da dennoch der Nehmerzylinder auf komplett neu zu tauschen wäre.

    Da ich den passenden Oberon schon im Rucksack hatte und der Händler mit dem Daumentest den Hub für gut befunden hat, wurde der Oberon eingebaut und vom Händler eine Gutschrift über die KTM-Refundierung gegeben.


    Daher jetzt Oberon leichtgängig und problemlos im Einsatz.


    Grüße,

    Martin

    Hallo Michael,


    nur eine Vermutung: Das Spiel in der Betätigung (siehe Bild: 24:Nehmerzylinder/-kolben - 19:Druckstange - 17:Ausrücklager) ist offenbar genau einzuhalten. Wenn z.B. das Ausrücklager nicht ganz korrekt eingepresst ist und der Geberzylinder zu wenig zurückweichen kann, so ist die Kupplung immer ein wenig geöffnet. KTM schreibt deswegen ja auch vor 18&19 nur gemeinsam zu tauschen. Vielleicht hilft es ja das Spiel bei geöffnetem Kupplungsdeckel zu beobachten/messen.


    Gruß,

    Martin

    pasted-from-clipboard.png

    Kurze Anmerkung zur perforierten Innenhülle des originalen Schalldämpfers (auch am Foto in Beitrag #82 zu sehen): Zwischen dem perforierten Blech innen und der geschlossenen Hülle ist kein Dämmmaterial, in dem schmalen Zwischenraum wird die Schallenergie nur durch Beugung und Reflexionen in Wärme umgewandelt. Solche (mikro)perforierten Bleche werden als dünne, dauerhafte und hygienische Alternative zu anderen Dämmstoffen in der Akustik eingesetzt (z.B.: https://www.humantec-gmbh.com/…ll-absorber-bielefeld.php).


    Gruß,

    Martin

    Hallo Martin,


    also ich finde die KTM-Schalldämpfer eigentlich schon sehr gut designt, da gibt es meist nicht die eine einfache und wirksame Modifikation. Ich habe selber eine 690 Enduro R (2020), mich stört nur der wirklich heiße Enddämpfer, aber es gibt ja Modifikationen dafür, und ich habe schon einen günstigen Originaldämpfer auf der Werkbank liegen...

    Was jedenfalls abzuklären wäre: Ist das ins Freie führende dünne Endrohr in der dritten Kammer offen, oder hat es eine Endkappe mit Perforation wie die Enduro-Dämpfer? Ich sehe das auf den Bildern hier im Forum nicht.

    Falls ja, dann würde ich den Topf auf der Seite mit dem Flansch öffnen, und dort das Endrohr öffnen.


    Gruß,

    Martin