Beiträge von Siciliano

    Grabe mal das Thema wieder aus... Bin in den letzten rund 30 Jahren so ziemlich viele Benzin- und muskelbetriebene 2-Räder gefahren und mir ist die Hand dabei noch nie eingeschlafen. Seit ein paar Monaten bin ich auf eine SMC 2011 umgestiegen und seitdem schläft mir die Gashand regelmässig ein. Am schlimmsten ist es auf der Autobahn. Mein Händler hat ein paar Sachen versucht, wie Lenker- und Armaturposition, den Lenker auf Gummi gelagert, Gewichtstücke an den Lenkerenden. Gebracht hat es ausser einem Loch im Geldbeutel leider nichts.


    Ich habe aber jetzt eine starke Vermutung und zwar die Handschuhe. Es wäre möglich dass in Kombination mit Griff und Lenker ich bei der Kati den Lenker enger greife, sprich den Handschuh stärker krümme/zusammendrücke. Oben am Handschuh hat es Protektoren die mir auf die Handknöchel drücken könnten, was sich auf Nerv und Blutzirkulation auswirkt. Ich hole schnellstmöglichst mal andere Handschuhe und versuche es nochmals. Es geht nach Bozen/Italien und so bolze ich ein paar hundert Kilometer am Stück :peace:


    Leonardo

    Tiefer legen is ja ein Wahnsinn bei der duke 4 man streift ja sowieso viel mit den Fußrasten ...


    5 cm kann man, muss man nicht. Sind ja das Maximun, 2 cm machen sicher schon viel aus. Mein Händler hat die Tieferlegung nach dem Moto "wenn schon, denn schon" gemacht. Wir sind in etwa gleich gross und er wusste schon was er tut. Zur Duke kann ich nichts sagen, persönlich finde ich es aber nicht sehr vertrauensförderlich, wenn die Rasten am Boden streifen. Habe schon Maschinen gesehen, die eine Scheibe als Schleifschutz an der Unterseite der Rasten montiert hatten. Das wichtigste ist ja, dass die Maschine nicht abgehoben wird und man so im Graben landet... Ans Schleifen gewöhnt man sich ja vielleicht mit der Zeit?

    So Leute... habe nun bestimmt schon 2'000 Km mit der tiefergelegten Kati abgespult und möchte mal meine Erfahrung teilen.


    Fahrwerk
    Vorne wurde die Gabel 3 cm durchgestossen, hinten wurde der Dämpfer zerlegt und durch einen Distanzbolzen 5 cm tiefergelegt. Den Bolzen musste der Händler selber anfertigen. Die Maschine federt mit meinen 70 Kg immer noch gleich und ist auch nicht härter geworden.


    Sitzposition
    Nun kann ich mit meinen 1.70 m endlich in jeder Situation sicher mit beiden Füssen abstehen. Die Kniewinkel sind logischerweise etwas spitzer, aber immer noch sehr bequem. Sitzhaltung ansonsten unverändert.


    Negative Begleiterscheinungen
    Der Ständer ist nun zu lang für die Fahrzeughöhe. Man muss wirklich höllisch aufpassen, speziell wenn man sich in einer Hanglage befindet. Alternativ könnte man ihn kürzen, blöd halt, wenn die Kati jemals wieder aufgebockt werden sollte.
    Gestern habe ich der Kati so richtig die Sporen gegeben, bin kurventechnisch immer sehr sportlich unterwegs, gestern habe ich es aber zum ersten Mal links und rechts geschafft die Fussrasten zu schleifen. Ebenfalls logisch, dass etwas an Bodenfreiheit verloren gegangen ist. Ich habe aber wirklich das Limit gesucht, bei normaler Fahrweise schafft man das nicht!


    Kosten
    Ich habe die Tieferlegung zusammen mit einem grossen Service gemacht, sollte es jemanden interessieren nehme ich die Rechnung auseinander.


    Fazit :Daumen hoch:
    Kann es vorbehaltlos empfehlen, die neg. Punkte nehme ich gerne in Kauf, da ich ansonsten nur mit den Fusspitzen abstehen könnte. Meine Kati ist eine 2011er mit 15'000 Km, bei einer noch älteren Maschine lohnt es sich allenfalls nicht resp. lieber das Geld fürs Tieferlegen gleich in ein neueres Modell investieren (???)


    ....und tschüss :wheelie:

    Ist mir auch passiert nachdem ich an der Schraube für die Hebelposition rumgefummelt hatte. Und zwar wollte ich den Hebel möglichst nah am Lenker haben. Blockierte jedes Mal nach dem Wheelie :wheelie: fahren weil ich den Kupplungshebel auf den letzten mm spicken lies. Den Hebel habe ich nach mehrmaligen panischem Ziehen jeweils wieder frei gekriegt. Seitdem ich den Hebel wieder einwenig weg vom Lenker eingestellt habe ist wieder gut. Auf einer 2-tägigen Tour 350 + 450 Km sind mir die höheren Gänge auch 3-4 mal rausgeflogen. Evntl. hatte es mit der Motortemperatur zu tun?

    Danke für deinen Tipp, Herzogin! Frage mich gerade ob es mit dem Federteller nicht tatsächlich +/- auf dasselbe kommt, wie mit dem kürzen des Hubes? Weisst du noch was dich der Teller + Einbau gekostet hat?


