Beiträge von Sige

    Tja, Achmed, wenn ich das jetzt wüßte, ...
    Mir ist da halt ein Artikel aus der "Motorrad Reisen" (?) zu einem 10000 km-Test der @T in die Hände geflattert und da heißt`s: "Eine echte Alternative bietet der Hersteller allerdings mit den für die Adventure R vorgesehenen Alukoffern ..."
    Weil:" Die Koffer selbst besitzen zwar ordentlich Staumöglichkeiten, aber was nützt es, wenn sie nicht vernünftig auf- oder zugehen oder sich schwierig ab- oder anbauen lassen."
    Da hab ich mir gedacht, dass es da Alukoffer von KTM für die R geben müßte, die vielleicht an die Original-Träger der T dranpassen, ohne dass man da so ein häßliches Kofferträger-Gestell montieren müßte.

    Bei mir steht der Kauf der @T ja nun unmittelbar bevor.
    Frage zu den Koffern: Passen an die T auch die Alu-Koffer der R an den Original-Träger der T dran oder braucht man da wieder so ein häßliches Kofferträger-Gestell zusätzlich?

    Für die Drucksprüher gibt es ja auch Multidüsen. Ich habe so eine und die hat auch eine Weichspül-Stellung. Aber nach jeder Salzfahrt sollte möglichst schnell eine gründliche Reinigung stattfinden, sonst rostet fast alles metallische.

    ... wenn es nicht aus entsprechendem Material oder lackiert ist.
    Wie gesagt, meine 1150er GS-Alltagskuh hat bereits 10 durchgefahrene Winter hinter sich. Die wurde nur zu Beginn der jeweiligen "Salz-Saison" mit Korrosionsschutzspray behandelt. Da ich sie auch in dieser Zeit so gut wie täglich fahre, wäre es mir schlicht gar nicht möglich gewesen, sie nach jedem Salz-Kontakt zu waschen. Sie wurde deshalb überhaupt nicht gewaschen! Erst wenn im Frühling die ersten Regenfälle das letzte Wintersalz von den Strassen gewaschen haben kommt mit der ersten Wäsche die klebrige Winter-Schutz-Pampe wieder herunter.
    Bemerkenswert finde ich, dass die Kuh das - bis auf die Schrauben - bemerkenswert folgenlos weggesteckt hat. Weshalb da nicht bereits ab Werk entsprechende Edelstahlschrauben verbaut sind, wenn der ganze Apparat ansonsten so gut vorbereitet wurde und im Rahmen der Entwicklung wohl auch im Salz-Nebel in der Klimakammer war, werde ich allerdings wohl nie verstehen.
    Das hat mich ja auch veranlaßt, die Ausgangsfrage zu stellen, wie`s denn da bei der @ ausschaut.


    So ähnlich mach´ ich das auch immer - allerdings nehme ich den Polo Motorrad Reiniger; gibt´s ab und zu günstig als 10L-Kanister und reicht für dutzende Wäschen. Einsprühen, einwirken lassen, abspülen, fertig. Dampfstrahler kommt mir nicht mehr an´s Mopped - macht nur die Radlager und Lenkkopflager kaputt und mit dem richtigen Reiniger braucht man den Druck nicht (bei Crossern mag das anders sein, wenn der Lehm zentimeterdick dranklebt...).


    Grüße
    Chris

    Stimmt, Chris!
    Mit dem Drucksprüher gehe ich natürlich nie an die Radlager und das Lenkkopf- und Schwingenlager. Abgesehen davon schmiere ich bei jedem Reifenwechsel etwas Fett als Schutz außen an die Radlager, bevor ich die Räder wieder einbaue. Die 13 Jahre alte Kuh mit 113000 km und 10 durchgefahrenen Wintern hat noch die ersten Radlager. :grins:

    Das S100 Korrosionsschutzspray ergibt mit dem Winterdreck eine klebrige Pampe, die ich im Frühling mit Bref Power gegen Fett & Eingebranntes (aus der Haushaltsabteilung :grins: ) einsprühe, kurz einwirken lasse, dann mit heißem Wasser, Schwamm und Bürste abschrubbe und danach noch mit klarem Wasser aus dem Drucksprüher nachspüle.
    Spätestens nach der zweiten Wäsche im Frühling ist alles wieder weg, auch wenn man das kaum glauben möchte, wenn das Moped am Ende des Winters in "voller Pracht" dasteht. :grins:
    Ach ja, an Reifen bin ich bislang im Winter immer den TKC 80 von Conti auf der Kuh gefahren (mit einem 160 km/h "Papperl" am Tacho). Er hat zwar eine M+S-Kennung, ist aber eigentlich kein Winterreifen. Mir wurden als echte Winterreifen Heidenau empfohlen, die ich aber bislang selbst noch nicht ausprobiert habe.

