Beiträge von dsp

    Ein paar Gedanken dazu:


    Das Schloss am Foto ist aus Messing - an beidem pickt KEIN Magnet.
    Wäre das magnetisch, würde ich das nicht verwenden,
    denn das würde rosten.


    Die Versperrung lädt dazu ein, sich daran mit einem Kreuzschraubendreher zu versuchen.
    Warum hat PR das nicht wenigstens mit Blindnieten angenietet?


    Man glaubert´s ned, aber es ist wahr;
    jahrzehntelange Erfahrung hat gezeigt:
    Wenn die Tooltube WIRKLICH dicht sein soll,
    braucht sie an der tiefsten Stelle ein 2 mm Loch zum atmen.


    Wenn man die Tooltube zwischen Motorradrahmen und Koffergestell montieren kann,
    warum zur Hölle ist dann nicht gleich der Koffer näher am Rahmen montiert?
    Gibt´s eine ABE nur für derartig vertrottelte Koffergestelle
    oder ist das hier nur völlig falsch montiert?

    Ich gehe mal davon aus, dass die Riefen die Folge davon sind,
    dass sich die Rollen unter Belastung (vielleicht nur manchmal) NICHT drehen,
    wodurch die Rollen nicht rollen sondern gleiten.


    Wovor habt ihr Angst?
    Das Schlimmste, was passieren kann,
    ist dass die Nockenwelle genauso riefig wird wie die Rollen
    und VIELLEICHT das Ventilspiel größer wird - nachschauen schadet nicht.
    Funktionieren wird der Ventiltrieb dann auch noch genauso.
    So lange die Rollen nicht brechen oder übertriebene Mengen Späne abgeschurbelt werden,
    ist das Blunzenpowidl:
    Ich würde mir also keine großen Sorgen machen.

    ... und am Ring schont es den teuren Akra!


    P.S.: Man könnte den jedoch auch mittels Gepäcknetz auf den Beifahrersitz bandern
    und den grünen Freunden erzählen, der sei abgefallen!


    P.S.2: ICH WILL DEN HIGHSCORE-VORSCHALLDÄMPFER!

    Wo du recht hast:
    Leistungt bringt´s keine; es geht um Laufruhe und Emissionen.


    Wo du NICHT recht hast:
    Außer bei Kolbenflugmotoren geht´s NIE um "Reserve" (dort wär´s blöd, wenn man einen Zylinder kalt mitschleppt).
    Im klassischen Motorenbau findet man Doppelzündungen bei großen Bohrungen
    x) um (ohne große Quetschflächen) nicht so große Vorzündungswinkel fahren zu müssen
    x) und um das Klingeln hintanzuhalten.
    Das haben wir bei den 950er-Grunzis gemacht und konnten die nötige Vorzündung von 32° auf 12° reduzieren,
    wobei die Mühle dann auch noch deutlich "weicher" lief und weniger verbrauchte (aber die waren eh ursparsam).
    Die Brenndauer wird durch Doppelzündung also effektiv reduziert.


    Allerdings kenn ich 2 oder 3 Kerzen nur schön gleichmäßig verteilt im Brennraum
    (Beim 2-Ventiler drängt sich das auf, weil die Kerze nur bei Winzventilen in der Mitte sein kann!)
    und nur als gleichzeitig feuernd - die beim 690er sollen da ja nicht (immer?) tun.
    Das mit dem Wegschalten einzelner Kerzen ist mir neu - muss ich mal drüber nachdenken.


    Jou, höher verdichtet wird erst, wenn man nimmer mehr reinbringt!

    Beim Doppelzünder sitzt die 2. Kerze seitlich gegenüber der Steuererkette, Platz ist ja genug vorhanden. Extremes Verdichten (über 13:1) bringt bei diesem Motor nichts außer mehr Kettenschlage nunten raus.


    Hallo Andi,
    dann sitzen die Kerzen ja unsymmetrisch im Brennraum - klar, dass die nicht zur selben Zeit feuern dürfen!
    Ich kenn ja den Rotax-Kopf mit den DREI Kerzen - DAS scheint mir ja schon logisch,
    aber was das bringen zwei unsymmetrisch angeordnete Kerzen???


    Wie hat denn das die Susi? Die hat ja auch 2 Kerzen, soweit ich mich erinnere!
    Hat die nicht den seltsamen Twin-Squirl-Combustion-Chamber,
    wo der Brennraum zweigeteilt ist wie :arsch: ?


