Beiträge von Kürbiskern

    Hallo Jörg,


    mein Tipp: Bevor du neue Scheibe montierst, zerleg die Bremssättel, ( Kolben raus, Dichtungen raus) mach sie gründlich sauber, verwende beim Zusammenbau unbedingt Bremszylinderpaste zum Schmieren der Kolben. ( Die Paste wird bei den Dichtungssätzen von Brembo mitgeliefert, gibt es aber auch im Kfz-Handel, z. B. von Ate. Einen neuen Dichtungssatz wirst du vermutlich auch nicht brauchen.)


    Warum? Bremsscheiben von namhaften Herstellern sind heute alle aus qualitativ gutem Material. Einzig bei der Wahl der Beläge muss man unter Umständen experimentieren, nicht alle Scheiben und Beläge harmonieren miteinander. Scheiben und Beläge des gleichen Herstellers sind meist am besten. (Mit Georg´s Tipp machst du nichts falsch.) :Daumen hoch: Falls beim Fertigungsprozess wirklich was daneben gegangen ist, merkst du das gleich, nicht erst nach 14500 Km. Meiner Erfahrung nach verziehen sich die Scheiben nur durch Überhitzung. Mangelnde Pflege ist meistens der Grund dafür.
    Der Bremsstaub verhindert nach und nach, dass sich die Bremkolben nach dem Bremsen wieder zurückstellen können. ( Es sind ja nur zehntel Milimeter) Die Beläge schleifen dadurch mehr oder minder stark permanent an den Scheiben.
    Mit Druckluft alle paar Turns den Bremsstaub wenigstens oberflächlich von den Sätteln zu entfernen hilft da schon. Wenn du viel auf der Strecke fährst, schadet es nicht, am Saisonende mal die Beläge herauszunehmen und mit einer alten Zahnbürste und etwas Spüliwasser den Staubresten zu Leibe zu rücken. Um den Staubring um die Bremskolben wegzubekommen, die Kolben mittels Bremshebel vorsichtig etwas herausdrücken. Bremsstaub ist hartnäckig, die hohen Temperaturen der Bremse lassen das Zeug regelrecht festbacken.


    Ob deine Scheiben verzogen sind läßt sich leicht prüfen, falls ja, auf jeden Fall in die Tonne damit. Verzogene Scheiben sind nicht mehr zu retten. :ja:


    Noch was: Bei CL Belägen empfiehlt der Hersteller die Trägerplatte an den kurzen Seiten, wo der Belag vom Sattel geführt wird, gegebenenfalls etwas abzufeilen (nur 0,5 mm). Im Rennbetrieb kann sich durch starke Erhitzung die Trägerplatte minimal ausdehnen, was auch dafür sorgt, dass der Belag sich nicht richtig zurück bewegen kann. Vielleicht gilt das ja auch für die Brembo Z04.


    Ich hoffe das hilft dir etwas weiter... :winke:


    Gruß
    Markus

    Das Aupuffpatschen beim Gaswegnehmen bedeutet also "Verbrennung von Kraftstoff im Auspuff". Die Verbrennung sollte eigentlich nur im Motor und sonst nirgends stattfinden, oder?? :denk:
    Ich hätte Bedenken, dass die nachträglichen Explosionen irgendwann durch den Druck die Dämpfer zerstören.


    Das SLS würde ich deshalb deaktivieren.
    Was das Map angeht ist eine Prüfstandsabstimmung immer das optimale, kostet aber entsprechend. Wenn Du mit dem Serienmap zufrieden bist....warum dann ändern??

    Vielen Dank für die Info.


    Ich hatte überlegt mir die AHK vom 13er Modell einzubauen, dazu braucht man zum Demontieren der Serienkupplung diesen Halter (34 €)


    Was mich wundert ist, daß für Montieren bzw. Demontieren der AHK-Kupplung ein anderes Haltewerkzeug ( Nr. 5112 900 3000 für üppige 143 €) angegeben wird. :denk:


    Da der Kupplungskorb der Originale bleibt, das Paket aus Reib und Stahllamellen ebenso, verstehe ich nicht, wozu ich dieses Ding dann unbedingt kaufen soll.