    Mit dem "vor 30 Jahren" konnte er mich auch nicht schocken; da hatte ich auch schon ein Jahr den Einser... Beide Daumen hab´ ich heute noch; ich hab´ das Fett immer an´s vom Kettenrad ablaufende Kettentrum gehalten...
    :Daumen hoch:


    Grüße
    Chris


    Um bei der Wahrheit zu bleiben muss ich zugeben, dass es bei mir nun schon über 35 Moped-Jährchen sind. Ich hoffe, dass auch das hier niemanden schockiert.
    Das Fett ans ablaufende Kettentrum zu halten ist natürlich deutlich intelligenter, als die von mir gewählte Methode! :ja:


    Da möchte ich jetzt auch meinen Senf dazugeben, auch wenn ich noch nicht lange hier bin:
    Vor gut (nicht erschrecken!) 30 Jährchen hatte ich eine Suzuki SP 370, die von Euch wohl kein Mensch mehr kennt. Das war die erste 4-Takt-Enduro von Suzuki, also die Vorgängerin der DR 400. Das Ding hatte jede erdenkliche Macke, die man sich nur vorstellen kann und hat mich als Schüler/Student deshalb gezwungenermaßen in die Geheimnisse der Mechanik und Elektrik eingeweiht.
    Als sie - ausnahmsweise - mal relativ problemlos gelaufen ist, mußte die Kette gefettet werden. "Schlau", wie ich war, hab ich sie einfach auf eine Bierkiste gehoben, den Motor angekickt und den ersten Gang eingelegt. Damit ich mir meine Fingerlein nicht verletze (!) hab ich Arbeitshandschuhe angezogen. Dann mit dem Zeigefinger der rechten Hand in den Topf mit dem Fett und dann damit auf die Oberseite der unten nach hinten laufenden Kette. Hat funktioniert - allerdings nicht lange! Ich bin mit dem Arbeitshandschuh an der laufenden Kette hängen geblieben. Und dann hat´s mir mein behandschuhtes Fingerlein einmal schön rundherum um das hintere Kettenblatt gezogen - zwischen Kette und Kettenblatt. Ich hatte Glück, weil die Kette noch zu locker war und ich sie erst nach dem Schmieren spannen wollte. Nur deshalb hat`s mir das vordere Glied meines rechten Zeigefingers nicht abgetrennt. Starke Quetschung und Rißwunde - sonst nix! Die Narbe auf der Oberseite des Zeigefingers habe ich heute noch.
    Da scheinbar immer noch Leute so "schlau" sind, wie ich damals, wollte ich Euch das nicht vorenthalten und empfehelen, das doch besser nicht nachzumachen. :grins:

    Gerade erst angemeldet, die @ zwar schon sehr konkret auf dem Schirm, aber noch nicht im Stall ...
    und schon die erste Frage:
    Wie schaut`s denn mit der Korrosionsbeständigkeit der @ aus?
    Mir ist schon klar, dass bislang wohl kaum jemand seine @ schon auf winterlichen Streusalz-Strassen gefahren haben wird, weil die ja erst 2013 auf den Plan getreten ist. Trotzdem hab` ich mir gedacht, dass ich ja mal fragen kann, ob`s da vielleicht schon Erfahrungen gibt.
    Hintergrund: Ich bin Ganzjahresfahrer. Meine derzeitige 1150er GS-Alltagskuh hat nun schon 10 durchgefahrene Winter hinter sich. Dafür wurde sie von mir auch immer vorbereitet: Bevor die Strassen zum ersten mal gepökelt werden wird sie gewaschen, getrocknet und dann komplett mit S100 Korrosionsschutzspray behandelt, dann mindestens eine Nacht stehen gelassen, damit sich die klebrig-ölige Pampe schön festsaugen kann und dann wird bis zum nächsten Frühling gefahren. Beim nächsten Start stinkt die Kuh zwar dann erst mal wie eine defekte Pommes-Bude, aber danach geht das eigentlich. Und sie steckt die Winterfahrerei tatsächlich bemerkenswert locker weg. So weit ich weiß ist ja BMW bislang wohl auch der einzige Hersteller, der nicht nur seine Autos, sondern auch die Mopeds im Rahmen der Entwicklung durch die Klimakammer mit Salznebel jagt.
    Ob ich die @ auch in der gleichen Art und Weise mißhandeln werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Mich würde aber interessieren, ob es dazu bei Euch schon Erfahrungen gibt.