    P.S.: Verdichten tu ma mit der FÜLLUNG! :grins:

    Doch, sehr hübsch, Kompliment:
    So wird Schmalz hergestellt!
    Besonders gefällt mir die zylinderwandseitige Freistellung bei den Einlassventilen
    und dass du die einlasseitige Quetschfläche um den komischen Zwörmpf zwischen dern Ventilen verkleinert hast
    (ein bissl abgeplant wirst du auch noch haben, damit die Verdichtung wieder passt),
    ist ganz nach meiner Vorstellung.
    So hab ich auch seinerzeit dem 560er Rotax Drehfreude trotz 645er Drehmomentnocke verpasst,
    nur um die Auslassventile hab ich weniger weggenommen.
    Weil der einen deutlich größeren Ventilwinkel und damit tieferen Brennraum hat,
    bringt das beim Rotax besonders viel und noch mehr war bei den Kanälen drin:
    Die sind Kanäle im Serienzustand nicht im Ansatz mit den wirklich schönen vom 690er vergleichbar,
    sondern ultragrauslich: Ich glaub, die hatten von 350 bis 560 ccm die gleichen Gussformen!
    Was hast du an den Kanälen gemacht? Lassen sich die begradigen?
    Was ist das Loch ganz rechts unten im Auslasskanal?
    Die Umlufterei? Machst du die zu?


    P.S.: Sogar das Massepimperl von der Kerze steht wie´s der Graham Bell als ideal beschrieben hat! ;)
    P.S.2: Wo sitzt beim aktuellen 690er die 2. Kerze?

    hab gerade nachgesehen
    den gibts tatsächlich


    ENDDÄMPFER SLIP ON
    Art.Nr.: 76005999000
    Hersteller: KTM
    602,40 €


    Jo, im WEB,
    aber gibt´s den WIRKLICH?
    ... oder bestellt man sich den und dann steht 76005999000 drauf?

    und das steht beim anderen:


    ENDDÄMPFER TITAN
    Art.Nr.: 76005979000
    Hersteller: KTM
    624,20 €


    Da steht aber leider nix von "derf ma auffestecken und muass nix mitnehmma oda eindrogn". :Daumen runter:

    Das schaut ja so aus, als gäbe es physisch NUR den Akra mit der Nummer 76005979000.
    Blöde Frage:
    Habt ihr irgendwer einen Akra mit der Nummer 76005999000 montiert,
    Ist das vielleicht ein Druckfehler im PP-Katalog?
    Gibt´s den vielleicht gar ned?
    :staun:

    Bei dem 34 PS-Mapping sind 1,2 und 3-9 gleich - eben die 34 PS bei immer gleichem Ansprechverhalten
    Lediglich die Stellung 0 hat eine Funktion für schlechte Kraftstoffqualität


    Was beim 34 PS-Mapping los ist, kann ich nicht sagen,
    aber beim 32 kW-Mapping (das ich Gott-sei-Dank nicht mehr fahren muss) gibt es große Unterschiede:


    Mapping 2 ist elendiglich ruckelig, im unteren Teillastbereich ist kein sinnvoller Berieb möglich:
    Die Mühle reisst´s, als ob die Kette schlapp oder die Ruckdämpfer hinüber wären
    und sie läuft sehr rauh (Zündung zu früh? Gemisch viel zu mager?)


    Mapping 1 ist so fahrbar, dass man dabei Spass haben kann (vor allem, wenn man sich vorher mit 2 geärgert hat);
    geht gar ned so schlecht, denn auch die 35 PS der Silbertank-XT500 gehen gar ned schlecht!


    Mapping 3 (und ALLE anderen 4 ... 9 und 0) sind offenbar gleich und geringfügig besser als Mapping 2.


    Unpackbar ist, dass die Trunkenpoltze derartig furchtbar drosseln - ist das eine bodenlose Frechheit oder nur liebloses Husch-husch?
    Gerade mit der Einspritzerei sollte es ja möglich sein, die Original-Leistungskennlinie wie mit dem Lineal beim gewünschten Niveau abzuschneiden!
    => Wäre ich ein armer Führerscheinneuling, dem um´s schwere Geld SO ein Krapfen vorgesetzt wird,
    würde ich den sofort verklopfen und und mir NIE NIE NIE wieder eine Kanten kaufen!