    Da kann man nur hoffen, daß Akrapovic irgendwann aus dem Deal mit KTM aussteigt und endlich die Anlagen in Edelstahl zu akzeptablen Preisen direkt anbietet. :ja::Daumen hoch:


    Ich weiß, ich weiß, es wird wahrscheinlich ein Traum bleiben... :weinen:

    Ja, dachte ich auch. Das Problem bei dem Handbuch ist, es Buch dient zum kompletten Zerlegen/Revidieren des Motors. Alle Arbeiten schön der Reihe nach aufgelistet :ja:


    Irgendwo weiter vorn steht, dass Ritzel, Kupplungsnehmerzylinder usw. schon demontiert werden. Aber wer liest das schon von vorne :grins:


    Übrigens, wie blockierst du Kupplungskorb und Mitnehmer um die Mutter in der Mitte zu lösen?

    Hallo Toni,


    normalerweise geht das ohne Probleme. Laut Rep.-Handbuch: ( falls du keines zur Hand hast...)


    Alle nötigen Schrauben lösen, dann Lenker ganz nach rechts einschlagen und den rechten Lenkerstummel so weit es geht nach links drehen. Griffgehäuse abziehen, Versteller des Gasgriffs ganz hineindrehen für maximales Spiel.
    Griffgehäuse zerlegen, dann sollte es gehen. Es ist vielleicht etwas fummelig. Wenn der Verstellbreich am Einsteller nicht zur Demontage ausreicht, dann mußt Du halt doch am unteren Einsteller das Spiel vergrößern.


    Gruß
    Markus

    Ja, habe ich. :ja:
    Ich bin hart und unerbittlich :achtung ironie::zwinker:


    Außentemperatur war etwas über 20 Grad, das Kühlwasser bei Ankunft knapp 60 Grad. Drei Stunden hat´s nicht gedauert, aber lang war´s schon...sowas möchte ich in nächster Zeit auch nicht mehr machen müssen :grins:

    Also dass das Motorrad gerade stehen muss ist mir neu. Mein stand auf dem Seitenständer und lief problemlos ohne auszugehen. :denk:


    Ich hatte mir in der Tat einen schönen sonnigen Tag ausgesucht :zwinker: also musste ich eine ganze Weile warten bis der Motor unter 30 Grad Wassertemperatur hatte :motzki:
    Habe mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt: der Parkplatz war zwar abegelegen, so dass das Gebollere keinen stört, aber nur 10 Minuten entfernt. Ging also gut, nur die Warterei war nervig.
    Hätte besser was zu lesen mitgenommen. :lautlach:

    Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen :lautlach::lautlach:


    Ich hatte ja schon mit der Originalanlage meine Skrupel wegen der "netten Nachbarn", und bin auf einen stillen Parkplatz weit abseits gefahren :grins: um den Ini-Lauf zu machen.
    Es freut mich, dass der Motor jetzt läuft :applaus: eine wirklich reife Leistung :respekt:


    Grüße
    Markus

    Da möchte ich mich anschließen! :ja:


    Deine fantastische Arbeit sollte auch akustisch in Erscheinung treten :zwinker: Leider hatte ich nicht die Gelegenheit das Klanggewitter :crazy:der IDM RC8ten mit der EVO 6 von der Zuschauertribüne aus mitzuerleben. Leider nix mehr zu machen, deshalb bitte einmal 115 dB für alle zum mithören,so wie sie klingen sollten :lautlach:


    Grüße
    Markus

    Da kann ich Jaapi nur zustimmen. Eigenbau mit Material vom Baumarkt, oder für viel Geld eines kaufen :ja:


    Ein Gitter vorm Kühler hält auch todesmutige Insekten von den empfindlichen Lamellen fern :Daumen hoch: Es macht also nicht nur auf der Rennstrecke Sinn...