    Frage an die Experten: Kann es aber sein, dass die Charakteristik des Federbeins dadurch verändert wird, weil die Feder mit dem Teller bereits um die besagten Zentimeter zusammengedrückt ist und deshalb nur noch auf die ganz harten Schläge reagieren kann und anfängt hinten zu hüpfen?

    Heeei, danke für den Beitrag, Kaja! Mit einem Video habe ich absolut nicht gerechnet :Daumen hoch:. Was mein Händler auch noch gesagt hat, die Tieferlegung kann ebenfalls jederzeit problemlos wieder rückgängig gemacht werden :applaus:.


    Frühestens am Donnerstag kann ich meine Kati holen gehen, da der Händler anscheinend kurzfristig mit Arbeit zugedeckt wurde. Freue mich wie ein kleines Kind :sabber: :wheelie:

    Hallo Leute!


    Gemäss meinem Händler, ist es problemlos möglich eine KTM ca. 5 cm tiefer zu legen, ohne spürbare Nachteile. Und zwar wie allgemein bekannt vorne die Gabel durchschieben, aber was mir neu ist, kann man den Hub des Dämpfers begrenzen und danach den Negativ-Federweg(?) neu einstellen. Habe kurz gegoogelt und denselben Hinweis gefunden >> http://www.berreiter.de/wb/pages/tuning/fahrwerkstuning.php


    Hat das schon jemand von euch auch machen lassen? Rein aus Neugier, gibt es auch Fotos dazu, wie der zerlegte Dämpfer ausschaut und wie man den Federweg begrenzt? Gibt es tatsächlich keine negativen Auswirkungen auf das Fahrverhalten? Denn meine neu erworbene SMC 2011 fährt sich ansonsten einfach nur fantastisch! :Daumen hoch: :knie nieder:


    Leonardo

    !!! Good News !!! KTM ersetzt die Cockpits in Kulanz bis zu 4 Jahre nach Garantie-End :peace: Anscheinend bringt es der Cockpit-Hersteller über Jahre hinweg nicht fertig, das Gehäuse dicht zu kriegen. Schwache Ausrede, wenn man hier im Forum die Vorschläge liest, wie man es abdichten kann. Somit muss ich dann das ausgetauschte Cockpit sofort versiegeln oder wir machen mal einen gemeinsamen Ausflug nach Italien zum Hersteller:zorn::zorn::zorn:

    Habe heute bei einem mir empfohlenen Fahrwerksprofi vorbeigeschaut und er hat mir beigepflichtet, dass die Böcke von Haus aus sehr hart sind, halt "Ready to Race" :Daumen hoch:. Die Einzige Lösung wären weichere Federn und zwar auch für die Gabel == $$$. Hat dann kurzerhand den flinken Links-Schraubenzieher in die Hand genommen und mich aufwiedersehen wegfahren lassen :amen:. An der Zugstufe hat er aber nichts geschraubt...

    Endlich, habe den Federntyp gefunden, war dem Zylinder zugewandt: 85-220
    Gemäss Forum-Eintrag: "Federrate = 85 N/mm = Standard bei SMC = für Fahrer von 75 kg bis 85 kg. Daneben gibt es noch eine 90-220 für Fahrer von 85 kg bis 95 kg"


    Bei den in der e-Bucht gefundenen Fotos zu diesem Dämpfer, wurde die Feder auch rund um die 20 Windungen zusammengedrückt. Somit alles nur Einbildung?! :staun:
    Also zurück auf Feld 1 mit all meinen Einstellungen und Popo neu kalibrieren!

    Das ging aber fix mit den Antworten :Daumen hoch:


    Inzwischen ist mir gelungen, die Zugstufe einzustellen. Nun ist das ganze Motorrad auf "Komfort" eingestellt, ausser die "High Speed" Einstellung.


    Eine Bezeichnung konnte ich auf der Feder des Stossdämpfers leider keine entdecken. Sie ist aber ca. zu 3.5 cm zusammengedrückt.


    Federspannung-Dämpfer (Medium).jpg


    Die Drehmomente der Gabelbrücken habe ich inzwischen gefunden: oben = 17 Nm, unten = 15 Nm


    Das ganze schreit bald nach einem Fahrwerkspezialisten... bye, bye Erspartes :winke:

    Hallo Leute!


    Bin letzthin eine 690 SMC R 2014 Probegefahren und die hat trotz meines Fliegengewichtes von 70 Kg "schön" eingefedert beim Aufsteigen. Nun bin ich seit gestern stolzer Besitzer einer SMC 690 2011 und die ist bockhart! :staun:


    (1) Nun habe ich mal die Einstellungen des Fahrwerks überprüft und sie ist überall auf Standard. Aber an die Zugstufe des Dämpfers komme ich alleine nicht ran. Muss ich sie aufbocken oder brauche ich jemanden der sich drauf setzt? Weder im Handbuch noch mit der Suche habe ich einen Hinweis finden können. Wenn ich mir das jetzt gerade beim Schreiben so überlege, der Vorbesitzer ist in etwa gleich gross wie ich, also 1.70 cm, bringt aber gut und gerne 110 Kg auf die Waage. Hat er wohl an der Federspannung oder so, rumgeschraubt?! Ansonsten wäre er ja auch nicht mit den Füssen bis auf den Boden runter gekommen... :denk:


    (2) Ich möchte versuchsweise die Gabel um 1 cm durchschieben. Leider wieder nix mit Infos. Muss ich etwas spezielles beachten, Drehmoment beim Anziehen etc.?


    Danke schon mal für eure Hilfe!


    Leonardo