    Die Federbeinvorspannung hab ich gestern eingestellt und muss sagen:
    Das geht mit dem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug sehr einfach und es ist sehr wichtig, das RICHTIG einzustellen:
    Gerade Mopetten mit einer nichtlinearen Federcharakteristik fahren mit zu geringer Vorspannung
    im harten Feder- und Dämpferbereich, was sowohl Komfort als auch Fahrsicherheit drastisch schmälert.


    Was ist denn "richtig"?
    Damit man nicht so raten muss ("Ich bin ein Andrucker und hab 92,34 kg mit Badehose samt 4 Stk. 2€-Stücken!"),
    stellt man einfach den Negativfederweg auf 25 bis 30% des Gesamtfederweges ein - das passt IMMER;
    das ist eine elementare Einstellung, die auf der Strasse allgemeingültig ist.
    Stark davon abweichene Werte werden praktisch nie zu einem guten Fahrverhalten führen.
    Die Duke ohne R hat einen Federweg von 135 mm, also muss der Negativfederweg zwischen 34 und 40 mm betragen.


    Wie misst man des?
    Dazu misst man den Abstand von einer beliebigen Stelle an oder über der Hinterachse (z.B. innen bei der Bremsscheibe einhaken)
    zu einer beliebigen Stelle einigermaßen genau darüber (z.B. durch den Haltegriff zu der Schraube mit der der befestigt ist).
    Zunächst interessiert der Wert, wenn das Hinterrad GANZ ausgefedert ist (Hinterrad hochheben: Das gab bei mir 503 mm)
    dann setzt sich der Fahrer in normaler Position (!) auf die Rodel (natürlich OHNE Seitenständer),
    während man die Messung wiederholt: Man sollte dann 503 - 34 = 469 mm bis 503 - 40 = 463 mm messen:


    Misst man weniger als 463 mm, ist der Negativfederweg zu gering und die Feder muss ENTspannt werden;
    misst man mehr als 469 mm, ist der Negativfederweg zu groß und die Feder muss GEspannt werden;
    fällt man während der Messung mitsamt dem Bock um, sollte man Helfer beiziehen (ratsam).


    Geht das nur beim Federbein?
    Die gleiche Methode kann prinzipiell auch bei der Gabel angewandt werden,
    nur haben selbst SEHR gute Gabeln ein so großes Losbrechmoment,
    das das genaue Messen des Negativfederweges garstig erschwert.



    Praxistipp:
    Bei vielen Mopeds sifft das Hinterrad mehr oder weniger treffsicher genau auf´s Zentralfederbein
    und damit auf den Vorspannverstellmechanismus, was nicht gut ist:
    Egal ob das mit Rasten oder mit Feingewindemuttern realisiert ist,
    sollte man das reingen (Bürste) und großzügig mit Kriechöl tränken;
    DANN geht´s sicher!


    P.S.: Mit der Mimi auf der Rodel stellt ma nix um:
    Schwere Mädchen lass ma eh daham
    und leichte nemma eh nur selten mit undd dann druck ma halt ned so an.
    (Fahren eh ned gern mit - danke KTM-Designer!)

    Irgend jemand hat wohl mal an dem Motor geschraubt und eine Kipphebelachse verdreht eingebaut. In dieser befindet sich eine Bohrung zur Schmierung.

    Das kann ich mir beides vorstellen.

    Somit bekam die hintere Nocke keine Schmierung mehr und lief heiß. Ist auch ganz gut an der Nocke zu sehen.

    Das kann ich mir NICHT vorstellen:
    Durch die Bohrung in den Kipphebelachsen wird einzig und allein deren Lagerung am Kipphebel geschmiert.
    Auf der Nocke läuft die wälzgelagerte (!) Nockenrolle und die wird durch Ölnebel geschmiert;
    da geht keine radiale Bohrung von der Kipphebellagerung zur Nockenrolle.
    Daran kann´s also nicht liegen, wenn die Nocke hinüber ist.
    Klingt nach einer eher schwachen Erklärung.

    Mi schreckt des, dass des Abbaratl DERARTIG komplex ist:
    Mit meiner Rotax bin ich tiefen Griechenland -weitab der Zivilisation- herumgebrettert
    aber was ich HIER lese, kann bei der beim besten Willen ned hin werden,
    weil´s gar ned eingebaut ist.
    (Bin froh, dass i´s ned verkauft hab!)