    Gruß


    Markus

    Hallo Georg,


    ich denke mal dass Stefan´s Motor den er mir eingebaut hat technisch einwandfrei war. :grins:


    Aber ich habe eine andere Vermutung... :denk: Beim Einbau seines Motors in meine RC 8 habe ich logischerweise die Kühlerschläuche und den Kühler von mir verwendet. Den völlig zerlegten Motor hatte ich ja beim Händler wieder abgeholt
    und dabei fiel mir die braune Plörre auf, die noch im Ausgleichsbehälter war. Ebenso eine pulverartige Substanz in den Schläuchen, wie ganz feiner heller Sand. Ich hatte alles gesäubert, dachte ich jedenfalls :motzki: Nein, nach ein paar Hundert Kilometern
    wurde es undicht, also Wasser und Ölaustritt an der Kontrollbohrung. Beim Wechseln der Dichtungen habe ich noch den Kühler demontiert, den immer wieder mit Wasser gespült, und mit noch abmontiertem Wapudeckel ordentlich Wasser
    durch alle Schlauchöffnungen laufen lassen. Nachdem klares Wasser rauskam, alles wieder montiert, beim Befüllen mit Kühlwasser, jetzt mit angehobenem Vorderrad, kam kurzzeitig wieder braungefärbtes Kühlwasser. Offenbar war ich nicht gründlich genug :nein:


    Im Super Duke Forum fand ich später einen Artikel der genau dieses Problem beschrieb. Bei den ersten Modellen der Dukes waren die Motorgehäuse nicht penibel genug vom Sand der beim Guß zurückbleibt gesäubert worden. Deshalb dieser Dreck im Kühlsystem. Mit den gleichen Folgen für die Dichtungen :zorn: Gut möglich, dass das bei einigen RC8 Motoren auch der Fall war.
    Zur Sicherheit werde ich das Wapurad und die Scheibe mitbestellen, an dieser Stelle danke für den Hinweis :Daumen hoch::applaus: Die Montagehülse hatte ich mir schon besorgt, denn auch ohne den großen Deckel abzunehmen braucht man sie leider... dieses obszön teure kleine Ding :zorn:


    Naja, erst muss es mal wärmer...


    Grüße


    Markus

    Ich würde noch die Remus-Anlage in die Waagschale werfen... :ja:


    Ein Schalldämpfer rechts wie bei Termignoni, aber mit einem größeren Dämpfer. Ob das wirklich leiser ist, wage ich allerdings zu bezweifeln :grins:
    Preis liegt,oder lag bei 1500.
    Für Strecken ohne dB-Limit aber sicher ok.

    Die fertigen Mischungen sind zum Teil deutlich teurer. Preise zwischen 9 und 13 Euro pro Liter. :Daumen runter:
    Dass die Konzentrate ihren Preis haben ist ja ok, aber für normales Wasser dann so hinzulangen...ich weiß nicht :nein:


    2,3 Liter braucht man zum Befüllen, also mußt du 3 Buddeln kaufen...und es wird destiliertes Wasser verwendet, wenn ich das richtig sehe.
    Also auch nicht optimal.

    @Gego


    Au Backe, ich hab´jahrelang das Kühlwasser immer mit destiliertem Wasser angegemischt :staun::nein:
    Da kann man mal sehen....


    Also bei uns ist das Leitungswasser sehr weich, (Härtegrad 3) das würde bedeuten ich kann das ohne abkochen einfach benutzten, oder??


    Ich muss jedenfalls wieder die Wapudichtung erneuern. Die ist nach 350 Km wieder undicht! :Daumen runter: Was ein Spaß :zorn: Am Waser hat es aber vermutlich nicht gelegen...


    Gruß
    Markus

    Warum dickflüssigeres 15 W 50???


    Laut Handbuch soll doch bei normalen Temperaturen 10 W 50 , und nur bei Betrieb unter 5 Grad plus das dünnere 5 W 40 genommen werden.
    Gibt´s für das 15 W 50 einen besonderen Grund?


    Gruß
    Markus

    Ich greife das Thema nochmal auf... :winke:


    Kann es sein, dass du bei Sport-Evolution in Koblenz gewesen bist? :zwinker:


    Wie bist du zufrieden damit? (vorher / nachher im Vergleich)


    Gruß
    Markus